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a. 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M, 6 zu Psstscheck-Konto Leipzig Nr. 2S148. Mittwoch, den 26. Oktober 1921 20. Jahrgang. die un- der war ausgefischt. Das Teichfischen war ein Ereignis sür ganze Gegend. Zu Fuß, zu Rad, zu Wagen waren zählige Besucher herbeigekommen, darunter Schulen Umgebung und das Seminar zu Oschatz. Der Ertrag sehr brfrteoigend. Kirchennachrichte«. Mittwoch, den 26. Oktober 1921. Nachm. 2 Uhr Ausflug des Ktndergottesdienstes nach Grünberg. Konfirmandenstunden werden verschoben. Präsidenten der Republik versehen ließ. In B rlin erbeutete er aus diese Weis« mehrere tausend Mark. Als dann die W chselstubeninhaber, denen die Schecks dann doch zweifel haft erschienen, das Geld von ihm zurückoerlangten gab er es anstandslos zurück. Von Berlin fuhr er nach Dresden und erhielt hier von einer Bank 40 900 Mark. In Stutt gart erbeutete er bei zwei Banken 84 600 Mark, bei einer anderen Bank 131 440 Mark. In München brachte er auf dem Oktoberfest eine groben Teil des Geldes durch, fuhr dann nach Karlsruhe und erhielt hier für seine falschen Schecks 88 000 Mark. In Hannover erreichte ihn aber sein Schicksal. A!» er für 37 Schecks 233 lOO Mark erlangen wollte, wurde er mchuflel. Man fand bei ihm 14 000 Mk. in bar und mehrere hundert gefälschte Scheckformulare vor. Der Schwarze trat sehr gewandt auf, ging nach der neuesten Mode gekleidet, hatte Büllantringe am Finger und ein Monokel im Auge. Selbstverständlich fuhr er immer nur in eleganten Autos bei den Banken vor und warf mit Trink geldern um sich. Ec ist geständig und meinte, er habe eine ebenso große Tat wie der Hauptmann von Köpenick voll bracht, er werde nun als Eifler unter den Schwarzen gelten. — Eine Tagung der Wohlmuth-Vertreter für den Freistaat Sachsen, die Provinzen Sachsen, Thüringen und Schlesien fand vor einiger Zeit in Dresden statt. Die Wohlmuth-A.-K. setzt sich für die Verbreitung der natur gemäßen Heilwelse mittels des galvanischen Schwachstromes ein und erzeugt auch die sür tue galvanische Schwachstrom behandlung notwendigen Wohlmuthapparate Marke Gewcco in eigner Fabrik m Furtwangen ^Bad. Schwarzwald). — Dieser Tage erregte ein reichsdeutsches Automobil mit der Bezeichnung 11/4447 in Nusl? i. B. die Aufmerk samkeit eines Detektiv», da der Chauffeur das Automobil vnschiedemn Passanten für 150000 Kronen zum Kaufe an bot. Der Chauffeur wurde m das SicherhettSdepartemenl gebracht, wo er angab, der 33 jährige Mechaniker Oskar Schuster aus Dresden zu sem. Er gestand nach längeren Leugnen ein, daß er beim Rathaus in Diesden das Auto geuohlen habe. Er sei mit Dem Auto über die Grenze ge- fahren und biS nach Prag gekommen. Sebnitz. Der Schriftleiter Ernst Max Flössel vom hiesigen „Grenzblait" wurde am Sonnabend srüh im Hose des Hoteis „Stadt Dresden", wo er im Saale einer Veeit-Ssestlichkett beigewohm halte, bewußtlos aufgefunden. Flötzrl, ver früher lange Jahre in Dresden tätig war, hatte tniulge eines Sturze von der Notlreppe des Hotels eine Gehirnerschütterung erlitten und flarb an eingetretener Herz schwäche. Freiberg. Das Kanzletlehngut Hals bei Freiberg ist durch Schadenfeuer am Sonnabend abend fast voll- Lndig zerstört worven. Die vollgesüllte Scheune, eine ge- äumige Niederlage mit sämtlichem Inventar, zahlreiche zullervoriäle, der ausgedehnte Pferdeflall, ein Stall von 40 Meter Länge für 200 Sluck Schweine, sowie der Schuf- »all gingen in Flammen auf. 25 Stück Schafe sind erstickt. Nur Wohnhaus und Kuhstall konnten gerettet werden. Brandstiftung liegt vor. Kamenz. An Wundstarrkrampf starb im hiesigen Krautenhause ern 19 jähriger Kutscher aus Gödlau, der sich vor etwa 14 Tagen eine unbedeutende Verletzung am Fuße ^»gezogen hatte, der er keine große Beveutung beilegte. Der Vorfall bcweißl von neuem, wte nölig es ist, auch geringen Wunden Beachtung zu schenken. — Ja einer der vergangenen Nächte, annehmbar in oer 3. Morgenstunde, ist rn das Altwaren- und Schuhgeschäft von Paul Schlägel in der Pulsnitz rstraße ein Einbruch verübt worden. Die Täler sind vom Garten aus durch ein F nfler eingedrungen, nachdem sie zuvor den Fensterladen ^»»gehoben und die Scheibe eingedrückt halten. Sie Haden sür etwa 1000 Mark Schuhwaren und einen geringen Be trag Bargeld gestohlen uno sind dann unbemerkt ent kommen. Wermsdorf. Der 80 Hektar große Horstsee wurde VertlicheS »«d Sächliches. Vttendorf-Dkrilla, den 25 Vtober ! y2(. — Wegen außergewöhnlichen Beda fs an W en für den Karlvfselversand wird die für Montag und Dienstag rngeordnete Annahmesperre sür Frachtstücks bei den Güter- absenieungcn aus Mittwoch und Donnerstag, den 26. und 27 Oktober, ausgedehnt. Leicht verdelbliche Lebensmittel, inrbesondere Kartoffeln und Obst, werden an allen Togen M Beförderung angenommen. — Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 24 bis 30. dss. M». zum Preise von 600 Mark sür ün Zwanzig- warktzück, 300 Mark für ein Zehnmarkstück. Für die aus ländischen Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. — Erhöhung der Eisenbahnfahrprerse. Im Bereiche der deutschen Reichsbahn werden die Personen-, Gepäck- und Expreßguttarise erhöht. Die Erhöhungen betragen im all gemeinen im Personenverkehr 30 v. H. und im Gepäckver kehr mit Ausnahme der Zone I rund 9 v. H. Im Exo eß- Wverkehc wird der Einheitssatz für 10 Kilogramm und 1 Kflomeler von 3,6 auf 4,8 Psg. und die Mindestfracht von 3 auf 4 Mark erhöht. Die Erhöhungen treten im Personen- und Gepäckoerkehr am 1. Dezember und im Expießgutverkehr bereits am 1. November in Kraft. — Die Zahl der Postunstalten Deutschland« beträgl vnch der neuesten Aufstellung vom Ende des Jahres 1919 insaesaml 38531. Davon sind 978 Postämter 1. Klasse, 891 2. Kü-ffe und 5440 3. Klasse, 693 selbständige Stadl- viid Zwetgpostanstalten, 12980 Postagentu en sowie 19549 Posthilssstellen. Die Remter und Agenturen haben dem Publikum gegenüber völlig gütche Büugmffe. Die Post- hllssflellen sind keine Postanstalten im Sinne des Postgesetzes sondern Hilssanlagcn für den La-.dbefl.lldirNfl uno belasten sich nur mit ganz einfachen Geschäften (mit gewöhnlichen Sendungen, Postwertzeichenverlaus, in der Regel auch mit der Annahme von Telegrammen. — Beitrag der Gem inden zu den W HIkosten de- Palleten. Ber dee letzten Reichs,ag-wahl sowohl «iS auch det der letzten LundiagSwahl wurden den Pürieren aus Staatsmitteln insofern Beiträge zu den Wahlkoflen geleistet, 1300000 Mark von der Stadt erworben wird. Da« Ge lände soll nach einem Bebauungspläne des Architekten Fricke (Leipzig) teils für industrielle Zwecke verwertet, teils auch zu Kleingärten zum Kartoffelbau aufparzelliert werden. E« regen bereits 500 Gesuche von Kleinpächtern vor. Leipzig. Wie an zuständiger Stelle verlautet, werden die am Kapp-Putsch Beteiligten, soweit sie sich ge stellt haben, nach Leipzig kommen, um dort dem Unter- uchungsrichter jederzeit zur Verfügung zu stehen. — Zur Vornahme verschiedener Bauarbeiteu i« Palmengarten wurde vom Rat ein Berechnungsgeld von 1800000 Maik zu Lasten des Betriebsvermögen« be willigt. — Am 22. Oktober gegen 2 Uhr nacht» sind auf de« Blücherplatz an der Einmündung der Blücherstraße zwei Personen, ein Mann und eine in seiner Begleitung befindliche weibliche Person, von einer Kraftdroschke überfahren worden. In dem Mann wurde ein in der Oststrabe wohnender 38 jähriger Kaufmann ermittelt. Seine Begleiterin ist, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, bald nach ihrer Einlieferung in das Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Hohenstein-Ernstthal. Auf sonderbare Weise tödtlich verunglückt ist die 32 Jahre alte Ehefrau des Oct«- teil Hüttengrund wohnenden Gasanstaltsfeuermann» Manneck. Die Frau, die 3 kleine Kinder hinterläßt, war mit Wäschewaschen beschäftigt. Plötzlich erlitt ste einen Krampfanfall und fiel so unglücklich mit dem Gesicht in da« Innere der Maschine, daß sie erstickte. Marienberg. Beim Anbrennen eines Kartoffel- lraulhausens auf dem Felde kam in Großrückerswalde ein zweijähriges Mädchen, den plötzlich herausschlagenden Flammen zu nahe. Die Kleider fingen Feuer, und da» Klnd erlitt derartige Brandwunden daß e« daran starb. Stollberg. Die benachbarte Gemeinde Hoheneck die schon vor Jahrhunderten bereits einmal zu Stollberg gehörte, hat jetzt beantragt, nach Stollberg etnoerleibt zu werden. Schneeberg. Dienstag früh brach in der fünften Stunde im Gehöft des Gutsbesitzers August Becker im nahen Wildbach Feuer aus, von Bubenyänden vorsätzlich angelegt, durch welches Scheunen und Schuppen um dem »eichen Inhalte an Getreide, Futter, Wagen, Maschinen und Geräten vernichtet wurden. Trotz der Wafferknappheit konnte von den Feuerwehren Wohn- und SlaUgebäuoe er halten werden. Plauen i. V. Hier wurde am Sonntag vormittag das Zeltdach des Zirkusraumes der Wanoerschau de« Direktors Stosch-Sarrajani durch eine Windhose von oben btS unten aufgeschlitzt. Der Ztrkusbetrteb mußte sofort ab- gebrochen werden. Dreihundert Angestellte vertieren dadurch ihre Tätigkeit. Direktor Stosch-Sarrasani hofft, durch schalle Fertigstellung der festen Bautlchkeiten in FranksUrt den Be trieb bald wieder aufnehmen zu können. Markneukirchen. Infolge der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche dies- und jenseits der tschecho slowakischen Grenze sah sich die Amtshauptmannschaft OelS» mtz genötigt, die VtehrinfuhrsteÜe Wernitzgrün vollstanülg zu sperren und für die obervogtländischen Grenzortschaflen besonder» strenge Abwehrmaßregeln zu treffen. Dadurch wird, und zwar zu unseren Gunsten, auch der Personen- Grenzoerkehr etwa» eingedämmt, der seit dem katastrophalen Sturze unserer Mark von Böhmen nach Sachsen in beängstigender Weise gestiegen war. In den größeren Grenz- orten — Klingenthal, Brambach, Adors, bis nach Oelsmtz herunter — erschienen in den letzten Tagen ganze Trupp« vöhmischer Einkäufer, die unter Ausnutzung des Ttefflanoe» der deutschen Valuta alle erdenklichen Waren austauflen und über die Grenze schafften. Wurzen. Der Rat und die Stadtverordneten stimmten einem Vertrage mit dem Reichsfiskus zu, nachdem das etwa 120 Hektar große Flugplatzgelände bei Wurzen mit sämtlichen dort errtAeteu Alltagen für dm Preis von ihnen sür jede aus die betreffende Partei abgegebene stimme 15 Psg. zur Erstattung der Koste« für oie Smim iillrl vergütet wurden. In dec letzten S tzung der Dresdner Hladtverordneten wurde von üen Üirab^än^tgen ein Antiag Kngeb-acht, wonach die Stadl D-esden den Parteien, di- Men zur Sradlverordnetenwahl ernreichen, eine Enl- Mdlgung für jeden abgegebenen Stimmzettel von 2b Plg. Beitrag sür die Wahlunkosten gewahrt werden soll. Antrag wurde dem Finanzausschub überwiesen. Es ist ^Uilt zu rechncn, daß da» Dresdner Bersput Sehule mache». daß ern ähnlrcher Antrag auch m anderen Gemeind, n denen ebensalls Neuwahlen vor der Tür, gestellt weiden Rcd. - — Wirtschaftlicher Landesverrat. Den zuständigen ^ich«behörden ist ein Gesetzentwurf gegen den wirtschaftlichen Mde-verrat unterbreitet worben. Be» den sich häufenden Men dieser Art de» Lande»verrale» hat sich ergeben, dast Schutz der deutschen Industrie viel zu gering ist, da es den bisherigen Suasoer,ahren nur darauf ankommt, ob Papterdiebstahl nachweisbar ist oder mcht. Versuche M vorbereitete Handlungen sind überhaupt mchl suafoer- ^gungssahtg und auch die Absicht des Landesverrates ist '4t strasbar. N«ch dem ausgea betteten Entwurs wird da- mit Zuchihau» b-straft, wer wichtige Dokumente, ?^ten, Zeichnungen od r Gegenstände, deren Geyeim- ^aung im Interesse der W llbewerbsfäytgkeit ber deutschen ^ustrie ersorbrrlich, in den Besitz oder zur Kenntnis eines ?^ren gelangen lästt, wenn er weist, daß dadurch die Wett- '^rbssühigkeit der deutschen Industrie im Auslände ge ödet wird. z. Dresden. Ein schwarzer Scheckschwindler, ein »8er, der sich W lhelm r- Munume nennt und 1897 in .^sch-Kamerun geboren sein will, ist in Hannover festge- ^aien worden. Sert 1913 hält er sich m Europa auf war in Budapest als Kellner tätig. Dann trat er in Hu » ""d anderen Orten tm Zirkus Althoff als Artist auf. ? Wretbaden richtete «r eine Damenschnetderet ein, ohne ^ Ahnung vom Schneidern zu haben. Auch als Film- ^pieler betätigte sich der vielseitige Neger. Dann trat Vertreter der Republik Liberta aus und gab gefälschte au«, die er mit der salscheu Unterschrift de» Femsprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31. S--) Nummer ^25 Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend jl Die .Ottendorfer Zeitung- erscheirU Mens-H taz, Daanerstag und Sennadend. st Ü Bezugs-Preis: Monatlich LAS Mark, kl t ch i st bei Zustellung durch die Baien 2,50 Mark, kl 8 ss As I « »I H /h Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. N » 8 IN I U I« ll 8 SS IS S« st ügrndwrlcher Störungen des Betriebes der kl » vz »S » i» SS »4 8 der Lieferanten od. d. Beförderung;- 8 - v n Einrichtungen) hat der Bezieher Kernen Än- u st K»»ch ach Lieferung oder RachUefnung der st nH«*>i«z a».»»fMli«^ahh,a,S.BrMz»pe«if«s. »t