Volltext Seite (XML)
Schönbumer Tageblatt M Filialen: in «ltstadtwaldenburg bei Herr» UNV « ^>ttn Äekvstov t» k»»r «k Kaufmann Otto Förster; in Saufungen bei Herrn Fr. Janaschek; in LangenchurSdori bei Herrn H. Sttrgler; in Penig bei Herr« Wilhelm Dahler, TigarrengeschSst an der Brücke; in RochSburg bei Herrn Paul Zehl; in Wolkenburg bei Herrn Ernst Rüsch«; in Ziegelheim bei Herrn Eduard Kirsten. scheint täglich mit Ausnahme Ler Tage ' «ach Sonn- und Festtagen. Annahme von Inseraten für die nächster- scheinende Nummer bis vormittags 11 Uhr. Der LbonnementSpreis beträgt vierteljähr lich 1 Mk. LS «i Einzelne Nrn. 5 Pf. Inserate pro Zeile 10 Pf., Mnges. 20 Pf. tabellarischer Latz wtrd ooppelt berechnet. —Amtsblatt für den Stadtrath zu Waldenburg. rr leick »eit verbreitet in den Städten Pe«ig, L««ze«a«, Lichteustein-Lallnberg, und m den Ortschaften der nachstehenden Standesamtibezirke: Altttadt-Waldenbura Bräunsdorf, Callenberg, St. Egidien, Ghrenham, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenchursdorf, Lange«. NN""LLL LVgelhL' Fernsprecher Str. S Dienstag den 28 Mai LSOO des Webermeisters Hermann Bogel in Waldenburg, niemals an Persönlichkeiten, die royalistischer find, wie Die zweite und entscheidende Berathung der Marine» - ' « - Grund > schast zwischen Kaiser Wilhelm II. und dem dereinstigen > bar nach Pfingsten, im^lenum de« Reichstage« beginnen. Er läßt in seinem Organ mittheilen: Die . , . . «uvuug von Bayern . «er r rr r . erhob sich damals sofort, um z» «klären, daß e« im I Der xa„er und die Kaiserin find Sonntag früh! statt, die jedoch noch nicht zum Abschluß gelangt sind, deutschen Reiche nur gleichberechtigte verbündete Fürsten von ihren jüngsten Reisen wohlbehalten nach Berlin zu- Alle weiteren über die Frage im Umlaufe befindlichen gebe, aber nicht Vasallen eines Einzelnen unter ihnen.' rückgekehrt. Am Freitag hatte der Monarch die Torpe« > Angaben sind unzutreffend. ist auf Antrag zu 1 doflottille bei Mainz besichtigt und am Sonnabend Morgen war Se. Majestät aus Wiesbaden in Schlettstadt im Elsaß eingetroffen, woselbst die Hohkönigsburg in Augen» schein genommen wurde. Nachmittags war der Kaiser Gast dcS Statthalters Fürsten Hohenlohe in Straßburg. Die Abreise nach Berlin erfolgte in der fünften Stunde. Die Großherzogin von Hessen wurde in der Nacht zum Sonnabend von einem todtgeborenen Prinzen ent bunden. Eine schwere, aber ebenso dankbare Aufgabe hat unser Kaiser seinem ältesten Sohne dem Kronprinzen gestellt. Wie nachträglich bekannt wird, richtete Se. Majestät am Tage der Großjährigkeits-Erklärung an den Kronprinzen eine Ansprache, in der er diesen ermahnte, sich die Stel lung im Herzen deS deutschen Volke« und in der Armee zu erringen, die sein Großvater, „unser Fritz", innegehabt. Der Kaiser verhehlt sich nicht, daß dies eine schwere Aufgabe ist, und so rief er seinem Sohne zu, seine ganze Manncskraft einzusetzen, um diese Aufgabe zu lösen. Wir können nur wünschen, daß e« dem jungen Hohenzollernsprossen gelingen möchte, sich recht populär zu machen, am Entgegenkommen des Volkes wird eS jedenfalls nicht fehlen. Der Grundgedanke der jüngsten oratorischen Aeußerung ist genau derselbe, wie derjenige der Moskauer, und schon daraus muß man schließen, daß irgend etwas, was nicht Jedem bekannt, geschehen ist, wa« den Prinzen zu seinen Worten veranlaßte. Daß dieselben nach vorheriger Ver einbarung mit dem Prinzregenten Luitpold gesprochen sind, kann keinem Zweifel unterliegen. Dec fürstliche Redner hat so viele leuchtende Zeichen seiner unbedingten Anhänglichkeit an da» deutsche Reich gegeben, daß es Niemandem auch nur einen Augenblick in den Sinn kommen kann, er sei mit der historischen Entwickelung der Dinge in Deutschland unzufrieden. Aber der Prinz har die ganze wuchtige Gradheit de» Bayern-Charakters, er will in allen, politischen, wie staatsrechtlichen Dingen die unbedingteste Klarheit, er will vor allen Dingen, wir wollen einmal gerade herau«- ! sagen, worauf eS ankommt, verhüten, daß etwa die Mei nung Platz greift, Deutschlands Geschicke würden über die Köpfe der deutschen Fürsten hinweg von Berlin ge leitet. Daß Kaiser Wilhelm II. trotz seiner starken per sönlichen Eigenart niemals in Gegensatz zu seinen fürst lichen Verbündeten gelangen wird, kann man getrost an- nehmen, aber in der Nähe von Thronen fehlt es ja -"-V "7^" ' Der I nationalliberal-freisinnigen Compromißcandidaten gewählt, -"-.f Finanzminister von Miquel will sich nicht mit der rr « — - — . Man rechnet mit der Möglichkeit, daß schon in der ersten König Ludwig III. von Bayern wrrd ««mal »um gute Abstimmung und, wie vorauSzusehen, die Theil die gedeihliche Zukunst Deutschlands beruhen, Annahme mit ganz beträchtlicher Mehrheit erfolgt. Darum ! Männer verstehen einander zu gut, als daß (-,csch g Rcichstagsersatzwahl im Wahlkreise Fürth» . '' " ^.„».„seiner Nürnberg ist der socialdemokratische Kandidat Schrift- Wenn dem Norddeutschen Manche« nn Charakter semer ------ - zu 2., des Gemeindevorstandes Alexander Hemma«« in UhlmannSdorf, zu 3., des Lokalrichter« Karl Hohlfeld in Waldenburg bei dem unterzeichneten Amtsgerichte da« Aufgebot-verfahren eingeleitet worden. AufgebotStermiu wird auf Sonnabend, de« 2. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr bestimmt. Die genannten Verschollenen werden ausgefordert, sich spätestens im Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an Alle, die Auskunst über Leben oder Tod der Verschollenen zu crlheilen vermögen, die Aufforderung, spätesten« im Ausgebotstermine dem unter zeichneten Gerichte hiervon Anzeige zu machen. Waldenburg, den 23. Mai 1900. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar Leonhardt. *L8alde»b«rg, 28. Mai 1000. Die jüngste Ansprache des Prinzen Ludwig von Bayern, des dereinstigen bayerischen König«, in welcher er betonte, daß es als keine Gnade anzusehen sei, daß Bayern zum deutschen Reiche gehöre, ist sehr vielfach besprochen Wir wollen gleich hervorheben, daß nach der Anschauung Aller, welche den bayerischen Thronfolger genauer kennen, dieser Worte keinen anderen Sinn haben, als den, zu betonen, daß kein Bundesstaat eine höhere Stellung, wie ein kleinerer, nach den Verträgen, auf w.lchen da« MU schc Reich aufgebaut ist, hat, daß es daher sehr über- flüistg und auch geschmacklos ist, allerlei Kritiken an An- r d" bayerischen Regierung zu üben, die viel- da von denjenigen etwas abweichen, die sich in '""Men Fragen im deutschen Norden geltend A'iiken sind in übereifrigen norddeutschen Blattern, -che die süddeutsche Eigenart weniger kennen, be, m-hrfach-n Gel.^ Ausdruck gebracht, und "A unmöglich, daß sich Personen - der Mann '^ntlichkeit - geäußert haben. Was n-cht r-d" Man" w-.ß, kann doch der bayerische Thronfolger erfahren haben denn seinem ganzen Cha- rakter, seiner ernsten und festen LebenS-Auffaffung ge- maß, ,st_ es ta/al^a^ ausgeschlossen, vorhanden "ist" ' Prinz Ludwig von Bayern ist unterfallen deutschen Fürsten vielleicht derjenige, der am meisten mit praktischen Thatsachen und Erfahrungen rechnet. zu »»», —" sind seine Schlüsse für künftige Dinge auch werthvoll. des Tages zwischen sie treten könnten. Im Feldzuge von 1866 durch -me Kugel verwundet, .... I "anomal e-lyrisr- die ihm den activen Militärdienst erschwerte, hat er sich süddeutschen Landsleute abweichend erscheint, so darf er stcllrr 0r. Suedekum m,t erheblicher Mehrheit gegen den der praktischen Landwirthschaftsarbeit zugewendet, er ist nicht vergessen, daß das auf Gegenseitigkeit beruht. Der j nationalllberal-freisinnigen Lomvromikcandidaten aewäblt. rin ganz ausgezeichneter Fachmann, und man pflegt ja Gedankenflug des Süddeutschen ist freier, weniger beein- »».. ^.gurr wm pcy nicyl mn oer vom guten Landwirth mit Recht zu sogen, daß er sich flußt durch Rücksichtnahmen aller Art, da« Recht seiner Fassung de« neuen preußischen WaarenhauSsteuerge- keinen blauen Dunst vormachen läßt, sondern die Dinge Eigenart steht ihm außerordentlich hoch, er klügelt nicht, setzes, welche vom Abgeordnetenhaus- beschlossen wurde, nimmt, wie sie sind. Also nur um zu sprechen, hielt er empfindet. Kaiser Wilhelm II. hat bekanntlich ein- befreunden. Er läßt in seinem Organ mittheilen: „Die der Prinz seine Rede nicht. Er wußte genau, wa« er mal von seiner süddeutschen Herkunft gesprochen; und Beschlüsse des Abgeordnetenhauses zur WaarcnhauSsteuer sagen wollte, und so viel wird er auch nur gesagt haben, das Impulsive in seinen Reden ist entschieden mehr süd- finden, obwohl im Uebrigen der Regierung annehmbar, Die frühere Red» d-« Nri";'" 'n Moskau deutsch, ns« norddeutsch. Ein Gegensatz zwischen dem in Bezug auf die Herabsetzung der Steuergrcnze von zur Krönung deS heutigen russischen deutschen Kaiser und dem Süddeutschen ist überhaupt nie 500,000 auf 300,000 Mark den entschiedensten Wider» »s.» k.- »i« I 11 bksü»--ks.- —c d.— !- - - - - — . - —- „>rt Itiro r» I" m seinen '^here Rede deS bayerischen Prinzen in Moskau j deutsch, als norddeutsch a 's Za* ksü. "ronung or» yrurigk.« "..fiich-- »Hier uno oem «mvvrulswen ,sl Überhaupt nie 500,000 auf 300,000 Mark den entschiedensten Wider» Kaisers l«ur jedem Leser der letzten Ansprache sofort em. zu befürchten, nur auf den Uebrreifer Einzelner wäre, spruch. Es wird daher die Aufgabe des Herrenhauses "ur nochmals kur, in Erinnerung w" gesagt, einzuwirken von Zeit zu Zeit nicht ganz un- sein, durch Berücksichtigung der Bedenken der StaatSre» bringen wollen, die deutsch, Kolonie in Moskau den fürst» nöthig. g.erung die Verabschiedung diese« Gesetzes zu ermöglichen, lichen Gaste em, Tafel und der Präsident der gast» - In der Frage des BierzollS, namentlich de« Zolle« gebenden GeseM^ Weise von „Va- Politische Rundschau. auf Pilsener Bier, finden zwischen den Regierungen fallen be« deutschen Kaiser« j- Prinz Ludwig von Bayern Deutsches Neich. Oesterreich« und de« deutschen Reichs Verhandlungen erhob sich damals sofort, um ... .. Der Kaiser und dir Kaiserin Aid Sonntag früh statt, die jedoch noch nicht zum Abschluß gelangt sind. Aufgebot. Zum Zwecke der TodeSerlläruug 1 ., d-s am 9 April 1836 in Walbeuburg geborenen Webers Karl Heinrich Jentzsch, der sich am 25 October 1881 au« Waldenburg entfernt hat und seitdem verschollen ist, 2 ., dcS am 15 Ockober 1853 in UhlmannSdorf geborenen Maschinentech nik»« Theodor Konstantin Hemmann, der im Jahre 1880 von Ziegels heim aus nach Australien ausgewandert und von dessen Leben seit Anfang deS Jahres 1881 keine Nachricht eingegangen ist, 3 ., des am 25. Januar 1822 in La«gevch«rS-0rf geborenen Strumpf. Wirkers Christian Friedrich Beckma««, der am 3. Januar 1861 La«ge«s chursdorf verlassen und seitdem nichts wieder hat von sich hören lassen, . Witter««gSbericht, ausgenommen am 28. Mai, nachm. 4 Uhr. Barometerstand 766 WM. reducirt aus den Meeresspiegel. Thermometerstat»- -s- 18,r° 0. (Morgens 8 Ubr -t- 11.» Lamb chts Polymeter 41°/». Thanpuntt -s- 5,, Grad. Wtn-richtuua' Nord benchttgkettSgehalt der Luft nach Daher WitterungSanSstchte» für den 29. Mai: Halb bis g°W