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Mittwoch Nr. LIS. —— 1. November 1843 Deutsche Allgemeine Zeitung. WM «Wahrheit und Recht, Freiheit Md Gesetz!» U-v-rvtiS. sveptkchlanb. * Aus Württemberg. Vereine. * Hannover. Die Dank urkunde von Hamburg.' Gaste de» Hofs. * Kiel. Die dänischen Um triebe. Die Dänen führen Las Zcugnkß der Holländer an. *Kra»k- rurt a.M. Die gesetzgebende Versammlung über das Gefängnißwesen. Dit Wechselordnung. Die, protestantische Gemeinde zu Aschaffenburg. Die französischen Legitimisten. ' ^Preußen. '»Serlin. Die Freihäuser. Die Cadrtten. Der Wtnter- . gärten. Die steglitzer Güter. Minister Mühler. Wegfall einer Be- > schränkung bei gewissen Grundstücken. Verordnungen über Pensioni- rung und Tterbekassen. * Posen. Die Deputation nach Berlin be- ' trifft nicht die noch schwebende Gchußangelegenheit, sondern die Eisen- bechn. Der General v. Cplomb. Der Eartelvertrag. Die Juden in Polen. sVästtMUkiich» "Wien. Das Gerücht von dem italienischen Zollverein. Mpawten» »Paris. Die Cortes. Die Anseihe. Kein neues Pronun- eiamiento, ab« starke» Regen de» CarÜSmu» in den Nordprovinzen. MbwHbVstckiewt««. Irische Vorgänge.-Die Citywahl. Gastmahl der ' , i Gnechen in Ländon. »Havre» Irland. , Dtzchntßälch, Der Sonstitutivnnel über den Berfa« der Nationalgarde. Mit GeNeralconsett über die Ernennung der Geschworenen. DaS De- partemend der Seine. Die Preßpolizei. Lehrstuhl der chinesischen Um- , - äaugtspsache. Diamantenschmuck der Prinzessin von Joinville, Das Brennmaterial eines Dampfschiffs, f «ans. Der Bischof von Cha- lonS. Per Rational über AngerS- »Pismes. Percussionsgewchre. MtHgSSt. Rundschreiben gegen Lie Desertion. chßrt»che»»k«ttb. Ein« Schrift über die Borgäntze in Athen. Athen. > Gerücht Siner Eontrerevowripn. -^ Berichtigung über dir Sendung des Fürsten p. OeftingentWecklerstein. i>. MESB»- fHelgrad. Zufriedenheit der Serhier und Abneigung gegen »MoyWMstspel, Kürst Bibeszco. HarorkHttven. livucsis und , /^PetronievE , Manien.'Montenegro. BefLrderungeN. Der Gouver- «ur beb «eüntrar soll sich für unabhängig von Moyammeb'Äli er- Ne' De-" !l .tzhUWMg pe-t» .Halmls. s . . - . u- * Hannover. Die Eisenbahn, UM D*«rfchr«t»H. - * AüS Wkktktftchkm, 2S: Ott. Seit einiger Zeit beginnen 'Mstte Liedehsr^ Türnfpsten in Verbindung gebrächt zu welchen Md wechseln die Turnübungen nckt Gesängen ab. Man kann "tzieft Richtchst tttst chilsta^ Die Singvrreitie ulltut konnten ihre Ut- fp^ingliche und' höchste ^Bestimmung- die Mitten deS Volks zu ver- Htl», «W ÄtM genügend erfüllen/fli vörftstrten nicht ftlten selbst za Trinkgelagen und z»r Velschwendunä. Manche' Auswüchse derftl- hm mißbrauchten ftgar die gewomene Mtigkeif zur Unterhaltung Mit "WM.ble Hitch unten Men stUt zu «Heben. Jedenfalls ist Sing. 'WW^kkiir Damm pegen Sittenlosigkeit, während die körperliche 'AmvNg viel Mhr Persönliche Tüchtigkeit' befördert und bedingt. Zu» "gleich bemerk man in neuerer Zeit bei dch meisten Regimentern unserö 'MilitairS Süngerchör«, die mehrstimmige Lieder fingen- und eS wird wo» Seite» der Vvitzefthten diese Bildung gern gesehen, ost unter- Mtzs." 'Die gftichzeilige'Wege der MDk und Gymnastik, welche die Grieche«'Wn so sehr empfohlen habechrwi'rd aüch rn Deutschland die Lüste» Früchte bringen. Auch'Hi andtter Beziehung kann man bei Unsern Vereinen und größern Gesellfchafttn einen Fortschritt, ein Streben «achTdevt GesammtlebMmckt verkeiinest. Wirk virlen landwirth- fchaftlicht» ükb Gewerbever«Hf, die laNge säst nur Lesrvercine toure»,bne» 8?erstmnMngen stch fast Mr mitBerathunge» über die W» schaWda yvn Schriften «der Berichte» PeS Inhalt» derselben oder W. Hsehiung" elhftsnkr "neuer Werkzeuge lind Erfindungen unterhielten, WmdeN Mun chrt AufMerkftnnkeit auf die Kikdtmg von HandelSkam- M erwä^ üuf den Werth- und die Fotze» M Schutzzölle, «iss die Rachtheike »er Bodenzetsplittennw. Unsere Addocük e», die lafige mit Vortkägenssiber einzeln« Recht»- ' Me W-Werhieltrn «drk-iuridischs deftverem« gebildet hatte»- H«. Mündlichkeit der Rechtspflege. In den ersten Tagen des October versammelten sich in dem geräumigen RathhauSsaale der Stadt Hals Geistliche a«S acht Diöcesen mit Nichtgeistlichen und bespräche» sich, mit Umgehung aller theologische» Streitfragen, über Gegenstände, die für das religiöse Lebe», für Staat und Kirche von Wichtigkeit sind. Ein Redner sprach über das Armenwesen und über die Noth- wendigkeit des Zusammenwirkens der geistlichen und weltlichen Behör den bei der Verwilligung der Armenunterstützungen, ein anderer be sprach die ungenügenden Leistungen der Kirchenconvente, ei» dritter die Stellung, welche die protestantische Kirche der katholische», gegen» über einzunehmen habe. Diese Fragen und die hierdurch vergW Debatten brachten manche Gedanken in Anregung, die zur AWil? dung deS kirchlichen Lebens beitragen werden, besonders wenn Mr. auch in andern Gegenden, wie zu vermuthen ist, solche ZusaMUesi- künfte stattfinden. * Hannover, 28. Oct. Senat und Bürgerschaft der StadtHam burg haben auch unserm Monarchen emeDanknrrüntze für dieM Brande geleistete Hülfe übersendet. Zn den die Schrift Umschlingen den Randzeichnungen ist das Bild des DampfbvotS angebracht, weli cheS von Stade die hannovetsche Artillerie herbicholte, die her E Unglücke so wesentliche Dienste leMe.' Da'dft'ÜA und dem Volke von Hannover' gewidmtt ist,. so wird man sie hsflÄr- lich auch dem Volke zu sehen geben. Demnächst 'soll sie im köntgk. Archive nievergelegt werden. — Gestern Abend' ist die H erzogin vv» Cambridge mit ihrer jünger» Tochter Marie zum Besuche hii^ getroffen, zugleich mit ihr ihr Bruder, der LttndMfMlhM sen, und ihre ältere Tochter August«, fttzige Erbgwßh^ lenbupg-Strelitz mtt ihrem ^Gemahlt; boW schon waren, aÜck'ber Großherzog und die Großherzogin von MeckleMrst-Strelitz^ Be such angckommen. Diesen fürsillchtk Personen zu Ehren gibt der Hof eine Reihe von Festen, die heut« mit einem Dink und Höftoyrett-be- nifchen Umtriebe in den nördlichar-GegendenSchleswig-Holstein-, wo der anglo-jütisch« Dialekt Volkssprache ist. Jetzt hat am äh. Ort. der «oi-tiissat „Schleswigsche Verein^ «jeder eine Versammlung ge halten, «« die Intentionen der Dänen aüSzufuhre». Die Beschlüsse wurden von einem dänischen Beamten aus dem nahen Jütland bean tragt; der wichtigste «ar, eine Deputation: an de» König-Herzog «ch- zusenden, ,die um Einführung der dänische» SMche in d«r Stände versammlung re. bitten soll. ES bedarf dazu schwerlich 'der Bitte». Hmstchtlich deS deutschen Commandos,. welche» unsere und fast M deutschen Blätter bei der schleswig-holsteinischen Armee vermissen, ist jetzt von der ministeriellen Berlingske Lidende die paffende Antwort «tz- theilt. ES heißt daselbst, wie eS mit dem dänischen Commandy-hfl Lüneburg ganz vortrefflich gegangen sei. Auch gute Autoritäten Wetz' den eitirt: LS hätten sich zwei holländische Offiziere im Auftrag ihr« Regierung bei dem holsteinischen Lontmgent «mgeftinden. Zwei Tage feien sie aufmerksam den. Bewegungen desselben gefolgt und hätte» durchaus keine Unzuträglichkeiten entdeckt. Schließlich die Erwartung, daß auch Holland in der ihm beliebigen Sprache seine deutschen Trup pen zu- commandiren fqrtfahren werde. In der That, Holland u»üb Dänemark habe» manche Beziehungen zu. Deutschland, die gratze für .dasselbe nicht allzu ehrenvoll find. .. Da» «ine sperrt de» -deutschpn Rhein, daö andere die Ostsee; beide habe» tractatenmäßig, weyigMls -nicht durch di« Waffen, dieses Recht erworben. Beide mr BMk hflss-' scher Herzogthümer, welche di« Einen zu verdänen, die AndeenzuifM- zösire» suchen. Obgleich beide unvermsschten germanischen Stammes .find, wenden, sie sich von Deutschland ab, dieses zu der im Osten, j«- -n«S zu der im Westen drohenden Macht. Und grad« >HyAand «nd iDänemark könnten Deutschland viel sein: beide» Sevstaaten^ mit a«S- gebreiteter Schiffahrt, tüchtigen Kriegsflotten, seogeübttn Matroft» l»«d blühenheit Colonien. - - a. M.^-28. Oct. Dich, mit Ende de- Monats - abgehende: gesetzgebende Nersam«lu»g hat in ihrer gestrig«» Sitzung bi« Debatte über de» zweisuchek. CommifsionSbericht, das Ge- 'ttngnHwestn bttteffend- eröffnet «Nb wird heute Abend zur Beschluß- 5: . -I ö "! !. d.'