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Morgen» Ausgabe Vezagspreis: stk r«lp,», »»» >v»r»r1, MDch «s« -«>» -«discht »»xMch M. IM ^-lie-rUch «. L7»; f»r Mb,l.r »„«Illch «. I »«ch Wt»«rllg«» Ain«l«» I«« Ha,« Ebrach« monatlich M. IM ,Uk1«t» DhkUch NI. <ÜO: dakch dl« Post Innirhald v«,»lchla,ds »»«S »ch «. IM »Ukt.II-brllch M. LS0 <a,«IchU.»Uch VIU»«g«I^l»> VchrtfN«Na»a «ad V«schLfl1p«lle: .1odar-,!l^«ß« Ne. t Nr. SS8 hrmdels-IeUung ?üntsbl<üt des Rute« urrd des poUzeiarnLes der StLdt Leipzig Mittwoch, den 24. November los. Jahrgang 1S15 Anreiaenoreis' —»I. «,n,,«!,,g. V««,ij.u, » pf. —« A>c>«I««ao.D«d»kd«»ImamlItch«n r«u »l« V*»I»i«tl« » «1«. 7L Pt- kl«l»« Ai»i«I,«> dl« p«Mz«ll« A ps, ». «,«». » pt^ F«mlll«,a,j«l,«i» N D«IchLsrianj«l-«n mll platzooklchrlll«, lm pr«>l» «rtzldt. B«lla««n: Grlamlauslaz« M.7.— d.TauIend «»«Ichl. paftgtdlhr. ls«nilpre» Anlchl-b Nr. I««»r. l«6M und I<«»4 Die Schlacht auf dem Amfelfeld Der österreichische Tagesbericht Wien, 23. November. Amtlich wird mitgeteUt: Russischer Kriegsschauplatz Keine besonderen Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz Die großen Kämpfe nm den Görzer Brückenkopf nnd am Rande der Hochfläche von Doberdo dauern fort. Mehrere Angriffe starker feindlicher Kräfte auf die P o d g o r a wurden blutig abgeschlagen. Auch beiPevma und Oslarija hielten sich unsere Truppen gegen alle Stürme. Dielsach fanden die Kämpfe auch nachts kein Ende. Die Beschießung der Stadt Görz in der Zeit vom 18. bis 21. November hat wieder erhebliche Verluste an Menschenleben und bedeutende Schäden verursacht. 20 Zivilpersonen wurden getötet, 30 verwundet, 46 Gebäude vollkommen zerstört, 250 stark und 600 leicht beschädigt. Gestern warfen die Italiener aber mals einige hundert schwere Bomben in di« Stadt. Auf der Hochfläche von Doberdo gelang eS dem Feinde, unsere Front südwestlich des Monte San Michele vor übergehend bis an den Westrand von San Martino zurück zudrängen. Ein Nachtangriff ungarischer und kärnknerlscher Truppen brachte die ursprüngliche Stellung wieder vollständig ln unseren Besitz. Mehrere Stürme der Italiener östlich Selz stießen auf das steierische Infanterie-Regiment Graf Beck Nr. 47, daß seine Stellungen zweimal durch Feuer, ein drittes Mal lm Handge menge fest behauptete. Nördlich des Görzer Brückenkopfes wiederholten sich die üblichen Vorstöße des FelndeS mit dem ge- wohnlen Mißerfolge. Zwei unserer Flieger warfen auf Al- siero Bomben ab. In letzter Zeit suchen die allgemein zugänglichen Preß berichte der italienischen Obersten Heeresleitung auffallend viel über Erfolge zu sagen. Demgegenüber sei heute, ein halbes Jahr nach der Kriegserklärung unseres einstigen Bundes genossen, mit aller Deutlichkeit festgestellt, daß wir die zu Be ginn des Krieges gewählte Verteidigunqsfront allenthalben, am Isonzo nun schon in der vierten Schlacht, siegreich behaupten. Sell Beginn der Kämpfe lm Südwesten vermochte der Feind sich nicht einmal jenen Zielen zu nähern, die er lm ersten Anlauf zu erreichen hoffte. Wohl aber hat ihm der Krieg an Token und Verwundeten bereits eine halbe Million Männer gekostet. Südöstlicher Kriegsschauplatz Die an der oberen Drlna kämpfenden k. und k. Truppen greifen die montenegrinischen Stellungen auf dem Kozora- Saktel und nordöstlich davon an. Eine österreichisch-ungarische Kolonne ist in Prljepolje eingerückt. Die Kämpfe lm A m - selfeld nehmen einen günstigen Fortgang. Unsere im Ibartale vordrlnqenden Streitkräfte stehen 6 Kilometer nördlich von Mltrovitza, deutsche Truppen einen halben Tagmarsch nördlich von Prlstlna im Kampf. . Die Bulgaren dringen über die Zegoode-Plaalna vor. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutnank. Bulgarischer Tagesbericht Telegraphischer Bericht >vtd. Sofia, 23. November. Amtlicher Bericht vom 21. November: Die Kämpfe um Prl- fllna gehen weiter. In der Gegend vonGiliani haben wir bis jetzt 7000 Mann gefangengenommen, 2 Maschinen gewehre und 4 Geschütze erbeutet. Auf der übrigen Front keine Veränderung. wtb. London, 23. November. Der Mitarbeiter des «Daily Telegraph' meldet aus Saloniki vom 21. November: Wie der serbische Kriegsministcr ihm in Monastir mikaetellt habe, sei es den serbischen Truppen gelungen, beim Rückzüge die Waffen zu behalten und die Verbände aufrecht zuerhalten. DaS müsse aber nicht als eln Beweis aufgefaßt werden, daß der Zustand gebessert sei. Den Truppen drohe eine große Ge fahr, gegen die Tapferkeit nichts helfe, Hungersnot. Um ihr zu entgehen, müßten sie entweder durch die Stellungen der Bul garen bei Uesküd sich den Weg bahnen oder nach der Adria marschieren. Die Serben würden das letzte wählen, da die Bulgaren alle Streitkräfte in Mazedonien zusammengezogen hätten. Augenblicklich befände sich die serbische Regierung mit den Ententegefandten in Prizrend. Die keifende englische Presse Reutermeldung ^d. London, 23. November. «Poll Mall Gazette' schreibt: Die nformelle Blockade Griechenlands sei die erste Dosis des einzigen Heilmittels, das die Krankheit, an der König Konstantin nnd seine Untertanen leiden, zu heilen vermöge. Welches die Haltung des Königs sei, gehe aus dem Verrate hervor, den er an seinen Bundes genossen übte, und aus der Mißachtung, dis er für die Ver fassung des Landes an den Tag legte. Das einzige Argument, dem er zugänglich sein werde, werde der Beweis sein, daß die Verbündeten noch über ganz andere Waffen verfügen, als über Liebenswürdigkeit, und daß sie sowohl imstande als auch bereit sind, diejenigen, die ihnen einen Posten spielen, zu bestrafen. Der serbische Kriepsminister in Saloniki Eigener Drahtbericht fr.) Köln, 23. November. Die «Köln. Ztg.' meldet von der Schweizer Grenze: Dem .Malin" wird aus dem Haag gemeldet: Der serbische Kriegs- mi nister ist in Saloniki eingetrossen, um mll den verbün deten Ministern Kitchener und Lochin sich zu beraten. Derschärster Kriegszustand über Griechenland Eigener Drahtbericht (r.) Wien, 23. November. Aus Athen wird der «Wiener Allg. Ztg." über Sofia berlch- kek: In ganz Griechenland, die griechischen Inseln elnge- schlossen, ist der verschärfte Kriegszustand verhängt worden. Diese Maßnahme rief unter der Bevölkerung keine große Bewegung hervor, dagegen in den diplo matischen Kreisen der Entente. In den Gesandtschaften der Ententemächte wird ohne Unterbrechung verhandelt. (r.) Genf, 22. November. Die heutlgeu Pariser Pretzstimmen in der grlechlfchea Frag« verraten völlige Uneinigkeit. «Figaro' beglückwünscht Kitchener zu seiner Eisenfaust. Er dürfe nicht dem jubelnde» griechischen Pöbel glauben; ob die Griechen die Marseillaise sängen oder nicht, sei gleichgültig. Er müsse unerbllllich auf seinen Forderungen beharren. .Journal' finde! die Lag« unsäglich verworren, weil die kehlen Drohungen mil der Blockade und der Be schießung der griechischen Küste unmöglich seien, solange daS Heer SarrallS Geiseln für die Griechen darstelle. Außer dem würde übergroße Strenge die Neutralen gegen den Bierverbaad aufhehea. Der Pariser .New Aork Harald" erfährt, trotz dreier Kon ferenzen zwischen Kitchener, Monroe und Sarrail sei die Frage der Dardanellen noch unentschieden. .Radikal' sagt: Alles Un heil komm! von dem kopflosen Versprechen Englands, Rußland werde Konstantinopel erhallen. Dies verseht« der Dalkanpolllik d«S Dler- verbandeS den Todesstoß. Der Fehler ist unmöglich wieder gutzumachen. vtt>. Athen, 23. November. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Denys Cochtn ist aus Saloniki zu einem dreitägigen Aufenthalt hier eingetroffen. Er wird vom König emp fangen werden. Die Machtmittel König Konstantins Eigener Drahtbericht Frankfurt, 23. November. In einer Unterredung, die ein Mitarbeiter der .Frankfurter Zeitung' mit einer griechischen Persönlichkeit hatte, wurden interessante Mitteilungen über die griechischen Verhältnisse gemacht; es heißt darin unter anderem, daß die Neuwahlen aller Voraussicht nach eine von Venlzclos unabhängige Mehrheit bringen werden. In den Verhandlungen, die der König und GusmaniS mit VentzeloS führten, erklärten sie wiederholt, daß nach ihrer felsenfesten Ueberzeugung die Mittelmächte als Sieger auS dem großen Kampfe hervorgehen würden und daß schon allein aus diesem Grunde der Anschluß an England ein Selbstmord Griechenlands wäre. Ferner sei es sehr wahrscheinlich, daß Griechenland nach dem Zusammenbruch des VierverbandeS und damit Italiens nicht nur den Dodekanes, sondern ganz Epirus bekommen würde. Der Gewinn wäre also groß, ohne irgendwrlche Geld- und Diulopfer, während VenlzrloS Griechenlands Blut in unabsebbaien Mengen vergießen wolle, um schließlich doch nichts zu erreichen; ja lm Gegenteil: um Italien ln Epirus, Rußland ln Konstantinopel und die Briten in Lemnos, Myti- lene, Imbros und Tenedvs sihen zu sehen. Zum Schluß der Unter redung erklärt« jene griechische Persönlichkeit: Wenn die Entwaffnung der Feinde gutwillig oder mit Gewalt durchgesührt ist, werden sich unter den vielen Tausenden von Gefangenen viel« hochg«fl«llte Persönlichkeiten finden, die man als Geiseln benutzen könne, etwa in der Weise, daß die griechische Regierung dem Vierverbande sagt: Für jeden von einem feindlichen Schiss gegen unser« Küst« abge gebenen Schuß werden so und soviel« englisch« od«r fran zösische Offiziere erschossen und für jedes gekapert« Schiss so und soviele Soldaten; da würden die Feinde wohl Feindselig keiten bleiben lasten. Im allgemein«»» würde den Briten wenig daran liegen, wenn Australirr, Neuseeländer, Kanadier, Farbig« oder euch Franzosen erschollen werden; wenn aber dl« Auslese der zu Erschießen den geschickt getroffen wird, könnt« sich auch England nicht der Wirkung entziehen, und Griechenland wär« damit außer Gefahr, durch die eng lische Flotte vergewaltigt zu werden. (r.) Köln, 23. November. Von der italienischen Grenze meldet di« .Köln. Ztg.': Kitchener fordert, italienischen Meldungen zufolge, von Griechenland: Vollständige Neutralität für den Fall, daß die Verbün deten di« Fron! von Saloniki aus weiter auSdehaen, bewaffneten Widerstand für den Fall, daß di« deutsch-öster- relchlsch-ungarischen Heere gegen Saloniki marschieren sollten, ferner die Erlaubnis an England und sein« Verbündeten, Truppen auch ln anderen griechischen Häfen, so in EpiruS nnd in Thrazien, zu landen. Die Kriegsgewinnsteuer Von Dr. Gustav Strefemann Mitglied des Reichstags Vor kurzem ging die Mitteilung durch die Presse, daß Däne mark eine Kriegsgewinnsteuer plane, deren Ertrag bei einem Steuersatz von 10 v. H. mit 80 Millionen Kronen angeseht sei. Abgesehen davon, daß die hier genannte Summe einen Rückschluß darauf zuläßt, wie außerordentlich hoch die KrlegsvermittlungS- gewinne der neutralen Staaten in diesem Weltkrieg gewesen sind, zeigt anderseits das schnelle Zugreifen Dänemarks auch die Mög lichkeit, diese Kriegsgewinne steuerlich zu erfassen. Ruht bei den neutralen Ländern der Krlegsgewinn auf der Möglichkeit der bevorzugten Stellung gegenüber den Kriegführenden, so wird die Summe der Kriegsgewinne bei den selbst Krieg führenden Ländern naturgemäß eine um so höhere sein, je mehr die KriegS- bcdarfsdcckung im eigenen Lande erfolgt. Man wird daher dar auf rechnen können, daß England einen außerordentlich hohen Er trag aus der von ihm geplanten Kriegsgewinnsteuer herauSziehen wird, wenn, wie man hört, die Steuer dort mit 50 v. H. angeseht wird. England folgt mit diesem Vorgehen seiner alten Tradition, die Kosten des Krieges möglichst schon während des Krieges durch Vermehrung seiner Einnahmen zu decken. Sein System der Kriegsgewinnsteuer ist darauf aufgebaut, die Heeres- lieferungen als solche zu erfassen, wobei die verschiedenen Kate gorien der Unternehmungen, die für den Hecrcsbedarf arbeiten, unterschiedlich von der Steuer erfaßt werden. In Deutschland, das in der Deckung des Kriegsbedarfes durch die eigene Volkswirtschaft an der Spitze aller Kriegführen den steht, verlautet bisher über die Kriegsgewinnsteuer noch nichts Authentisches. Eine für offiziös gehaltene Verlautbarung sprach davon, daß eine Erhebung der Kriegsgewinnsteuer erst nach dem Kriege stattfinden könne, da der Krieg als Ganzes betrachtet wer den müsse, wenn man erkunden wolle, ob ein Kriegsgewinn tat sächlich erzielt worden sei oder nicht. Denn leicht könne im zweiten oder dritten Kricgsjahr verlorengehen oder vermindert werden, was das erste an Vermögenszuwachs gebracht habe. Anderseits will man anscheinend doch vor einer leichtsinnigen Auszahlung von Dividenden oder auch vor einer Freiheit des Unternehmer in bezug auf Verteilung seines Kriegsgewinnes warnen. Denn es scheint, als wenn eine Vorlage bevorstehe, die den Aktiengesell schaften und ähnlichen Unternehmungen vorschreiben will, gewisse Reservestellungen aus dem gegenüber der Friedenszeit erzielten Mehrgewinn vorzunehmen, damit der Staat bei der Erhebung der Kriegsgewinnsteuer hierauf zurückgreifen kann. Damit würde gleichzeitig auch unseren großen Unternehmungen und allen, die auf die Kriegsgewinne ihrerseits ganz oder teilweise verzichten wollen, eine Norm dafür gegeben sein, welche Beträge sie für das Reich an Reserven zurückzustellen haben und welche Beträge sie ihren Arbeiterskiftungen zur Verfügung stellen. Es wird sich gleichzeitig daran die Frage schließen, ob es überhaupt bei Er hebung einer Reichs-Kriegsgcwinnsteuer möglich ist, daß der ganze Kriegsgewinn lediglich den Arbeiterwohlfahrtselnrichtungen eines bestimmten Unternehmens zugeführt werde, oder ob nicht vielmehr die Allgemeinheit ein Recht darauf besitze, einen Teil des Kriegs gewinns unter allen Umständen für sich zu beanspruchen. Wenn angesichts des Vorgehens der Firma Krupp, daS man wohl als soziale Tat bezeichnen kann, davon gesprochen wor den ist, daß eine Kriegsgewinnsteuer sich überhaupt erübrige, wenn alle Firmen so handeln würden wie die Firma Krupp, so ist dies meines Erachtens ein einseitiger Standpunkt, der daran krankt, daß er einmal den Mehrgewinn der Kriegszeit überhaupt als ver werflich ansieht und zweitens die Nutzbarmachung der Kriegs gewinne für die Reichsfinanzen außer acht läßt. Sicherlich wäre es falsch, mit dem Begriff Heereslieferant irgendeinen Makel zu verbinden und die Kriegsgewinne als sittlich verwerflich hinzu stellen. Deutschland konnte den Krieg nur dadurch durchführen, daß eS seine wirtschaftliche Kriegsversorgung selbst sicherzustellen vermochte, als es durch den Wirtschaftskampf seiner Gegner zwangsweise beinahe zum isolierten Wirtschaftsstaat wurde. Ver schiedene Kategorien von Heereslieferanten kamen hierbei für das Reich hauptsächlich in Betracht. Das waren einmal die Lieferanten, die schon im Frieden sich verpflichtet hotten, im Kriege gewiße Mindestleistungen für die Heeresverwaltung zu überneh men. Wenn man die Kriegsgewinnsteuer als tzeereslieferanken- steuer einführen will, so würde für diese Unternehmungen etwa die Grundstaffel der Besteuerung zu nehmen sein, denn es ist kein Zweifel, daß diesen Unternehmungen ein Kriegsgewinn aus dem Grunde am ehesten zukommt, weil sie vielfach lm Frieden große unproduktive Aufwendungen für Vorratshaltung, den Umfang ihrer Betriebe und anderes oufwenden mußten. Aus diesem Grunde sieht auch das englische Gesetz die geringste Besteuerung für diese Unternehmungen vor. Eine zweite Kategorie von Heereslieferanten sind nament lich in der Industrie diejenigen, die ihre Betriebe für Lieferung von Munition und Heercsbcdarf umgeformt haben, wäh rend sie im Frieden Maschinen oder Artikel des täglichen Be darfs herstellten. Auch ihnen sind große Gewinne in den Schoß gefallen. Aber auch bei ihnen darf man volkswirtschaftlich nicht vergeßen, daß sie uns allein das militärische und wirtschaftliche Durchhalten ermöglicht haben. Vielfach war eine solche Umfor mung eines Unternehmens nur dadurch möglich, daß neue Ma schinen ongeschafft, eine große ungeschulte Arbeiterschaft für neue Dinge eingearbeitet, die männliche Belegschaft durch weibliche er setzt und anqeleitek wurde. Auch hier stehen also dem Gewinn produktive Arbeitswerte gegenüber, die dem Deutschen Reiche zustatten gekommen sind. Soweit der Anreiz zu dieser Umformung durch den Handel gegeben worden ist, der Bezugsquellen aufspürte, hat auch der Handel an dieser produktiven Leistung seinen An teil. Andererseits ist aber nicht zu verkennen, daß, abgesehen von dem legitimen Handel, der in bestimmten Branchen schon früher seine berechtigte Stellung als Vermittler zwischen Prodo-