Volltext Seite (XML)
10 Pf. I Vesper in der Kreuzkirche , > Dresden» Sonnabend, Sen 18. Gkt. 1S30, nachm, b Uhr > > aus Anlaß des ersten Ephoral-Kirchenchor-Ver- 8 bandsfestes Dresden-Stadt W OoN^imineL cle ^ntequera (Geburt-. UN- Sterbejahr unbekannt. M 1555 Hoforganist Kaiser Karl V.): katalla äe 6 to l'ono für Orgel Heinrich Schütz (1585-1-72): V „Das ist je gewißlich wahr", Motette für östimmigen Lhor W Das ist je gewißlich wahr und ein teuer wertes Wort, Z -aß Jesus Lhristus kommen ist in -ie Welt, Lie Sünder selig Z zu machen, unter welchen ich -er fürnehmste bin. Aber darum W ist mir Barmherzigkeit widerfahren, auf daß an mir fürnehmlich W Jesus Lhristus erzeigete alle Geduld zum Lxempel denen, die I an ihn glauben sollen zum ewigen Leben. Gott, dem ewigen Könige, dem Unvergänglichen und Un- W sichtbaren und allein Weisen, sei Ehre und Preis in Ewigkeit, W Amen. fl. Tim. 1,15—17) W „Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner" (Lukas D 18,10—14) für Soli, Lhor und Lembalo W Knabenstimmen: Es gingen zween Menschen hinauf in den Tempel W zu beten, einer ein Pharisäer, -er andere ein Zöllner. Der 8 Pharisäer stund un- betet bei sich selbst, und der Zöllner stund W von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, W sondern schlug an seine Brust; und sie sprachen: W Pharisäer (Baß): Ich danke dir Gott, daß ich nicht bin wie andere W Leute, Räuber. Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser 8 Zöllner, ich faste zwier in den Wochen und gebe den Zehnten W M von allem, das ich habe. U Zöllner (Tenor): Gott sei mir Sünder gnädig. V Lhor: Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus Z vor jenem, denn wer sich selbst erhöhet, der soll erniedriget wer- W den, un- wer sich selbst erniedriget, -er soll erhöhet werden. 8 W Gemeinsamer Gesang: Z <Mel. „Mach's mit mir, Gott, nach -einer Güt'" von 2oh. Herm. 8 Schein) Mir nach? spricht Lhristus. unser Held, mir nach ihr 8 Lhristen alle; verleugnet euch, verlaßt -ie Welt, folgt meinem W Ruf un- Schalle, nehmt euer Kreuz un- Ungemach auf euch, W folgt meinem Wandel nach. Vorlesung» Gebet und Segen Bitte wen-en!
