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Den eine gegenrevolutionäre Schutztruppe durch die guten Willens nur den bescheidenen Wunsch auszusprechen, daß man nun auch vielleicht auf der Gegenseite ein ähn- «ches Verfahren einschlagen werde, denn es besteht einiger Grund zu der Vermutung, daß die Behandlung der deutschen Gefangenen in England und Frankreich auch mancherlei zu wünschen übrig lasse. Und der Erfolg? "uch hier wurden wir nicht einmal einer Antwort ge würdigt. Wir sollen eben lernen zu begreifen, datz von einer Gleichwertigkeit deutscher und — anderer Menschen nur teutonische Schwachköpfe träumen können. Der Völkerbund? Aber natürlich hat die Entente wn rustandegebracht, ohne ihn durch unsere schon in fast dnnütigender Form erbetene Mitarbeit zu besudeln. Wir dürfen drautzen stehen und um Einlatz betteln, und dann wird sie darüber entscheiden, ob wir »uzulassen find oder wuoer zmammemommen, um mc Deryanomngen uoer alle Einzelheiten fortzusetzen. Reichsminister Erzberger be- tonie noch einmal: Die drei wirtschaftlichen Abkommen: Schiffahrtsabkommen, Ernährungsabkommen und Finanz abkommen sind ein einheitliches unzertrennliches Ganzes. Marschall Foch stimmte dieser Auffassung bei. Rededuell Haase-Noske. Der unabhängige Sozialist Haase hielt eine seiner gewöhnlichen Hetzreden, die eine Wiederholung der un abhängigen Angriffe auf die Regierungssozialisten und ein Wehklagen brachte, ob des schweren Unrechtes, das dm völlig schuldlosen Spartakusanhängern und ihren un abhängigen Mitläufern angetan worden ist. Außenpolitisch sollte die Rede eine Rechtfertigung der Kriegspolitik der Unabhängigen sein, die natürlich alles vorhergesehen hat, die wußte, daß Deutschland den Krieg verlor, und die gleichwohl, wie Herr Noske sofort feststellte, bis zum 9. November von einem deutschen Eroberungskrieg sprach, anstatt sich gerade, wenn sie die Niederlage vorhersah, mit allen Mitteln gegen die drohende Katastrophe zu wehren. Mit ganz außergewöhnlicher Schlagfertigkeit antwortete Reichswehrminister Noske. Er belegte einwandfrei und überzeugend, wes Geisteskinder die Unabhängigen sind, deren Führer in Bremen verschwanden, als es ernst wurde, deren Umtriebe in Cuxhaven nicht. Die Verteilung der Kolonien? Darüber ist kein Wort mehr zu verlieren, auch diese Frage ist gelöst. Nach dem unrühmlichen Beispiel von Lloyd George hat jetzt auch Herr Wilson rund heraus erklärt, daß Deutschland zu überseeischen Besitzungen nicht wieder zugelassen werden wird; wir hätten den Eingeborenen unerträgliche Lasten und Ungerechtigkeiten auferlegt, also seien wir fernerhin unwürdig, noch irgendwelche Herrschaftsrechte über sie auszuüben. So werden wir verurteilt, moralisch gestäupt und entehrt, ohne daß man uns auch nur angehört, ge schweige denn sich mit unserer Verteidigung auseinander gesetzt hat. Und dieses in aller Welt- und Menschheits geschichte ganz unerhörte Verfahren kleidet sich überdies noch in das Gewand erhabenster Gerechtigkeit, auf festen Grund gestützter Unfehlbarkeit. Jetzt wird Herr Wilson nach Amerika zurückkehren, voller Befriedigung über das, was er hier vollbracht hat. Wir aber liegen zerschmettert am Boden — und gedachten doch nach allen Erniedrigungen der letzten Monate nun endlich ein neues Leben beginnen zu können. Es soll nicht sein, nach dem Willen unserer Feinde soll es nicht sein. Das demokratische Deutschland wird von ihnen noch schimpflicher, noch grausamer behandelt als das kaiserliche. Wird es trotzdem die Kraft besitzen, sich aus der Asche der Vernichtung in neuer Gestalt zu er heben? Das ist und bleibt eine ungelöste Frage. Wehe uns, wenn wir sie nicht aus eigener Kraft losen können. Vertagung der A.-V. zum Zeichen der Trauer. Erzbergers Erklärungen zum Waffenstillstand. Graf Rantzau mistbilligt das Abkommen. Reichsminister Graf Brvckoorff-Rantzau hat nach der Beratung des Kabinetts und der Parteiführer über die Note an die Entente zu erkennen gegeben, daß er mit der glatten Annahme der Waffenstillstandsbedingungen durchaus nicht einverstanden sein könne. Diese Meinungsverschieden heit zwischen dem Grafen Brockdorff-Rantzau und den übrigen Kabinettsmitgliedern scheint sich zu Rücktritts absichten des Grafen Brockdorff-Rantzau verdichtet zu haben. Die Regierung läßt dazu erklären, daß ein Grund für einen Rücktritt nicht vorhanden sei. Die große Auseinandersetzung. Nachklänge aus der Nationalversammlung. Ohne Zweifel hat die großzügige Rede des Reichs- ünanzministers Schiffer in der Nationalversammlung starke Eindrücke hinterlassen, wenn sie auch ein positives Programm des finanziellen Wiederaufbaues vermissen ließ. Die Offenheit, mit der sich der neue Finanzminister zu dem Ernst unserer Lage bekannte, und mit der er seine Forderungen begründete und neue ankündigte, die Gerad heit, mit der er sich mit dem früheren Geldwirtschafts system auseinandersetzte, trug ihm reichen Beifall eiu unH weckte starken Nachhall im ganzen Hause. Und dennoch hatte die Sitzung noch einen zweiten Höhepunkt. Das war das Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Jahre ^1841. o« ^VNödniftn Tagebla«- erscheint täglich, ml« Ausnahme der Sann, und Wo«», abends SUhr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bet Selbstabholung >«» der Druckerel wSchenNlch 20 Pfg., monatlich 0 Pfg., vierteljährlich 2,10 Ml.; unsere Austräger zugetragen monatllch SO pfg., vierteljährlich 2,40 MI.; «ei den deutschen Postanstalten vierteljährllch 2,40 MI. ohne Zustellungsgebühr. 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Der Zeiger der Wsltenuhr rückt immer weiter, und eS »ird immer klarer, was unsere Feinde mit uns vorhaben. So leidenschaftlich wir danach verlangen, mit ihnen an einem Tische sitzen zu dürfen, um die Fragen alle lösen zu helfen, die der Krieg den zivilisierten Völkern aufgeworfen und hinterlassen hat — wir pochen an verschlossene Türen, wir predigen tauben Ohren. Si'e sitzen über uns zu Ge richt, ohne uns auch nur als Angeklagten die Möglichkeit der Verteidigung zu gewähren; wir- sind verurteilt, ehe auch nur das Verfahren in unserem Sinne begonnen hat. Aus dem Waffenstillstand wachsen wir jetzt in den Zustand des Friedens hinein, aber Herr Erzberger wird erst nach Trier bemüht, wenn zuvor in Paris alles bis ins kleinste abgekartet und das Ultimatum bis auf das tz fertiggestellt ist. Unterschreiben dürfen wir, nichts als unterschreiben — uud wenn es unser eigenes Todesurteil ist. Unsere Regierung bat, kaum daß der Waffenstillstand geschlossen war, sich bereit erklärt, vor einer internationalen llntersuchmigskommission über die Ursachen des Welt krieges Rede und Antwort zu stehen, ihre diplomatischen Archive zu öffnen und jeden Spruch eines neutralen Gerichtshofes entgegenzunehmen. Darauf soll sie noch beute eine Antwort bekommen. Nicht etwa, weil die Westmächte noch keine Zeit gefunden hätten, sich mit dieser Frage aller Fragen näher zu befassen — sie lehnen es nur ab, sie mit uns überhaupt zu verhandeln. Das wachen sie ganz unter sich ab, im Halbdunkel der Aus schüsse, die sie dafür eingesetzt haben, und dann kommt Herr Poincare und verkündet der alten und der neuen Welt, daß die Schuldfrage endgültig gelöst sei, daß man es ablehnen müsse, über sie erst «och mit den Schuldigen in weitläufige Erörterungen einzutreten. So sicher also fühlen sich diese Herrschaften bereits, daß sie es nicht einmal für nötig gehalten, den Schein eines unparteiischen Gerichtsverfahrens zu wahren. Daß sie entschlossen alle Folgerungen aus ihrer einseitigen, parteiischen, willkürlichen Schuldfeststellung ziehen, ohne sich auch nur im geringsten darum zu kümmern, ob wir ,8egen sie protestieren, ob wir an das Weltgewissen appellieren, ob wir uns mit Händen und Füßen gegen unsere moralische mehr noch als gegen unsere materielle Abwürgung sträuben oder nicht. Für sie ist der Fall er ledigt; den Inhalt unserer Archive können wir ruhig für uns behalten. Mit unsereinem verhandelt man einfach Nicht. Das Recht haben wir verwirkt. Nicht anders scheinen sie in einer Sonderfrage Vor gehen zu wollen, an die jeder Deutsche, dem seine Ehre noch etwas gilt, nur mit zitterndem Herzen Herangehen sollte: die Verantwortlichkeit des Kaisers und seiner Heerführer für Krieg und Kriegführung. Um deutsches Staats- und Verfassungsrecht, das doch hier einzig und aflein maßgebend sein und bleiben kann, kümmern sie sich nicht einen Pfifferling. Englische, französische Rechtsge lehrte werden um Gutachten angegangen, und was diese aus der Tiefe ihres Gemüts an Spruchweisheiten hervor holen. daß soll dem Richterspruch über deutsche Männer, die schließlich doch nur ihrem eigenen Volke Rechenschaft schulden, zugrunde gelegt werden. Ob sie sich verteidigen wollen, wie sie sich verteidigen können, das läßt die Herren vollständig kalt. In ihrer Hand ruhen jetzt jedes Schicksals Lose, und sie denken gar nicht daran, ihre Äll- wacht auch nur um ein Titelchen verkürzen zu lassen. Auch , -die Frage ist für sie bereits gelöst. Wir haben lediglich ' SU warten, bis man es für angezeigt hält, uns die ge troffene Entscheidung bekannt zu geben. Oder die Frage der Gefangenenbehandlung. Kaum waren hier die ersten Klügelt gegen uns vorge- dracht worden, als wir sofort eine eigene Untersuchungs- dehörde mit ausgedehnten Vollmachten, mit richterlichen Mugnissen, einsetzten, die von heute auf morgen ihre Tätigkeit aufnahm. Nicht nur daß jeder Einzelfall vor K m SouSk Öffentlichkeit verhandelt wird, sie hat auch ' unmittelbare Strafgewalt, so daß jedes Verfahren ohne irgendwelche Einmischung anderer Instanzen durch sie allein von Anfang bis zu Ende durchgeführt wird. Wir erlaubten uns im Anschluß an diesen Beweis unseres Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff rentamt zu Tharandt. Postscheck-Konto: Leivzig Nr. 28814. Freiwilligenwerbung für den Kampf gegen die Polen ge schaffen zu haben, wies Noske überlegen zurück und zeigte die großen nationalen und wirtschaftlichen Gefahren, die der sich wild gebärdende polnische Imperialismus für das deutsche Volk zur Folge haben muß. Ein bedeutender Teil notwendigster Lebensmittelvorräte liegt in den von den polnischen Banden bedrohten Bezirken. Wenn die Lieferung dieser vertraglich zugesicherten, für unsere Volks ernährung unbedingt notwendigen Lebensmittel unter bunden wird, sind die Folgen nicht abzusehen. Jeder Satz der Noskeschen Ausführungen war vernichtend für die Fraktion Hayse, die durch Lärm und Toben, durch Zurufe und Lachen das Haus Über ihre heikle Lage hinwegtäuschen wollte. Besonders wirkungsvoll war das Material, daK Noske gegen einzelne Mitglieder der Unabhängigen Fraktion selbst vortrug. DaS war die erste langerwartete Auseinandersetzung zwischen den Mehrheitssozialisten und den Unabhängigen. Sie ist im allgemeinen ruhiger verlaufen, als man vielfach annahm. Sie hat zugleich gezeigt, daß alle Versuche, die Einheit der Partei herzustellen, scheitern müssen, denn in Haase und Noske standen sich letzten Endes die Vertreter grundverschiedener Weltanschauungen gegenüber. Eines ist nötig! Kampf gegen den Notstand der Landwirtschaft. Die Landwirtschaft hat keine einzige Stunde Zeit, sich nach dem Kriege zu erholen. Aus ihr müssen wir das Möglichste mit Notwendigkeit Herauspumpen, um unS alle am Leben zu erhalten. Hier müßten jetzt unsere Leistungen verdoppelt, verdreifacht werden, wenn daS deutsche Volk sich zum alten Stand seiner Wirtschaft wieder erheben will. Die Ernährungsfrage ist ja daS Brennendste für unser Volk. Bor Eintritt in die Tagesordnung nimmt Ministerpräsi dent Scheidemann das Wort, um anzukündigen, daß sofort eine Erklärung unseres Vertreters in Trier erfolgen solle. Reichsminister Erzberger verliest den Wortlaut des neuesten Zusatzabkommens zum Waffenstillständ und knüpft daran die Bemerkung, er wünsche keinem Mitgliede der Versammlung die schweren Stunden, wie sie ihm in Trier beschicken gewesen wären. Die am Freitag abend von ihm abgegebenen Depeschen seien seltsamerweise bis zum folgenden Tage nachmittags noch nicht in den Händen der Regierung in Berlin und Weimar gewesen. (Hört, hört!) Ich, sagt der Redner, verlangte darauf 24 stündige Frist von Marschall Foch. Dies lehnte Marschall Foch mit dem Bemerken ab, wenn bis Sonntag abend 6 Ubr der Waffenstillstand nicht verlängert sei, werde er, Foch, seine Befehle an die Truppen geben und der ganze Waffenstillstand erreiche Montag früh 5 Uhr fein Ende. An den Bedingungen, die von dm alliierten Re gierungen festgesetzt seien, kpnn? nichts geändert werden, auch Wilson habe Ihnen zugcstimmt. Große Bewegung ging durch das ganze Haus, als Erzberger erklärte, daß Foch die Herausgabe der 8VVVVV gefangene» Deutschen abgclehnt habe. Einmütig stimmte daraufhin das Haus dem Anträge des Präsidenten zu, zum Zeichen der Trauer über die Trierer Vorgänge die Sitzung aufzuheben und sich auf morgen zu vertagen. Im Rahmen der Interpellationen der Deutschen Volks- Partei sollen in den nächsten Tagen alle Fragen, die mit dem Waffenstillstand im Zusammenhang stehen, besprochen werden. Zum Waffenstillstand. Foch .vermutet" baldigen Vorfrieden. Trier, 17. Februar. Auch diesmal war unseren Beratern nur eine kurze Spanne Zeit gegönnt, die diktierten neuen Bedingungen zu beraten und anzunehmen, so daß die eigentlichen Ver handlungen auch bloß in lakonischer Kürze geführt werocn konnten. „Bogel friß oder stirb", das ist nach wie vor die Devise unserer Feinde. Vermutlich wird auch der uns bevorstehende „Rechtsfriede" genau dieselbe Aufmachung haben. Nur ein einziges kümmerliches Wort des Tr^sseZ hatte Marschall Foch. Zu Artikel 2, in welcheni oMmmt ist, daß die Verlängerung des WaffenstillstanWwkommens auf „kurze Zeit" erfolgt, fragte namLch Reichsminister Erzberger, warum „kurze Frist" varmschlagtzv sei und ob dieser Vorschlag etwa nfit der Möglichkeit eines baldigen Präliminarfriedens in Zusammenhang, siehe. Marschall Foch antwortete: Ich vermute es. „Oülä tout!" sagt der Franzose, auf deutsch: Das ist alleSl Im übrigen protestierte noch.vor der Unterzeichnung die ReichSregierung vou Weimap aus gegen die ganze Art und Weise, was Foch, ohne 'djpie Miene zu verziehen, zur Kenntnis nahm. Die urigen mußten in der schon veröffentlichten Form kurzerhand angenommen werden. Hervorzuheben ist einzig nnd allein noch folgendes: Mar schall Fock fragte, warum unffere Handelsschiffe zur Lebens mittelversorgung noch nicht -cmslaufen und er machte dann den Vorschlag, die Sachverständigen sollten sofort in Spa« für die Amtshauptmannschaft Meißen, für das Am, W>;sd>utt Sk. 8 somie für das Forst-