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7 ccki iv äs» >>P««iU«» U»r>»»- »tr»»»» I». ttx>»°»- ,i»rt«l- «LIick «» >, >N- Kr. I N». Lvkl»»,, M.«X> r««xl»r», Tageblatt für Unterhaltung Md Geschäftsverkehr. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Litpsch » Netchardr in Dresden. Derantwortl. Ncdacteur: Julius Nekchardt. »»<«,11, U»ck>>.«VI>». S«»,U«» »>, U U. U VI». - l» kr. ,»»»» » di» ^d. »V^». v»r U»»m -t»»» kt». r« rr» r-it«, »»r. von uns unbekannten Firmen und Personen inscrlrcn wir nur gegen Pränumeranvo-Zahlung durck' Briefmarken oder ff'oKrln'abknng. lOLllben kviten l^,Slgr. Auswärtige können die Zahlung auch aus eine Dresdner Firma anmeisen. t^xp d Dreop g^R-r. Rr. 129. Siebenzehnter Jahrgang. ««»«««- s»--d« srMs». Dressen, Mittwoch, 8. Mai 1872. Dresden, den 8. Mai. — Durch NcichSgesetz vom 22. Juni 1871 war den Bun desregierungen die Summe von vier Millionen Thalern zur Verfügung gestellt worden, um aus derselben den durch ihre EinJ zichung zur Fahne in ihren Erwcebsvechaltnisscn besonders schwer geschädigten Ofsiciercn, Aerztcn und Alannschasten der Reserve und Landwehr die Wiederaufnahme ihres bürgerlichen Berufs nach Möglichkeiten erleichtern. Der auf das Königreich Sachsen gefallene Antheil an dieser Summe, im Betrage von Zweihundert und Ein und Fünfzig Tausend und Zehn Thalern, ist nun nach den dieserhalb durch die betreffenden Gemeinde organe und Polizeibehörden angestellten Erörterungen unter die jenigen Angehörigen der Reserve und Landwehr, welche hiernach als unterstützungsbedürftig und empfangsberechtigt anzusehcn waren , zur Vertheilung gebracht worden, dergestalt, daß gegen wärtig weitere Mittel zu dem angegebenen Zwecke nicht mehr disponibel sind — Die Feststellung der Form der Neichskokarde ist nun mehr erfolgt. Die unteren Beamten des Reichstages sind die ersten, welche mit ihr an die Oeffentlichleit treten und sie tragen; sie ist von runder Form, der äußere Rand schwarz, das mittlere Feld roth und der Raum zwilchen beid.n wird durch einen weißen (silbernen) Reif ausgcsüllt. — Unser Maikäfer. 1872 ist ein Schaltjahr und ein Maikäferjahr, d. h. nur habcn in diesem Mai wieder eine kolossale Menge der jchä.lichiten all.r Kaser, den Maikäfer zu erwarten. Seit den letzten warmen Apriltagen schwärmen sie bereits Abends massenhaft herum und droben das Laub unserer Obstbäume, namentlich der Kirschen- und Pflaumenbaumc, sowie das Laub der Walobäume, besonders der Eichen, Buchen und die Gartenkunst und besonders die Landschaftsgärtncrei ihreAuf-1 und rohes Gebrüll hierbei eine derartige Störung der nächtlichen gäbe auch in ästhetischer Beziehung richtig erfaßt und schwierige Probleme gelöst hat, eben so durch äußerst geschickte Benutzung des schon vorhandenen Materials, als durch Hcrbeischaffung, Pflanzung und Versetzung mehrerer Baumriesen, so liegt ihr Hauptvcrdienst doch wohl darin, daß sie verstanden hat, sich der Natur so geschickt anzusügcn, daß Alles ganz natürlich erscheint. Die Baum- und Gchölzgruppen, die Wasser- und Felsparthieen, die hügeligen Flächen, die perspektivischen Puncte. Alles ist har monisch und wohlthuend. Ucberall Ruhe ohne Ermüdung und Abwechselung ohne Störung. Gehoben wurde der Genus; der unter der freundlichen Führung des um die Parkanlagen wohl verdienten prinzlichen Hofgärtners, Herrn Neumann, stattgefun denen Excursion durch den Zauber der im vollsten Blüthen- schmuck prangenden Frühlingssträucher. Zum Schluß der Excur sion wurden sehr practische Garten- und Rosenscheeren der Firma S. Kunde u. Sohn, Pirnaischestraße 23 hier, der Gesellschaft vorgelcgt. — Aus Dresden wird der „V. Z." mitgetheilt, daß der dort versammelte Ausschuß des deutschen Journalistentages be schlossen hat, die diesjährige Versammlung am 27., 28. und 29. Juli in München abzuhalten. Auf die Tagesordnung kommen: I) die Preßgesehgebung und insbesondere die vorläufige Beschlag nahme; 2) die Tagespresse und die Annoncen-Bureaux; 3) Acn- derung der Statuten, betreffend die Berechtigung der Mitglied schaft; 41 die Presse und das Telegraphenwcsen. — Ten Mit- gliedern des Ausschusses waren von der Ctaatseisenbahn-Ver- waltung in zuvorkommendster Weise Karten zu einer Fahrt in die sächsische Schweiz und von der Hofthcater - Intendantur VilletS zum Hostheater zur Verfügung gestellt worden. — Vorgestern Nachmittag 3 Uhr fand von Helbig'k Birken zu verzehren, aber mit den zarten Blättchen geben sich Etablissement aus die Probefahrt eines der hiesigen Elbdampf diese vielen Fresser noch nicht zufricden, sie beißen auch frische Triebchen und Fruchtstiele ab und sind oeshalb sehr verderblich. DaS Einsammcln derselben, wenn es allgemein geschieht, ist von großem Nutzen. Am meisten helfen uns bei der Vertilgung die i ffeetensressenoen Vögel, auch die Eulen, die Fledermäuse, die Krähen, die Bussarde und alle Hühner artigen Vögel, nur dürfen die HauShühner nicht zuviel bekommen, sonst schmecken deren Eier darnach. Mil Vorliebe verzehrt den Maikäfer auch der Dachs, der Marder, der Fltis, der ^ucbS, der Hund und hauptsächlich das Schwttn. selbst der Maulwurf ist uns behilflich, indem er die Brut derselben, den Engerlingen, fleißig nachstellt An warmen Abenden, nach Sonnenuntergang, beginnen sie zu schwärmen, hängen sich dann gegen Miltern >.cht an das Laub der Bäume und Cträucher und können am besten zeitig am Morgen, besonders wenn es feucht ist, abg. schüttelt und aufaclcsen werden. Der Ce ,tne> Mükafcr hat bei den» reichen Gehalt von Stickstoff sowie Fett- und mineralischen Stoffen einen Dungerwcrth von20Sgr. Das Männchen, welches größere Füblhorner besitzt, bringt fein Leben aus einen halben -Monat, das Weibchen, ^welches für das Eierlegen sorgen muß, lebt dopuelt so lange. Sic kommen aber nicht alle zu gleicher Zeit licrvor, daher dauert die Flugzeit zwei Monate und auch noch länger. Einige Tage nach der Begattung legt das Weibchen seine 20—30 hirstkomarligen Eierchen in lockeren Boden und nach wenigen Wochen, je nachdem eS warm ist, kri.chen die Engerlinge aus. Zum Herbst gehen diese zum Ueberw intern tiefer in die Erde, kommen jedoch im Frühjahr immer wieder höher herauf und fressen die Wurzeln junger Bäumchen und Sträucher an, die dadurch lummern und An gehen. Im dritten Herbst puppen sie sich ein unv in dem darauf folgenden Frühjahr kriechen die Maikäfer aus. Jedes Jahr schwärmen Maikäfer, aber nur aller vier Jahre, zufällig geht das mit den Schaltjahren, haben wir, weil der Maikäfer zu seiner Entwickelung bei uns vier Jahre braucht, ein Haupt-Maitäfer jahr; in männeren Gegenden, schau am Oberrhein und in Süd frankreich, Italien re. tritt aller drei Jahre ein Maikäscrjahr ein. Man sammele sie also fleißig, dulde aber keinesfalls, daß die Thiere von Kindern gefangen werden, um daran Thierquälerei zu üben! — Keine Jahreszeit ist wohl geeigneter, unsere Bekannt schaft und Liebe zu den schönen Kindern der freundlichen Flora zu befriedigen, als der Frühling. Das Erwachen der Gewächse, das Ausftehen der ganzen Natur aus dem langen Schlummer geht mit dem Regen des eigenen Geistes Hand in Hand. Darum enteilen wir auch so gern den düsteren Mauern der Stadt, um in Feld, Aue und Wald unsere Lieblinge aufzusuchcn, wo wir als Gliedec des wonnigen Ganzen uns unwiderstehlich fortgerissen fühlen und einen Genuß gewinnen, der sich weniger gut schil- dern, als erleben läßt. Zu einem solchen Genuß gehörte auch die vorjährige erste Frühjahrsexcursion der „Flora", zu der sich ein Aen so zahlreicher, als gewählter Kreis ihrer Mitglieder und ^aste am vergangenen, vom schönsten Wetter begünstigten Sonn- iMnachmittag eingefunden hatte und deren Ziel das Schloß «wrechtöbcrg mit seinen großartigen Parkanlagen war. Wenn »e; der Schöpfung dieser Parkanlagen vor ungefähr 20 Jahren schiffsahrt gehörigen neuen Raddampfers statt. Das stattliche Schiff, welches den vielbcrühmten Namen „Bismarck" trögt, war in den sächsischen und deutschen Farben reich beflaggt und soll die erste Fahrt damit sehr befriedigend ausgefallen sein. ES ist dies nunmchr der fünfte im Besitz der Elbdampsschisffahrts-Gc- sellschaft befindliche Schleppdampfer. — Wir haben erst neulich davor gewarnt, auf Eisenbahn- fahrtcn nich so leicht Bekanntschaften zu schließen, sic führen oft nur zu unangenehmen Enttäuschungen. Einen neuen Beleg hier für bringen wir in Folgendem. Ein Mädchen lernte cnff der Tour von Döbeln nach Dresden im Eoupö eine unbekannte Frau kennen, die sich sehr gesprächig und gefällig zeigte. Nach ihrer gemeinsamen Ankunft in Dresden erbat sie sich, dem Mädchen während einer kurzen Verrichtung in der Nähe des Bahnhofes ihr Handkörbchen zu halten und ihre Wiederkehr auf der Straße zu erwarten. Sic mußte aber alsbald nach dem Weggänge des Mädchens mit dem Körbchen Reißaus genommen haben, denn als die Bestohlene schon nach wenigen Minuten auf den Platz zurückkehrte, wo sie die Diebin verlassen, war diese von da bereits verschwunden und nirgends mehr zu sehen oder wicderzufinden. Das Körbchen hatte etwas an Geld, an Lebensmitteln und das Dienstbuch der Bestohlenen enthalten. — Von Dresden aus ist, wie man dem „Fr. I." schreibt, auf Anregung des JesustenfreundcS Eajus Grafen zu Stolbcrg- Stolberg auch eine mit gegen 100 Unterschriften bedeckte Adresse zu Gunsten der Jesuiten an den Reichstag abgcgangen. Dieselbe ist desselben Inhalts wie der von der Diöcese Regcnsburg er lassene Protest gegen die Vertreibung der Jesuiten und ist in dieser Form zugleich ein Protest gegen tz 36 unserer Verfassung, welcher den Jesuiten den Aufenthalt in unserem Lande verbietet. — Gestern früh 11 Uhr erfolgte am Vismarckplatze die feierliche Grundsteinlegung zur neue» russischen Kapelle unter Assistenz des Popen in Ornat, zweier Popen ans Petersburg in Civil, des Herrn Oberbürgermeisters Pfotcnhauer für die Stadt und Prof. vr. Wigard für das Stadtverordnetencollcgium, fast sämmtlicher hiesigen Ort bewohnenden Russen und einer großen Anzahl weiter dazu geladener Personen. — Heute Nachmittag findet auf dem reizend gelegenen „Steiger" im Plauenschcn Grunde ein Concert von dem Musik chor des Artillerie-Regiments statt. Der schöne Weg, die ro mantische Umgebung wird Manchen hinauslockcn, denn unter den dicht belaubten Bäumen zu sitzen ist an und für sich schon Vergnügen; dazu kommt aber nun noch eine gute Musik und cS wird sich sonach jedenfalls eine sehr gewählte Gesellschaft dort versammeln. Gestern Vormittag stürzte auf der großen Ziegclstraße von einem behufs Abputzens des Hauses aufgeschlagenen Roll gerüste aus einer Höhe von drei Etagen ein junger Scharwcrks- maurer herab und brach den rechten Unterschenkel total. Der Unglückliche mußte nach kurzer ärztlicher Untersuclung in das StadtkrankenhnuS gebracht werden und sprach sich der Arzt dahin aus, daß man möglicherweise das Bein werde ablösen müssen. — In der vorvergangenen Nacht erregte auf der Lstra- allee ein Mann durch lauten Wortwechsel mit anderen Passentcn Ruhe, daß ein Wächter der Nacht deshalb wider ihn einschreilen mußte, und als er auf Widerspruch und Widerstand stieß, mit dem Ruhestörer nicht weiter viel Umstände machte, ihn vielmehr beim Wickel nahm und auf die nächste Wache abführte. — Ein frecher Bettler hatte sich vorgestern Vormittags vor einer Wohnung in Neustadt eingcfunden. Er war noch dazu be trunken, klingelte wiederholt an der Vorhausthür und war trotz wiederholter Abweisung weder von der Klingel, noch aus dem Hause fortzubringcn, bis dem Besitzer des Logis endlich die Ge duld ausging und er einen Gcnsd'arm herbeiholen ließ, der sich des Menschen versicherte und ihn mit sich nahm. — In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag wurde von den Dresden zunächst stationirten 8 Tistrictsgcnsd'armen, Kreis- und ObergenSd'armen, sowie unter Betheiligung mehrerer Einwohner in der Gegend von Radebeul, Lößnitz und der Kö- nigSbrückerstraße eine Streifpatrouille vorgenommcn, bei welcher nicht weniger als 7 bekannte Persönlichkeiten, und zwar 4 Män ner und 3 Frauen, im Walde campirend anfgcgriffen und an das königl. Gerichtsamt Dresden eingeliefert worden sind. ES dürste sehr erwünscht sein, dergleichen Patrouillen öfterer wieder holen zu lassen, indem in jüngster Zeit das Eigenthum der Be wohner in der Umgebung von Dresden in Folge mehrerer Ein bruchsdiebstähle gefährdet worden ist. In Chemnitz wird für ein „Chemnitzer Stipendium für die in Straßbnrg studirendcn Elaß-Lothringer" von ehemali gen Studenten, jetzigen zum Theil sehr bemoosten Häuptern, ge sammelt und ist schon eine beträchtliche Summe gezeichnet worden. Zur Sammlung für das „Bismarck-Stipendium" haben sich hier und in Leipzig Ausschüsse gebildet. — Verlautbarungen im Hände lsrcgistcr. Er loschen die Firma Gustav Müller und Comp. Eingetragen: Dresdner Aktiengesellschaft für Tabak- undEigarrcn-Fabrikation vormals Gustav Müller und Comp.) in Dresden; Inhaber der Firma: die Aktionäre; Direktor: Herr Gustav Adolph Müller hier. Die Firma: Ernst Gansauge ist übergegangen aus Frau Anna Clara verw. Gansauge geb. Schneider. — Oeffentlicbe Gerichtssitzung am 30. April. Ausgefallen war der Einspruchsvcrhandlungsterinin in Privat- klaglachen der Anna Marie Müller wider Anna Sophie 'Miß bach, Beide zu Weißig. — Bei dem Mühlenbesitzer Zinncrt be fand sich als Mahlknecht Ludwig Roscher aus Kreischa im Dienst. Daß Roscher, welcher bereits zweimal wegen Eigcnthumsvcrgehen bestraft worden ist, bei Zinnert als „guter und getreuer Knecht" sich aufgcsührt hat, läßt sich eben nicht sagen. Wegen 7 Vergehen Ri Unterschlagungen und 2 Diebstähle) war er vom Wilsdruffer Gerichtsamt zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus und 2 Jahren Ehrcnvcrlust verurtheilt worden und war gegen dieses Erkennt nis; zu Unguusteu des Angeklagten von der Staatsanwaltschaft Einspruch erhoben worden, welche die Unterschlagungen als Diebstähle ansah. Dem Dienstbenn Roscher'S sind von diesem ;u fünf verschiedenen Rialen 21 Sack Korn und 1 Sack Weizen im Wcrthc von circa I löThlr., und dann außerdem noch 1 Sack Hafer und 1 Sack Kleie und ein zweites Mal 2 Sack Hafer und l Sack Schwarzmchl entwendet worden. Er gesteht dies zu und gicbt ferner an, daß er, um die Verluste zu verdecken, im Mahl buche falsche Einträge gemacht habe. Abgeholt wurden die ge stohlenen Säcke in später Nachtstunde mit Wagen von Heinrich Gottlieb Förster, welcher für diesen Hclfershelserdienst entweder mit 3 bis 4 Thlr. oder mit den ebenfalls entwendeten Hafer», Meie- und Schwarzmehl-Säcken belohnt wurde. Förster erhielt deshalb 3 Wochen Gefängnis; zuerkannt, auch gegen diesen Be scheid legte die StaalSanmallschast Einspruch ein, da das Ver fahren Förster's nahe an gewerbsmäßige Hehlerei grenzte. Die beiden Angeklagten halten sich übrigens dem ersten Erkenntniß gefügt. Staatsanwalt !>>'. Francke beantragt heute bedeutende Erhöhung der Strafen beider Angeschuldigten und verurtheilt« oer Gerichtshof Roscher zu 3 Jahren Zuchthaus, 3 Jahr Verlust der Ehrenrechte undStellung unter Polizei-Aufsicht, Förster aber zu 4 Monaten Gefängnis;. — Ain 23. Oktober vor. I. Abends um die 10. Stunde übergab der Maschinenbauer Reimer aus Chemnitz dem blau-weißen Packträger Adolph Wold, mar Eißeler auf hiesigem Leipziger Bahnhofe eine schwarze Lcdcrtasche, um dieselbe in seine Wohnung auf der Lößnitzstraße zu tragen; Rei mer erhielt auch eine Marke und hielt sich also für sicher; trotz dem kam die Tasche, in welcher sich für circa 14 Thlr. Wäsch stücke rc. befanden, nicht an. Der Verletzte inachte darauf An zeige im Comptoir und Eißeler wurde zur Rede gestellt. Hier verwickelte er sich nun in sehr bedeutende Widersprüche: einmal wollte er die Tasche auf dcr Hellcrstraße abgegeben haben, dann aber, und hierbei bleibt er auch heute stehen, wollte er die Tasche gar nicht zur Besorgung erhalten haben, und in Bezug auf die producirte Marke meinte er, Reimer werde dieselbe wohl irgend wo gesunden haben, (!) Trotzdem ist er zu dem Maschinenbauer gegangen, hat ihm gesagt, er habe die Tasche verloren, Reimer solle nur ein paar Tage Geduld haben, der Verlust werde be»