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MzetzWMWMHMDsG »litt» Ak wAmtt, luh« 1h« ,ahlungm rung ring»« Von SS Hoch and««« auögHMstft, dl« stnanzwllß Sa« NsutW llierung nicht «niSAWt. w Jahr I»» au» dsmZohK« und Am «rtvsl üäSdB wRWAdtg »» AVÄH «W d« »«nahm« »auf G«WSH- nfäNig g»wor- «ft HA AH, VMM, da» Montag, ä,n ch;«dmar ISSA ür. S0 t Gtadt. ztaldemo- tzminiswr itzigungen öhen und !r Reich» Lrhöhung die ttch- »ruar hi«. tt« heut« »er Kran untersten ten Klasse llngenom» laltg« Er- der In- )urd« «in «recht de, d heraus- ! für di« da« Der- sldbestand aoiHtotd» »«Ivar rvnlU Iem> « VW-A »g- läge. wtt, stiel iadan' Mer» laüt«, MIA ne.««. Wt" «.Manta, Am Vorgeschichte äes Ruhrelnfalls. Mit d«r ««hauptuna, da» 1« sich «NU, um «in paar Taüsmd Lannen Kohl« M«drsdrd«rung Handl«", had«n di«! yraHafen da« Rutzrgedwt »«sitzt, «achdrm v«ch« mit MOWMMWWW 'S. rahrgans MLAW -1. WgW ßft» Deutsche Antwort an äie Reparationskommisflon. Der „Petit Partsien" verSffenÜichte am Sonnabend unter dem Titel „Deutschland nimmt di- Verhandlungen mit der ReparattonÄommWtkn wieder aut" die überra schend« Nachricht, im Pariser Hotel Astoria sei gestern eine deutsche Note angMmmen, die unter Protest pe- gen die Wiederherstellung de« Londoner Zahlungsplanes die Prüfung der Leistungsfähigkeit Deutschlands ver lang«. Diese Note könne nm al« ein Winlenken Deutsch- land« aufgefaßt werden. Hierzu wird «Märt, da» die deutsch« Regierung nie mals irgendein Schriftstück an die ReparationSkommis- sion gesandt, da« zu sülchen Schlußsolperungen berech tigten Anlaß hätte geben können. Nie deutsche Regie rung hat der RetzarationSkoMmtssion att Antwort auf deren Ankündigung, daß der Londoner Zahlungsplan wieder in Kraft gesetzt werd«, nm folgende Not« überreichen lassen» Nie ReparattpnSkvmmissHm hat wegen der Anstel lung der Reparationsleistungen an Frankreichs und Bel gien eine allgemeine verfthümg Deutschland» gegenüber diesen Leiden Staaten sestgestellt. Zugleich hat sitz ep> Närt, daß alle Bestimmungen de« Zahlungsplanes vom Mat 1922 in Kraft bleiben. Die deutsch« Regierung hat, wie sie in ihrer Note vom IS. Januar 19LS erklärt, die Leistungen an Frank reich und Belgwn lediglich wegen de« vertragswidrigen Anmärsche» dieser beiden Mächte in» Ruhrgebiet und lediglich für die Nauer de« dadurch geschossenen ver tragswidrigen Zustande» und seinen Fotzen eingestellt. St« hat dabet von «Ao« unLweiselhaste» Recht VÄrauch gemacht, Mo« «Ao» Nerfehlung An« AM gesprochen werde«. NW Autsch» Negierung legi daher «gen dw Feststellung eine, iolche» «A. sroßM S,schrei versucht «ord«N «ar, Kn« v«rfthlung Deutsch land» nachzuwKsen. Von »in paar Tausend Tonnen Kohlen, wird jetzt dem darüb«, erstaunt«» Europa ««zählt, nachdem dw offiziv» benutzt« „Petit Papistin" bereit» am 2- Mat iSSI zugegeben hatte, da» man gar kein« Mehrfbrdwung wünsch« und bet «in«, v«s«tzung d«» Ruhrgebiet» auch gar nicht er wart«. Damal» sah da» Blqtt, da» dir französisch«», R«gie- mng so oft al» Sprachrohr dient und bet seiner völligen inneren H»mmung»losigntt auch vortrefflich dazu awignet ist, di« Aufgabe der Ruhrbesetzung in folgenden drei Punkten» 1. Fortsetzung der Förderung unter der Androhung, da» da« nichtbesetzt« Deutschland nur dann Kohle erhalt«, wenn di« Förderung aus dem alten Stande bleib«. 2- Erfassung der Gewinn«. S. Verteilung der Kohle und Kohlengerotnne. von einer Mehrfvrderung ist also hier in keiner Weis« die Rede. Die französische Regierung dachte von vornherein nur an eine Aufrechterhaltung de» bisherigen Stande» der Kohlenförderung. Der Zweck der Ruhrbesetzung ist denn auch durchaus nicht etwa auf eine Hebung der Kohlenförderung gerichtet. Darüber konnte schon seit Wochen kein Zweifel mehr ob walten. Am 8- Dezember 1922 erklärte der frühere franzö sische Ftnanzmintster Marsal in einem Vortrag: „Wenn Frankreich die Kohlen, Halbfertig- und Fertigwaren de» Ruhrgebiets kontrolliert, besteuert und nach Maßgabe seiner Interessen verteilt, hat es die Möglichkeit, di« ganze Industrie Deutschlands bis zur Werkstätte leben oder ver bluten zu lassen und durch Entziehung gewisser Düngemittel, Phosphate, Stickstoff« von Oppau, selbst die Landwirtschaft zu beeinflussen." Es sind also rein wirtschaftsimpe rialistische Ziele, die Frankreich verfolgt, so wie sie das „Comite des Forges" erstrebte, die Zusammenfassung der französischen Stahlindustrie, die schon lang« vor Kriegsaus bruch ihr Augenmerk auf das Ruhrgebiet richtete, wie sie Locheur umriß, al» er während der Auferlegung des Friedens diktates von Versailles die Besetzung des Saargebietes, Essens und Westfalens forderte, um Deutschland wirtschaftlich ver nichten zu können; und sowie sie schließlich Potncare selber am 1. April 1921 in einem Artikel in der „Revue des deur Mondes" enthüllt«. Ob eigentlich der Plan Fachs zur Be setzung de» Ruhrgebiets, Elberfelds und Barmens, der Ende April 1921 fertig vorlag, schon die Gewinnung von „ein paar Tausend Tonnen Kohlen" als ein verschönerungspflästerchen aufgeklebt bekommen hatte? Lahmlegung -er Lothringer Hattenin-uftrlk Z Die Folgen der RuhrAsetzung machen sich A Ar Z lothringischen Hüttenindustrie immer deutlicher benms, K bar. Sine Reitze von Hüttenwerken hat zuArVeitev» entlassüngen geschritten. So dw Rombacher HW» und di« Hütten dm Hahinger Gebiet. Hwr rechnet sogar mit der vollständigen Einstellung Ar Arbeit, dere Werke, wie dw Wendelschen, haben SsierfHt ten eingelegt. Die Kneutttpger Hüfte, dw ArpU» erheblichen Prozentsatz ihrer Arbeiter entlaste» hat, sich zu wettere« Einschränkungen A» Betriebe» von sieben Hochöfen wurden Mei auVMölaf rektor Ar Algvtnger Grube erklärt, daß mangelhaft« Kowzufuhr aw schwere H mung wirke, AAnMcher sti, daß M dw gesamte» Svzlwsveungen «zach Vermittlungen k NW Sewalttätigkett Ar FeknA im Richraebwt wächst von Lag zu Top MW verschwwrungtpersuch» Alfen nicht metzr über dw Tatsache hinweg, Aß wir UN» im Kriege befinden. Mn wasttznstarmnde» Volk gegen ein waffenloses. »n dieser Läge von »erhandlstngen zu sprechen, ist Mr «n» einfach irnmölgltich. NW Retch»- regiiwung hat da» wwderhott erklärt, auch «hon vftst dem Anbruch in da« Ruhrgebiet, und steht Auw noch auf dem Standpunkte, daß sw jeArzett ö» Verhand lungen bereit ist, allerdings unter der Bedingung, Aß daS Ruhrgebiet vorerst geräumt wird. Wenn AS nicht geschieht, ist eine Verhandlung ausgeschlossen und öS heißt dann nur, einen festen unbeugsamen Widerstand zu leisten. Dagegen läßt sich nicht leugnen, Atz außer halb Deutschlands von den verschiedensten Seiten Ver suche gemacht werden, An Völkerbund Mr Vermitt lung M veranlassen. Dw demokratische Wochenschrift „Die Deutsche Nation" macht zu dieser Frage dw fol- genAn treffenden Ausführungen: Zn der schwedischen Presse und auch.'sonst ist Ar Gedanke erörtert worAn, An Völkerbund zum Ein greifen in dw Ruhrsrage zu veranlassen und ihn Mit der Lösung de» Konfliktes zu beauftragen. Im Ausland wird dw» vielfach al» ein verständiger und befriedigender Ausweg angesehen. Deutsche können owse Auffassung nicht teilen. Wir wissen au« schmerzlicher Erfahrung, daß der Völkerbund nicht eine unparteiische Instanz, son dern ein Zweckverband ist, Ar lediglich.die Inter essen seiner Mitglieder wahrniimmt, ohne dabei Rocht und Gerechtigkeit zur Richtschnur zu nehmen. Nur der Krieg unter Verbündeten ist untersagt. Nach der Bundessat zung .sind alle NichtmMWAr vogelfrei. Polen hat ge gen Rußland Krieg geführt, und 1921 blieben die deut schen Einsprüche Atm Völkerbund gegen die widerrecht liche Besetzung Ar Ruhrhäfen gänzlich unbeachtet. Wer nicht AM PunA Nngchört, hat Win Recht- diesen anzu rufen? dieser greift nur Ann ein, wenn Jnieressen sei- ner Mitglieder dw» erfordern. Handelt e» sich Um ein Ratsmitglied, da» »inen NMtangehövigen de» BunA» vergewaltigt, so steht ihm sogar frei, da» Eingreifen de» Bunde» zu verhindern. Gibt e» eine Instanz auf der Wett, dw weniger al» diese geeignet wär«, An vorlie genden Rechtsstreit um dw Ruhrgebwtsbe j etzung gerecht und unparteiisch zu entscheiden? W ist poch wohl für diesen BMerbund bezeichnend, Aß der Rat jetzt, wäh rend der RuhrkvtstS, in PariiK tagt, statt in Genf. Würde dem Völkerbund dw Entscheidung Ar Ruhr frage übertragen, so hätten (da Frankreich und Bel gien al» Parteien auSscheiAn), dw Vertreter von Eng land und Italien im Rat und ihre Kollegen. Ar spa nische, japanische und brasilianische Botschafter in Pari», de« Gesandte von China und Uruguay in London Azw. Pari» und der Akannw Franzvsenfveund Branting An Spruch zu fällen. E» sind dwselAn Herren, die dw „Abstimmung" in Eupen und MalmedH Mr rechtsgültig erklärten und dw dw Annexion AS Saargebiet» durch Frankreich vorAreiten. Kein Zweifel, Aß wwder «tue «pArschleslsche Entscheidung" -ustanA käme. Deutschland hätte fast ebenso viel oder «Ans» wenig Ausstcht auf ge recht« Behandlung, wenn e» sich Am Urteil de» .Ober sten Rate»" Ar Alliierten oder der Kotschasterkonferenz unterwürfe. Ms «wt nur eine Möglichkest Mr Deutschland, Alm Völkerbund Gerechtigkeit zu finden. Wenn dw Entschei dung .nicht vom Rat nach freiem Ermessen (auf Gründ einer geheimen Verständigung feiner MettglwAr) ge fällt würde, sondern auf Grund eine» Gutachten» AS ständigen Internationalen Gerichtshöfe», Ar 1922 im Ha lag eröffnet wurde. Hiev tagen unabhängige Richter, und nicht — ww im Rat>- Vertreter der ein- > zelnen Staawn, dw an die Weisungen ihrer Regierungen / gebunAn sind. Dw Bundessatzung steht ausdrücklich (in s! Art. Ich vor, Aß der Rat Gutachten AS Gerichtshöfe» ztnhvwnNnN, l Der Kern de» gegenwärtigen Konflikt» ist. ein RÄHtS- strett. Na» UrwU A» Ständige« Jnternattpnawn Ge richtshof«» würde dw Rechtslage klarstelle« und Amw wohl zweifellr» zu einer M«rteißmg.d«ä franzässtchen Vorachen» gelangen. Jedenfall» gibt es tm " unabbängige Richt»?, in Ssnf dagegen mn dw dw gnwveffen ihr« Maaten wahrzunew ilue. ltt a«». mnanAi» enge 'G»»g»ei»s UM «le», i ».L, »I MW «AI« GoAnn Aden dw tllttwrwn Hauptmächw in Hee» d„ Pariser Konwmm. vAaewgten Pläuen dis MWA wärtige WsAng«fähAtzi»L»utfchlanA dadurch aner kannt, Aß fw außer Rns» Herabsttzun» Ak Gefamv AAflichtunmn NeutschwnA «B dem Zahlungsplan Am ä. Mai 1921 Rnen sofortigen Zahrungsauflchub Mr meh rer« Fahrs vorgesehen haben. Inzwischen At sich inftlg« Ar Besetzung Atz Ruhr gebietes dw stnanzwlw und wirtschaftliche Lage Deutsch- and» noch weiter verschlechtert, wenn jetzt dw «epars- tivnskommission auf den Londoner ZahAngsplan rückgreift, so muß dw deutsche Regierung Art» «inen Widerspruch zu der bisherigen Stellungnahme sowohl der ReparationSkommission ww Ar alliierten Haupt mächte erblicke«. Ueberdw» setzt dw Reparatiowttommis- ion sich damit auch über Bestimmungen A» Vertrage» An Versailles hinweg, dw Atz Ausmaß Ar verpfli--' tungen Deutschland» von seiner Leistungsfähigkeit ab- »ängtg machen und seinen notwendigen Lebensbedürf nissen An Vorrang vor An Reparattonsverpfltchlm»- gen geAn. Nach dem Einbruch in da» Ruhrgebiet und der wirt schaftlichen und finanziellen Absonderung Ar linksrhei nischen Gebiete und A» RutzrgebieteS An dem übrigen deutschen WirtschaftSkörper ist dw Auttche Regierung noch weniger al» zuvor tmpanA, An Londoner Zah lungsplan zu erfüllen. Sie kann in der Entscheidung der Reparationskommission AM 21. Januar keine sach liche Beantwortung ihrer Note vom 14- November 1922 erblicken, und steht einer Nachprüfung der deutschen Leistungesähigkett nach Artikel 2S4 AS »ertrage» von »ers«-lle» entgegen. W.T.B. bemerkt halbamtlich d<WN Dw P«is«r Press« will — offenbar auf et« gegebenes Stichwort — in der Note ein verschleierte» BerhandlungAngSoS Deutschlands gegenüber Frankreich sehen und glaubt dar aus eine Tatsache abzuletten, daß dw deutsche Regwrung mit der französischen verhandeln wolle. Der Wortlaut der deutschen Not« beweist, daß die franzöfihhe Ausle gung falsch ist. Im übrigen muß hervorpphoben werden, daß Pie Antwort Ar deutschen Regierung an die Re- harationSkommtflion und nicht an dw französische Re gierung gerichtet ist. Dw ReparattvnSkommisston stellt die Gesamt Vertretung Ar alliierten Märkte dar. WS ist selbstverständlich» daß dw regelmäßigen Verhandlungen mit ihr. dw niemals abgebrochen waven^ wettergesührt werAn müssen. Französisch« Wünsch«. Ner „MMn", der dw offiziöse Anschauung, A» französischen Kabinett» wwArgiVt, behauptet, um ftw französische Oesferttlichkeft zu beruhigen, daß^ gewiss« An zeichen darauf schließen lassen, daß innerhalb de» Reich»« kabineft» eine .MAlutton" (zu Autsch: «ine Gesinnung»- ünderung) zu bemerken sei. Ner „Mattn" ist zu de« Er klärung ermächtigt, daß Potnoave nicht geneigt sei, dw Rollen vertauschen z« lassen, Md daß er M church An Reichskanzler Tuns zu keinen Erklärungen verleiten lassen werde. Wenn Deutschland Verhandlungen mit Frankreich wünsche, so hätte «S Angebote zu machen. Lahmlegung -er Lothringer yattenin-uftrl». Z