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WensteiMnsltWerAnMr Tageblatt fvr Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. -77- Der „Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit-Ausnahme der Sonn« und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bet Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.25, durch die Post bezogen (nutzer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaisers. Postanstalten und die Landbriesträger entgegen. Ale Extrabeilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeig enge bühr slir die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.,' im Reklameteil die Zeile 30 Pfg. Die ^gespaltene Zeile tm amtlichen Teil 50 Pfg. 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Juli 1902 stürzte der ragende Glockenturm auf dem Markusplatze von Vene dig ein, das 98 Meter hohe, Jahrhundertealte Wahrzeichen des Ruhmes und der Macht der Republik Venedig, die im Mittelalter unter den Seestaaten zeitweise die Stellung einnahm, welche heute England besitzt, der mehrere Königreiche gehörten und deren Doge in Kon stantinopel, das die modernen Kaiser gern ge winnen möchten, Kaiser ein- und absetzte. Der Wunsch der Venezianer, das monu mentale Bauwerk wieder herzustellen, ist in verhältnismäßig kurzer Zeit verwirk licht, in derselben Höhe, nur etwas weniger massig und wuchtig gebaut, ist der Turm vollendet und wird jetzt feierlich ein geweiht werden. Die Kosten des Neubaues betragen 2 Millionen Franks. Da der Grund der Katastrophe die sumpfige Bodenbeschaffen heit war, ist das Fundament des Baues durch eine gewaltige Pfahlanlage wesentlich verstärkt worden, so daß der Turm nach allgemeiner Anschauung keine neuen Anfechtungen aus den Schwierigkeiten des Terrains zu überstehen haben wird. Die heißblütigen Italiener feiern die Voll endung des neuen Markusturms mit vielem Enthusiasmus, der allen Deutschen, welche die Märchenstadt in den Lagunen kennen und be wundern, durchaus erklärlich erscheint; aber in diese Festlichkeit mischt sich doch eine leise Wehmut, denn das schöne Venedig ist eine stillere Stadt geworden, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Die alte Herrlichkeit ist sür immer dahin, die war schon vorüber, als die französische erste Republik der venezianischen Freiheit ein Ziel setzte, aber das Venedig von heute hätte durch zeitgemäße Tätigkeit sich mehr, als es geschehen ist, zu einer modernen Großstadt ausbauen können. Was dort aus industriellem Gebiete geleistet worden ist, das ist mehr von Ausländern, auch von Deut schen, in die Wege geleitet worden, als von Einheimischen. Wer im Mondenschein auf den Lagunen gondelt, den Klängen einer süßen Musik lauscht, dem erscheint das Bild der alten Herrlichkeit. Aber ein Gang bei Tage läßt mehr vom Verfall schauen, wie wün schenswert ist. Und verschiedene Neuerungen mußten halb mit Gewalt erzwungen werden. Dieser südlichen Festfreude steht ein nüch ternes Ereignis in unserem Vaterlande gegen über, auf das wir aber doch im höchsten Grade stolz sein können. Der größte Bahn hof der Welt, der neue Zentralbahnhof in Leipzig, wird am 1. Mai zum Teil, zur Hälfte, eröffnet werden; in zwei Jahren ist die ganze Anlage fertig, die den kolossalen Betrag von 130 Millionen Mark kostet. Der Bahnhof ist noch einmal so groß, wie der Augustusplatz in Leipzig, und hat 26 Gleise, von welchen zunächst die Hälfte in Betrieb ge nommen wird. Mit dieser Verkehrsanlage, zu welcher Sachsen und Preußen je die Hälfte der Kosten beigestcuert haben, der ganzen Welt voran zu sein, ist ein Triumph der deutschen Technik, zumal hier alle Neuerungen und Sicherheitsmaßnahmen im ausgiebigsten Maße zur Anwendung gelangt sind. Unsere Zeit steht im Zeichen des Verkehrs, dafür ist dieser Bau, der bei einer fast 300 Meter langen Hauptfront sechs gewaltige Hallen umfaßt, ein sehr beredter Zeuge. Diese beiden Bauten nebeneinander zu stel len, ist von hohem Interesse. Der Markus- turm in Venedig ist keiner der höchsten auf Erden, aber er wird als Träger einer histo rischen Tradition nicht so leicht übertroffen. Immerhin gehört er der Vergangenheit an. Der Leipziger Bahnhof ist ein Riesenkind der neuenZeit; seine Bedeutung liegt aber nicht in den gewaltigen Raummaßen allein, son dern darin, daß solche für nötig befunden wurden, um den Verkehr zu bewältigen. Und die übrigen deutschen stattlichen Bahnhofs bauten geben das Register zu dieser neuesten Errungenschaft, zu Deutschlands Stellung im Weltverkehr. Wir wollen dabei die Hoffnung aufrecht halten, an deren Verwirklichung auch wohl nicht zu zweifeln ist, daß Deutschland in allen Verkehrsfragen dem gesunden Fortschritt nach wie vor huldigen, aber den englisch, amerikanischen Schnelligkeitsrekordsport diesen Ländern überlassen wird. Tagesgeschich-e Zum Stapellauf des Linienschiffes „König Albert" traf König Friedrich August von Sachsen heute in Danzig ein, wo in Vertretung des Kaisers der Kronprinz zum Empfang an wesend war. Der Stapellauf findet am mor gigen Sonnabend auf der Schichauwerft statt. Der König hält die Taufrede, während seine Schwester, die Prinzessin Mathilde, dir Taufe vollziehen wird. Für Sonnabend ist noch ein Besuch der Marienburg vorgesehen. Eine Ab ordnung des Dragoner-Regiments „König Albert" Nr. 10 aus Allensteiu ist während der Festtage in Danzig anwesend. Ein Besuch des Staatssekretärs v. Kiderlen-Wächter am Dresdner Hof. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes v. Kiderlen-Wächter trifft am 3. Mai in Dres den ein, um König Friedrich August seine Aufwartung zu machen und dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Grafen Vitz thum van Eckstädt, einen Besuch abzustatten. Die ReichStagsersab oahl in Varel-Jev. e für den verstorbenen Albert Träger am heu tigen Freitag wird aller Voraussicht nach Stichwahl zwischen dem fortschrittlichen Kan didaten Wiemer und dem Sozialdemokraten Hug zum Ergebnis haben. Der schließliche Sieg des Fortschrittlers wird von dessen Freunden zwar erhofft, aber doch als zweifel haft bezeichnet. Der Kanonenkönist Alfred Krupp würde, wenn er jetzt noch lebte, am heutigen Freitag seinen 100. Geburtstag feiern können. Obschon er nicht der eigentliche Gründer der Firma ist, so hat doch sein rastloser Geist der Firma Krupp den Weltruf gegeben. Im Okto ber 1826 übernahm er als 14jähriger die Fa brik, die damals einige wenige Arbeiter be schäftigte. Infolge mehrerer Erfindungen, be sonders der Konstruktion einer Gußstahlwalze, konnte die Fabrik bereits im Jahre 1845 über 120 Arbeiter beschäftigen. Krupps gewaltige Gußstahlblöcke erregten auf einer Reihe von Ausstellungen großes Aussehen. Die Fabrika tion von Gußstahlgeschützen brachte dann das Aufblühen der Firma. Die erste größere Ge schützlieferung bestellte der Khedive von Aegyp ten im Jahre 1856, doch bestellte auch Preu ßen bald darauf mehrere hundert Kanonen. Durch immer neue Fabrikationszweige nahm das Kruppsche Werk eine riesenhafte Ausdeh nung an, so daß es heute wohl insgesamt 40 000 Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Als Alfred Krupp am 14. Juli 1887 starb, hinterließ er ein Werk, das sowohl was Aus dehnung als auch soziale Wohlfahrtseinrichtun gen angcht, seines gleichen in der Welt wohl nicht hat. Die Jubiläumsfeiern finden im August d. I. statt, wozu auch der Kaiser mit einer Anzahl Bundesfürsten erscheinen wird. Enstland. In der Flotte sind soeben bemerkenswerte Veränderungen vorgenommen worden. Jetzt befinden sich nur 16 englische Schlachtschiffe in britischen Gewässern; von nächster Woche ab werden 25 mit voller Bemannung dort statio niert sein. Vier weitere Schlachtschiffe, die eventuell auf acht erhöht werden sollen, wer den in Gibraltar bereit gehalten, um auf Be fehl sofort nordwärts fahren zu können. 16 Schiffe werden im Kanal und in der Nord see stationiert sein. Sie werden jedoch nur eine Stamm-Mannschast haben, jedoch soll die Reserve, die zur kriegsstarken Bemannung er forderlich ist, stets kriegsbereit gehalten wer den. Nach diesen Seestreitkräften, die die erste und zweite Flotte umfassen, wird die dritte Flotte aus älteren Schlachtschiffen bestehen und eine gegen jetzt stark verminderte Mannschaft haben. Es wird in kurzer Zeit eine Schlacht- flotte von 57 kriegsbereiten Schiffen versam melt werden, denen außerdem eine starke Tor pedobootsflottille zur Verfügung steht. Auch die jüngste Veränderung beruht wie ihre Vor gängerinnen auf der Voraussetzung kriegeri scher Verwicklungen mit Deutschland. Der Kriest um Tripolis. Rußland hat in einer zweiten Note, die den Charakter eines Ultimatums tragen soll, die sofortige Aufhebung der Dardanellensperre gefordert. Der türkische Ministerrat schob je doch die Antwort auf die Note auf und einigte sich dahin, die Sperre in demselben Augenblicke aufzuheben, in dem die italienische Kriegsflotte Lemnos und die andern Insel des Aegäischen Meeres verlassen haben würde. Mehr kann von der türkischen Regierung nie mand verlangen. — Nach Berichten des tür kischen Kriegsministers bombardierten die Ita liener drei Tage lang Konsuda im Roten Meer, ohne größeren Schaden anzurichten. — Die Meldungen vom Tode Enver Beys er klärte der türkische Kriegsminister auf Grund soeben eingetroffener Berichte für grundlos. Die Unruhen in Marokko machen den Franzosen fortgesetzt schwer zu schassen und werden den Ministerrat am mor gigen Sonnabend veranlassen, die schleunige Entsendung sehr erheblicher Verstärkungstrup pen anznordnen. — Sehr traurig ergeht es den Juden Marokkos, wenn auch die Angaben üina 4)ie'Zahl der- während der Fezer Revo lution getöteten Juden gewaltig übertrieben waren. 7000 ihres Obdachs beraubte Juden suchten halbnackt Zuflucht in den Gärten des Sultans und wurden vorläufig zum Teil in den leeren Käfigen der Menagerie Mulay Hafids untergebracht. Deutscher Reichstag. 46. Sitzung vom 25. April. Die erste Lesung der Wehrvorlagen wird fortgesetzt (4. Beratungstag). Abg. Haußmann (fortsck'r. Vpt.): Die politische Lage ist nicht rosig, aber auch nicht schwarz, sondern grau. Infolge der Tripolis vorgänge, der Dardanellenfrage und der Re volution in China können sich die Kon stellationen der Mächte leicht verschieben. Wir haben die Pflicht, Deutschland vor dem Un glück eines europäischen Krieges zu bewahren. Darum müssen wir Maschinengewehrs haben und alle Fortschritte der Technik mitmachen. Wir werden das Notwendige bewilligen, aber auch prüfen, ob nicht hier oder dort zu spa ren ist. Das deutsche Volk will keinen Krieg. Großsprecherische Reden entsprechen nicht dem Volksempfinden. Die Chauvinisten aller Län der sind geistesverwandt, schlagen aber gegenseitig auf einander los und gwifen jeden an, der ernstlich den Frieden will. Flotten- und Wehrverein entnehmen einen Teil ihrer Kraft dem Rückhalt, den sie an dem Marine preßbureau zu haben glauben. Herr v. Tir- pitz ist selbst Mitglied des Flottenvereins! (Hört, hört! links.) Er hat selbst eine große Agitation mit Hilfe des Flottenvereins betrie ben. Die Verhandlungen mit England haben auf diese Weise kein Ergebnis gehabt. Der Kricgsminister hat in seinem Duell mit Erz berger über das Duell es erfahren, daß die bürgerlichen Empfindungen nicht die Auffas sung der Militärverwaltung sind. Herr Paasche sollte als Vorstandsmitglied des Wehrvsreins auch dafür sorgen, daß in die Militärckreise die Auffassung der bürgerlichen Kvsise hinein getragen wird. („Sehr richtig!" links.) Die Verhältnisse mit dem Duell fordern immer wieder ein Eingreifen des Parlaments. Wir haben jetzt wieder von einem Duell gehört, an dem ein Herr v. Heeringen beteiligt war; er mußte es annehmen unter einem morali schen Zwang. Das muß geändert werden. Für die innere Ueberzeugung des Menschen muß Raum geschaffen werden. Auch Geheim rat Czerny mußte austreten, weil er eine An sicht über die letzten Landtagswahlen geäußert hat, die der der nationalliberalen Partei in Baden entsprach. Das kann auf die Dauer nicht mehr gehen. (Lebh. Beifall links.) Staatssekretär v. Tirpitz: Ich Halters nicht sür vorteilhaft im Interesse des guten Einvernehmens mit England aus die Stärke- Verhältnisse einzugehen; hierfür ist die Kom- Mission der geeignete Platz, nicht das Ple num. Ich protestiere entschieden dagegen, daß das Nachrichtenbureau des Reichsmarineamts sich irgendwie an einer Hetze gegen England be teiligt hat. Der Flottenverein hat sehr wert volle Aufklärung unseres Volkes über die See interessen Deutschlands geschaffen, und ich bin selbst die Veranlassung der Aufklärung ge wesen. Ob ich Mitglied des Flottenvereins bin, habe ich in der Eile noch nicht feststellen können (Heiterkeit); vielleicht bin ich von früher her eingeschrieben. Auf General Keim habe ich gewiß keinen Einfluß; der Flottenverein ist eher gegen mich gegründet und gerichtet worden. Kriegsminister v. Heeringen: Lassen Sie mich zwei Worte sagen. (Gelächter links und im Zentrum.) Professor Czerny hatte durch seinen Artikel allerdings an einigen Stellen angestoßen. Es wurde ihm das mit geteilt und der Generalstabsarzt der Armee bat mich um eine persönliche Unterredung. Er ist aber auf diese Sache überhaupt nicht ein gegangen und ohne das überhaupt bei der Militärverwaltung die Absicht vorlag, ihm seine Verabschiedung nahezulegen, hatte er» getan und mit seinem hohen Alter und Ge- sundheitszustand begründet. (Hört, hört! rechts.) Das ist der Hergang. Abg. v. Liebert (Np.): Diese Wehr vorlagen hätten schon im vorigen Oktober kom men müssen; damals hätten sie ganz anders gewirkt. Wir wollen Frieden; aber in Ehren Deutschlands Machtstellung behaupten; das können wir durch ein einfaches radikales Mit tel erreichen: durch die rücksichtslose Durchfüh rung der allgemeinen Wehrpflicht. Da wird den anderen Nationen, Rußland vielleicht aus genommen, bald der Atem ausgehen. Wir müssen die Wehrordnung abändern. Leute mit kleinen Fehlern dürfen nicht mehr militärfrri werden. Der Redner geht auf die Ausbildung der Truppe im Einzelnen ein und betont als erste Pflicht, für die austretenden Unteroffi ziere zu sorgen durch Vermehrung der Zivil- stellen. Abg. Colshorn (Welfe) erklärt sich gegen jede Flottenvermehrung. Ob die Er höhung der Friedenspräsenz notwendig ist, das wird noch zu prüfen sein. Tief bedauer lich ist die Haltung des Kriegsministers zu dem Duellunfug. Abg. Wurm (Soz.) nannte das Brannt weinsteuergesetz das monströseste Gesetz der Welt, durch das den Aermstcn der Armen 1100 Millionen Mark zugunsten der Brenner aus den Taschen gezogen wurden. Abg. Spahn (Ztr.) verlas eine Pro testerklärung gegen die gestrige Aeußerung des Kriegsministers über das Duell aus religiösen Gründen. Abg. Schweickhardt (fortschr. Vp.) sprach gegen die Vorlage. Abg. Graf Posadowsky (fraktions los): In den technischen Fragen mußte man der Heeresleitung vertrauen, die finanziellen sachlich prüfen. Wahrscheinlich würde man doch zu neuen Steuern schreiten müssen. Nach kurzen Bemerkungen der Abgeordne- ten Götting (natl.), Werner (Rfp.) und Kreth (kons.) wurden Heeres- und Marinevorlagen der Budgetkommission, die Deckungsvorlagsn mit 160 gegen 158 Stimmen einer besonderen Kommission überwiesen. Freitag 1 Uhr: Wahlprüfungen; Jesuiten- interpellation. Sächsischer Landtag. Erste Kammer. Dresden, 25. April. Oberbürgermeister Dr. Beutler- Dresden referierte zuerst über das Etatskapitel 93, Evangelische Kirche, und beantragte Genehmigung der Einnahmen und Ausgaben nach der Vorlage. Die Kammer beschließt demgemäß. Geheimrat Dr. Waentig - Dresden be-