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-ncren n Be- ua »u II. sich mache. „ das chels- !, alle Hani» >i die Zand- i euen dien- man mner .'gen- zcich- inein >crd« Auf- ihm chast cagc, den, in e» i tzt lind ge- iter, una ' üen. die, die ' takt' nes >en, i in ' ein «s. !IV »aS t. I. >- -i ir st i- i- h I- ii e !. l l f > I I I Mopauer Tageblatt Vaß „gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktilglich. Monatl.Bezugspreis l.70RM.Zustellgeb. 20 Psg. Bestellungen werden in uns. GeschästSst., von den Boten, sowievonallenPostanstalten angenommen und Anzeiger Wochenblatt für gfchovau und Umaeaend Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die VS mm breite Millimelerzeile im TextteU 25 Psg.; Nachlaßstaffel U Ziffer« und Nachweisgebllhr 2ü Psg zuzltgl. Porto Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Betanmmachungen der AmlSdauptmannschaft Alpha und des «lavirais zu Zschopau behördlicherseilS befummle Blatt Mid cnlhält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. »; Postscheckkonto: Leivria Nr 42884— Fernsprecher Nr. 7lS Zeitung für di« Orte: «rumhermersdors, Waldkirchen, BSrnichen, Hohndors, »llischthal. Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Wißschdors, Scharfenstem, Schlößchen Porschendori n* 33 9. §»!»«««»« 1938 19b. Zugendbetreuung in den Betrieben Ausbau der Betriebsjugcndwaltcr-Organisation In diesen Tagen findet in Schierke eine Schu lung der Gaurefcrenteu für Jugendbetriebsarbeit der Deutschen Arbeitsfront statt, die der Ausgangspunkt einer planmäßigen Erweiterung der gesamten Jugcnd- betreuung in den Betrieben sein wird. Wieviel Aemter gibt es in einem Betrieb? Da ist der Betriebswalter, die soziale Betriebsarbeiterin, da sind die Vertrauensmänner, da ist der Arbeitsschutzwalter, der Ge- sundheitswalter, der KdF.-Wart, der Werkscharführer. Eine solche Aufzählung läßt Ueberorganisation be fürchten, zumal vermutet werden muß, daß sie nicht voll ständig ist und hier und dort durch weitere Amtsträger er gänzt werden könnte. Zweifellos sind auch die Bedenken, das Betriebsleben würde verorganisiert, in Einzelfällen nicht ganz gegenstandslos. Und grundsätzlich wird man wohl denen zustimmen müssen, die der Meinung sind, daß die Zahl der ehrenamtlichen Betriebsposten, Beauftragun gen, der kleinen nnd kleinsten Verantwortungen groß genug sei, und jede Veranlassung, sie weiter zu steigern, sehr kritisch geprüft werden sollte. Wie steht es mit dem Betriebsjugendwal- ter? Warum eine Betriebsjngendwalterin? Ein neues Amt, ein neuer Auftrag, eine weitere abgeleitete Verant wortung? Der Betriebsjugendwalter ist Führer, Berater, Betreuer seiner jüngeren Kameraden. Hervorheben möch ten wir den Führungsauftrag und den Altersunterschied. Früher trugen diejenigen Jugendlichen, deren Aufgabe es war, die Jugendbelange an den Vertrauensrat oder die Betriebsführung heranzutragen, die Bezeichnung „Sprecher der Jugend*. Tarin lag eine Gefahr, die unter allen Umständen vermieden werden mußte. Das wesent liche Verdienst der neuen Staatsführung auf sozialpoliti schem G biet wird einmal, wenn die Entwicklung Weiler sortsckreitet, die Einigung der Schaffenden im Betrieb sein, die Zusammenfassung der Klüfte ohne Reibungsver- lnst. Auch die junge Gefolgschaft muß sich bemühen, nicht den Anschein einer Interessengruppe zu erwecken, die ihren „Sprecher* zu Verhandlungen in das gegnerische Lager entsendet. Der Nachwuchs ist nicht ein durch besondere Merkmale gekennzeichneter Teil der Arbeitnehmerschaft, sondern ist die Lebensbasis der Betriebe. WaS dem Nach wuchs entzogen wird, ist barer Betriebsverlust. „Sprecher der Jngend* ist im Grunde der Betriebsführer selbst. Ihr Wohl ist seine Sorge, ihre Ausbildung sein Fortschritt und Gewinn. Wenn diese Erkenntnis noch nicht allgemein Einzug gehalten hat, so ist das kein Anlaß, durch Ansätze einer gewerkschaftlichen Spaltung und Interessenvertre tung die Einheit des Betriebes zusätzlich zu behindern. Der Betriebsjugendwalter führt die junge Gefolgschaft, er faßt sie auf Betriebsappellen, Jugend betriebsabenden, auf Feiern und beim Leistungssport zu einer Einheit zusammen. Das Gesetz der jungen Führung verwirklicht sich durch ihn auch im Betrieb. Er ist der Weg zur Betriebsführung. Anregungen für die Ausgestaltung der Betriebsordnung, Anfragen sozialrechtlicher Art, Mit teilungen von äußerer oder innerer Arbeitsbehinderung, über häusliche Schwierigkeiten oder Auseinandersetzungen im Betrieb gelangen an ihn, den Betreuer und Berater d»r jüngeren Kameraden. Dies ist das zweite bemerkens- > rte Kennzeichen des Betriebsjugendwalters und der Be« rriebsjugendwalterin: der Altersunterschied. Die überstürzte Entwicklung in den ersten Jahren der betrieb lichen Neugestaltung hatte dazu geführt, daß zunächst die jüngeren Kräfte mit dem Auftrag des Betriebsjugend walters ausgestattet wurden. Erst allmählich konnte eine planmäßige Heranbildung der Mitarbeiter erfolgen, die über die nötige Reife und Erfahrung verfügen. Im Jahre 1937 ist die endgültige Umbesetzung durch- geführt und ein Grundbestand von 16 000 Betriebsjugend- waltern und 12 000 Betriebsjugendwalterinnen für die Arbeit im Betrieb bestätigt worden. Von den Betriebs- jugendwaltern wird heute neben der abgeschlossenen Be- russausbildung auch die Erfüllung der Wehrpflicht und so mit ein Minde st alter von 22 Jahren verlangt, während bei den Mädchen das Durchschnittsalter bei 20 Jahren liegt. Nach diesen Grundsätzen wird nunmehr ein Ausbau der Betriebsjugendwalter-Organisation vorge nommen. Heute schon erfassen, nach den Angaben der sozialpolitischen Zeitschrift „Das Junge Deutschland", die 28 000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der DAF.- Jugendwaltungen 550 000 Jungen und 450 000 Mädel, also insgesamt eine Million Jugendliche. Es wird kein neues Amt in den Betrieben er richtet, keine neue Aufgabe verteilt. Die Jugendführung und Jugendbetrcuung in den Betrieben wird seit Jahren ausgeübt. Es sind Betriebsjugendwalter tätig, die schon 1935 den gleichen Dienst taten. Heute ist die Organisation gefestigt, sie perträgt einen w e i t e r e n A u s b a u, sie hat sich weitere Ziele gesteckt. So wird daran gedacht, vor allem den Betriebssport in den größeren und mitt leren Betrieben umfassend dnrchzuführen, und zwar inner halb der Arbeitszeit. Die Feiern der jungen Gefolgschaft Werden in besonderer Form ausgestaltet, wenn Jugend liche vom Lehrling zum Gesellen aufsteigen. Daran soll die gesamte Kameradschaft des Betriebes Anteil nehmen. Sbepso tritt di« junge Gefolgschaft zusammen, wenn die Jüngsten, die schulentlassenen, hin,«treten und in ihre Reihen ausgenommen werden. Ihnen gilt ha» besonder» Geheimnis nm SWjet-GWststriWl ÄN Vukareft spurlos verfGwundrn Der sowjetrusstsche Geschäftsträger in Bukarest, Legationsrat Buden ko, ist seit »tag nacht ver schwunden. Die Angelegenheit hat g es Aufsehen her vorgerufen, und die rumänischen ^.Hürden setzen die größten Anstrengungen daran, das Geheimnis zu lüften. Budenko war am Sonntag nach Mitternacht von einer Geselligkeit aufgebrochen und hatte sich mit dem sowjet- russischen Gesandtschaftswagen in eine Wohnung fahren lassen, die er mit anderen Mitgliedern der Gesandtschaft teilt. Nach Aussage des Chauffeurs, der Russe ist, ist Bu denko in sein Haus eingetreten. Weder die übrigen Be wohner, noch die Angestellten wollen aber etwas von seiner Heimkehr gehört haben. Am anderen Morgen wur den Spuren auf der Treppe gefunden, die angeblich Blutflecken sein sollte Die chemische Untersuchung hat jedoch später ergeben aß es sich nicht um Blut han delt. Aus Kreisen der sowjetrussischcu Gesandtschaft wird nun auffälligerweise das in Bukarest als lächerlich be zeichnete Gerücht verbreitet, daß Budenko von nationaler rumänischer Seite verschleppt worden sei! Viel wahr scheinlicher ist es, daß man es mit einem neuen Terrorakt der GPU. zu tun hat, die jetzt bestrebt ist, jeden Verdacht von vornherein zu beseitigen. Die Zahl der Rätsel wird dadurch vermehrt, daß Bu denko mehrere Wohnungen hatte, u. a. noch eine in der Gesandtschaft. Budenko, der Fran und Kinder in Sowjet rußland hat, war übrigens als ein großer Lebemann be kannt, der zahlreiche Frauenb-kauntschaften hatte. Di« Untersuchung der rumänischen Behörde» wird dadurch sehr erschwert, daß sie nicht auf die Gesandtschaft ausge dehnt werden kann. W Derer mH M bequemr sz. IM" Iw öW« I, Mied n Auf dem Flug, und Luftschiffhafen Rhein-Main geht der Gerüstbau der zweiten Luftschiffhalle seiner Vollen dung entgegen. Im Mai oder Juni wird die Halle fertig sein. Dann wird eS auch nicht lange dauern, bis das neue ^Luftschiff „LZ. 130* von Franfurt aus seine Fahr ten nach Nordamerika aufnimmt. Das neue Luftschiff sollte ursprünglich bis auf un bedeutende Abänderungen ein genaues Ebenbild des Luftschiffes „Hindenburg* sein. Die Tatsache, daß die Umstellung von Wasserstoffgas (auf das auch „LZ. 130* zuerst eingerichtet war) auf Heliumgas erfolgte, hat je doch eine Reihe von Umwandlungen notwendig gemacht. Dem Vorteil der Unbrennbarkeit des Heliumgases steht der Nachteil seiner geringeren Tragfähigkeit gegenüber. Dieser Nachteil kann in bestimmten Fällen zwar bis zu einem gewissen Teil ausgeglichen werden durch eine Vor richtung zum Erwärmen des Helium (erwärmtes Gas hat einen gesteigerten Auftrieb). Es war aber dennoch nicht zu vermeiden, daß auch die Inneneinrichtung des mit Helium gefüllten Luftschiffes leichter gestaltet werden mußte. Dabei sollte jedoch auch nicht aus die Bequem ¬ lichkeit verzichtet werden. So richtete man das neue Luft schiff für den Ueberseeverkehr nach Amerika auf vierzig Fahrgastplätze ein. Die neue Anordnung der Fahrgast räume ist so gut ausgcdacht, und den Anforderungen oeS Luftschiffes angepaßt, daß die Fahrgäste noch ein grö ßeres Maß von Bequemlichkeit vorfinden werden als auf dem „LZ. Hindenburg*. Mag das neue deutsche Luftschiff auch weniger Fahr gäste aufnehmen können als ein mit Wafferstosfgas ge- sülltes, so ist dafür auch ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet, denn die einzige Gesahrenquelle, die der deutschen Lil/tschifsahrt bisher innewohnte, und die bet dem Zusammentreffen von sehr viel unglücklichen Um ständen zur Katastrophe führen könnte, das Wasserstoff gas, ist ausgemcrzt. Wenn nun im Sommer wieder das Luftschiff seine Kreise über Länder und Meere zieht, so werden wir mit Stolz feststcllen dürfen, daß die deutsche Zcppelin-Luft- schiffahrt wieder auferstanden und daß nun eine Ent wicklung begonnen hat, die nach menschlicher Berechnung nicht mehr unterbrochen wird. Augenmerk des Betriebsjugendwalters. Förderung der Begabten — etwa Kurse, Fachbuchstiftungen, Ueberfüh- ruug in ein Lehrverhältn s — ist immer Korrektur einer be- reits eingetretenen Entwicklung. Werden die Jüngsten der Gefolgschaft dagegen von Anbeginn planmäßig beobachtet, so wird es möglich sein, Fehlleitungcn schon zu Beginn der Entwicklung zu verhüten und damit einen baren Kräfteverlust des Betriebes zu vermeiden. Darauf wird jeder einzelne Betrieb angewiesen sein. Die Jahrgänge der Schulentlassenen vermindern sich stetig. Der Kampf um den Nachwuchs hat begonnen. Im Betriebsjugend. Walter findet der Betriebssichrer seinen besten Helfer und Mitstreiter. , führt so zusammen mit den besten vorhandenen Fach- krästen aus Bauernschaft und Lehrerschaft ein Werk durch, das die Leistungsfähigkeit des landwirtschaftlichen Be- rufsnachwuchses wesentlich erhöht. Für die Mädel, die als Hausarbeitslehrlinge auf den Höfen tätig sind, wird gleichfalls eine zusätzliche Berufsschulung durchgeführt. Nachdem nunmehr eine ordnungsgemäße Lehraus bildung für alle Berufe der Landwirtschaft geschaffen wurde, bildet die zusätzliche Berufsschulung der Land- fugend «in« notwendige Ergänzung der praktischen Tätig- reit aus dem Hof. Sorge um tüchtigen Serus-nachwuchs Die zusätzliche Berufsschulung der Landjugend Die berufliche Ertüchtigung des landwirtschaftlichen Berufsnachwuchses ist in der Vergangenheit stark ver- nachlässigt worden. Es ist nun eine Forderung der Hitler-Jugend, daß das Berufsschulensystem für die land- wirtschaftlichen Berufe weitgehend ausgebaut wird. Die HI. hat daher gemeinsam mit dem Reichsnährstand die zusätzliche Berufsschulung der Land jugend ins Leben gerufen und führt sie schon seit mehreren Jahren mit Erfolg durch. Die Teilnahme an der zusätzlichen Berufsschulung ist freiwillig. In jeder Kreisbauernschaft wird heute die zusätzliche Berufs chulung durchgeführt. Sie ist damit in der Lage, die ge- amte Landjugend, die sich in Ausbildung befindet, zu er« assen. Der Jugendwart der Kreis- bzw. Ortsbauernschaft, der für die zusätzliche Berufsschulung verantwortlich ist, so Lahre Sowa« Zahlreiche Glückwünsche an Lettow Vorbeck Dem Sieger von Teutsch-Ostafrika, General von Lettow-Vorbeck, wurden am Tage seines 50jähri- gen Soldatenjubiläums aus dem ganzen Reich zahlreiche Glückwünsche zugesandt. Im Auftrag des Oberbefehls habers der Luftwaffe, Generalfcldmarschall Göring, überbrachte der Kommandeur des Luftganes, General Mohr, die besten Wünsche. Im Auftrage des Oberbefehls habers der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. e. h. Nae- der, erschien Korvettenkapitän Prueßen. Von den zahlreich eingelausenen Telegrammen sind ferner zu neunen die Glückwünsche des Stellvertreters deS Führers, Reichsminister Rudolf Heß, des Oberbefehls« Habers des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, des Generalfeldmarschalls von Mackensen und de- Ncichskriegsopferführers, Oberlindober. Senator Flohr und Senator Bernhard überbrachten die Grüße deS Bürgermeisters, SA.-Gruppenführer Boehmcker, und deS Senats der Hansestadt Bremen. Herzlich beglückwünscht« auch der englische Konsul Wilman den siegreichen früheren Gegner. Vom Pech verfolgt Der englische Flieger Clouston, der einen Rekord für den Flug von London nach Kapstadt aufgestellt hat, den jetzt ein italienisches Flugzeug zu brechen versuchen will, ist bei dem Versuch, einen Rekordflug nach Neuseeland zu vollbringen, vom Pech verfolgt. Ei war am Sonntag von London gestartet und wollte eine erste Zwischenlandung in Aleppo vornehmen. Ueber dem Mittelmeer geriet er jedoch in einen heftigen Sturm, der ihn zu einem Umweg zwang. Er mußte schließlich aus dem Flugplatz von Adana in der Türkei, der durch woltenbruchartigen Regen in einen Sumpf verwandelt worden war, notlandcn, wobei er sein Flugzeug leicht beschädigte. Auf dem Rückflug nachLondon verunglückte er wiederum bei der Landung in Nicosia auf Cypern. Etü Gummireifen des Fahrgestells platzte, und da- Flygt zeug ging zu Bruch. Der Flieger nnd sein Begleiter, belv« unverletzt, wollen jetzt ein Schiff zur Rückreise »ach Engt land benutzen.