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i II I utt kW dir kgiumd MtWmLehördrn in Aue, Grünhain, Harttnsteiu,ZohaM- V U tlÄ ll l Ulk georgenstadt. Lößnitz, Nenftädtel, Lchneeberg, Lchwayenberg bM.M-enselL Donnerstags. 19 Oktober 1905 Nr. 244 Mittwoch den 25. Oktober 1905 von Vormittag ^^10 Uhr an NH Obst. I ?ufbereittt an der Hartensteinerstr. NnUnn-s t w der Nähe der Turnhalle und im 1 Garten des Herrn Oberamtsrichters. Brennscheite u. Holzverfteigerung auf Hundshübler Staatsforstrevier. Im „Ratskeller" in Ane Dienstag, den 24. Oktober 1905, von Vorm, halb 9 Uhr an: oufbereitet im Einzelnen im Rit- tergutewald, Abt. 23 und 24 und im Neudörfler Wa!d Abt. 1. Ein aus in Abt. 4 und 70 (Kabischlüge) sowie einz'ln in fast allen Abt. des Rev., Holzversteigerung. Schneeberger Stadtwald In der Restauration zum Gambrinns in Ntederschlema sollen Gaswerk Schlema. Herr Jnstallotionsmeister Hermann Hesse aus Zwenkau ist heute als Gasmeister für den Gemeinde - Verband „Gaswerk Schlema- verpflichtet und in sein Amt eingewieseu worden. Niederschlemo, den 16. Oktober 1905. Genn-Vorst. Mischer, Verbands-Vorsttzenb«-. «nd daselbst von Mittag 12 Uhr an 1*/, rin N. - Brennscheile 68^ „ „ - Brennknüppel 52 „ „ Aeste . Znsirorm.Lmia-m« für dft am NachmUtaa erschNnende Nummer bt» 8or- mttlag 11 Uhr. «ne Bürgschaft für bt« nSchfttüMe «lufnadme der «1 Se,. an den vorgeschrtedenen Lagen sowie an benimmter Slelle wir ge^eden, ebenso wird^tr^dle^richitgketl teledhonisch aufqegebener A gab« etngesandler Manusknpt . . . , NustrSge nur gegen Boraurdezuhlung. te macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. Die Unruhen in Deutsch-Ostafrika. Telegramm des Kommandanten S. M. S. „Thetis Daressalam meldet: Zwei Kreuzer überführen am 16. Oktober das Expeditionskorps Johannes nach Kilwa Kiwinje. In Kilwa Kiwinje werden 20 „Bussard'-Mannschaften, in KiSwere Leutnant zur See Hollmann und 20 „Thetis".Mannschaften gelandet. Leutnant zur See Köhler schützt Kivmangoo. Gouverneur Graf Goetzen telegraphiert au« Daressalam: Hauptmann von Wangenheim schlug, unterstützt von Massai- HilfSkriegern, fünfhundert Aufständische am 10. Oktober bei A«fruf des Mikado an Heer und Volk. Das Reskript des Kaisers, über welches wir schon gestern kurz telegraphisch berichteten, hat folgenden Wortlaut: Wir haben es immer für den ersten Grundsatz unserer internatio nalen Politik gehalten, den Frieden im Osten aufrecht zu er- halten und die Sicherheit unseres Reiches zu wahren. Tie Förderung dieser hohen Aufgaben ist daher unser beständiges Ziel gewesen, aber im letzten Jahre sind wir aus Gründen, welche die Notwendigkeit der Selbsterhaltung diktierten, un- glück icherweise in Feindseligkeiten mit Rußland hineingezogen worden. Unsere Armee und Marine haben gleichmäßig für die Verteidigung des Landes und die militärischen'Vorberei tungen innerhalb des Reiches Sorge getragen und den Be- fchw rden aller Art im Kriege außerhalb des Landes wider standen und so einen ruhmvollen Erfolg erzielt. Unsere Zivilbebörden haben in Uebereinstimmung mit dem Parlament eifrig ihre Pflicht getan in der Förderung unseres Willens. Alle zur Führung des Krieges, sowie der inneren und aus wärtigen Angelegenheiten erforderlichen Maßnahmen sind sorgfältig getroffen worden, wie die Lage eS erforderte. Unser Volk war maßvoll und klug, hat freudig die schwere Last der internationalen Ausgaben getragen, sowie cdel- müt'g zu dem Kriegsfonds beigesteuert und war einmütig be- strebt, das Ansehen des Reiches zu heben und seine Würde zu wahren. Der Erfolg gebührt in hohem Maße den gütigen Gei stern unserer Vorfahren, der Ergebenheit unserer Beamten und dem selbstverleugnenden Patriotismus unseres ganzen Volkes. Nach 20 Monaten des Krieges ist die Stellung des Reiches gefestigt und sind die Interessen des Landes gefördert, und da wir in unserem Vorsatze, den Frieden zu erhalten, niemals schwankend geworden sind, war es entgegen unseren Wünschen, daß die Feindseligkeiten fortgesetzt würden und un- ser Volk unnötigerweise den Schrecken deS Krieges ausgesetzt würde, als der Präsident der Vereinigten Staaten im Inte resse des Friedens urd der Menschlichkeit vorschlug, daß die Regierungen von Japan und Rußland sich über FciedenSbe- Lingungen einigen sollten. Da wir seine Freundlichkeit und sein Wohlwollen voll anerkannten, nahmen wir seinen Vor schlag an und ernannten Bevollmächtigte, welche mit denen Rußlands beraten sollten. Nachdem die Bevollmächtigten bei- der Länder häufig zusawmengekommen waren und miteinan der beraten hatten, erklärten sich die Bevollmächtigten Ruß lands mit den Vorschlägen unserer Bevollmächtigten einver Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fruchtprcssenfabrikanlen Karl Hrrmann Wurlitzer in Obcrsachsenfeld, alleinigen Inhabers der im Handelsregister nicht eingetragenen Firma K. H. Wurlitzer daselbst,' ist zur Prüfung der nachträglich angemeldelen Forderungen Termin auf den 1. November 190S, Nachmittags 3 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Sckwarzenberg, den 17. Oktober 1905. Der G-richtsfchreiber des Königlichen Amtsgerichts. 22 Linden, Ahorn-Klötzer 12- 35 om Obst. 5*/, um Wahl eines Abgeordneten zur Bezirksversammlung bett. Infolge Weggangs ües H^rrn Bürgermeisters Müller ist die Wahl eines Abgeord neten der Stadt Johanngeorgenstadt zur Bezirksversammlung auf die bis zum Jahre 1910 laufende Periode erforderlich. Diese nach § 10 des Gesetzes, die Bildung von Bezirksverbänden und deren Ver tretung betr.. vom 21. April 1873 von den Mitgliedern des Stadtgemeinderats unter Lei tung des Bvgermeifters zu vollziehende Wahl findet Sonnabend, den 28. Oktober d. I., mittags von 12 bis 1 Uhr, im Sitzungszimmer des Rathauses statt und erfolgr durch persönliche Abgabe von Stimmzetteln. Wählbar sind nur selbständige männliche Personen, welche die sächsische Staatsan gehörigkeit besitzen, im Sinne der Gemeindeordnung unbescholten und Bürger einer im Be zirke der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg gelegenen Stadt sind. Johanngeorgenstadt, om i7. Oktober 1905. Der Bürgermeister. Le'! krsS«!,K tigllch mit Latz» «ach den Conn- »nd I,'klagen. ilbonnemen» monoUtch ASM. '.m Amkibiaiwo-Ir! der Runw bn 6sp. PeMzeUe Ui M., «erst, d uurwäN» 15 M im amMchcn Lell der Roum der Zft. CorpudjÄle 15 Utz. Im RclMTM die 2ft.. Corpnüzetle Ri Utz. Jsega im Südwesten des Bezirks Mrogoro an der Straße von Kilossa nach Jringa und marschierte auf Widunda weiter. Damit ist der größte Teil des Bezirks Mrogoro unterworfen. Im Lindi-Bezirk schlug, Hauptmann Seyfrüd auf Streifzug nach Massasst die RibMen bei Nyangao. Leutnant Lig- spiegel schlug mit Teilen der drillen Kompagnie ditz Auf ständischen am Umbekuru-Grenzfluß zwischen Kilwa und Lindi. Major Johannes ging mit dem Expeditionskorps heute auf den Kreuzern „Bussard", „Seeadler" und dem Gouvernc- mentsdampfer „Kaiser Wichelm II." nach Kilwa, von wo er in drei Kolonnen auf Ssongea vormarschieren soll. DaS Expeditionskorps besteht aus der Kompagnie von der Mar witz, der Kompagnie von Kleist, dem Detachement Marinc- Jnsanterie von Schlichting und den Etappentruppen unter Oberleutnant Frank, zusammen etwa 500 Gewehre, 3 Ma schinengewehre, 50 Hilfskrieger, 600 Träger. Das Detache ment von Grawert ging gleichzeitig zur Verstärkung nach den Matumbibergen. — Di« nach Kilwa abgereiste Eisenbahn stu- dienkommission der Unternehmerfirmen Philipp Holzmann für Erkundung der Linie Kilwa—Liwal wird von vierzig Mann unter Oberleutnant Schulz begleitet. — Ueber Kapstadt mel det Bezirksamtmann Richter die Entsetzung Ssongeas durch Oberleutnant Klinkhard mit Hilfskorps aus Bismarcksburg. Hamburg, 17. Oktober. Ein Transport verwundeter und kranker Krieger, bestehend auS 5 Offizieren und 52 Mann, kehrte heute mit dem Reichspostdampfer „Feldmarschaü" von Deutsch-Südwestafrika zurück. Wie bei früheren RücktranS- porten waren von dem Berliner Oberkommando Vorkehrungen getroffen worden, um die Krieger gleich in Hamburg abzu fertigen, damit sie von hier aus auf Urlaub oder zur völligen Heilung in einen Kurort geschickt werden können. Hamburg, 17. Oktober. DaS „Hanseatische Presse- burrau" hat über däS vielbesprochene Buren komplott in Wind huk weitere Nachrichten erhalten. Es bestätigt sich, daß, wie allgemein vermutet wurde, die V rschwörer der Klaffe der „national soonts" angehören. Es handelt sich aber nicht nur, wie auS der Depesche deS Gouverneurs heroorzvgehen schien, um einen verbrecherischen Plan der vier verhafteten Rädels führer, sondern hinter diesen standen noch, wie die neuen Privatnachnchlen erkennen lassen, zählreiche Helfershelfer, deren genaue Zahl zwar nicht bekannt, und auch nicht zu ermitteln ist, die aber schon deshalb nicht ganz gering gen e sen sein kann, da nach den Aussagen eines Ohrerzugen, der standen, welche darauf hinausgingen, den Zweck des Krieges zu erreichen und den Flieden im Osten zu erhalten, und bewiesen so die Aufrichtigkeit ihres Wunsches, den Frieden herbeizuführen. Wir haben die Bedingungen ge- prüft, über die sich die Friedensunterhändler geeinigt halten, und da wir dieselben in vollkommener Ueberein stimmung mit unseren Absichten fanden, so haben wir sie angenommen und ratifiziert. Nachdem wir so den Frie den und den Ruhm gesichert haben, sind wir glücklich, den Segen der gütigen Geister unserer Vorfahren anrufen zu können und imstande, die Früchte dieser großen Taten unseren Nachkommen zu hinterlassen. Es ist unser ernstlicher Wille, den Ruhm mit unserem Volke zu teilen und uns lange der Segnungen des Friedens mit allen Nationen zu erfreuen. Rußland ist wieder der Freund Japans, und wir wünschen aufrichtig, daß die wiederhergesteüten Beziehungen guter Nach barschaft sich zu nahen und herzlichen gestalten mögen. Ja diesem Zeitalter, wo es kein Stocken im Fortschritt der Welt gibt, sollte auch keine Verzögerung eintreten in dem Bemühen, die Verwaltung der Staatsgeschäfte unseres Volkes sowohl nach innen wie nach außen zu vervollkommnen. Während die militärische Tüchtigkeit in voller Kraft selbst in Friedenszeilen aufrechterhalten werden soll, soll unser ernstes Bemühen dar auf gerichtet sein, Erfolge auf friedlichem Gebiete zu erzielen, so daß in gleichem Maße daS Glück des Landes erhalten werden kann, und auch sein andauerndes Vorwärtsschreiten gesichert wird. Wir warnen unsere Untertanen ernstlich vor Kundgebungen prahlerischen Stolzes und befehlen ihnen, ihren Geschäften nachzugehen und alles zu tun, was in ihrer Macht liegt, um das Räch zu kräftigen. Tagesgeschichte. Mittwoch, de« 25. Oktober 1905, vor Vorm, halb 9 Uhr an, 79 rin w. Brennscheile, l 189 um w. Aest?, » . ,. y,. 61 - . Brennknüppel, I 3,5 - . Stöcke, s 'N ob'gcn Abt. Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat reicht, auf Verlangen von dem unterzeichneten Forstrentamte abgegeben. Hnnd-hüb-l und Eibenstock, am 16. Oktober 1905. Kgl. Morstrevterverwaltnng. M Kgl. Morstrerrtamt. gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen ver steigert werden. Nähere Auskunft erteilt die Forstverwaltung. Schneeberg, am 17. Oktober 1905.. Leirgramm-Atzest«! L)»!Ssfr«nnS SchnrrL^x, FtrnsPrrchir' Schirerdrrg ro. Anr TchwarzmierK ErMbMMrWd. TatzMattm Schneeberg»- Umgegend. l Or. von Woydt. Für die durch Erdbeben in Süditalien (Calabrien) Geschädigten spendeten 3 Mk. I. T. 5 Mk. Rich. Schubert. 20 Mk. Caßler. 20 Mk. Gantenbero. 20 Mk. A. Bauer. 5 Mk. H. Listner. 3 Mk. Gustav Hiltmann. 2 Mk. Her- mann Becher. Weitere Spenden nehmen wir bis 25. Oktober 1905 gern entgegen. Der Rat der Stadt A«e. 313 N. - Stämme 10-15 (M Mttst 160 16 22 41 o 23-42 .. 1322 - Klötzer 7—15 n Obst. 95 u 16-22 u 27 u 23—31 980 -Terbstangen 8— 9 u't'st. 1151 10-12 u 391 13-15 150 - Reisstangen 3 1620 u es 4— 6 4039 weich« 2480 - 380 - Stämme, 10-15 1tz -22 L 23-36 - 10,5—27 m lang, 5312 - Klötzer, 7-15 - Oberst., 2,5 4 M 376 161 - 16-22 - 23-42 - laug, 142 - Derbstange«, 10—15 - Unterst., 6350 Reissta«ge«, 3— 5 - sowie in Möckel'S Gasthof in Hu«dshübet