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ErMebDolüsfremW. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend EW^8b!nU Mr die königliche« und städtische« Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Reustädtel, Gchu Expedition, K«M end Druck vm G. M. Särtn« in «chu^g. »> g,» Rr. 103. 15 Wilisch, Bürgermeister. Unter dem Rinderbestand« im Gutsgehöfte Brdcat.Nr. 68 in Beutha ist dl« v. Bose. di« auf d«r Parl^mann war, fonvnu in v«r ««waltung feine« Amte» sich vor Allem durch di« Rücksicht«? GerechtigkM uudauf die Sa- gefüllte« tPefstß hab«, fall« lass«, «»durch mud Araukrei Sprengstoffen Rttrogly die Expl d«S Verkehrs mit Sprengstoffen einigten. De« Anarchisten würde di« Verübung von Verbrechen wesentlich erschwert. M. wird zug«stch«rt. Anvaberg, am 30. April 1892. 2 statt Zwei Arbeiter wurde« ge- tvdtet. LS wird auMomm«, daß di« Arbeiter «tu mit Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. K AmtShauptwavnschaft Zwickau, den 3. Mai 1892. wenn in dein einen Lande d«r Verkehr mit Dynamit ebenso streng überwacht und beaufsichtig würde wie in dem ander«. LS gilt auch von diesen Verbrechen bi« zu einem gewissen Grade die alt« Wahrheit, daß Gelegenhrit Diebe macht. Freilich stehen der Verwirklichung diese« Vorschläge» Schwierig keiten im Wege, doch dürsten st« nicht unüberwindlich sein und gerade jetzt wäre «s vielleicht «her möglich, sie zu be seitigen, als in andern Zeit««. Jedenfalls sollte, wie dl« ,,-öln. Zeitung" mit Rrch« bemerkt, es bei den gegen wärtigen Verhältnissen die ernsteste Pflicht aller Staaten fein, di« größte Aufmerksamkeit darauf za verwenden, daß au« d«n unter öffentlicher Verwaltung stehenden Dynamitvor- räthen nicht» entwandt wird. Die Sorglosigkeit, die hier und dort i« dieser Beziehung Jahrelang geübt worden ist, rächt sich bitter. Strenge Beaufsichtigung de» Verkehr« mit Dynamit wird, weil st« vorveugt, noch viel wirksamer sein, körben i« Ane, Grünhai«, Harteustek» «berg, Schwarzenberg und Wildenfels. -ab« fast sämmtlichr zn« Srzför» " sowie die Lage-geschichte. Deutschland. Berlin. 3. Mai. Heul« Vormittag 10 Uhr wurde Gebäud« de« StaatSmintfterium», Leipziger Platz 11, unter! Bewerbungen find unter Beifügung der letzt«« Lensur bis zum 1. Juni dieses Jahres beim unterzeichneten Gtadtrath «inzureichen. Schneeberg, den 3. Mat 1892. vr. von Äoydt. Ein geübter Lohuschretber mit schöner Hanvschrist, nicht unter 18 Jahr« alt, kam» sofort bet uns lohnend« Beschäftigung finde«. Ein Miudrstverdirast von wöchentlich' Staaten di« Vrrübung gem«ing»fährlich«r vnbrechru «- leichtert. Je «ehr « d«n Anschein hat, daß da» neueste Borge-« der Anarchist« tn verschieden« 8S«d«u utcht auf dem Zufall, sourer» auf einem wohlüberlegten Plan« beruht, um so mehr ist «» g^ot«, daß dt«j«tg,u Staat«, dies« «angel unverzüglich nachhol«. Ja D«tschland ge- «ügl, wenn auch Bkrb»ff«mig« möglich find, der geltende R«yt»zastaud doch im wesentlichen und vielleicht ist «S, ab- Mehrn von andern Umständen, auch -ierauf zurückzuführ«, daß Deutschland von d« verbrecherischen Angriff« der Aoar. q»p« MShtr verschont g,blieb« ist. Sehr wüuschevSwert- eva», os «m Sattreff» d«r ferne« Verhütung solch« Brr- Der Berkehr mit Sprengstoffen. Die anarchistischen Frevelthaten der neuesten Zeit haben die Aufmerksamkeit der Gesetzgeber verschiedener Län der auf di« Frag« htng«l«nkt, ob «» nicht «rford«rlich s«i, d«n Berkehr mit Spr«ngstoffen unter strenge Ueberwachung zu stell«. Der greis« Jule» Simon schlägt in der „Deut sch«» Revue" vor, di« Herst«llunz uad den Verkauf von Dynamit zum Monopol ve» Staate» zu wache«. In Frank- r»^ findet der Vorschlag lebhaften Beifall, was weiter nicht zu verwundern ist, da der Franzose seit den Zeiten LolbertS eine gewiss« Vorli«b« für Monopole besitzt, und überdies die Gemüther in Frankreich zur Zeit ver Art unter dem Einfluss» der vynamttfurcht strhen, daß all«, auch di« weitestg«h«udtll Lorschlägt alsbald «Mrr gewissen «ner- kennung ficher find. Auch tn Belgien beschäftigt man fich lebhaft mit dieser Frage und dort so wenig wie in Frank- reich läßt sich di« Nothveodigktt bestreu«, den Recht-zu- Fand, der bislang iu Ansehung des L«rk«-r- mit Spreng stoff«' maßgebend ist, einer einschneidenden Aenderuog zu unterziehen. Daß di«S bald geschehe, liegt im Bortheil aller Staattu, d«n «S ist nicht zu verkenn«, daß da» ft«ch« Hervortret« der Anarchist« tn d«v einen Laad« anst«ck«v auf die GestnaungSgeuoff« tu dem and«« wirkt und daß di« Leichtigkeit, att welch« fich di« «aarchtstrn v«lgi«s tn den Befitz von DynamU und and«« Seminarstipendium. Di« Zins«« d«r Johan« gritdrich Dankwarvtstiftung für va» Schuljahr 1892/93, soweit fit für Seminaristt« bestimmt, sollen an 1 das hiesige Seminar besuchenden, g« Meten, bedürftigen, christlich gttaufteo Sohn Schneebergs verteilt werden. vewerbang« fiav unter Beifügung der letzten Ceosur bis ,um 1. Juni dieses Jahres beim unterzeichneten Stadtrath «inzureichen. Schneeberg, den 3. Mat 1892. Der Stadtrath. vr. von Woydt. Gvmnafialstipendien Die Zinsen der Gywnafialstipendieu al» dir Hälfte der Johann Friedrich Dank- wardt-Stistung, de» Rögner-Legat-, de» Frekstellenfoud«, der Geitner Stiftung, der Sywua- fialstip«dien und L find für das Schuljahr 1892/93 «ach den bezüglich« StiftungS- brstiwmuug« au Besucher de» hiefigen StaatSgYmnafium» nebst Realklaffen zu vergeben. von Lohnreduktiouen die Arbeit niedergelegt. Karlsruhe, 3. Mai. Die Königin Wilhelmine hex Niederlande und die Königin-Regentin Emma find heut» Nachmittag in Saad (Schwarzwald) eingetroffen. Auf der Eisenbahnstation Bühl wurden die Herrschaften.nameoß dG Großherzogs von dem Hofmarschall Grafen Arvlow begrüßt. Ko bürg, 3. Mai. Anläßlich der goldenen Hochzeit des Herzog-Paare» war heute in den -eiben Herzogtümer« Soburg und Gotha öffentlicher Feiertag. In deyi Schul« fanden Vormittag» Festakt«, in den Kirchen Festgolte-dieuft» statt. Privat« und Korporationen und Verein« veranstaltet« Nachmittag» und Abend» festliche Zusammenkünfte. M« Abend fand im Hoftheater zu Soburg Galavorstellung statt. Der Herzog weilt mit seiner?.Gemahlin gWnwärtig ta Nizza. - «u« Wien läßt fich .Hirsch'» T. B." bericht«; Alle Klub» ohne Auenahme werden bezüglich der Anklage gegen den Justizmiaifter Grafen Schönborn für dsu.M«- gaa, zur Tagesordnung stimm«. Unter Denen, «lch^flch gegen da» maßlose Gebahr« der Juogtschech« erklär«, befinden i fich auch die mätzetsch« Tschechen wtd die konser vativ« Großgrundbesitz« in Böhmen. Da»- Verfchhx« p« Sungtschech« «scheint, ab« in vollem Licht» u-m«tltch dann, w«n man die Persönlichleit de»: von ihn« «„grif- f«« Ltinister» in« Au» faßt. Al» Graf, «chönbora .z» s«üwm jetzig« Amt» b««f« wurv«, ging- »tn» B-wegnug. di» sicherlich nicht al« Ausdruck »in« bes-np«« Menu» thuung gedeutet werd« konnte, durch di« Reth« v« deMsch- liberNl«. Partei. Graf Schönborn.,alt bis dahin als-«ist rig« Verficht« de« fvderaliflischrn Progpamm». »rbor« un» erzog« in Vöhm^ w« «r von Jug«d. auf. fü^di» Wünsch» und Bestrebung« d«*tsch»chisch« Volk»« etuge- tret«. UM« d«m Mtuifttrtum Laaff» Word» »r al» Matt» Di« -auf Donnerstag, den S. dies. MtS. in Rittersgrüa anstehende B«» steigern«- hat fich erledigt Schwarzenberg, am 3.'Mai 1892. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Nachdem die Gemeinde-, Central-, Armen- und OrtSfeuerlöschgeräthekaffeu^ Rechnung« für Lauter auf va» Jahr 1891 geprüft und für richtig befanden Word« find, liegen dieselben vom 5. bis mit 18. d. M. beim Geweindeältesten Herrn P. Ka«A» «an«, vom 19. d. M. bis mit 1. Juni c. auf htrfigem Gemeindeamt« zu Jedermann» Einsicht au». Laut«, den 3. Mai 1892. 2 Zimmermanu, G- Borst. In Gemäßheit der in 8 46 r«S Einkommensteuergesetze» vom 2. ^ult 1878 «t? halten« Bestimmungen werden alle Personen, welche sür laufendes Jahr, im hiefiM Steuerbeztrke ihr« Beitragspflicht zu erfüll«» haben, denen aber die gemäß her vor«» wähnt« Bestimmung erlassene Zufertiquog nicht hat behändigt werden können, hi«M aufgesordert, wegen Mitthrilung de» LinschätzunzSergebniffeS sich bei der hiesigen Oct»« steuereiunahm« zu meld«. B«wSgrüu, den 3. Mai 1892. Oeliuer, G.-B. Neistk-BersteigeruW aus Bockauer Staatsforstrevier. Dienstag, den 10. Mai 1892, von Borm, v Uhr au, tiou in Bockau I Donnerstag, 5. Mat 189L Prei« vierte,MrUch L Mark 86 Pfennige. ! ' Bekanntmachung, Lie diesjährige Stutenmuskrung und Fohlenschau betr. Nachdem da« Königliche Landstallamt zu Moritzburg die diesjährig« Stuten- Musterung und Fohl«oschau für da« Auchtgebirt Neumark am 7. Mai Bormittag« 8 Uhr -Hue PramNruv- iu Nrumark, Wildeuftl» am S. Mai BormittagS 9 Uhr -Hue PrLmiirvug iu Wildeufelt, Wernsdorf am 10. Mai BormittagS 9 Uhr mit Prämiiraug iu Glauchau, abzuhalt« beschloss« hat, so wird dir« den Herren Ortsvorständ« des hiefigen amtehaupt- mannschaftlichen Bezirks mit dem Veranlassen hierdurch bekannt gegeben, die Pferdebefitz« hiervon außer durch den gesetzlichen Anschlag auch mittelst Ausage durch de« OrtS- dieu« in Kevutntß zu setzen. Hierbei wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß für alle nicht im Aucht- register eingetragen« Stut«n «in um drei Mark erhöhtes Deckgeld zu zahlen ist und ebenso für eingetragene Zuchtstuten, sobald ihr« nachzuweis«nden Product« im «rst«n od«r zweit« Jahr« b«i den Aohl«nschau«n nicht vorgestellt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Auchtregister ausgenommen find, die fich aber da- bisherige niedrigere Deckgeld von 6 Mark sichern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stuttn- musterung zur Eintragung tn'S Zuchtregister vorstellen und ihre Produkte seiner Zeit im ersten oder zweit« Jahre zur Fohlenschau bringen. Zwickau, am 14. März 1892. Königl. Amtshauptmannschaft. v. Bose. aufbereit S Welleuhuudert erleueS lazreifig und die auf Schlägen in den Lbtheilung« 1, 26, 27, 44 und auf den LutherraMu Ut. s aufberrtteten 027 Raummeter weiches Streureifig unter d« vor Beginn der Antttoa bekannt zu wachenden Bedingung« zur vetDWMA K. -vrstrrvierverwaltuug Bockau u. K. Korstreutamt SibrUstock, Richt«. am 3. M°i 1892^ WolffraMm. Arbeiter de» Grafen Saido Henkel von Donner-mark iäfolg» über di, Umgestaltung de» Schloßplatzr« iw Adgeerdnetrn- Haus» gestellt»« Jnttrpellation zur Verhandluag -»standen und da» Staaismiutsteriu« fich g»g« j«r» damit tu Verbindung zu bringend« Köln, 8. Mat. Nach «in« Zeitung" au» g der „Kölnisch«!