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WAMMWÄ Nr. 204 Donnerstag, den 1. September 1921 74. Jahrg Schwarzenberg, am SO. August 1921. 1. 2 3. 1. r i. 2. bei versicherten Wöchnerinnen das Wochengeld mindestens 4'/, Mk. und das Still' gelb mindestens U/, Mk. täglich und 3. vereinigte:! srziolösmokratifchrn Arbeitnehmer «nstlich «rwillt, in der jetzigen Ze.t poetischer Erregung, unter Außerachtlassung aller 1. L. S. 4. L. 4. 6. Der Rat der DIE, — Stadtbauamt. — der einmalige Sn'bindungskoslenbeilrag 100 Mk. und die Beihilfe für Schwa«»«»- schastsbeschwerden bis zu SO Mk., Zu den zu fordernden Arbeiten sind Erwerbslose, die dem öffentlichen Arbeitsnachweis in Schwar zenberg zu entnehmen sind und erwerbslos werdende Personen einzustellen. Die zu beschäftigenden Arbeiter müssen sämtlich in der Stadt Schwarzenberg ihren Wohnsitz haben. Die Arbeiten mässen einer Person übertragen werden, die ihr Gewerbe zum Dewerberegister de» Etaütrats zu Schwarzenberg hat eintragen lassen. Ausnahmen hiervon kann der Etadtrat auf Ansuchen bewilligen. das Wochengeld an Ehefrauen, Töchler usw. der Derstcherle« 3 Mk. und das Stillgeld l.SO Mk. täglich. Serr Bankier William Marx-Enauck in Leipzig. Die Gründer haben sämtliche Aktien übernommen und sind zugleich die Mitglieder des 1. Aussichlsrats. Die Aktien werden zum Nennbeträge onsgegebcn. Bekanntmachungen der Gesellschatt erfolgen durch einmalige Derö'fenllichung im Deutschen Ncichsanzeiger, soweit nicht im Gesetz oder in den Satzungen die mchrmal.ge Veröffentlichung vor- gefchricbcn ist oder dies durch Generalverfammlungsbefchlüs; bestimmt wird. Die Generalversammlung sindet in Schwarzenberg oder an einem anderen durch den Auf- sichlsrat zu bestimmenden Ort statt. Zur Berusung ist unbeschadet der gesetzlichen Bestimmungen der Vorstand oder der Aussichtsrat besugt. Sie erfolgt durch Bekanntmachung in der vorerwähnten Weise, und zwar must die Veröffentlichung mindestens 3 Wochen vor dem Termine geschehen, wo bei der Lag der Veröffentlichung und der der Versammlung nicht milgerechnel werden. Gründer der Gesellschaft sind Kerr Kommerzienrat Karl Vvkweiler in Schwarzenberg, Kerr Kon.merZirnra» Karl Rathgeber in Markersdorf, Bez Leipzig, Kerr Rechtsanwalt Kerman» Freigang in Chemnitz, Kerr Faürikdircklor Oskar Reitzig in Chemnitz, Kram-Markl in Karlenslein am S. September 1921. Kram- und Pferd « Markt in Karlenslein am v. Seplember 1921. Der Sladlrat. In das hiesige Kandelsregister ist am 27. August 192t eingetragen worden: auf Blatt 654, die Firma Paul Jacob in Beierfeld betr., datz der Sitz der Kandelcn'Erlassung nach Schwarzenberg verlegt worben sei. auf Blatt 660, die Firma Sisenekz-AsittengefeNschaff, Sitz in Schwarzenberg betr., dasz der Kaufmann vr. Alsred Faelligen in Berlin aus dem Vorstand ausgeschieden ist. auf Blatt 737, die Firma Schwarzenberger Prrtzspansabrtk Akiiengesellfchast mit dem Sitze in Schwarzenberg sowie weiter Folgendes: Der Gesellschaslsvertrag ist am 29. Juli 1921 errichtet worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Kerstellung und der Vertrieb von Preßspan, Pappen und ähnlichen Artikeln, der Kandel mit solchen sowie die Beteiligung an gleichartigen oder ähn lichen Unternehmungen, desgleichen der Erwerb von solchen. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 2 Millionen Mark und zerfällt in 2000 auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 Mark. ' Der Kaufmann Johannes Bernd in Schwarzenberg ist Vorstand mit der Bezeichnung Direktor. Er ist befugt, die Gesellschaft selbständig zu vertreten. Im übrigen ist zu Willenserklärungen der Gesellschaft, wenn der Vorstand aus mehreren Personen besteht, die Mitwirkung zweier Vorstandsmitglieder oder zweier Prokuristen oder eines Vorstandsmitgliedes in Gemeinschaft mit einem Prokuristen erforderlich. Aus dem Gesellschaltsvertrage wird ferner noch Folgendes bekannkgegeben: Die Zusammensetzung des Vorstandes bestimmt der Ausstchtsrat, welcher auch die Vorstands mitglieder und ihre Stellvertreter bestimmt. Das 1. Geschäftsjahr läuft vom Lage der Eintragung der Gesellschaft bis zum 30. Juni 1922. Schwarzenberg, «"-'«»»'n, Immer wieder müssen wir feststellen, baß die von uns gestellten Bedingungen, unter denen der Nahmenbescheid über Bewilligung von Zuschüssen für Instandsetzungsarbeiten erteilt ist, unvollständig oder in keiner Weise eingehalten werden. Mir machen deshalb daraus aufmerksam, daß wir Zuschüsse nur dann gewähren können, wenn di« von uns gestellten Bedingungen restlos erfüllt werden. Wir bringen nochmals die Bedingungen nachfolgend zum Abdruck. Sie SewetWMi! Mit Sie MM Lase. Von Otto Thiel, M. d. N., / -weiter Vorsitzender des Deutsche» Gcwcrkschaftsbundcs. Don interessierter Seite wird in der Presse der Eindruck er weckt, als ob zur Zeit eine Einheitsfront der Gewerkschaften aller Richtungen herbeigeführt worden wäre, um den politischen Forde- rungen Nachdruck zu verleihen, die in der sozialistischen Presse zur Zeit erhoben und mit dein Hinweis auf den Meuchelmord, der an dem Abgeordneten Erzberger verübt worden ist, begründet werden. Ls erscheint zweckmäßig, diese Presseäußerungen richtig, zu stellen. Bis zur Stunde ist der Allgemeine (sozialistische) Gcwerlschafts- bund an die Leitung des Deutschen Gewerkschastsbundes noch mit keinem Vorschlag herangetreten, der gemeinsam« Aktionen dieser Art vorsieht. In gelegentlichen Besprechungen ist aber auch kein Zweifel darüber gelassen worden, daß der Deutsche Gewerkschafts- bund als eine Vertretung van rund 2ZL Millionen (christlich nationalen) Arbeitnehmern, die sich zu den verschiedenen bürger lichen Parteien bekennen, sich nicht für einseitige parteipolitisch« Ziel« «insetzen werde, wie sie von Sozialdemokraten znr Zeit propa giert werden. Wenn in der Leitung des Deutschen Gewcrkschafts- bnndes mich Berichte eingoiaufen sind über solche Veranstaltungen und solche Propaganda extremer Nechtepolitikcr, von denen man nicht sagen kann, daß sie dem Ernst der Zeit voll Rechnung tragen, so ist «, doch vollkommen ausgeschlossen, daß dieser Umstand An laß bieten könnte, so wie «s die Sozialdemokraten tun, die Deutsch- nationale Volkspaclci uud schließlich gar auch die Deutsche Volks- Partei sowie Lie Bayerische Volkspartet irgendwie mit Ler Er- «Muis .... Die Schwarzenberger gemeinnützig« Baugesellschaft m. b. H. in Schwarzenberg beabsichtigt, die Wirtschastsabwässer von der auf Lem Flurstück 742 der Flur Schwarzenberg errichteten Wohnhauslolonie gn der Staatsstraße Annabcrg—Schneeberg in Schwarzenberg ungeklärt dem Nixbach zuzuführen (88 23, tnsbes. Ziffer 1, 33 des Wassergesetzes). 814 b. W. Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei Ler Amlshauptmannschaft Schwarzenberg anzu bringen. Die Beteiligten, die sich in Ler bestimmten Frist nicht melden, verlieren da» Recht zum Wider spruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrcchtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Frist- ablauf nicht ausgeschlossen. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 80. August 1921. Der minderjährige Paul Georg Grutz in Lauler, Bockauer Straße 22, verlrelen durch fein« Muller Paula Grutz in Lauler als seine Vormünderin und den Rechtsanwalt Beckstein in Schwakenberg als feinen Prozetzbevollmächliglen, klagt gegen den Fabrikarbeiter Konstantin Petrow» früher in Lauter, Eberlstratze, jetzt unbekannten Lusenlhalls, aui Bezahlung von Unterhalt. Er beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an ihn vom LS. Februar 1919 ob dis zum LS. Februar 1935 eine im Voraus zu ent« richtend« Geldrcnte von oierleljählich 240 M. — Pf., und zwar di« rückständigen Beträge sofort, zu zahl« und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, Las Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch g«g«a das Derfäumnisurleil vom 22. März 1921 und die Kauplsache vor das Amtsgericht Schwarzenberg auf d« 4. Oktober 1921» vormittags '/,» Uhr. Schwärzender«, den LS. August 1921, Der Gerichtslchrelb«r des Amtsgericht».- Bekanntmachung Durch Gesetz vom 29 Juli 1921 (RGBl. S. 1189 ff) sind die Leistungen der Wochenbits« und Wochensürforge vom 8. August d. I. ab wesentlich erhöht worden. Kiernach beträgt NU »l, m» NackmiN,, »ktckv»«ru« Nummer bl» oormMai» 9 Uhr >» bm kaupluUcheN». Nellen. SI« «mbbr t»r dt, «uluadme »er vnzeig« am »ore^trtebanme Taa« lawl« an beINmmter SINK Mi» «tckl »«geben, auch »ich! NU bi« RtchNabeN bar »urch Nene- strecke- aukagebanaa N»z«I»vi. - ffürÄcckgad« unaerlan»! vn»«tani,l« Schriftstück« übernimmt »I« SchrislMMag deine V«rauw»rlu»a. - Ilnlerdrechungen b« s,schüft» deiried«, begründen »ein« Ansprüche. Bö Zahlung»«erzu» »Nb Nonbun aellen AabaN« al» »lchl oerelndaN. vaoptgelchüNrfttll«» t» Au«, LSßniz, öck»«ed«r» >md Schwärzender». Für die Arbeitskräfte müssen besondere Lohnlisten geführt werden. Die Lohnlist«, muß an jedem Montag früh im Stadtbauamt eingcreicht werden, und muß vom Auftraggeber und vom Ausflihrenden unterschrieben sein. S. Beginn und Ende der Arbeiten ist an einem Tage vorher bczw. einen Tag nach der Fertigstellung im Stadtbauamt zu melden. 7, Die Arbeiten sind bi» zum 31. Dezember 1921 fertig zu stellen. 8. Nach Fertigstellung der Arbeiten sind sämtliche Rechnungen «inzureichen. 9. Die Einforderung von ausführlichen Kostenanschlägen bleibt ausdrücklich Vorbehalten. würden sie in der Lage sein, sich mit dem Deutschen Gewerkschasts- bund gegen jeden Dcrfassungsbruch, ob er von rechts oder von link» kommt, im Sinne der obigen Aeußerung zu wenden. Die Aus peitschung der Massen im gegebenen Augenblick von Seiten der sozialistischen Gewerkschaften dient allerdings einem anderen Ziele. Welchem Ziel«, das gibt sich aus folgenden Betrachtungen. Don den mit der Anmeldung der Gesellschaft eingereichlen Schriftstücken, insbesondere oo» dem Prüfungsberichte des Vorstandes, des Aussichlsrats und der Revisoren über den Hergang der Gründung, kann bei dem unierzeichnelen Gericht Einsicht genommen werden. Der Prüfung» berilfst der Revisoren kann überdies bet der Kandeiskammer zu Plauen «ingejehen werden. vmksgrrich» Schwarzenberg» am 27. August 1921. Die Stadtgemeinde Grünhain beabsichtigt, au» den Abteilungen 81, 82 und 80 des Staatsforst- owier» Grllnhain Ouellwasser zur Versorgung der Stadtgemeinde Srünhain abzuleiten. Das Gebiet, wo da» Wasser gefaßt werden soll, entwässert nach dem Moosbach (88 40, 33 des Wassergesetzes). Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahm« au». Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bet der Amtshauptmannschaft Sclnvarzenberg anzu- bringen. Die Beteiligten, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Wider spruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrcchtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Frist ablauf nicht ausgeschlossen. Dle Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 39. August 1921. v«r .»«»»»dtr-Uch« «vckv»l Uststch »U N»»«««»» dir La«« »ach Som»- und g«Mag». w«,«»»»««!»I ««aalllck Mar« 8.00 durch dt« vmvüan INI In» Dau»; durch dl« Post d«z»e« ömöiehmck Mar» >9.00, «onalltch Mar» 9.00. N»»et»«iNu«I»> lm «ImUblaUdtzlr« dir Na» d«r Ist. Lolonklikll« I.cvM», ou-^S>I, 1.40 M»., «l»lckn«bl. tln- tilgrnst«»«», lm «mMckin T«ll dl, »all» 3«U, i.OÜ W».. L» N«tilam«lrU »t« Zrll« 4.90 M». ovpuü nr. ursa I Taaedlatt * enthaltend die amtlichen Dekannimachnngen der Amtshaupkmannschafken Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenstein, Johann- georgenstadk, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von L. M. Gürtner, Aue, Grzgeb. Femsprich - Anfchlüss«: Au« Sl, Lkhnih (Amt Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Drahtanschrift: Volkifnund Aueerzgebirg«. Andererseits kann nicht geleugnet werden, daß znr Zeit unser Laud von einer politischen Atmosphäre beherrscht wird, Lie allen verantwortlichen Stellen di« größte Verantwortung auf erlegt und sie zwingt, ihre» ganzen Einfluß zugunsten einer Beruhigung der Bolksmassen einzusetzen. Wie Ler Deutsch« Gewerkschaftsbund sich zu der Lage stellt, geht ans folgenden Mitteilungen hervor, die heute Ler Presse übergeben worden sind: Inmitten Ler von langer Hand planmäßig vorbereiteten, die wirtschaftlichen Röt« breitester Dolkskreise und Lie allgemeine poli- tische Erregung skrupellos «rusnützende Partcikämpse ist die Er- morLuug Erzbergers erfolgt. Der Deutsche Gewerkschaftsdund ist mit allen chrliebenden und politisch urteilsfähigen Menschen einig in der rückhaltlosen Verurteilung diese» Meuchelmordes. Der Deutsche GcwerkschaftMmd steht sest ans dem Voden Ler dentschen Volksgemeinschaft. Wer sich zu ihr bekennt, muß. besonder» in er regten Zeiten, Len Mnt haben, di« sich daraus ergebenden Pflichten vorbehaltlos und nach allen Seiten zur Geltung zu bringen. Des halb verurteilt der Deutschs Gewerkschaftskumd auf» Schärfste die wüsten und vergiftenden Formen der parteipolitischen Kämpfe, wie sie augenblicklich das deutsche Volk durchtoben. Der Deutsche Ee- werkschaftsbund wird sich mit aller Entschiedenheit gegen all« Be strebungen wenden, gleich woher sie kommen, hi« ein« gewaltsam« Aendcrung der Verfassung zum Ziel haben. Weitere verschärfte inneipolitisch« Wirren würden Deutschland um den letzten Rest jeder staatlichen Autorität gegenüber dem Aus land« ! ngen. Die furchtbar«» Folgen hätten dann da» gesamt« deutsche Volk, in «rster Linie di« deutschen Arbeitnehmer, zu tragen. Wären Lie im Allgemeinen Dentschen Gewribsckmstsbnnd Die Firma Adolf Göthel, Wäschefabrik, in Lauter, beabsichtigt, die Wäschereiabwässer aus der Fabrik auf dem Flurstück Nr. 434 Les Flurbuches für Lauter zu klären und darnach dem Griesebach zu- zuführen. (88 23, insbes. Ziffer 1, 33 des Wassergesetzes.) Ü45 a. W. Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen dis begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tage» vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei Ler Anüshauptmannscl;aft Schwarzenberg anzu- bringen. Die Beteiligten, die sich in Ler bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Wider spruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. ... - Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Frist ablauf nicht ausgeschlossen. Di« Amtshaupimannschaft Schwarzenberg, am 39. August 1921. Weller sind nach dem erwähnten Gefeh Anträge auf Wochensürsvrg«, die aus Kosten des Deicke» mlnderbernittellen Wöchnerinnen, üir Lie eine Krankenkasse nickt in Betracht kommt, gewahrt wird, bei dem Versicherungsamt m stellen. Im allgemeinen g lt eme Wöchnerin als minderbemittelt, wenn ihr und ibrcs Ehemannes Geiamleiukonmwn oder losem sie allein steht, ihr eigenes Einkommen in dem Jahr« oder Eleueciahre vor Ler Einbindung den Betrag von lOOOO Mk. nicht überstiegen hat. Dieser Betrag erhöht lick für jedes Kind um SOO Mk. Der unterzeichnete Verband sowie die ihm angehörenden Ortskrankenkassen sind zu Auskunft»- erleilung gem bereit. Aue. den 31. August 1921. Verband der Ortskrankenkassen im Bezirk -er Nmlshauplmannschafl Schwarzenberg. Alfred Fritzsche, Vorsitzender. Im Früh-fahr 1920 haben di« sozialistischen Gewerkschaften aus dem Höhepunkt ihrer politischen Macht gestanden. In dem Korre- spondenzblatt des Allgemeinen (sozialistischen) Deutschen Gewerk- schaftsbundes vom 10. April 1920 wird mit unverhohlenem Stolz der Einfluß der Organisation«» auf di« Um bildung der dieichsregierung und di« Entschlüsse der zuständigen Minister!«» in den verschicdensten Ana-lsgenheiten zum Ausdruck gebracht. Die breiten Arbeitnehmermassen haben an dies, Macht- Position d« sozialistischen Gewerkschaften weitestgehend« Hoffnung«» geknüpft. Sie sind in Liesen Hoffnungen enttäuscht worden. Di« Lag« der breiten Massen hat sich nicht gobessert. Ei« droht sich zu verschlechtern. Dio damals wieder eingesetzte Sozial! sierungs» kommifsion hat den Stein der Weisen nicht gefunden. Di« Reichs- tagswahlen haben ein» Enttäuschung gebracht. Di« Gegensatz« zwischen S. P. D., U. G. P. und Kommunisten innerhalb de« sozialistischen Gewerkschaften Hoden sich verschärft. Aller Theoci« zum Trotz sind die politischen Vertreter Ler sozialistischen Arbeit» nchmcrmasscn im Kabinett gezwungen, eine Politik zu machen, mit Lenen in Massenversammlungen beigr besten Willen keine Agitation zu betreiben ist. Di« Kris«, der di« sozialistischen Gewerkschaft«!» entgegentreiben, soll dadurch überwunden werden, daß S. P. L urd U. S. P. im erbitterten Kampfe gegen di« „Reaktion" zu- sammengeschweißt werden und damit «ine ti«fr Kluft überblickt oer Mig-n r pouMicyer urregung, unrrr -nngerachimgung auec, wird, die heut« La» sozialistische Proletariat in seiner Aktionssühiz- anderen Ziel« sich fchützwh vor di» Verfassung zu stell«», Laim j!«it damnt. Lang» bevor tü« lkwarbang KrztzergerO brhumg