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lcht Dienstag, -en S6. November 1940 95. Jahrgang midt. aterzogenk > r«r ver- tz ««, «lk d«Z««g- rden, w- ellistd-e U.P. wKirs»- erbst ob« , wird im trocken«" d Weizen- nachen Ne rs?" r es nur ober für «mm M) ,,»o- ischen an- er blauen ihren art en Klaffe, cben gibt, Akeukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «, kche-rs»«»«, MMmMvIU s IqlNII Mllllmel«,,«»' rs p,. llnt« " SS4 UN» SS, - Vnsdv, „ ... - Msch-few«»« IN. — o»« UN» vuNn» «0 z«I«»kich M«, I» LIlchufNoerda. Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bek-nntmächungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch iLaukitzi behördlicherfetts bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de, Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. ' K» erst bn - im So- , in «In«r !> «inzo- w. i, hebe» ab« den Fesseln »stallend ge- ßier erschemt und in der md schmerz- flecken oder «ander. Nach «umband be- ffch nSffend« er klebrigen Igen Tagen. >en Bläschen und hinter- lächen. Aus in langen, einem Des losgelösten alt des be- >er eine be- ischen Slen man die er gelenk wer- «igen Tage» en erhalle» «durch alte, der Lösung läßt, kann schleunigen, ich unerläß- >er Polizei- Interlaffung «rden^treng eigenartige mg der ein igten Ast« > weist ge- «Form der stern über- »wirkt und d-auchauf ner paffen- Bristol ist ferner bekannt als ein Haupt standort der eng lischen Flugrüstungsindustrie. In den Bristol-Aeroplane- Works werden die bekannten Bristol-Blenheim-Bomber hergestellt, die zu den am meisten verwandten Typen in der englischen Luftwaffe gehören. Von d-m genannten Werk in Bristol werden vor allen Din gen Flügzeugmotore angefertigt, im Frieden wurden die Briftol- Lleroplane-Works als die größten Werke Englands bezeichnet. Bon Bristol aus wurden zahlreiche Flugzeugwerk« mit den benötigten Äotören versorgt. Di« Beschädigung oder Zerstörung dieser Werke muß also zu unmittelbaren Produktionsausfällen in zahlreichen ande ren Werken de» Lande» führen. In Bristol wird auch Munition verschiedener Art hergestellt. In den Waffenwerken von Trantham» die nach dem OKW.-Bericht vom 28. 11. 1940 erfolgreich angegriffen wurden, wurden in erster Linie Handfeuerwaffen angefertigt. Die besondere Bedeutung dieser Was- fenwerk« liegt darin, daß st« die von der englischen Luftwaffe be- nöllgten Maschinengewehr« liefern. „Der Großangriff auf Bristol nicht hoch genug einzufchätzen" -Der erneute Hilferuf Lord LothianS beleuchtet Lesser al» alle- andere die verzweifelte Lage Englands." Roy», 26. November. Neben dem neuen schweren Schlag der deutschen Luftwaffe gegen Bristol und den erfolgreichen Aktionen der italienischen Flieger gegen die englischen Stütz- pünkte imMittelmeer Heven die römischen Morgenblätter vor allem den neuesten Hilferuf!Lord LothianS hervor, der Lesses,.-ÄS MeS änderp- die' wttztvZfMe Lüge Englands be- leuchte« WaS den Großangriff auf Bristol, der nach dem auf Co ventry, Birmingham und Southampton erfolgt-, betrifft, so könne man, wie „Popolo di Roma" erklärt, diese neueste Zer trümmerung des englischen Widerstandes gar nicht hoch genug einschätzen; sei doch Bristol nicht nur ein bedeutendes In dustriezentrum Englands, sonder« nach der Stillegung der wichtigsten Häfen der Ost- und Südküste vielleicht der e i n- zige große Hafen, den die Engländer hofften, auch wei terhin für den noch möglichen Ueberseeverkehr benutzen zu können. Der Hilferuf Lord LothianS zeige, wie das gleiche Blatt bemerkt, wie es trotz aller Propagandalügen um England stehe, während „Messaggero" die tatsächliche Lage Großbritanniens durch die Mißerfolge und Enttäuschungen und Sorgen cha rakterisiert, die Albion weder in Europa, noch in Afrika, Asien oder Australien erspart bleiben. Ueberall, ob in Aegypten, in Südafrika oder in Indien komme der passive Widerstand gegen England immer mehr zur Geltung, während in Australien die Oppositionspartei die unmißverständliche Forderung erhebt, daß die australischen Truppen anstatt nach England entsandt zu werden für die Verteidigung des eigenen Landes in Australien bleiben. Der SächlW Lrzahler I Tagekürü MZWoßwer-a Einzige Tageszeitung tm Amtsgertchtsbeztrk «Y-YI«1KN- »«chenMch 45pi. 10 p^(S»«»«»«»»«lM«, 1» ptt r» AeN, »e»«« am»«» w« »» o-p-e» «Un« «if LUlmm, Ne sv<f0« td» Itüzezwi« »«« es in dem Bericht, „ist völlig ausgebrannt. Die Redaktions räume, das Reklamebüro sowie die Räume der Äeschäftsleitung und der Buchhalterei sind einfach verschwunden. Das Gebäude habe einen verzweifelten Anblick der Zerstörung geboten. Die wehrwirtschaftliche Bedeutung Southamptons Southampton, das in der Nacht zum Sonntag schweren deut schen Bombenangriffen ausgesetzt war, ist In doppelter Hinsicht von größter wirtschaftlicher Bedeutung, und zwar einmal wegen seiner Wichtigkeit als Ein- und Äussuhrhasen und zum ande ren wegen seiner umfangreichen Anlagen der Rüstungsindustrie. Southampton ist der drittgrößte Hafen Englands und der größte der englischen Südküste. Ueber Southampton geht fast der gesamte transatlantische Personenverkehr Englands. Außerdem wer den in erster Linie Jndustrieerzeugnisse und Fertigwaren über diesen Hasen ausaeführt Die Hauptbedeutung Southamptons lag in seiner Leistungsfähigkeit als Einfuhrhafen. Southampton ist einer der größ ten Einfuhrhafen für Erdöl und Erdölerzeugnisse und verfügt über entsprechende Lageranlagen. Ferner war Southoinpton kehr wichtig al» Einfuhrhafen für Lebensmittel, z. B. für Getreide, Futtermittel, Gemüse und Früchte. Insgesamt kommen über den Hafen jährlich Einfuhrgüter in Höhe von 2'/L Millionen Tonnen. Im Hafengebiet von Southampton befinden sich mehrere Kriegs- schisssiyerften, davon einig« für den Bau von Zerstörern, Motor-, Torpedobooten und Minenlegern. Di« Beschädigung derjenigen Werst anlagen, die für den Bau von Zerstörern besonders wichtig sind, fällt für England deswegen de anders empfindlich ins Gewicht, weil die englischen Zerstörer schon eßt nicht mehr ausreichet', um die Geleit zügeln begleiten. Ein erhebliches Hindernis wird auch der Ausfall der Wersten für Reparaturzwecke darstellen. Im Stadtgebiet von Southampton befinden sich auch mehrere Werke der Lustrüstungsindustrie, und zwar vor allem Werke des Dickers-Konzerns, in denen nie Spitfire-Jäger hergestellt werden. Außerdem befinden sich in Southampton große Werke für die Her stellung von Panzerkampfwagen, di« ebenfalls zum Vickers-Konzern gehören. Southampton ist auch ein wichtiger Standort der englischen Pulver- und Sprengstpssindustrie, di« mit mehreren recht bedeuten den Fabriken vettteten ist. Ferner gibt es in Southanwton noch zahl reich« andere Industriezweige die für die englisch« Rüstung arbeiten. Warum lügk Churchill? -.Das britische Luftfahrtministerium behauptet, die RAF. habe in der Nacht zum 24. November Berliner Bahnhofe mit looa Brandbomben belegt: zahlreiche BrLnde seien, entstanden. Es befand sich in dieser kin einMeS Flugzeug über Berlin. DaS britische Luftfahrtministerium scheint durch die Verbreitung von Lügen Deutschland schädigen zu wollen. Deutschland antwortet auf Lügen mit Taten. Zs hat nach Coventry, Birmingham und Southampton Bristol mit starken Kampffliegerkräften angegriffen. Die Londoner Politiker werden nicht müde, zu versichern: »England wird siegen, auch wenn der Krieg noch ein paar Jahre ^dauert. Es kommt nur darauf an, durchzuhalten." Diese Versicherung scheint aber nicht mehr zu genügen, man muß, besonders seit den vernichtenden Angriffen auf London, Coventry, Birmingham, Southampton und Bristol — um nur die wichtigsten von der deutschen Luftwaffe bombardierten Ziele zu nennen --- zu kräftigeren Mitteln und Mittelchen greifen. Dieser Kampf gegen die Niedergeschlagenheit der eng lischen Bevölkerung hat nun seinen ersten Höhepunkt erreicht. Denn mur so ist es zu verstehen, daß der Londoner Rundfunk und. das britische Luftfahrtministerium den geradezu phan tastischen Bericht von den Zerstörungen, die britische Bomber angeblich in der Nacht vom 23. zum 24. November in der Relchshauptstadt verursacht haben sollen, herausgegeben haben. Inzwischen laben sich sowohl die in Berlin ansässigen neu tralen Pressevertreter als auch die Militärattaches der akkredi tierten Mächte von der bodenlosen Verlogenheit britischer halbamtlicher und offizieller Stellen überzeugen können. Sie haben alle jene Gebäude und Plätze aufgesucht, die — dem Be richt des englischen Luftfahrtministeriums zufolge — eigentlich gar nicht mehr existieren. Der Zweck dieser britischen Agi tationslügen »st klar: einmal soll dem Ausland gezeigt werden, wie England auf die vernichtenden Schläge der deutschen Luft waffe antwortet, zum andern — und das scheint im Augenblick - viel wichtiger zu sein — sollen dem englischen Volk mit diesen , verlogenen Berichten Kampferspritzen gegen die ver heerest de Depression, die sich besonders nach dem An griff auf Coventry zeigte, verabreicht werden. Die Herren um Churchill fühlen nur allzu deutlich, daß die Stimmung des Inselvolkes beängstigend schnell dem Gefrierpunkt zuflrebt. Und da müssen sie dem Volke eben sagen: Gewiß, die Wir kung der deutschen Luftwaffe ist gewaltig, aber seht, den Deut schen geht es in ihrem Land nicht besser. Es kommt nur auf das Durchhalten an. Wer länger durchhält gewinnt! Da sich nun jeder neutrale Beobachter von der Verlogenheit der Lon doner Berichte überzeugen kann — was man natürlich auch in London weiß! — sind die Meldungen offensichtlich nur für den Hausgebrauch bestimmt. Das ist für uns wiederum sehr in teressant, denn so können wir am besten ermessen, wie es wirk lich um die „Siegeszuversicht" der Briten steht. Wir sind uns klar darüber, daß die obigen Meldungen nur den Anfang einer Stimmungskampagne bilden, daß weitere Phantasien folgen werden. Denn zur gleichen Stunde veröffentlichten andere Blätter ähnliche Greuelberichte. Den Bogel schoß dabei zwei fellos die „Sunday Pictoral" ab, die sich zu der Behauptung verflieg, daß 80 Proz. der deutschen Flugzeugindustrie bereits lahmgelegt worden seien, oder die englische Zeitung „People", die von einem jener berühmt-berüchtigten „neutralen Reisen den" zu erzählen weiß, daß er — hier nennen wir nur eins tolle Einzelheit — „in Hamburg beobachtet habe, daß '"ich Schiffsmannschaften mit Katzen und Hunden um ein paar Nah rungsreste balgten. Er selbst sei nach einer Besichtigung des total verwüsteten Hafens gegen Abend wieder umgekehrt, 'veil er fürchten mußte, in der hereinbrcchenden Dunkelheit von verhungernden Männern überfallen zu werden." Die Erleb nisse des „neutralen Reisenden" veröffentlichen wir an anderer Stelle ausführlich. Soweit die Änti-Depressions-Provaganda der Briten. Das deutsche Volk schaut diese,» Treiben belustigt zu, es wertet die Schmierereien als das, was sie sind: als den verzweifelten Ver< such, sich noch einmal Mut zu machen. Im übrigen vertraut das deutsche Volk auf seine Führung und auf die Stärke sei ner Waffen . . . Churchills Lügen im Ausland klar durchschaut Mailand, 26. November. Die norditalienische Presse wider legt an Hand der Berichte ihrer Augenzeugen in Berlin in großer Aufmachung die unerhörten englischen Lügenverichte über angebliche große Zerstörungen in der Reichshauptstadt durch englische Fliegerangriffe, die tatsächlich niemals statt gefunden haben. Der Mailänder „Corriere della Sera" betont unter Bezug nahme auf die Erläuterungen des Reichspressechefs, daß die von Churchill als zerstört gemeldeten Berliner Bahnhöfe voll intakt seien. Die Turister „Gazzetta del Popolo" spricht von „englischen Fabeln über niemals erfolgte Luftangriffe". Das Blatt stellt der Reutermcldung wirkimgsvoll die Tatsachen ge genüber, die in unwiderlegbarer Eindeutigkeit die völlige Halt losigkeit der englischen Behauptungen beweisen. Die „Stampa" fragt, wer eigentlich der Lügner sei, die englischen Flieger oder die englische Regierung. Madrid, 26. November. Die Berliner Berichterstatter der Madrider Blätter dementieren ausführlich die englischen Lügen meldungen über angebliche große Zerstörungen durch die Ein wirkung der englischen Luftwaffe. Der Vertreter der „Infor- maciones" berichtet: Er habe mit zahlreichen anderen Kollegen die Bahnhöfe, die von den Engländern als „pulverisiert" ge- meldet wurden, besichtigt. Alle seien unversehrt. Man müsse also entweder annehmen, daß die Deutschen in wenigen Stun- den Häuser und Bahnanlagen wieder aufbauen könnten, oder daß es sich einmal wieder um eine,der bekannten englischen LugcnmeldMgen handele. Letzteres sei auf alle Fallezutrefsend. Nr. 278 GkotzmMMfvkW Ganze Häuserblocks stürzten zusammen — Mehrere Gasbehälter explodierten mit riesigen Stichflammen Berlin, 2ö. November. Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen griffen in -er Nacht iwm 24. zum 25.11. zahlreiche Lombmgefch«a-er Hafen« und Industrieanlagen in Bristol an. In unvntsr- brochener Reihe überflogen die deutfchm Sampfflumeuge ihr Ziel und warfen Bomben von fo schwerem Schwer, daß — wie die Bejahung lm taghellen Schein der zahl reichen Brände beobachte« konnte — ganze Hauser- i block» zusammenstürzten. In einem Gas werk explodierten mehrere Gasbehälter mit riesigen ' Stichflammen. Lang-Reihen von Lager schuppen standen in Flammen. Die Vesqhun- gen der Zurückkehrenden Flugzeuge meldeten einstimmig, daß die Wirkung der Angriffe überraschend groh gewesen sei. Die Flakabwehr war zunächst gvl, Netz aber bald an Treffsicherheit nach. Bristol als Hasen und Standort -er Rüstungsindustrie Die Schläge der deutschen Luftwaffe gegen Bristol haben wie- derum eine Stadt getroffen, die, wie Southampton, als Hafen und als Standort der Rüstungsindustrie von größter wehrwirt- schaftlicher Bedeutung ist. Bristol ist einer der Haupteinfuhr häfen der englischen Westküste, der Insbesondere für die Einfuhr von Lebensmitteln voN PWeutüug ist. Sn Bristol wurden im Jahre IM nahezu drei Millionen Tonnen der verschiedensten Importgüter esttge- lührt, davon rund eine Million Tonnen Getreide und Mehl, rund ! 170 000 Tonnen Futtermittel,, sowie erhebliche Mengen von Kakao, Früchten, Oel.aaren und änderen Lebtästttitteln. Früher war Bristol auch ein sehr bedeutender Einfuhrhafen für Holz: für Erdöl und Erd- ölderivate ist Bristol ein ebenfalls wichtiger Einfukrplatz. Entsprechend seiner Bedeutung als Lebensmitteleinfuhrhafen oek- sügte Bristol über moderne und sehr leistungsfähige Hafenanlagen. Im Hasengebiet befinden sich große Oeltanks, die zu den größ ten Engländs gehören. Ferner sind zahlreiche Getreidesilos und Ge treideschuppen, Gefrier- und Lagerhäuser für die verschiedensten Le bensmittel vorhanden. Die Hafenanlagen, die man als die m o - d ernst en Englands bezeichnen kann, erlauben vielfach die Entladung vcn Schiffen direkt in Eisenbahnwagen, was besonders bei Lebensmitteln sehr wichtig ist. Im Hafen von Bristol gibt es mehrere Trockendocks; die Hafen kämmern des Seehafens sind für sehr große Schiffe bis SSO Meter > Länge befahrbar. Der Flughafen, der etwa 12 Kilometer vom See» j Hafen entfernt in der Stadt selbst liegt, ist durch komplizierte Schleu- f senanlagen von den Gezeiten unabhängig. Ueber den Hasen von Bristol wurden weite Gebiete Sührvest- englands versnrgr. Die durch die deutschen Bombenangriffe angerich teten Zerstörungen treffen die Versorgung dieser Gebiete schwer. „Coventry schlimmer als die Hölle Southampton ein zweites Coventry ' Stockholm, 26. Nov. Ueber die massierten Angriffe deutscher Bombengefchwader auf wichtige Rüstungs- und Industriezen tren Englands und ihre' vernichtenden Auswirkungen läufen immer wieder ausführliche Nachrichten ein. So veröffentlicht eine schwedische Zeitung eine umfassende Schilderung der bei spiellosen Verwüstungen, die durch die Vergeltungsanzriffe in Coventry entstanden sind. „Coventry ist et« schlimmeres Jnfernum, al» es sich je Dante ausmalen konnte!" — In diese Worte faßt der Londoner Be- richterstatter des Blattes seine Eindrücke zusammen. Er erklärt weiter, er sei durch 1» Woche« Luftkrieg über London abgehär- ! t't; WaS er aber in Coventry gesehen habe, übertreffe alle-. Zu dem deutschen Bergeltungsangriff auf Southampton ist folgender Eigenbericht deS Londoner Korrespondenten von „Nya Dagligt Allehanta" von Interesse: „Zu den deutschen Bombenangriffen auf eine Stadt an der englischen Südostküste — die englische Zensur erlaubte nicht, den Namen dieser Stadt zu nennen — erklären Augenzeugen, daß dies ein Versuch gewe sen ist, ein« dritte englische Stadt so heimznsuchen, wie die- mit Coventry und Birmingham geschehen ist. Der ersten Welle deutscher Bombermaschinen glückte eS, groß? Feuersbrünste zu entfachen, um damit den nachfolgenden Kampfmaschinen die Ziele zu beleuchten. Selten, so haben die Augenzeugen versichert, habe man fo kräftiges Kanonenfeuer ge hört. Noch spät in der Nacht wurden Sprengbomben von den Deutschen abgeworfen, und den ganzen Sonntag mußten Mili tär und Zivil die Begrabenen unter den Ruinen hervorziehen. Die amerikanische Nachrichtenagentur «fforiateb Preß mel- ort ergänzend zu dem schweren Angriff aus Southampton, daß kaum ein Stadtteil „unbeschädigt" sei. Hunderte seien heimat los geworden, und viele GeschäftSgebäube seien zerstört. Ein »°E,,H^"block sei vernichtet. Eine weitere Stabt an der Sübküste hätte den längsten Luftangriff seit Kriegsausbruch gehabt. Wohn, und GeHchäftsviertel waren verschiedene Stun den bombardiert worden. Die Schäden an GaS- und Wasser- leitungen seien erheblich. . Ae „New Bork TimeS" veröffentlicht eine im Hausorgan SLnv-ns "k "TimeS" erschienene Beschreibung des schweren Ladens deS Londoner „Times"-GebäudeS durch einen Bom benvolltreffer. »Besonders das vierstöckige Altgebäüde", so heißt