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Mörser s vrmbote Postscheck-Konto Leipzig Nr. 37369 Stadtbank Adorf i. V. 118 AveMl und AWiger Gegr. 1834 / Ruf 22L* Postschließfach Nr. 5 für Adorf (Dogtl ), Bad Elster, Nadinmbad Brambach, Arnsgrün, Bergen, Freiberg, Ober- und AnLrrgettengrün» Hrrmsgrü«, Iugelsbnrg, Lenbetha, Mühlhanse», Rebersrenth, Remtengrün, Schönberg, Siebenbrunn, Sohl, Wohlbach und das übrige obere Vogtland. Unterhaltsame Sonntagsbeilage / Landwirtschaftliche Beilage für Hof, Land und Garten. Der „Adorfer Grenzbote" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Oelsnitz i. V. umd des Stadtrates zu Adorf i. V. behördlicher» seits bestimmte Blatt; außerdem enthält der „Adorfer Grenzbote" auch amtlich? Bekanntmachungen des Finanzamts Adorf i. B.» des Amtsgerichts und des Gerichtsvollziehers zu Adorf i. V. und anderer Behörden. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. B« z u g s prx i s halbmomvttich 1.20 RM. einschl. Trägerlohn. 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Die Staatsmänner Ungarns, Rumäniens, Bulgariens und der Slowakei wurden hier vom Führer und Neichsaußenministei empfangen, um Klärung in und um all die Probleme zu bringen, die in der Vergangenheit immer wieder Anlaß zu bedenklichen Spannungen gaben. Im Balkanraum wird so lange kein Friede und keine ruhige Wirtschaftsentwickluna möglich sein, solange er zum Gegenstand von Fntriaeo englischen Politik gemacht' werden kann. Die von ^ i^ Seite veröffentlichten Weygand-Dokumcnie haben nackaei^e sen, wie auch m dieser Zeit wieder von enalilck-k^vAAe' Seite mit den wirtschaftlichen und Politischen §ntere^ einzelnen Balkanländer Schindluder getrieben werdet haben klargemacht welche Absichten England und FrankE mit ihren Garantievertragen m Wahrheit verfolgten Sie haben aber ebenso klar gezeigt, daß England dieses infame Spiel bisher nur deshalb erfolgreich spielen konnte, weil es Dlsferenzpunkte der einzelnen Balkanstaatei, Ußte, wobei es sich der Agcntcnarbei» r ganzen Welt verbreiteten und tätigen Geheim- di?r t . E'ers^^ konnte. Die Salzburgs scitiqcm anten Min-» ^wcis erbracht haben, Hatz bei all- schwerwiegender^« sind^ D'fferenzpunkte nicht s- abgeschwäckt ^e nicht au gütlichem Wege konnten L^ der Wel, geschafft werden auf der Grundt?/« die Erkenntnis vertieft, daß fahrt lind Verständnisvoller Zusammenarbeit Wohl- ^rkckei»«» Zukunft aller Balkanländer gewährleiste^ l - '<Q,a daß eine Nciiordniurg der Baltaiiliileressen au! friedlicher Grundlage eine Vorbedingung für ein neues Europe Frteoetts, des Fortschritts und der sozialen Gerechtinkei bedeutet. Das Echo aus den Balkanländern über den Salz- bmger Gleichklang ist hierfür ein erwartungsvoller Auftakt Ein „Sott christlMr Zivilisation" Frankreich dürfte allen Grund haben, sich über seine augen blickliche Lage tlarzuwerden und sich Rechenschaft darüber m geben, welches der Grund seines letzigen Unglücks ist. Es scheint aber, als ginge gewissen Leuten Frankreichs noch nicht »in, daß es als willfähriger Vasall Englands zwangsläufig «nd ersahrnngsgcmäß an den Folgen dieser englischen Macht- oolitik zu Grunde gehen mutzte. Nachdem es vor Oran den Dank Albions erhielt, sucht man in Frankreich nach einem reuen Betätigungsfeld, ans dem sich die französischen Fan- lasten -tummeln können. «Glauben sie etwa, der Krieg und leine Folgen sei für Frankreich nur ein Nebelgebilde, das von telbst verweht?) Und schon hat man eine neue Parole ge Kunden: „Hort christlicher Zivilisation!" Es ist schon reichlich verdächtig, wenn sich eine politische Clique ein christliches Mäntelchen umhängt. Das erinnert zu lebhaft an Miste, Chamberlain mit Gebetbuch und Regenschirm. Wenn sich abe, jetzt ausgerechnet Frankreich als Hort christlicher Zivilisation lusgebcn möchte, dann ist das angesichts der Enthüllungen über die Mord- und Folterungsverbrechen an wehrlofen Kriegs- und Zivilgesangenen durch militärische und zivil« französische Organe geradezu Gotteslästerung oder geistige, Wahnsinn. Angesichts des vor 26 Jahren begonnenen Welt krieges und -seiner Ursachen und angesichts des vor elf Mona ten von England und Frankreich vom Zaune gebrochenen neuen Krieges mutz -noch einmal scstgcstclU werden, daß Europa des- l)alb keinen Frieden finden konnte, weil Frankreich und Eng land in verbrecherischer Absicht den Krieg wollten. Oder zlaubte man in Frankreich, daß ihre Verniggerungspolitik mit allen moralischen und rassischen Nebenerscheinungen Ausdruck christlicher Zivlisation sein soll daß der Einsav farbiger Truppen ans allen Erdieilen gegen die weiße Rasse eine Forde rung der christlichen Lehre wäre? Frankreich hat sehr viel christliches und weltliches Aufbauwerk im eigenen Lande zu becrciben, ehe es daran denken kann, sich als Hort christlicher Zivilisation zu bezeichnen Und es wird viele, viele Jahr- in Anspruch nehmen, ehe es aus dem Sodom und Gomorrha heraus ist, in das es so freudig und zielbewußt mit jüdischer und englischer Hilfe hineintaumclte M3 es MÄ gib! Von London aus wird eine ernst sein sollende Nachrichi in die Well gefunkt, wonach der polnische „Premierminister" Zaleski mi,geteilt habe, er halte die polnische Botschaft nnd die Konsulate angewiesen, nach dem nichtbesetzten Frankreich Wrückznlchren. Mit dieser Mitteilung ist dem Herrn polni schen „Premier" ein kleiner Lapsus passiert. Er hat nämlich übersehen, daß Frankreich trotz seines Bundiusvertraaes mit Polen ohne politisches Einverständnis einen Separai-Waffen- stillstand abgeschlossen hat. Gewiß, Herr Zalciki amtiert nicht Mehr in Warschau, und deshalb gehen ihm wohl die politischen Veränderungen in Europa etwas durcheinander. Immerhin sollte er so viel wissen, selbst als Schein-„Premier", daß er Ostens das Reckst verwirk! hat, außerhalb seines Ldndes über dessen Interessen zu befinden, und zweitens, daß zwischen London und Paris die diplomatischen Beziehungen abgebro chen worden sind. Aber das sind eben Beispiele einer pluto- kratischcn Welt, die von Demokratie spricht, darunter aber nur die persönlichen Interessen der jeweiligen Machthaber versteht. Herr Zaleski mußte offenbar London seine Anwesenheit als polnischer „Premierminister" nachweisen, damit ihm die Pfründen nicht verlorengehen, die er auf englischen Befehl in London angelegt hat — sonst könnte es ihm wie seinem ein stigen französischen Verbündeten eraeben. dem England alle KmivlllikMti: MmnpotM Englische UnFnsriedenheGt mit Duff Evoper und Sir« Joh« Anderson^ Laut Stockholmer „Nya Daglight Allehanda" beginnt sich fetzt die Diskussion im englischen Unterhaus von der Außen politik auf die Innenpolitik zu verlagern, vor allem auf solche innerpolitischen Fragen, deren Ursprung in der Außenpolitik zu suchen ist. Das Blatt erklärt in diesem Zusammenhang, daß der Hauptstoß gegen Duff Cooper -und Sire John Anderson zu erwarten sei. . , „DaUy Herold" kritisiert sehr scharf, daß schon wieder eine geheime Sitzung des "Unterhauses stattgefunben habe. Er bezeich net diese Sitzung ak-eine „totale Verdunkelung der hell leuchtenden Sonne des Unterhauses, die leben s-y endend für die Nation wo r". Die englischen Beziehungen zu verschiedenen Mächten in Europa und Asien seien sehr schicksalsovll. Die englische Oefsentlichleit erhalte kei nerlei Information über die Grundlagen der britischen Außen politik, die dem Unterhaus mitaeteilt worden sei. Dix englische Oeffenttichkeit dürfe nicht wie Kinder behandelt werden, die zu Seit geschickt würden, wenn die -Eltern vertrauliche Dinge zu besprechen hätten. Der Londoner Korrespondent des schwedischen Blattes stellt fest, daß drei Stunden vor dem Zusammentritt des Parlaments sie Oeffentlichkeit damit vertröstet wurde man solle die Rede des Unterstaatssekretärs Butler übwarten. Churchill habe dre Parlamentsmitglieder neugierig gemacht, indem er erklärte, der Unterstaatssekretär habe zwei Versionen für seine Rede Tie Abgeordneten, die die längere Version hören wollten, stimmten sür die geheime Debatte. Die Angriffe uus Duff Cooper wurden von der Presse fort gesetzt, so besonders vom „Daily Herald" Das Blatt erklärt, daß die britische Propaganda von Anfang an nichts wert «gewesen fei und meint, nur wenn LhurchLll spreche, werde Englands.Stimme aeüört. s Anoerzon wird weiter wegen der Internierung angegriffen: ' Unter den Internierten befindet sich neuerdings wieder ein Familienangehöriger Les der britischen Regierung angehörenden Lord Croft, und zwar der Schwiegersohn des Lords, ein emi grierter Rechtsanwalt namens Uhlmann, der in London den Freien Deutschen Külturverband gegründet hatte. Sogar die 'Schwester von Lord Croft ist unter Polizeiaufsicht gestellt worden. „Nya Daglkght Allehanda"' meldet weiter, daß auch Butler > und Halifax scharfer Kritik ausgesetzt gewesen seien. „.. . ob Silier den Autobus oeroatzt hat?" Während die enttäuschte englische Oeffentlichkeit ihrem Mi- , nisterpräsidenten bittere Vorwürfe über seine Drückebergerei . im Unterhaus macht und es sich wie „Daily Herald" verbittetz ! „wie ein Kind behandelt zu werden, das zu Bett geschickt wird, wenn die Erwachsenen ernste Probleme zu diskutieren haben", reist Herr Churchill durch die Küstengebiete Nordenglands, um sich über den Stand der Vorbereitungen für den von ihm ge planten mörderischen Krieg zu unterrichten. Bei einer Ansprache an die dort beschäftigten Arbeiter ent- suhr Churchill der klassische Satz: „Ich weih nicht, ob Hitler den Astobus verpaßt hat. Was weiter auch immer geschieht, diesmal wird er keine so bequeme Fahrt Haven, wie dies viel leicht «och vor wenigen Monaten der Fall war." Wenn Churchill hofft, damit bei feinen Zuhörern Hoffnun gen zu erwecken, an die er selbst wohl kaum glaubt, so möchte man dies doch wohl bezweifeln. Vielmehr hört man aus Chur chills Worten das Geständnis, daß er selbst über die nächste Zukunft vollkommen im Dunkeln tappt und in dumpfer Ver zweiflung abwarten muß, wie Deutschland den Fortgang des von ihm heraufbeschworenen Krieges bestimmt. seine Guthaben nnter Beschlag genommen hat. Lot,oel,lieb. ,o etwas gibt es noch: Zaleski — „polnischer Premierminister". Hat ihm Herr Churchill den Passagierschein nach Kanada ver weigert? AMmd in Aesmten deiörMet Furchtbare Wirtschaftskrise im ganzen Lande Ein aus Aegypten zurllckgekehtter Journalist berichtet, daß die Wirtschaftskrise im ganzen Lande immer furchtbarere Aus- ! maße annimmt. Die griechischen Konsulate haben sich bereits an ! die Regierung in Athen gewandt, um die Entsendung von Schif fen zu erreichen, die dre arbeitslos«« griechischen Staatsange hörigen nach der Heimat bringen sollen. Diese Bitte wurde von England abgeschlagen. Der Bericht stellt weiter fest daß viele Engländer Aegypten verlassen haben, während Malteser und Levantiner noch dageblieben sind. --"»ccr.rc Die Beziehungen zwischen Engländern und Aeayptern find h.^ckaus nicht harmonisch. Besonders verschärft wurden die eng- lrsch-agyptlschon Gegensätze nach dem englischen Piratenstreich Kegen die französische FloNe in Oran und Alexandrien. Die Engländer besürchten eine Erhebung der Eingeborenen in Aegypten und haben kein Vertrauen mehr zu ihnen. Die ägyptische nationale Bewegung breitet sich immer weiter aus, und die Forderung der völligen Unabhängigkeit Aegyptens wird immer Icharser. Die Gegenwart Heile Selassis im Sudan hat die eingeborene Bevölkerung völlig gleichgültig gelassen. Der Journalist teilte ferner mit, daß die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus den Städten aufgehoben worden fet, da nach Auffassung der Asgypter auch andere Gebiete keine Sicher heit mehr gegen einen Angriff bieten. Seit einiger Zeit werde die Luftverteidigung verstärkt. England befürchtet arabischen Ausstand Wachsende offene Feindschaft gegen die britischen Unter drücker Wie der „Corri er e della Sera" aus Mben meldet, hat ein Journalist, der aus Aegypten zurückgekehrt ist, Er klärungen über die Zustände in Aegypten abgegeben. Von Lag zu Tag, so äußerte sich der Journalist, steige in Aegyp - ! e n das Nationalitätsgefühl der Bevölkerung, und die Aegyp- ter forderten Freiheit und Unabhängigkeit für ihr Land. Es sei nicht mehr möglich, von guten Beziehungen zwischen Eng ländern und Aegyptern zu sprechen. Vor allem nach dem An griff der britischen Flotte bei Oran sei die ägyptische Haltung offen feindlich gegenüber England geworden. Die Engländer genießen in Aegypten keinerlei Vertrauen mehr und fürchten einen nationalen Aufstand. Die Verbindungen zwischen Aegypten und Palästina seien kürzlich strengen Be schränkungen unterworfen worden, da die Engländer einen arabischen Aufstand in Zusammenarbeit mit Aegypten befürchteten. Tagung des Obersten Sowjets im Kreml , Im Großen Palais des Moskauer Kreml wurde die siebente Tagung des Obersten Sowjet der UdSSR, eröffnet. Zunächst trat die erste Kammer des Obersten Sowjet, der Bun desrat, zur Eröffnungssitzung zusammen. Aus den Regierungs- oänken sah man Molotow und andere Mitglieder des Rates der Volkskommissare. Nach der Einführung der neugewählten Abgeordneten der Karelisch-Finnischen Bundesrepublik nahm die Versammlung zunächst die Tagesordnung der siebenten Tagung des Obersten Sowjet an. Lüsenflut aus -er Giftküche Churchills Wie em Damoklesschwert hangt seit Wochen über dem britischen Jnselreich tue panikartige Furcht vor einem Groß- angriss der deutschen Luftwaffe. Sie ist erkenntlich an den mit größter Eile in England betriebenen Abwehrmaßnahmen. Aber nicht mir Zeichen von Angst und Unsicherheit finden vom Jnselreich her den Weg in die Welt, sondern in steigen dem Maße auch solche der erkannten Schwäche und absoluten Unterlegenheil der britischen Luststreitkräfte gegenüber der kampferprobte« deutschen Luftwaffe. In dem Bemühen, diese Unterlegenheit der eigenen Flieger- kräfte auch weiterhin abzuleugnen und dem englischen Volk Mut und Zuversicht einzuflötzen sowie der Panikstimmung der Bevölkerung Einhalt zu gebieten, laufen die mit der Wahrheit auf Kriegsfuß stehenden amtlichen Verlautbarungen des britischen Luftsahrtministeriums und die Mitteilungen von Presse und Rundstink einander den Rang ab. Mit einer wahre« Lügenslut werden die Welt und das britische Voll aus der Giftküche des Herrn Churchill überschwemmt, denn eine Meldung jagt die andere, und eine jede ist in ihrer Schilderung von Kampfhandlungen und sieghaftem Einsatz dei RAF. phantastischer als die andere und in ihrem Inhalt ver logener. Es ist deshalb nicht im geringsten erstaunlich, daß dem englischen Volk unter der Einwirkung dieser dauernden, aber sehr gefährlichen Lügenpropaganda der klare Blick für di« wahren Begebenheiten erheblich getrübt wird, und daß man schon nicht mehr in der Lage ist, deutsche von britischen Flug zeugen zu unterscheiden. Fast alle Flugzeuge, die bei Luft kämpfen abgeschofsen werden, sind eben immer deutsche Flug zeuge, müssen deutsche Flugzeuge sein, — denn wie wäre es anders möglich bei der so oft betonten Stärke und Ueber- legenheit der RAF.? Sogenannte Augenzeugen sehen nur noch den Absturz deutscher Flugzeuge, berichten darüber in allen Einzelheiten und liefern als arme kleine Betrogene den Grotz- betrügern des britischen Volkes neues Material für weitere Lügen. Der deutsche OKW. Bericht meldete am 29. 7. als Er folgsergebnis von Luftkämpfen über dem Kanal von Dover oen Abschuß von 15 britischen Jagdflugzeugen bei drei eigenen in Verlust geratenen Flugzeugen. Sechs weitere britische Flug zeuge wurden im Laufe des Tages an anderen Stellen abgc- schosscn. In der britischen Lügenfabrik aber hat man aus den 15 bei Dover abgcschossenen britischen Flugzeugen schnell 15 deutsche Fugzeuge gemacht und den siegreich bestandenen Kampf der deutschen Flieger als britischen RAF.-Sieg in die Welt qcfunlt. Seitdem brachte jede weitere der vielen britischen Meldungen über diesen Luftkampf größere deutsche Verlust- ziffern zur Kenntnis der Welt, und am nächsten Tage gar vurde mitgeteilt, daß nicht weniger als 23 deutsche Flugzeuge über Dover von englischer Flak und verfolgenden englischen Fügern abgeschossen worden seien. Der britische Sender Da- ocntry fügte dieser Meldung hinzu, daß die Bewohner von Dover „fröhlich nur daraus warteten, was Göring ihnen noch schicken wird"! Sollen sie warten! Auch wir warten auf etwas. Aber nicht auf das „Was", sondern auf das „Wie". Wir warten nämlich mit souveräner Ruhe auf die verheerenden Folgen dieser britischen Lügen propaganda beim britischen Volk selbst, wenn dieses unter den wuchtigen Schlägen der deutschen Luftwaffe erkannt haben