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M . L „ bI » tt , a, g,«,»a» »od Ums.aend Ba« .gschopauer Tageblatt und Anzeiger/ erscheint werktäglich. Monatl.B«»g»preiS 1.7URM. Zustellgeb. 20 Pfg. Bestellungen werden in uns. GeschüftSst.,don den Boten, Anzeigenpreis«: Die 4« mm breite Milllmelerzeile 7 Pfg,; die VS mm breite Millimeterzeile im Texttetl 25 Pfg,: Nachlabstaffel 8 Ziffer» und RachweiSgebühr 25 Pfg. zuzügl. Porte Wpauer B Tageblatt «nd Anzeiger Da» Ichovaoer Taa « bl - tt Und « nzeig « r" ist da» zur Berösseuttichang der amtlichen Bekanntmachungen der AmtLhauptmannschaft Flöha und de» Bürgermeisters zu Zschopau behSrdltcherseit» bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Lrzgebirgisch» Handelsbank«. G. m, b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. 41; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr, 712 Zeitung für die Orte: Lrumhermerildorf, Waldkirchen, Börntchen, Hohndorf, VUischthal, Weibbach, Dittersdorf, Gornau. Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Va^»,nk>ar' und irenl rden >ahl! Der Mm W -er Wre BN Ms Das GtaatSvesrävniS «g. nhekt reral iajor mar- iiber- nann herz- eral- ieseS ichen >urde den stellt teuer en nister nehr- wir»' Empa tng, ltrop, f deS kettel, frika« ;esell- rotv einer dabet dem Mün* erden asiS jedoch gutem mt- Iltd Ka- leru» Im Nahmen eines feierlichen Staatsaktes nahmen der Führer des Deutschen Reiches und das deutsche Volk in Düsseldorf Abschied von Ernst vom Rath. Ganz Düsseldorf trug ein ernstes, feierliches Ge präge. Ueberwältigend war der Trauerschmuck, den die Stadt zu Ehren ihres toten Sohnes angelegt hatte. Die Arbeit ruhte, und zu Hunderttausenden drängte sich das Volk Düsseldorfs und des ganzen rheinischen Landes in den Straßen, vor allem aber am Hauptbahnhof, wo die Ankunft des Führers erwartet wurde, und an der Nhein- halle, wo die öffentliche Trauerfeier in Anwesenheit des Führers und der Spitzen der Partei und ihrer Gliede rungen, der Reichs- und Staatsbehörden und der Wehr macht stattfand. Schier unübersehbar war auch die Menge, die den Weg zum Friedhof säumte. Trauerfeier in der Rheinhalle Weihevolle Stimmung lag über der Trauerversamm lung in der Rheinhalle. Der gewaltige Kuppelsaal war mit Hakenkreuzbannern, silbernen Friesen, Lorbeer, Tannengrün und frischen Blumen ausgeschmückt. Zwölf silberne Pylone umrahmten das weite Rund und aus ihren Schalen warfen Scheinwerfer ihr Licht empor. Von einem Meer von Kränzen und Blumen umgeben, stand auf hohem Katafalk der Sarg, den Hakenkreuzbanner, Mützen und Degen des Toten zierten. Fahnen und Stan darten standen zu seinen Häupten. Angehörige des Aus wärtigen Amtes, der Auslandsorganisation und des NSKK. hielten Ehrenwacht. Punkt 12 Uhr traf der Führer an der Nheiuhalle ein. In seiner Begleitung befanden sich u. a. die drei Gauleiter der westdeutschen Grenzgaue, Florian, Ober- Präsident Terboven und Grohö, die den Führer am Bahnhof begrüßt hatten. Die angetretene Ehren kompanie der Wehrmacht und der Ehrenposten am Ein gang der Halle präsentierten. Die Arme der zu vielen Tausenden in weitem Umkreis stehenden Volksgenossen erhoben sich zum stummen Gruß. Reichsaußenminister von Ribbentrop, der kurz vorher eingetroffen war, begrüßte den Führer und ge leitete ihn dann in die Trauerhalle. Weihevolle Feierlichkeit erfüllte den Naum, als der Führer in Begleitung des Reichsministers des Aus wärtigen, der Eltern und Brüder Ernst vom Naths die Halle betrat. Die Trauerversammlung ehrte stehend durch Erheben der Hand zum Deutschen Gruß den Führer, der durch sein Kommen dem für sein Vaterland Gefallenen die höchste Ehre erwies. Die gleiche ehrfurchtsvolle Be grüßung wurde den schmerzgebeugten Eltern zuteil. Der Führer grüßte mit erhobener Hand Ernst vom Nath und nahm zwischen den Eltern des Toten Platz. Nebcn der Mutter des Toten nahmen der Reichs minisler des Auswärtigen von Ribbentrop, ein Bruder des Ermordeten und Gauleiter Bohle, neben dem Vater der zweite Bruder Ernst vom Raths und Gauleiter Florian Platz. Außer weiteren Angehörigen der Familie vom Nath sah man hohe und höchste Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Behörden, die aus dem ganze» Reich herbeigekommen waren, um dem Toten das letzte Geleit zu geben. Als Vertreter der italienischen Negierung nahm Generalkonsul Armao an der Feier teil. Auch ein Vertreter der französischen Bot schaft in Berlin war zugegen. Gauleiter Sohle spricht Nachdem Beethovens unsterbliche Exoica verklungen Ivar, sprach Gauleiter Bohle. Er führte n. a. ans: Ernst vom Nath ist der achte Blut- renge des Anslandsdcutschtums, das achte Opfer jüdisch- l'olschcwistischer Mordlist im Ausland. Mit ihm sind Wil- j-lm Gusilofs und d!e m Notspanien ermordeten Partei- , .-nassen stumme und doch leidenschaftliche Ankläger gegen die Elemente, die im Ausland den politischen Mord ats Ansdruck ' lbrcs Hasses gegen das Großdentsche Reich gewählt haben. Tic Schüsse von Davos, von Barcelona und von Paris iancu nur cm Ziel. Dieses Ziel heißt Deutschland. Dieses Ziel ist das Dritte Reich, lind wir können bestätigen, daß Deutschland hierdurch schwer getroffen wurde. Die Juden vergessen aber eins: sie vergessen, daß tote Nationalsozialisten die Bewegung, die TcMschland wieder zur Weltmacht erhob, niemals geschwächt, sondern diese Bewegung immer nur stärker und zum Siege entschlossener gemacht haben. So wird auch das Opfer des Parteigenossen vom Nath , das nationalsozialistische Anslandsdeutschtum noch enger als I bisher zusammenschließcn. Dieser tote Gesandtschaftsrat und Parteigenosse wird der Anslandsorganisation für alle Zeiten ein leuchtendes und verpflichtendes Beispiel dafür sein, daß der Neichsbnrger im Ausland, mag er Diplomat oder Arbei ter, Kaufmann oder Techniker. Arzt oder Wissenschaftler sein, immer in erster Linte Nationalsozialist und damit Diener der Volksgemeinschaft ist, die wir heute im Anslandsdeutschlum genau so wie im Reich misgertchtct buben. ' Wir nehmen Abschied in dem Bewußtsein, einen Kämpfer verloren zu haben, in dessen Stelle Tausende und aber Tau sende auslandsdeutsche Nationalsozialisten cinrückcn werden. Wir beugen uns in Ehrfurcht vor den schwergeprüften Eltern unseres toten Kameraden und geloben ihnen, daß das große Opfer ihres Sohnes nimmennehr vergessen sein wird. Die Fahnen der Bewegung, die in Viesen Tagen zu Ehren des Parteigenossen vom Nath -gesenkt worden sind, werden von seinen Kameraden überall im Reich und im Ausland wieder hochgerissen mit dem Schwur, in seinem Geist auch in aller Zukunft ihre Pflicht zu erfüllen für Adolf Hitler und Deutschland. Gedenlworle Ribbentrops Dann nahm Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop das Wort, nachdem er den Führer, die Eltern des Toten und den Toten mit erhobener Hand ge grüßt hatte. Er führte u. a. aus: „Toter Parteigenosse! Deine Arbeit und dein Trachten waren immer auf die Größe unseres Vaterlandes gerichtet. Jetzt kannst du ruhig schlafen. Langsam, aber unaufhaltsam, ist die Alte Welt iin Versinken. Keine Verhetzung, keine Ver leumdung, kein Terror kann das deutsche Volk wieder zur Knechtschaft zurttckbringen, kann den Weg Deutschlands auf halten. WaS eines Tages auS dem Zusammenbruch der alten Ge sellschaftsordnung in den anderen Ländern, Maserus den Trüm mer« dieser alten versinkenden GeifteSwelt NeucS erstehen mag. wir wissen es nicht. CinS aber ist unser heiliger Glaube nnd unsere tiefste Ueberzeugung: Immer wird nach dieser Weltwcnde das ewige Deutschland stehen, einig, stark und groß wir niemals zuvor. Die Blutopser eines Volkes sind die ewigen Mahner für die Erhaltung feiner Ideale Sie sind der erhebendste Ausdruck des Lebenswillens eines Volkes ini Kamps uni seine Behauptung ans dieser Erde. Durch das heroische Opfer für die Gemeinschaft — gebracht meist von den Besten eines Volkes — wird der Glaube an seine Zu kunft und damit sein Lebenswille wach und lebendig erhalten. Niemals kann ein Volk untergeben, solange eS Männer sein eigen nennt, die jederzeit bereit sind, zu sterben, damit ihr Volk lebt! Auch der Tod Ernst vom Raths war nicht Vergebens Wenn uns jetzt in der Welt neuer Haß entgegenschlägt, wenn man versucht» das Opfer unseres toten Parteigenossen durch erneute Lügen und Verleumdungen des veuischen Volkes zu entweihen, dann gehr ein Sturm der Entrüstung durch dieses Volk, und sein Wille, jederzeit alles für Ehre und Reich ein zusctzen, wird um so härter und entschlossener. Ich wiederhole die Worte, die der Führer nm Grabe Wilhelm Gnstloffs sprach: „Wir verstehen die Kampfansage und wir neunen sic auf!" Im Bewußtsein seiner Kraft steht das deutsche Voll einig und stolz hinter seinem Führer und marschiert mit ihm in die große deutsche Zukunft, Das Lied vom guten Kameraden und die Hymnen der Nation ertönten leise. Während der Führer sich zu seinem Wagen begab, um zum Bahnhof zu fahren, be gann das feierliche Staatsbe gräbnis. Eine Ehrenkompanie erwies die Ehrenbezeigung, als die Bahry ins Freie getragen wurde. Der Trauerzug formierte sich und bewegte sich durch ein Spalier Hunderttausender schweigender Men schen vor der' Nheinhalle zum Nordfriedhof. Nm offenen Grabe hielt hier der evangelische Landcsbischof Peter die Weiherede, nnd unter dem Salut der Ehren salven senkte sich der Sarg ins Grab. * Wieder hat die deutsche Heimaterde die sterbliche Hülle eines Volksgenossen ausgenommen, der auf vorgescho benem Posten auf der Wacht für sein Volk stand. Er war Repräsendant des deutschen Volkes im Ausland und als solchen haben ihn die Kugeln eenes feigen Mörders zerfetzt. Eines Mörders, der gedungen war vom ewigen Wrltfeind Alljuda. Die Kugeln, dis den Nationalsozialisten vom Rath durchbohrten, galten nach dem eigenen Geständnis des jüdischen Mordbuben dem ganzen deutschen Volke. Dem deutschen Volte, das ge eint durch die nationalsozialistische Bewegung, s it Jah ren friedlich an seinem Aufbau arbeitet und weiter keinen Wunsch hat, als daß es dabei von der Welt in Ruhr gelassen wird. Genau so, wie es auch selbst die übrige Welt in Ruhr läßt. Aber schon diese Tatsache allein, daß Deutschland sein Haus selbst bestellt und sich von niemand hinemreden läßt, hat ihm den blinden Haß Alljudas eingebracht. Der Jude fürch'et um den Bestand feiner Weltherrschaft, wenn das deutsche Beispiel bei anderen Völkern Schule machen sollte. Denn sobald sich alle Völker der Erde, genau wie das dcu schr Volk, au. sich selbst besinnen würden und ihr Schick al selbst in die Hand nähmen, wäre es vorbe. mit den Herr- scha^Sgelüstea d.r Juden. Dies ist der tiefste Grund, weshalb Ernst vom Rath sterben mußte: Deutschland sollte getroffen werden, Deu.schmnd sollte zur Kapitula tion gezwungen werden! Zur Kafi uta.ion im Kampfe um sein u.eigenstes Recht! Die Rechnung des Judentums g ht nicht aus! Das Deu schland des Jahres 1938 ist nicht mehr das Deutsch land von 1918. War es damals mögüch, das deutsche Volk von seiner Bahn abzubringen und es weltfremden Ideen fügsam zu machen, so hat es sich heute auf sich selbst besonnen. Keine Macht der Erde, auch nicht All- Di» Trauerf s«r Ä, dr Rh mhalk«. Der Führer sitzt ganz rechts zwischen den Estern Les Loen. (Presse-Hosfmann, Zander-Mul i-le,r-K.)