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— ErMebDolksfmnr- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend - für die Königs und städUchea AchSrden in Sue, Hrünhain, Hartenstein, Johann? AtMloOMIl georgenstadt, esßnth, IleuMich LehneeSerg, SchmarMberg hW. MildenM. 53 idtel Ref. Schroeter. 2 Konkursverfahren werte. berg H. 318/00. ä 3 < r abrik, Nah bn.sse VrI«g,a»M.Ad„ss«, Volk» freund Schneeb«-. sage 1900. e u. H »ernde 3 lue. H s . ,W icthen. dig. Fernsprecher: Schneeberg ru Aue 2». Mchwarzenberg s-. '1' miethen. 3 «NI Repari- lang und 2 « . - ' lseres ernde ohem abrik. seit- ist an und für sich allerdings gegen die Ansiedlung von Leuten, die unser menschenarmes Südwestasrika mitent- wickeln helfen wollen, nichts etnzuwenden. Man wird die Weiterentwicklung der Dinge sorgfältig beobachten und da nach in Südwestasrika handeln. >erg, üühlberg. */»Ma- a in sehr ehr sorg, hltt gut i» und Der Gerichtsvollzieher de- «gl. Amtsgericht- Arresthausinspektor Kühn. In dem Konkursverfahren über da» Vermögen de» Kaufmann» William Walter Marti« in Lößnitz, alleinigen Inhaber» der Firma P. E. Marti« daselbst, ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 6. April 1900, Vormittags 10Mhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt worden. Vorzunehmender Reinigung halber bleiben Motttag und Dienstag, den 26. und 27. März 1900, die Raths-, Sparkassen- und Standesamts-Lokalitäten für alle nicht dringlichen Angelegenheiten geschloffen. Schwarzenberg, am 21. März 1900. 2 Der Nath der Stadt. Der für den Handelsmann Louis Hermann Seidel in Beierfeld von der Königlichen Kreishauptmannschast Zwickau ausgestellte Wandergewerbeschein Mr. 3054 vom Jahre 1900 ist verloren gegangen und ihm ein Duplikat diese» Scheines ausgestellt worden Schwarzenberg, am 21. März 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda.W. Kohlenversteigerung. Auf Bahnhof Johanttgeorgenstadt sollen Sonnabend, den 24. März 1900, von Vorm. 10 Uhr ab vier Wage« Brattttkohle» meistbietend gegen sofortige Ba«, zahlung versteigert werden. Königl. Sächs. Bahnhof Johanngeorgenstadt. Freitag, den 23. März 1900. n». »m 7» »- « " mn- Zum Uebertritt vo« Bure« «ach Deutsch Südwestasrika. In gewissen Kreisen scheinen Befürchtungen zu bestehen, daß unser südmeftafrikanisches Schutzgebiet durch den Krieg zwischen d--, Buren und Engländern in Mitleidenschaft ge- zogen werden könnte. In gewisser Weise mag die» wohl möglich sein, obwohl unserseits Vorsichtsmaßregeln getroffen worden find. Zu irgend welchen Befürchtungen ist nach riner heute au» Berlin verbreiteten Bekanntgabe, kein An laß. Ein Eindringen von Buren in unser Schutzgebiet in größeren Massen wäre wegen der Weide- und Wasserver hältnisse nur an einigen Punkten möglich, die sämmtlich von Posten der Schutztruppe besetzt sind oder noch besetzt werden. Die Aufständischen in Griqualand-West könnten «rllerding» läng» deS Oranje, wenn sie zurückgetrteben wer den sollten, in unsere Südostecke eindringen, wie etwaige Aufständige auS dem Klein-Namalande über den Oranje nach Norden sich zurückziehen könnten. Dort kann der heute schon bestehende Wachtdienst verstärkt werden. Es liegt auf er Hand, daß den Buren, die auf unser Gebiet über treten würden, dies nur unter besonderen Vorsichtsmaßregeln gestattet werden würde. Daß die Buren für ihre Ueber- fiedlung heute nicht mehr dieselben Bedingungen wie früher stellen würden, ist wohl anzunehmen, denn sie haben sich seitdem überzeugen müssen, daß die Deutschen mit den auf- rührerischen Eingeborenen fertig geworden sind, und daß sie nicht geneigt sind, geschloffen auftretenden Gemeinschaften weitgehende Rechte der Selbstverwaltung zu bewilligen. Immerhin sind die Vorgänge in Südafrika eine Mahnung mehr, der Besiedlung unsere» Gebiete» durch Deutsche allen nur möglichen Vorschub zu leisten, damit nicht nach dem Kriege rin größerer Zustrom von Buren entsteht, der un» tm Laufe der Jahre doch manche Schwierigkeiten machen könnte. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Buren für «n» keineswegs bequeme BevöckerungSelemente sind. Ander- T ag e sges chi cht e. D«ttschl«rd. — Im Reichstag wurde gestern die zweite Lesung des Etat- fortgesetzt bet dem Etat für Kiautschau. Es ent- spinnt sich eine regelrechte Colonialdebatte, freilich ohne da mit Pathos und Temperament ein allzugroßer Aufwand getrieben wurde. TheitnahmsloS hören die zwei Dutzend Volksvertreter zu, wie die einzelnen Fraktionsredner zum Etat für Kiautschau sich dafür verwenden, daß zur Schutz truppe für Deutsch-China nach Thunltchkeit nur Freiwillige verwendet werden. Ein Redner der Linken erzählt mit einem Eifer, der an unfreiwilliger Komik nicht» zu wün schen übrig läßt, daß Soldaten, die au» China nach Kiel zurückkehrten, so .zerlumpt" aussahen daß die Kieler Mäd chen sich weigerten, mit ihnen zu tanzen. Nachdem man sich über Kiautschau und seine sanitären und wtrthschaftlichen Verhältnisse genugsam ausgesprochen, wird der Etat geneh- migt und der Rest der Debatte gestaltet sich im Wesentli chen zu einer bank- und finanzpolitischen Auseinandersetz ung zwischen dem RcichSbankpräsidenten Dr. Koch und Herrn Dr. Arendt, aus der als interessantes Detail nur die Thatsache Erwähnung verdient, daß im Auslande nicht weniger al» 383 Millionen deutsche Reichsmünzen in Gold eingeschmolzen worden sind, darunter in Oesterreich allein nicht weniger als 184 Millionen. In die Erörterung der Bank- und Währungsfragen rannte man sich fest, so daß auch gestern die Tagesordnung nicht erschöpft werden konnte. Berlin, 21. März. Ein Parlamentsberichterstatter meldet, die Budgetcommtssion de« Reichstag» ist von ihrem Vorsitzenden, dem Abgeordneten der Reichspartet von Kar» dorff, zum 27. d. M. einberufen worden, um in die Gene raldebatte der Flottenvorlage einzutreten. Sie gedenkt je doch nicht länger als da» Plenum zu tagen und dürfte die Generaldebatte, fall» sie noch nicht beendet wäre, bet Be ginn der Osterferien abbrechen. Berlin, 21. März. Der Kaiser hat genehmigt, daß die bewährten Zahlmeister der drei obersten GLaltS stufen zu Oberzahlmeistem befördert werden. Sie erhalten auf den Epaulette» und den Achselstücken zwei goldene Rosetten. Berlin, 21. März. Der.Reichsanzeiger* veröffent licht eine Bekanntmachung, betreffend die ab 1. April d. I. in Kraft tretenden Portosätze für Ort»sendungen. Berlin, 21. März. Der ,L.-A." meldet; Bon einer angeblich nach Jtschanfu in der Provinz Schantung entsandten deutschen Expedition zum Schutz der amerika nischen Missionäre, wovon Newyorker Blätter zu bericht« wissen, ist den hiesigen maßgebenden Stellen nicht» bekannt, und ebensowenig von einer noch bevorstehend« Expedition nach einem anderen Orte. Dagegen hat sich Deutschland geneigt gezeigt, in seinem chinesischen Gebiet den amerika nischen Missionären nach Möglichkeit dm gleichen Schutz «»gedeihen zu lassen, wie den deutschen. Augenblicklich soll e» übrigen», wenigsten» äußerlich, in Schantung wieder ruhig sein. Darauf weist auch eine ziemlich wett in» Innere in Bahnangelegenheiten untemommme Reise meh rerer Gisenbahningmieure hin, welche von einem der u» Tstntau stationirten Offiziere begleitet werden. München, 21. März. In der heutig« Sitzung der Abgeordnetenkammer erklärte der Kulturminister Dr. Ritter von Landmann, daß man wohl in zwei Jahren an die Einrichtung einer zweiten bayerischen tech nischen Hochschule mit dem Sitz in Nürnb erg herantreten müsse. GyMerfteigerung. Aus Antrag der Erben de» Gutsbesitzer» Oskar Friedrich Bonitz in Gablenz Auf Blatt 170 de» Handelsregister» für den Bezirk de» unterzeichneten Amts gericht» ist heute eingetragen worden Firma: Adolf Köttig in Johanngeorgenstadt Rechtsverhältnisse: Friedrich Adolf König, Gastwirth in Johann georgenstadt, ist Inhaber. Johanngeorgenstadt, d« 20. März 1900. Königliches Amtsgericht. v- Kloß. Im Laufe diese- Japre« und zwar voraussichtlich von Mitte Apnl Vs». Js. ab »erden innerhalb des Bezirkes der König!. Amtshauptmannschaft trigonometrische Ar- beiten zur Ausführung gelangen. Damit bei Ausführung dieser Arbeiten den mit solchen beauftragten Beamten de» Central-Bureaus für Steuernermefsrmg and ihrem Hilfspersonale keine Schwierig, leiten bereitet werden, werden die Grundstücksbesitzer, Gemeindebehörden, die Herren Geist lichen und Guisvorsteher von den bevorstehenden Vermessungen hiermit in Kenntniß ge- setzt und aufgefordert, dem mit Legitimationskarten versehenen Vermessungspersonal das jederzeitige Betreten der Grundstücke, die Benutzung der Kirch-, Schloß- und Aussichts- thürme zur Vornahme von Beobachtungen und da- Aufstellen von Vermessungsstgnalen zu gestatten, dasselbe auf Verlangen durch Stellung von Führe« und Transportmitteln, wie durch Anweisung v. « Aufbewahrungsräumen gegen ortsübliche Bezahlung zu unter stützen, wie überhaupt der dem öffentlichen Interesse dienenden Thättgkeit de» betreffen den Beamten jedmögliche Förderung angedeihen zu lassen. Gleichzeitig wird jede Veränderung oder Beschädig««- der BeruufsungS- pgnale, der aufgestellten TriangulirungSpfeiler, -Bolzen oder Platten ausdrücklich ver- dote«. Etwaige Zuwiderhandlungen hiergegen werden, soweit nicht gerichtliche Bestrafung rivzutreten hat, mir Geld bis zu 150 Mk., oder mit Haft bi» zu 14 Tagen bestraft werden. Zwickau, am 20. März 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. I« Schnorr von CarolSfeld. ! —SS— Der BoU«fr«und» «rschrist täglich mit «»«»»im« der las »ach d«n Soo», und gesttag«». «b»»n,mn» »I«rt«lsihrltch t Morl» PI», o Lxserale wnd«n pro » arspalt«»« g«il« mit I» Pf., tm amtlich«» »H«U di« r)8. r»«spalten« Stil« mit »o Vis. R«n»m«» di«»-«spalt«»« ü«u« Mi«» Vfg. " »er«chn«t; tahtllarischer, a»h«r»»»äh»lich«r Satz »ach «rhthtrm larts. soll da» zu dessen Nachlaß gehörige in Gable«- gelegene Bauerngut Nr. 37 de» Brandkataster» D i e n st a g, den 17. April 1900 Vormittag» 11 Uhr a« Ort «nd Stelle freiwtlltgerwetse versteigert werden, wa» unter Hinwei» auf die m» hiesiger GerichtStafel und im Gasthofe zu Gablenz auSgehängten Verstetgerungsbeding- ungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Stollberg, den 20. März 1900. Königliches Amtsgericht. Bätz. s>—mm— Zu Oster« vieles Jahre» kommen im obererzgebirgifchen Waisetthause zu Pöhla durch den Abgang der confirmirten Zöglinge mehrere Stellen zur Erledigung. Die Ortsarmenverbände de» hiesigen Verwaltungsbezirke» werden hierauf unter Hinweis auf die Bekanntmachung der Königlichen Kreishauptmannschast vom L8. Januar 1882 — Verordnungsblatt derselben vom Jahre 1882 S. 8 fg. — mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß Anträge auf Unterbringung eine» Kinde» in die An stalt bei der Königlichen Kreishauptmannschast zu Zwickau unter Beifügung der erforder lichen Zeugnisse, als eine Bescheinigung über die Geburt und Taufe de» betreffenden KtudeS, ein Impfschein desselben, ein ärztliches Zeugniß über den Gesundheitszustand de» Kinder bez. ein Schulzeugniß, einzureichen sind. Zwickau, am 20. März 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Dr Schnorr von CarolSfeld. Sa. Lößnitz, den 21. März 1900. Akt. Thoma-. Gerichtsschreiber deS Königlichen Amtsgerichts. Freitag, de« SS. dies Mo«., Nach«. S Uhr, gelang« in Leonhardt » Gafthause in Aue 209 Paar div. Kinderschuhe, 85 Paar Herren-Stiefeletten, 34 Pa« Herren Gummischuhe, 1 Kletderschrank und 1 Kommode meistbietend gegen sofortige Baar zahlung öffentlich zur Versteigerung. Schneeberg, am 21. März 1900. ie. . rkaufen. 7 24. Josii-sin-Snn-hm« für dl« am R-chattttag «rschtintnd« R»mm«r bi» Vor- mittag» Uhr. »in« Bürgschaft für dt« »«Mägi«« »nfnahme d«r An,«tg«» t«». a» dt» vorgtschritb«»«» ragt» somi« a» »«stimmt«» Stillt wird »tcht , g«a«d«a. «o«war»ge «aftrüg« nor g«»«n Vorau!b«jablung. Für Rück»»»« ^«vrRnRU U»,«s,»dt«r Mantlsiript« macht fich tzi« ««daetto» alcht »«r»«t»><mSch7 W» » "