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IS. Jahrgang Mittwoch, Sen 11. August 1-20 Nr. 1S4 v»«ck «. v»rl«, i Mu« vl»«' Mu». rn,„«»m. r«I,»lu« M»4«»»4dlk,4. »,enfp«ich.H,»chlu- »». 4» ,i»I,»npr»If<> Vie Nedenzefpolt»»« petltzeil, ,»,» teren Kaum sl>e Mnz»I-»n au» Mu« unt »«m Vizlrk Gch»»»I4«t4«H in-., au»u>üktla« M»,eigen 40 vfg., Neklamepeiltzeil, fiie Mil» unt »en ve-irk s»»»rz«nd«rg 14» pfg., s»«M 44» pft. H« i>»;»e»n ^»schliiNen «nN,.k,ch»n»»o Nada». Mneetgennnnakm, di» fptti»ii«n»»^/,Udr»oen<. Ilie ;«KI,e im «atz kann «»»ätz» >tzl geieisiei werden, wenn »>e /infgnd» »er kittzetge durch leroinrecher »rf»Igi oder daONanukkrtpi nicht deutlch i»»tz»e IM. Mer Tageblatt MF!;a,»»«I»i durch «nke», »,t«n frei In» «au» msnaMch 4.»» Mk, dei der v,fchdst»steli« atza»tz»It manatU» 4.4» M». I Mnz< fstle V»ft»ei»«UI UN» feldsl ad,,holt »I»r«,li«drllch ,,.,» Mk., monatlich 4,»»Mk. vur» den vriefiriiger frei in» ka»» oiertei. 7» p Metlch »4.4» Mk.,monatlich 4.4» Mk. «rfcheint «iigii» in Sen Nnchmiiiag.iiunde» mit fiudnadme oon Son», und feiertagen. sro», WM>4» A«itu»g»ou»Irdgrr und Mu»gad«st»U»n, sowie alle postanslaiten und vriesirdger »«Omen VeNeliungen «ntgeti-n. I nicht Das Neueste vom Tage. Der Köln. Ztg. wird gemeldet, daß die Wleder et mach ungS konteren- in Genf voraussichtlich n 2 3. August zusammentreten wird. Ofte Reich Sfleit^ ch karte wird mit Wirkung vom 8. d. M. aufgehoben und durch die Kunden- -5 - ersetzt. » Die NatifizierungdeÄbulgaris.chenFrie- fenSvertrageS sand Montag in Paris im Mini- st-rcum des Aeußern unter dem Vorsitz« von Jules Eambon statt. > Telegraaf meldet aus London: Die polni- chen Parlamentäre haben Montag gbend die russische Linie passiert. * Der türkische Frieden Sv ertraa ist gestern nachmittag in Sevre-S unterzeichnet worden. Das besageilo Saargebiet. Seit FreUaa voriger Woche brütet über dein Saar laiche ter verschärfte Belagerungszustand. De i streike:: den Beam'cn und Arbri!ern. besonders den Eisenlmh. nern, ti" st,b nicht sttien N'vllen, Ist AbsMim.i, in .Ke! ten a i'.'edros)t. Tie Schrl'tlei'er der Ze ln gen. gle'>'> viel nelcher Partei, werden zu Paaren getrieben. Wer pvft!i'ch veriolg'en Personen llnlerkuiist geN'ätzrt, cha! Zuchlhans oder Todesstra'e zu gewärlizen. Wie tonn e e> Kvveit kommen? Frankreich hat sich bekanntlich !m FnledenSvertrag einen Nvn>> nm Saarge'niet geleistet Der Paul' ist zn>ar In Artikel 45 versichleiert: nur die 5 ochlenbergwerke sind an Frankreich abgetreten: di'e l'egleeung hat als Vertreter des Väll'erbnndeS ein internationaler Ausschuss übernommen. tzl'er dieser <- nsschuh herrscht über eine rechtlose Aenülkernng von l>'<»O!K> rein deutschen Einwohner«. Für diese gibt es k< in CelbslbestiinmuiigSrecht. sedensal'S >5 Fahre lang nicht. Von den 15 langen Wa» Mahren ist kaum das ers e verstossen, und schon lodert die Empörung in dem Lande auf. Der Beamten streik ist. äusserlich betrachtet, nur wegen Beamteufrchien ausgebrochen. Seit Monaten ver- tändelt die Saarregierung mit den Organisationen we gen, eine» Statuts. In dem neuesten Entwurf ist die Möglichkeit vorgesehen, dach unbeschränkt viele AnSlän der tn die Beamtenschaft.hinelngebr.acht werden können. Noch im Mai d. I. hatte man den Beamten schriftlich versprochen, dach nur Saarländer und Deutsche, also kein« .Franzosen eingestellt werden sollen. Das! Diszi- pltnarr.ccht- will man jetzt auch verschlechtern. Bisher hatten die Beamten feste Bürgschaften gegen willkürliche .Kündigung. Diese Sicherheit soll aufgehoben werden. Der Dienstchef entscheidet in letzter, Instanz über die von ihm selbst gestimmte Entlassung. ES gibt keinen Spruch eines Disziplinargerichts mehr. Die leitenden .Posten der Bergwerke sind aber jetzt mit Franzosen be setzt. Man kann sich.denken, wa'S bei dem neuen, Be- mntenrecht hcrauskäme. Aber das Statut ist es nicht allein, das soviel böses Blut macht. DaS Ve.retnS> recht soll ebenfalls verschlechtert werden. Die Presse' wird durch, ein Einfuhrverbot von Zeitnngspapier be droht. Tie Bergarbeiter verlieren voraussichtlich die Vorteile der Sozialversicherung. Tie deutschen' Saar länder sollen künftjg sranzöfische Strassenschilder Lu lesen bekommen. Im Schulwesen ist -tu besonder» heftiger Krach entstanden. Nach dem Versailler Vertrag hat nämlich Frankreich das Recht, als Ncöcneinrichtung zu den Berg werken Volksschulen und technische Schulen für daö Per sonal und die Kinder des Personals einzurichten und dLN Unterricht in französischer Sprache durch franzö sische Lehrer erteilen zu lassen. Damit haben sich die! Saarländer abgesunden. Aber nun erklärt die Saar regierung Plötzlich den Bestich der französischen Schulen ttlS Erfüllung der Schulpflicht auch für die Saarlän der. und das lassen sich die Deutschen nicht gefallen. DaK sind erst einige Glieder in der Kette, an di!e das Saarland geschmiedet werden soll. Der bekannte Deut schenhasser Professor Nkppold aus der Schweiz soll. Prä sident des künftigen Oberg.erichtS tn Saarbrücken werden. . Dieses Obergericht ist noch gar nicht vorhan- dÄr, und schon erhebt der französische Präsident der Gaarregterung durch Eilboten Kompetenzkonflikte, wenn das Landgericht eine Zivilklage der. Stadt Saarbrücken gegen französische Kaufleute verhandeln will; die Sach«' gehöre vor daS Obergericht. Durch solche rechtswidrige Eingriffe wird die Justiz auf Fon Kopf.gestellt, .und kein Richter fühlt sich seines Amtes mehr sicher., Tie allgemeine Unsicherheit wird gesteigert durch den krampfhaften Versuch her Franzosen, die Fran- ' (."„Währung einzuführen, die nach dem Ausspruch JakobS, des stellvertretenden Shndikus der Saar? brucker. Handelskammer, picht« anderes, wäre als eine Valutaspekulation der französischen Eroberer. Tie neuen Herren des SaarrevterS verlangen la auch wow den großen Werken; daß.sie französisches Kapital, meist mindesten» .60 Prozent, in ihre Betriebe aufnehmen. Sie verlangen, .dgtz sich die Gemeinden tn Schulden stürzen, um alte Waren der französischen Zwangswirt schaft aufzukaufen. Sie verlangen, daß die Saardeut schen den Franzosen die Kohlen, für die die franzö-' fische Verwaltung 182 Mark für die Tonne Gestehungs kosten zahlt, für 650 Mark (daS 40sache des Friedens preise^ abkauft. Tie Frucht der französischen Herrsch- und Auöbeutungssncht ist der deutsche General streik, dem die Gewalthaber auch mit dem verschärften Belagerungszustand nicht 'bcikommen werden. Pnlschplano äer Kommunisten in Holle. Ter Oberpräsident Hörsina in Magdeburg stellt ent schieden alle Putschabsichten in seinem Verwaltungst- bereich in Abrede, genau so wie die sächsische Negie rung .glaubte, in Sachsen würden keine Unruhen statt finden. bis sie durch den Putschversuch der Kommunisten in Zittau eines anderen belehrt wurde. Daß auch Hör- sing §ines schönen Tages ein ähnliches Erwachen be- vorstehen *ann, daran? läßt die folgende Meldung schlie ßen : lieber Pu^chpläne der hiesigen Kommunisten be richtet di" Halleßhe Allgemeine Ze'tung aus anverlässi- aer Quelle ?o'gendes: Fm .Sm«'« 'Landwehrstraße 14 hier wob«t ein Kommunist mit Namen Bormann. Die ser hm in den letzten Tagen einen besonderem Boten- aus Zittau empfang.'« und mit ihm und anderen Mftg'Mern der komn'U'iiKi'chen Partei ausgedehnte "'esti'Mif U'i"«n aev'lo en. ^er Mann aus ^irtai, hatte An'trag. den Unwillen d'r Zittauer Anwtth-er ge^ aen die smlle'chen Partei'ührer zu übermitteln, daß sich in Halle kein Mensch 'n einer Tat aus'mraifen ver- n'öae. 'Ne Dinge läge« doch ac" ade in Halle höchst eiis- sichtSvoll. Das .smstesche Militär sei in Zittau und die Randvoll SicherheUsooll'.isien würde man schon an die Wand dellten. Ans den Kreisen der .Zmlleichen Kommunisien. die der Bewrechnng beiwohnten, wurde daiau'hln lebhaft einem lokalen Pntschunteenehmeu das Wort geredet. Man müsse die gesamt« Umgebung für die Sache in'ore'sieren. was gegenwärtig kein Knnsistüch sei, .zumal die gesamte Belegschaft von den Lenna- werken hernmliege. Bormann selbst besitzt in seiner Wohnung Karten von Hall«, auf denen sich allerhand Einzeichnungen beenden, die auf Vorbereitungen für eine Aktion schließe»» lassen. Ml« weiter mltgeteilt wird, bildet die Frage der W a fs e n b c sch a ffu n g ougenblickUch den schwierigsten Punkt. Für den Fall, daß ein Putsch nach dem Muster von Zittau und Fnl- kenstein unternommen wird, will man die Waffen der Zeitfreiwilligen, die in den Framkeschen Stiftungen liegen, und die Waffen aus Ker Nngelschen Fabrik in Trotha in die Hand zu bekommen suchen. Vormann will wissen, daß man auf gute Art in den Besitz von zwei Geschützen kommen könne. Tiefe sollen von Schlet tau aus die Sipo-Kaserne (Sipo --- Abkürzung von von Sicherheitspolizei) beschießen. Am Sonnabend und Sonntag soll endgültig über den Putsch beschlossen wer den, auch darüber, wie man stch mit der N.S.IP. ver ständigt, die ihrerseits anscheinend Schwierigkeiten be reitet. Die Absicht ist, die Räterepublik tn Mittel deutschland onszurufen. Plakate sind bereits vorbe reitet. Inzwischen ist der Kurier anS Zittau auf dem Heimwege von Halle verhaftet worden. Tie Absichter» sind damit bekannt geworden. . * Eine Spitz cfzentraW irr Magpehurg. In einer Mitteilung dFr Pressestelle des Obcrvrä- sidiumS heißt es: Nach langwierigen Bemühungen ist es gelungen, hier eine der SP i tz e. l ze n t r a l e n fest zustellen, die durch gefälschte Berichte über angebliche linksravikale. Kampfplänc seit langem die Qeffeutlichkett beunruhigten. Umfangreiches Material teils halbsertige. teUs fertige Putschpläne und Putsche Meldungen sind beschlagnahmt worden. Die Organi-! sation erstreckt sich über ganz Deutschland und steht mit der Organisation Escherichs in innigstem Zusammen hänge, mit der sie auch regelmäßig ihre Vereinsnäch-' richten austauschte. Letter der Spttzelzentrale in Mag deburg ist eilt gewisser Alt mann.' Auch daS Ori ginal der kürzlich von der Mngdeburglschcn Zeitung veröffentlichten Meldung über die S o w se trep u b l i k in Magdeburg stammt aus dem Nltmannschcu Bureau und ist beschlagnahmt worden. Tie Nachforschungen haben ergeben, daß sie frei erfunden ist. Alle weiteren Maßnahmen zur Aufdeckung .der gesamten Organisa tion sind getroffen worden. Näheres kann erst nach Ab schluß der Ermittelungen und nach Sichtung des äußerst umfangreiche»» Materials bekannt gegeben werden. MeDeutschlanäWautschou besetzte In einem in London erschienenen, The Games of Diplomach .betitelte.» Buch vmüifentlicht der frühere Botschaftssekretär der Russischen Botschaft in Bexlin, E. de Schelking, der nach AuSbrnch der Revolution nach Kanada 'ging und sich der Propaganda gegen den Bolschewismus widmete, Erinnerungen ans seiner dt- plomatischen Tätigkeit in Europa, hauptsächlich in Berlin. Eines der Beispiele, mit denen Schelktng die Impulsivität der kaiserlichen Entschlüsse belegt, ist der Telegram «wechsel zwischen dem Kaiser und dem Zaren über Ktaut sch o u. Nachdem Ttrpitz beim Kat» ser die Turchführung der bereit» von Bismarck im Jahre 1868 erträumten Besetz ng pon Kiautkchou an ¬ geregt hatte, wurde der Reichskanzler mit der Aus arbeitung eines Memorandums beauftragt. Hohenlohe erlaubte sich, diesem MemorandNür einig« persönlich« Be merkungen hlnzuzufügen 'und darauf hinzuweisen.daß aus der Besetzung ernstliche Komplikationen ent stehen könnten, da Kiautschou in der russischen Ein flußsphäre läge. Ochse — notierte der Kaiser mit Rotstift ain Rande, schickte die Denkschrift dem Reichs kanzler zurück knd bat noch um selben Tage den Zaren telegraphisch um die Erlaubnis zur Besetzung Kiau- tschous. Von 'dem unfähigen Minister des Auswärtigen Murawicw beraten, habe der Zar geantwortet: Leider kann ich Dich weder ermächtigen, noch daran verhin dern, Kiautschou zu besetzen, da wir, wie ich soeben/ informiert werde, keine Rechte Lu jenen Gewässern be-' sitzen - - ' Sofort nach, Eintreffen diese» Telegramms erhielt das deutsche Ostgeschwader Befehl zur Besetzung Kiau- tschouS. Inzwischen hatte sich der russische Marine minister Dich off stber die Anfrage deS Kaisers un- teirich'et, zum 'Zaren begeben, .um ihm anseinanderzu- scüzen, daß Rußland infolge der Verträge mit E b i n a'u'ibestreitbarc Rechte in Kinntschon habe. Dort eriuhr er fzu seinem Schrecken von dem bereit» abgs- 'crndlen Ai'tworttelegramm. Der russische Botschafter In Berlin Osten-Sacke»» erhielt Auftrag, auf den Irr tum ansmerk'ain zu machen, oder alle seine Bemühun gei» blieben vergeblich: der Kaiser bestand auf der Zu'age des Zaren. Mit großen» Behagen schildert der Verfasser dann, daß König Eduard größeres Glück hatte, als er oe» .Kaisers T ang erp l ä ne durchkreuzen wollt«. Auf tie Nachricht von der Abreise des Kaisers nach Tanger fuhr der '.König sofort nach Paris, wo er auf einem vom französischen Präsidenten ihm zu Ehren gegebe ne»» Galadiner 'folgende Worte,an den deutschen Bot schafter richtete: Mein Neffe macht «inen Ausflug nach Tanger. Ich hoffe, daß daraus keine europäischen Kom plikationen entstehen. 'Und außerdem seien Sie ver sichert, wird er mich hinter Frankreich stehend finden. Früh gewarnt, zählt doppelt. Fürst Nadoltn verließ sofort das Elhsee, um dem Kaiser diese Wort« zu tele graphieren. „ > ' - ' 1 Russischer Dorstosr auf Thorn. ?l blich » Nirn »er EntMcüvilvMfchilncht durch! di« Polen. Nach Meldungen vom russisch-polnischen Kriegs schauplatz ist der Nordflügel der polnischen ' Armee, der Vie Aufgabe hatte, Warschau im Norden zu-decken, .unter dein Drucke der 4. russischen Armee in Auflösung. Von dem 1. und 2. kaukasischen Ar. tilleriekorps begleitet, Haven hier di« russischen TLVt- Zonen die vordere Linie überschritten. Sie haben hin- ter sich acht weitere Infanteriedivisionen. Tie Stotze richtung ist gegen Thorn angesetzt. Dagegen ist die frühere deutsche Grenze jm Südzipsel de» Soldauer Kreifts noch nicht von russischen Patrouillen über schritten. Tie Entscheidungsschlacht zwischen Oprolcnka und dem Bug scheint von den Polen nicht angeno in men zu sein. Die geringen Kämpfe, die bei Ostrolenka stattgesundeu haben, haben auch zu! einem polnischen Rückzug bei Woszhow geführt. Tie polnische,» Truppen werden hier von Osten auS flan kiert. Auch über S'kolow sind die Russen vorwärt» gedrungen und haben den Bug ü b er sch r i t teu. Weiter in, Süden entwickelt sich der Vormarsch gegen, die gleichfalls sehr geschwächten polnische», Truppen günstig. Mit den, Einmarsch der bolschewistischen Ka vallerie in den polnischen Korridor ist jede Stunde zu rechnen, da es taktisch unmöglich ist, die Nordflank« ossenzutaiien. Aus Danzig wird gemeldet, haß von polnischer Seite eine vollständige Sperrung des Korridor» mit den» Augenblick des Falles von Warschau eintreten soll. Ter Eisenbahnverkehr von und Nach Weppreußen über Danzig ist Meder unterbra chen. Personen- und Postvorkehr nach OWreußen wird wieder auf deut Seewegs .über. Swinemünde. nach Vil lau geleitet. , f ! li !>!.!> .i VortviDiMn^ Warschaus bi» MM Aeutzerste«. Am Sonntag fanden in Warschau tagsüber.15 Ver sammlungen verschiedener Parteien statt, in denen ein stimmig der Beschluß gefaßt wurde, die Stadt bi» zum Aeußersteu zu verteidigen. Jin Anschluß, an die Ver sammlungen sanden große Umzüge mit oatriotischen Kundgebungen statt. « Die Pariser Presse war auch gestern, morgen nicht in der Lage, zuverlässige Angaben über di« Beschlüsse von Hhthc zu machen. Mi Iler and hat, wie er selbst einem Mitarbeiter de» Echo de Paris erzählt. Lloyd George versprochen^ auf jede .Mitteilung über die Er- gebniise der Besprechung zu verzichten, bi» der eng lische Premierminister im Parlament darüber Bericht ' erstattet und die Genehmigung de» Parlamente- für die geplanten Maßnahmen erlangt hgt. Millerand be schränkt sich darauf, zu versichern, daß die durch den Versailler Vertrag beschlossen« Unabhängigkeit Polens sowie die im Versailler Vertrag vorgesehen« Westgrenze Polen», die zur Verbürgung der Si cherheit Westeuropa» 'geschaffen worden sei, aufrecht erhalten bleibt. Tie meisten Pariser Blätter sa-