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vis vom ptvsr- 61s Ver sal 6es emeliiell läsr ge- Lmeriks Ssgeu- ktizt.; sxeoutrt Z vurciv einigten iss um 8tr«I- letriebs- »Isrk ee- II. >Iark kelv- 6 sn 6 e 'd 6em kätts t einem s L eb- 3, einer ünstiZer n un- Lkssls- ndstulg- xoutlicb cdt vor k einer ituoxeu ItunZen ^8 6er k'reilicli espson- I, weist in 6er »eulsck- en un6 an seit > ^VsI6 kierru iseo ist sl» iw >i» 8 Zweier, nxedot. xe nus- let 6en I medr kdsin- otriiolr- snnun8 veltung in 6ls ;erinsss rvisser , 2 -.8 sÜ 6is lunxen escküit teuren > seins iorsleo ck. rviv 110. Jahrgang Morgen-Ausgabe -er StL-t Lerprig 1916 Freitag, den 17. November Rr. 88« Zer Mn mn Wanzel in Namen riner der er offen- sen war, antwort- g mußte, lensihung üach der ofseln )erte die s ch der- lkereI- rrS einen em Gcidl. war die l 29. OK- eboren > geboren. Personen rstorbenen kann« g«. M Photo, oerslorben nzugeben. iS ver. die V:- Da die n worden ind sich t6 noch US dem Nur drei Alle drei Juni und >ung blau Deutscher Abendbericht Da» Wolffsche Bureau meldet amtlich: Großer Hauptquartier, 16. November, abends. Auf dem nördlichen Ancre-Afer ist ein Kampf bei Beau- court im Gange. An der siebenbürgif chea Süd front erfolgreiche- Bor dringen. » Dom Balkan bisher nichts Neues. .Mäkln* ans Athen berichtet, hak VenlzeloS geschworen, Gunaris zu beseitigen. Er sammelt gegen ihn Schuldbewelse wegen Landesverrates. Der Vierverband will streng gegen GunariS Vorgehen. 4. Nach- Schul en hatten schirr an- r Kleinste sich nicht ulter und organges er beiden !N. vrzagsprre». H... ^.ch« «.„ «ch M. »«««>,Ihrltch M. LS0: s»r «dd»l«r ,.«a«ltch M. 1^8; d»rch imker« AtUeie» «»« -»»« g«d»»cht »o»a«llch M. l.7-, »IrrtrU Mstich M. 8^-« dirch dt« D«ß t»»,rhald veottchla.d« Ich «. »t«1.llLdrUch «. 8^8 t.ullchlXtzUch poftdrstrü^t»». «chrifNrU», «» »*ichetl«st«l<: a^smUS,.«« «r.» lebliebene ein Sptk>- edrungen. elegt und igeeignet. ihm vet- »pur. nein Ein- auf. Der erfuchung ne seinem «. Ueber )eide sind Anöriaenareis: « -c -- u«,«». u. «m»», ». Viblr»« I» «ttl. r«a »>« Palir^II« 70 Dt^ ». «,«». 78 Df., kl«m» u«zr«^> »I« D»m,««r rs Df.: SsschSfltanztl,«« »tt Dta»v«6chrMm «m Drais« «rhSht. «rfe-««fla«« M. 7^- »« r«-s«»d «Ischl. Dost,,»Ihr. Ei», ln»»««r «0 Dl». — So», «»» St>U«z« l» Dl» F«r»s»r«ch-B»Ichl»b Nr. ><««, l««SS and l<«S4 Die deuLschen Erfolge an der Somme D Genf, 16. November. sDrahkbericht des «L.-A.'.) Bei allen Lemühungcn, den deutschen Fortschritten nördlich und süd lich der Somme gröberen taktischen Wert abzusprechen, enthält die aus dem sranzösischen Hauptquartier stammend« Note doch das Ein geständnis, dah unter den gestern in deutschen Besitz gelaunten Geländestücken die beiden vielumstritteneu Hauplzogäng« zum Peter- vaftwalde sich befinden, daß ferner der jüngst mit furchtbaren fran zösischen Opfern erkaufte Besitz einer der wichtigsten Sommestel- loagen (Press otre) nunmehr ein deutscher St ätz punkt geworden ist. Der Gesamlaosgang des Tages bietet der Fachkritlk neuerlich Anlaß, auf die außerordentlichen Schwierigkeiten der Heeres gruppe Fach gegenüber dem ebenso gewandten wie hartnäckigen deut schen Verteidiger hin zu weisen. O Genf, 16. November. tDrahtberlchk des «L.-A.'.) Die gestrige mehrstündige S.tzung des Oberrates der nationalen Verteidigung, der PoincarL präsidierte, war den militärischen Notwendig keiten an allen Fronten gewidmet. An der Beratung nahmen außer den Botschaftern und Gesandten der Verbündeten auch die Minister Asquith, Lloyd George und Carcano teil. >vtb. London, 16. November. sDrahtbericht.) .Daily Ehronlcle* be kämpft in einem Leitartikel die Forderung des französischen Hnupk- manneü Philipp Mtllet in einem Londoner Morgenblatte, daß die britische Armee einen viel größeren Teil der Westfront in Frank reich übernehmen müßte, und die ungünstigen Vergleiche, die er zwischen der militärischen Leistung der Engländer und Franzosen an stellte. Die Unterlagen dieser Vergleiche, sagt das liberale englische Blatt, seien ungerecht und beleidigend. Der Verfasser habe sich auf das rohe Argument der Mellenlange der Front beschränkt, ohne die besonderen Schwierigkeiten der englischen Front und die starken deutschen Truppenanhäufungen gerade ihr gegenüber zu berücksichtigen. Solche Artikel könnten nur eine Wirkung ausstben, nämlich böses Blut zwischen den Verbündeten machen. „Dail«) Ehronlcle' legt Mill et nahe, er sollte die Arbeit tun, zu der ihn seine Negierung nach England geschickt habe, und nicht für englische Zeitungen schreiben. Bulgarischer Heeresbericht vtb. Sofia, 16. November. (Amtlicher Bericht.) Mazedonische Front: In der Ebene von Mo na stir (Bltolia) rückte der Feind gestern nach vergeblichen Angriffen mit schwachen Infanterieabteilungen vor, die allein durch Feuer zu rückgeschlagen wurden. 3m Lernabogen dauerte der heftige Kampf den ganzen Tag über an. Durch Gegenangriff warfen wir den Gegner, der sich vorübergehend der Höhe 1212 nördlich des Dorfes Tscheghel zu bemächtigen vermochte, zurück. An der Moglenafront wiesen wir schwache feindliche Angriffe ab. Auf beiden Seiten des Ward ar schwache Artillerietätigkeit. Zwei Versuche des Feindes, unser« vorgeschobenen Stellungen südwestlich von D 0 iran anzugreifen, scheiterten. Am Fuße der Belafica Planina und an der Struma front das ge wöhnliche Geschützfeuer. An der Küste des AegSlfchen Meeres Rohe. Don der rumänische« Front ist nichts von Bedeutung zu melden. Die Aufopferung der Serben (r.) Wien, 16. November. (Drahtberichl unseres Son derberichterstatters.) Die .Reue Freie Presse* meldet aus Sofia: Der Angriff der Alliierten la der Ebene von Moaastir und am Lerna-Bogen setzte am Sonntag ein und hielt bisher un unterbrochen an. Den Hauptteil tragen abermals die Serben und französische Truppen, während die Engländer die Rolle des Zuschauers spiele». Don griechischen Freiwilligen ist bisher nichts zu spüren. Kronprinz Alexander von Serbien erhielt von König Georg «in Telegramm, in dem der König di« Auf opferung der Serben besonders aaerkaknnte. Die Verluste der Serben sind außerordentlich. Sie sollen geschworen Haden, Monastir zu erobern. Der serbische Krlegsminifter und der Minister des Innern wollen sich sofort nach der Eroberung aus Saloniki mit ihren Be amten dorthin begeben, um die serbische Regierung auf serbi- schein Boden zu installieren. (r.) Stockholm, 16. November. sDrahlberlcht unseres Sonderbertchter st alter s.) Den Serben erschien die Einnahme MonastirS so sicher, daß sie vor den letzten Angriffen schon daS Pro- gramm für di« feierliche Einweihung der Stadt zur neuen serbischen Hauptstadt durch eine dort abzuhallende Parade ausgearbeiket hatten. Um 10 Uhr sollte die Parade der serbischen Regimener vor dem serbi- schen Kronprinzen Alexander, um 4 Uhr ein großes Festbankett statt finden, dem auch all« hinter der Front weilenden Mitglieder der Skup- schtina beiwohnen sollten. Di« Parade war schon tagelang von den Offizieren eingeübt und die Soldaten zu größter Sorgfalt ermahnt worden. Die deutsch-bulgarisch« eiserne Mauer vor Monastir hat nun den schönen serbischen Plan vereitelt. (r.) Budapest, 16. November. (Drahtbericht unseres Sonderberichterstatters.) «Az Est* meldet aus dem bulga rischen Hauptquartier: Briand will die Saloniki-Aktion um jeden Preis fortsetzen. Gegenwärtig soll die Frage entschieden werden, ob das Unternehmen nicht noch mit größeren Mitteln versehen werden solle. Der französische KrieqSminister Roques ist der un mittelbare Anftrcm.,chcr dieser Offensive. (r.) Wien, 16. November. (Drähtber. unseres. Sonder- «rich terstatte rS.) Dir ^eik* erfährt aus Genf: Wie der MSrmer! G Was an dieser Stelle gestern abend unser Berliner Der- lreker über seine Fahrt nach Posen und die dort von ihm ge wonnenen Einblicke in unsere Fleischversorgung mittelste, gibt einen Vorgeschmack von den Schwierigkeiten, mit denen die Schaffung und richtige Verteilung der Nahrungsmittel für ein 70-Millionen-Volk verbunden ist. Wir haben diese Schwierig keiten niemals unterschätzt und unterschätzen sie am wenigsten heute, da wir nun fast allein auf das angewiesen sind, was die deutsche Erde trägt und was günstiges Welker uns wachsen läßt. Und doch bleibt auf der andern Seite die durchaus betrübliche Tatsache bestehen, daß viel Erbitterung über vorhandene Mißstände und viel Mißmut über verfehlte Maßnahmen vermieden worden wären, wenn man die Organisation dieser überaus wichtigen Fragen nicht immer zuerst vom grünen Tisch nach bekanntem Schema zu lösen versucht, sondern sofort und überall die richtigen Männer zur Arbeit mit herangezogen hätte, die in der Praxis des Lebens stehen und die Fühlung mit dem Volke und seinen Bedürfnissen nie ver loren haben. Man hat ja gewiß im Laufe der Monate manches wieder gutzumachen gesucht und viel Versäumtes nachgeholt, aber die Nachwirkungen jener ersten Fehler spüren wir doch immer noch. Daher wollen auch die Klagen über die Kriegswirtschafts-Gesell schaften nicht verstummen, und deshalb erhebt auch immer wieder der berechtigte ehrliche Handel seine Stimme, um seine bedauerliche Ausschaltung, wenn möglich, noch rückgängig zu machen. So beschwerte sich erst Lieser Tage der Verband deutscher Groh- Händler der Nahrungsmittel- und verwandter Branchen über die teilweise oder gänzliche Fernhaltung des Großhandels von der Mit wirkung bei der Ilebernahme des kommunalen Marenbetriebes und erklärte sich bereit, die Lagerung, den Verkleb und die Kontrolle über die Verteilung und Rationierung der Waren zu übernehmen und sich selbst jeder erforderlichen Kontrolle zu unterwerfen. Man sieht nicht recht ein, warum in daS nun einmal geschaffene System sich nicht doch noch der Handel mit seinen praktischen Erfahrungen und seinen weitgehenden Beziehungen zu Erzeuger- und Ver braucherkreisen einfügen und nutzbar machen ließe. Gewiß haben auch im Handel während des Krieges sich Elemente eingenistet, die von dem allgemeinen Drang nach Verdienen über Gebühr ersaßt worden sind, aber welcher Stand, der mit diesen Dingen in unmittel barer Berührung steht, kann sich von jeder Schuld freisprechen? In diesen Blättern ward seit Monaten betont, wie wichtig die Er- nährungsfrage für den endgültigen Sieg des deutschen Volkes in diesem harten, furchtbaren Ringen ist, und wie viel darauf an kommt, durch eine gerechte Verteilung der vorhandenen Nahrungs mittel auf Stadt und Land den Masten der Bevölkerung das Durch halten zu ermöglichen. Vielen, die solchen Fragen fernab standen, geht nun allmählich doch auch das Verständnis dafür auf, daß von ihrer Lösung der ganze Ausgang des Krieges abhängen könnte, und sie begrüßen alle mit Freuden die wuchtigen und ernsten Worte, die in dieser enkscheidungsvollen Zeit Generalfeldmarschall von H'ndcn- burg an die Heimarmee richtete. Es gilt in der Tat, starke Persön lichkeiten aller Parteien als Führer des Zeimatheeres hinter Pflug und Schraubstock zu einmütigem Handeln zu verbinden und den karor teutcmicus in der Heimat beim Bauern wie beim Industrie arbeiter und Städter zu wecken, lind es ist in der Tat so: ..Dos Volk will starke, enkschluhkräftige Beamte scheu, ^ann wird es auch selbst stark sein und mancher unbequemen Maßnahme sich willig beugen.* Wir brauchen Männer auf allen Gebieten, die durch den Krieg berührt werden, damit wir die Entscheidung, d'e jetzt heranreist, zu unfern Gunsten erzwingen, sind es ist die höchste Zeit, daß diese entschlußkräftigen, starken Männer mit harter Hand überall zu greifen, wo mangelnder oder gor böser Wille die Ernährung unseres Volkes zu gefährden droht. Denn von ihr hängt in den kommenden Monaten vieles, wenn nicht alles ab. So gut die Ernte dieses Jahres an Körnerfrüchten und Futtermitteln gewesen ist, lo wenig ergiebig scheint das andere Hauptnahrunqsmitkel unseres Volke.-, die Kartoffel, ausgefallen zu sein. Geradezu ober unvcrskändlica ist es, daß nun auch noch die Erzeuger ihrer Lieferung ans die städtischen Märkte Schwierigkeiten in den Weg legen. Es Hausen sich die Klagen der Verbraucher nicht nur, sondern auch der mit Len Karkoffellieferungen für die Städte und Industriebezirke be trauten verantwortlichen Beamten aus allen Teilen des M ches, aus Baden, Hessen und Bayern, aus Thüringen und den weiten preußischen Gebieten, daß einzelne Landwirte ihre geernteten Früchte zurückhalten und über ihre Bestände falsche Angaben machen, so daß an vielen Orten mit Strafandrohungen ein geschritten werden mußte. Um so erfreulicher ist es, daß schon vor und erst recht nach dem Bekanntwerden des Hindenburg-Briefes non auch die Führer der deutschen Landwirtschaft, Männer wie Dr. Heim und andere, scharte Worte der Mahnung finden und ihre Anhänger auf den nicht mehr mißzuvcrstehenden Ernst der Lage Hinweisen, in die unsere städtische und Induskriebevölkcrung geraten muß, wenn nicht die deutsche Landwirtschaft alles hcrgibt, was sie entbehren kann, um die ausreichende Ernährung aller Volksschichten sicherzustellen. Wir haben es an dieser Stelle mehr als einmal gesagt: es geht um Sein oder Nichtsein unseres Volkes und Reiches, und wir freuen unS ganz besonders, daß Gcneralfeld- marschall Hindenburg mit seinem Hinweis auf die furchtbar ernste Lage die Gewissen ausgerüttelt hat. Sein Mort darf ia auf volles Verständnis bei allen Kreisen rechnen, und darum werden uns auch die Männer nicht fehlen, die seine Mahnung in die Tat umsetzcn und dafür sorgen, daß nun auf dem Gebiete der Volksernährung so energisch vorgegangen und rücksichtslos durchgegriffen wird, wie es die Not der Stunde erheischt. Diese Not gebar das neue Hilfsdienstgeseh, von dem wir nur hoffen wollen, daß eS ohne iede Verzögerung so rasch als möglich dem Reichstage zur Verabschiedung vorgelegt wird. Denn jede Stunde, dl« verabsäumt wird, müßten unsere Helden draußen n kommenden Frühjahr mit ihrem Blute bezahlen. Viele lau > Ungeheure Explosion im Hafen von Archangel (r.) Stockholm, 16. November. (Drahkberlchk unseres Sonderberichterstatters.) Die Zeitung .Archangelsk* teilt mit: Am gestrigen Abend wurde unsere Stadl durch eine entsetz liche Explosion erschreckt. Kaum war der dröhnende Lärm vor über. a!S man durch grelleu Flammeaschein sich überzeugen konnte, daß fast der ganze Hafen ia Brand stand. Wie auf ein Signal waren 6,15 Uhr sieben MaaltloaSdampfer, die am Morgen aagekommen war«», in die Luft geflogen. Die Explosion war so ge waltig, daß einige Telle der Schiffe 700 Meter weil geschleudert wurde». Der Hafen glich minnlenlang einem feuerspeienden Balkan, glühende Metallstäcke fielen . .. (Zensurlücke), so daß die ganzen Hafenanlagea geführdet war««. Unglücklicherweise .... (Zensnrlücke). Auf diese Weise wurden zusammen 87 Hafeafpeicher dem Erdboden gleich gemacht. Der Schaden wird auf ... . Millionen geschätzt Rach den letzten Ausweisen wurden 60 Leichen geborgen sowie 768 Schwerverletzte ia die Krankenhäuser eingebracht. Doch dürfte sich die Zahl der Opfer als wesentlich größer herausstelle«, wenn die AufrSmnonqs- arbeite« vollendet sei« werden. Der Zutritt z« dem Hafen ist btt auf weiteres verboten. Die Hauptursache der französischen Kohlenkrise («Z Köln, 16. November. (Elgenee Drnhlbertcht.) Di« -Köln. Zlg.* meldet van der Schweizer Grenze: 2» der fra»»ö- sischen Kammer führte der Abgeordnete Augaguenr m»ter große» Beifall aus, dah die Haoptnrfache der Kohlenkrise nicht auf Lransportschwierigkeiten, sondern darauf zmückzuführea seh daß England nicht genügend Kohlen liefere. Minister Sembat be stätigte diese Feststellung darch die Mitteilung, daß sich für das letzt« Vierteljahr 1916 die Kohlenbestellungen auf über zwölf Millionen Ton nen beliefen, wogegen England anrzwei Millioueu liefen» könne. Die neue Pariser Kouferenz (r.) Frmckfurt a. 16. November. (Eig. Drahtbertcht.) AuS Paris meldet man der .Frkf. Zig." indirekt: Nach einem Havas- bericht hatte der Ministeroräsident mehrer« Unterredungen mtt den Vertretern der alliierten Regierungen, die so eben in Paris eingetroffen sind und heut« nachmittag im Ministerium des Asüßeren zu einer Konferenz zusammentreten werden. Der Prä sident der Republik gab gestern «in Frühstück, zu dem Lloyd George, Carcano, die Botschafter der Alliierten und die Mitglieder deS Rates der Landesverteidigung geladen waren. Die Kriegsgefangenen Deutschen in England (rZ Frankfurt a. M., 16. November. (Elg. Drähtber.) Die «Franks. Ztg." meldet aus dem Haag: Im englischen Oberhaufe wurde die Regierung gefragt, wie viele deutsche Kriegsgefangene, militärische und bürgerliche, sich in Eng land befänden und ob sie nicht für die Landwirtschaft ausgenuht werden könnten. Lord Newton erwiderte, dah sich 25 441 mili tärische und 31445 bürgerliche Gefangene in den Vereinigten Königreichen befänden. Von diesen bürgerlichen Gefangenen seien 26 000 Deutsche. Er brachte verschiedene Hinderungsgründe vor, die gegen die Beschäftigung der Gefangenen sprachen: erstens die Einwände, die von den Gewerkschaften erhoben werden, zweitens die Schwierigkeiten bei der Bewachung der Gefangenen, drittens das antideutsche Gefühl im Lande. Unter den Zioilgefangenen seien 5000 keine echten Deutschen, und für eine Anzahl davon sei Arbeit gesucht worden, jedoch ohne Erfolg. Der öftere., ung. Heeresbericht vtd. Wien, 16. November. (Drahtberichl.) Amtlich wird gemeldet: Seitlicher Kriegsschauplatz Aeeresfront des Geaeraloberfteu Erzherzog Carl Die Kämpfe beiderseits des Schyl- und des Olt- (Alt ) Flusses schreiten günstig vorwärts. Es worden über 1200 Ge- fangen« eingebracht. Nördlich von Lampolung und bei Soosmezö wehrten wir starke rumänische Angriffe ab. Nördlich von Sulta unter nahmen österreichisch-ungarische Abteilungen eine Erkundung auf den Mte. Alonis. Südöstlich von Toelgyes blieben rus sisch« Angriffe erfolglos. Auf den Höhe« von Mestekauesti Vorpostengeplänkel. HeereSfro»t des GeneralfeldmarfchaNs Prinzen Leopold von Bayern Bei den österreichisch-ungarischen Trappen keine Kampfhand lungen von Belang. italienischer Kriegsschauplatz Die gestern gemeldete Unlernehmang östlich von Görz fort setzend, eroberten unsere Truppen wieder «inen feindlichen Graben, nahmen 60 Italiener gefangen vnd erbeuteten zwei Maschinen- gewehre. Eines unserer Flugzeuggeschwader belegte die militärischen Anlagen bei der Station Per La Laruia ausgiebig mtt Südöstlicher Kriegsschauplatz Keine besonderen Ereignisse.