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Weiheritz-Jeikung Tageszeitung unö Anzeiger sür Dippolöiswalöe, Schmie-eberg u.U. r BrzagSprelS: Monat Mai 4000 M ohne Zu- ! tragen. Einzelne Nummer 170 M., Sonntags t 200 M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde r Nr. 3. — Gemeindeoerbands-Girokonto Nr. 3. ! Postscheckkonto Dresden 12 548. Netteste Zetlung -es Bezirks Dieses Blast enihSU -le amtliche« Bekan»lmachu«ge« -er Amlsham»lma«nfchast» -es Amlsgerichls un- -es Sla-lrals zu Dippol-tswal-e Anzeigenpreis: Dl« 42 Millimeter breit« Petit- zeile 200 M» außerhalb der AmtSbaoptmann- schaft 250 M, im amtlichen Teile (nur von Behörden) Zeil« 400 M. — Elrwesandt und Reklamen Zeile 500 M. Beranlworllicher Redakteur: Felix gehne. — Dmck und Verlag: Carl Je-ne in Dlovoldiswalde. Rr. 113 Freitag den 18. Mai 1923 89. Jahrgang sind diesmal ausgeschlossen. Sen SiMpst. Se. 1374 217 — en. Sie Ssadtvepop-nesen. (l.. 8.) M. Schumann, z. Z. Vorsteher. 13 800.— 7 590.- 1000.- 20 000.- 6500.- 1 325 417.— Sei» Ska-knaf. (l..8.) Herrmann, Bürgermeister. spendeten: Verein „Glück zu!" Dippoldiswalde Sühne in Prtvattlagesache durch Rechtsanwalt Süß Lehrer Herklotz, Rheinhardtsgrimma Arthur Nitzsche, Baugejchäst und Holzwarenfabrik, hier Ehemalig« Gewerbeschüler von 1V22, Dippoldiswalde frühere Quittungen OrtsabgabefürSommersrischler. Nachstehend veröffentlichen wir den von der Kreishaupt mannschaft Dresden mit Ermächtigung des Ministeriums des Innern genehmigten lil. Nachtrag zum Ortsgesetz, die Erhebung einer Ortsabgabe von Sommergästen in der Stadt Dippol diswalde betr., vom 2. 4. 1004. » Dippoldiswalde, am 16. Mai 1923. Sei» Zfa-spat. "" Die Abgabe für Sommergäste wird auf 500 Mark für jede Partei erhöht. Besteht die Partei aus mehr als einer Person, so erhöht sich die Abgabe um je 300 Mark für jede weitere mit hier aufhältliche Person. : Dieser Nachtrag tritt mit dem Tage seiner Veröffentlichung in Kraft. Dippoldiswalde, am 10. April 1923. ? D Holzverlosung Sonnabend den ly. Mai nachm. 4—Z Uhr werden in der Scbükenballe 36 IM Rollen und 77 rm Aeste verlost. Preis: Rollen 25000 M., Aeste 21 000 M. Konli'ollmal'Ken stpeikag nachm. von 5—H Mit» in der polineiwaclie. Die Personen, die bei der letzten^ Verlosung Holz erhalten haben, — Die Unlerhaltungsgenoffenschaft für die Rote Weiheritz dielt am 16. Mai in Schmiedeberg eine Versammlung ab, die nur schwach besucht war. Die 1921er Rechnung wurde richtig ge sprochen. Als Rechnungsprüfer für die 1922er Rechnung wurden oie Herren Forstmeister Wolf—Schmiedeberg und Gemeindevor- skand Schmieder—Ulberndorf wiedergewählt. Der Aaushaltplan für 1923, den der Vorstand Ende Januar d. I. beraten hatte, muhte neu ausgestellt werden, weil die vorgesehenen Beträge durch die inzwischen weiter fortgeschrittene Geldentwertung überholt sind. Ursprünglich war beabsichtigt, die Mitgliederbelträge sür 1923 noch j 3 M. für eine Einheit zu erheben. Die eingehenden Summen i — Nach dem Bericht des Landesamtes für Arbeitsvermittlung hat sich die Lage des Arbeitsmarktes vom 5. bis 12. Mai nicht geändert. Während in verschiedenen bisher kurzarbeitenden Be trieben die Arbeit wieder voll ausgenommen wurde, ist in anderen Betrieben Zugang an Kurzarbeitern zu verzeichnen. In der Landwirtschaft hält der Bedarf an jüngeren weiblichen Arbeits kräften weiter an, während männliche, namentlich älter« Arbeiter so gut wie nicht untergebracht werden können. Schmiedeberg. Das hiesige Gewerkschaftskartell plant für den 22. Mai (3. Pfingstfeiertag) eine Exkursion nach Dresden, um der Konsumbäckerei und dem Heimatmuseum einen Besuch abzustatten. Glashütte. In der am Himmelfahrtstage abgehaltenen Haupt versammlung beschlob die hiesige Schützengeselllchaft, auch in diesem Jahre das altbeliebte Volksfest und Vogelschießen In herkömm licher Meise abzuhalten. Es wurden dazu die schon früher fest- geleglen Tage vom 21. bis 24. Juli bestimmt. . - . Altenberg. Wie berichtet wird, wird der Bau der Lndteil- strecke der Mtglttztalbahn von Geising nach Altenberg jetzt wieder in Angriff genommen. Es soll die Äleislegung so gefördert werden, dah Äisang Oktober die Mitinbetriebnahme dis Endstation Alten berg erfolgen kann. ... , i»2S nom » Hermsdorf i. E. Am 1. Pfingstfeierlage findet in hiesiger Summen Kirche nach dem Gottesdienste eine Klrchgemeindeversammlung würden jedoch noch nicht einmal die Verwaltungskosten (Porto, Papier, Druckkosten, Entschädigungen usw.) sowie die aufzubringen den Darlehnskosten decken. An die Vornahme dringlicher Unter- haltungsarbeiten am Wasserlaufe wäre überhaupt nicht zu denken. Mit Rücksicht hierauf und auf die Höhe der von anderen Ge noffenschaften festgesetzten Beiträge wurde beschlossen, für eine Beitragseinheit 50 M zu erheben, davon aber zunächst nur 15 M. für jede Einheit von den Anliegern elnzufordern. Die übrigen 35 M. gelangen zur Einziehung, wenn die vom Vorstand zu er greifenden Maßnahmen,' die die Genoffenschaftsversammlung billigte, zur Verwirklichung kommen (Vornahme weiterer "dring licher Arbeiten am Fluhlaufe bei Gewährung angemessener Staats beihilfen). Der Vorsitzende wurde ermächtigt, oeim Ministerium des Innern persönlich vorstellig zu werden. Die Vergütungen an Oertliches «kV Sächsisches Dippoldiswalde. Der Vorsitzende des hiesigen Verkehrsaus- schuffes teilt uns mit, dah dieser Tage an der Hohen Straße, am Schmidtschen Wald, an Gönners Villa und im Stadtwald aus Oberhäslicher Flur 9 Stück Sihbänke neu ausgestellt worden seien. Diese Bänke werden dem Schutze des Publikums dringend empfohlen. Sollten wider Erwarten diese Bänke abermals durch ruchlose Hände vernichtet und gestohlen werden, so wird der Ver kehrsausschuh, um der Zerstörungswut roher Menschen keinen Anlah zu geben und insbesondere der enormen Kosten wegen nie wieder eine Bank in unseren Anlagen aufstellen. Genannter Aus schuß ist gesuchsweise um Bewilligung weiterer Mittel an die städtischen Körperschaften herangetreten, um im Albertpark, Eich- leiie, Malterer Höhe und an der Talsperre weitere Bänke auf zustellen. — „Du lachst von 8 bis 10' ist das Motto des heiteren Abends im Kunstverein, der morgen Freitag im Schützenhaus staktfindet. Wer jemals Gelegenheit hatte, eine prachtvolle Auslese heilerer Dichtungen aus dem Munde der beiden Künstler Alfred Meyer und Alexander Wierth vom Staatstheater Dresden zu hören, wird zugeben, dah damit nicht zu viel versprochen wird. Dom ver stehenden Schmunzeln bis zum Hellherausplatzen und zwerchfell erschütternden Lachkrampf verstehen es die beiden, ihre Hörer in die fröhlichste Stimmung zu versehen. — Erwerbslose aus einigen Gemeinden unseres Bezirks, etwa 200 an der Zahl, zogen am Mittwoch vormittag über den Markt platz nach dem Schlohhofe vor die Amtshauptmannschaft. Ihre Sprecher forderten eine außerordentliche Beihilfe, gaben sich aber dann damit zufrieden, dah den betreffenden Erwerbslosen Vor schüsse gewährt werden, die bei Auszahlung der demnächst zu er wartenden Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung wieoer gekürzt werden. — Ein Vorgang mit einerseits freudigem, andererseits leidigem, im ganzen aber auch scherzhaftem Einschlag ereignete sich vor einigen Tagen hier. Sitzen da eine Anzahl Männer beim Abendschoppen. Einer erzählt, soeben billigen Schweizerkäse ge kauft zu haben, das Pfund für 5000 M., in Sem und dem Geschäft. Zweifel tauchen auf usw. Schließlich geht ein Gast der Sache aus den Grund, und richtig, er bringt '/- Pfund Schweizerkäse für 2500 M Das veranlaßt einen dritten Gast zu dem gleichen Gange, schließlich einen vierten usw. Dem KäseverkSitter fällt schließlich die große Nachfrage nach Schweizerkäse auf. Das war -och sonst nicht so. Da kommt ihm eine Ahnung. Er sieht die Rechnung für die heute erst eingetroffene Sendung nochmals nach und muh sich überzeugen, daß 5000 M. der Preis für Limburger Käse ist. Der Schweizerkäse kostet 8000 M„ welchen Preis nun auch der fünfte Stammgast zahlen muh, der damit aber auch der letzte ist, der an diesem Abend .billigen' Schweizerkäse holt. — Auch in diesem Frühjahr haben sich wieder zahlreiche Ver giftungen, zum Teil mit tödlichem Ausgange, nach dem Genuß von Morcheln ereignet. ES muh immer wieder daran erinnert werden, daß Morcheln, in Büchern meist als Lorcheln (Gyromikra esculenta) bezeichnet, Giftpilze sind. Um den Giftstoff aus den Morcheln zu entfernen,genügt es nicht, die Pilze abzubrühen, viel mehr kann Personen mit schwachem Magen, zumal Frauen und Kindern, nur dringend empfohlen werden, nicht mehr als geringe Mengen, höchstens etwa 200 Gramm Morcheln mit reichlicher Zukost und auch nicht mehr als einmal am Tage zu genießen. Keinesfalls sollten mehrmals am Tage Morcheln gegessen werden; also nicht etwa z. B. mittags Morchelsuppe und abends Morchel- gemüse. Es ist empfehlenswert, die Morcheln zu trocknen, wo durch der Giftstoff wahrscheinlich zum größten Teile zerstört wird. Bis in feine tiefste Quelle Schäumt der alte Rhein vor Groll, Flucht der Schmach, daß seine Welle Fremdes Joch ertragen soll! Friedrich der Grohe. Fürs Deutsche Volksopser den Schriftführer und Schatzmeister wurden entsprechend erhöbt, lleber die vorzunehmenden Arbeiten wurde Bericht erstattet, wobei auch die eingereichken Gesuche um Verwilligung von Staatsbei- hilfen und die hierauf ergangenen Verordnungen bekannt gegeben wurden. Das Ministerium hat sich bisher ablehnend verhalten und will diejenigen Anlieger, denen die Herstellungen zu beson derem Nutzen gereichen zu einer besonderen Beitragsleistung her- angezogen wissen. Da hierbei in der Hauptsache Grundstücke des Staates (Straße und Forst) in Frage kommen, müssen noch weitere Verhandlungen stattfinden. Auf einen Ende 1921 von den Schellerhauer Anliegern gestellten Antrag wegen Neuregelung der Beitragspflicht sind umfängliche Erörterungen vorgenommen worden, nachdem das Ministerium das Gesuch der Genossenschaft auf Ausscheidung der Strecke von der Schinderbrücke in Scheller- Hau bis zur Schellerhauer Buschmühle abgelehnk hat. Für die einzeiucn Flußsttecken die Zoneneinteilung einzuführen, wie sie bc: verschiedenen anderen Genossenschaften besteht und vom Mini sterium empfohlen wird, konnte sich die Versammlung nicht ent schließen. Sie erkannte aber an, daß es unbillig ist, die Anlieger an der obenbezeichneten Strecke mit gleichen Beträgen zu den Lasten heranzuziehen, wie die übrigen Anlieger, und beschloß dem zufolge, von den in Frage kommenden Genossen in Zukunft nur 209L der jeweils festgesetzten Mitgliederbeiträge zu fordern. Für das Jahr 1923 werden also von fraglichen Anliegern nur 10 M. (— 20^ von 50 M.) oder im günstigsten Falle nur 3 M. (— 20A von 15 M.) sür eine Beitragseinheit erhoben. 3 M. würden dem nach mindestens zu zahlen sein (von allen übrigen Anliegern 15 M. pro Einheit). Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden wieder und anstelle des Herrn Winker—Ulberndorf Fabrikbesitzer Schmidt chen daselbst neugewählt. Der Vorstand besteht demnach auf die Zeit bis 31. 12. 1926 aus folgenden Herren: Bürgermeister Herr mann-Dippoldiswalde Vorsitzender, Gemeindevorstand Barthel— Schmiedeberg Stellvertreter, Baugeschäftsinhaber Nitzsche—Dippol diswalde, Forstmeister Zenker—Bärenfels Stellv., Sägewerksbe sitzer Krumpolt—Naundorf, Fabrikbesitzer Schmidtchen—Albern- dorf Stellv., Gemeindevorstand Dießner—Obercarsdorf, Fabrikbe sitzer Armin Nitzsche—Schmiedeberg Stellv. Ebenfalls wiederge wählt wurden die Herren Kasseninspektor Wehnert als Schatz meister und Verwaltungsinspektor Zetzsche als Schriftführer. Mit Worten des Dankes an alle Mitglieder des Vorstandes für ihre bisherige Geschäftsführung wurde die Versammlung geschlosst — Die Ziehung der 1. Klaffe der Sächsischen Landeslotterie findet diesmal bereits am 30. Mai statt und nicht wie früher erst im Juni. Wer daher eine von ihm lange gespielte Nummer weiter beziehen will, muh sich also noch im Mai um sein Los bemühen. Die neue Lotterie bringt bekanntlich einen wesentlich verbesserten Plan mit einem Haupttreffer von günstigenfalls 75 Millionen Mark. Oberstufe: 2. Unterstufe: 2. »» S. Turnerinnen: 40 40 34 24 47 43 36 34 107 97 84 76 76 72 63 58 56 Karl Winkler. Martin Berger, Fritz Bellmann, Erich Ulbrich Erich Gläser. Gerhard Grumbt, Kurt Fischer. Rudolf KlinNcht. Willy Lieber, Paul Wolf, Erich Lehmann, Martin Wolf, Karl Münch, Gerhard Geißler. ( und Belobigungen: 3- „ ,, Belobigungen: „ Alfred Ulbrich, Fritz Lehmann, Richard Maul, Oberstufe: 1. Sieger mit 2. „ „ Belobigung: „ Unterstufe: t 1. Sieger mit 1 und „ 2. Sieger mit 3- „ ,, Belobigungen: „ 8. Jugendturner: 1. Sieger mit 48 Puntten: Hans Bellmann, 1. Sieger mit 42 41 statt, in -er ein Bericht über die finanzielle Notlage der Kirch« gegeben und über die Einhebung eines freiwilligen Notopfers be raten werden soll. Es wäre zu wünschen, daß all« Glieder der Kirchgemeinde, denen am Fortbestände unserer Kirche und ihrer nunmehr ernstlich in Frage gestellten Einrichtungen gelegen ist, sich an der Versammlung beteiligen und zum Zustandekommen eines reichlichen Äotopfers beitragen würden. Seifersdorf. Obwohl der Atmmelfahrkstag von der Deutschen Turnerschaft als Wandertag ausersehen ist, fand bei uns nach altem Herkommen unser Anturnen in einfachster Form statt. Die Wanderung hatte man 14 Tage vorher unter großer Beteiligung nach Röthenbach unternommen, wo man mit dem dortigen und dem Pretzschendorfer Bruderverein unvergeßliche Stunden ver lebte. Beim Anturnen stellte man */, 1 Ahr bei Oppelts. Bald darauf beteiligte sich eine stattliche Anzahl von aktiven und vasflven Mitgliedern unter wehender Fahne am Auszuge. Anter klingen dem Spiele des unermüdlichen Svielmannszuges gelangte man am Turnplätze beim Herbergsvater (Gasthofbesitzer Geier) an. S«hr bald entwickelte sich echt deutsches Lurnerleben. Unter den schneidigen Kommandos der Vereinsturnwarle, vor allem des un- ermüdllchen Turnwarts Rudolf Klinklcht, wurden die einzelnen Abteilungen in Freiübungen vorgeführt. Die Turnerinnen standen unter Führung ihrer Vorturner Erich Lehmann und Willi Lieber. Es klappte alles. Ein großes Lob verdienen die unverdrossenen Mithelfer der Turnwarte, die Vorturner. Mit ihrer treuen Mit hilfe läßt sich noch viel, sehr viel erreichen. Aber auch die Be geisterung der Mitglieder, der Mädchen-, Knaben-, Turnerinnen- und Männerabteilungen am Turnen kann dem Verein nur zur Ehre gereichen. Für einen Dorfverein wirklich allerhand. Vereins leitung, Turnrat, Turn- und Spielwarte nebst Vorturnern unb Aelfern können sich diesen Tag auch als Ehrentag, nicht nur für den Veerin, sondern auch für sich als sehr gut gelungen buchen. Nur unenttvegt-so weiter in jeder Beziehung gearbeitet, und der Erfolg kann und wird nicht ausbleibenDen Freiübungen schloß sich ein Vereinswettkampf an. Aus diesem gingen nach strenger Punktierung nach teilweisem Zurückgang in derselben als Sieger folgend« Teilnehmer hervor: ä. Mitglieder: Puntten: Rudolf Meyer, „ Paul Arnow, Puntten: Elsa Lehmann, Edith Zimmermann, Luise Lehmann, 35 33 32 29 26 25 31 26 25 25 22 20 i und „ Belobigungen: „ Wella Pfitzner. Johanna Hayde, Frieda Zimmermann. Elsa Geißler, Elsbeth Arnold, Dora Geißler Flora Müller. Johanna Seckel, Erna Ehrlich. Dankbar anzuerkennen ist das uneigennützige Wirken de» Kampf richters und für den Erfolg des Abend» das der Rechner; auch dem Bezirksftauenturnwart Härtel—Großölsa mußt« man für sein Mit wirken dankbar sein. Lin flotter Ball mit Siegerverttindigung schloß sich an. In der Pflege des Frohsinns und Fortschritts liegt das weitere Blühen des Vereins. — Vergangenen Mittwoch fand hier ein Zweimaliges Konzert des Geigenkünstlers Probst—Hannover, der Lieder- und Lauten sängerin Charlotte Eberlein—Dresden und der noch jugendlichen Glockenspielerin Käte Schwarzbach statt. Sie sind in Seifersdorf keine Anbekannten; 'durch ihr vorjähriges Konzert haben sie sich sehr beliebt gemacht. Aeber 60 Kinder lauschten am Nachmittag begeistert den Vorführungen. Es war auch kein Wunder, waren doch alle Darbietungen für das Kinderohr und -gemüt wie ge- schaffen. Durch stürmischen Beifall zeigten sich die Kinder dankbar und nahmen Glockenspielerin und Lautensängerin noch über ein« halbe Stunde länger in Anspruch, indem sie Zugabe über Zugabe verlangten, die ihnen denn auch in zuvorkommendster Weise ge-! währt wurden. And der Abend gestaltete sich nicht viel anders. Der erblindete Geiaenkünstler Probst wartete mit vorzüglichen Kompositionen alter bekannter Meister auf. Seine vorgetragenen eigenen waren ebenfalls nicht die schlechtesten. Fräulein Eberlein war eine aufmerksame, feinfühlige Begleiterin am Klavier. Als Lieder- und Lautensängerin entpuppte sie sich als eine Künstlerin, der noch eine große Zukunft bevorsteht. Neu war das Glocken-s spiel von Fräulein Käte Schwarzbach. Bei weiterer Entwicklung werden kleine Entgleisungen sehr bald wegfallen. Reicher Beifall wurde den Künstlern wohlverdient gezollt. Der Besuch war nicht, so stark wie sonst. Dies Ist wohl darauf zurückzusübren, daß gerade diese Woche sehr viel von Ortsvereinen veranstaltet wurde und die Verdienstmöglichkeiten nicht allen erlauben, allen Veran staltungen zu be uchen. Immerhin zeigte der erfreuliche Besuch, daß auch bei uns wachsendes Interesse für wahre Kunst gezeigt wird. Wünschen wir den Künstlern anderorts ebenso gute Erfolge. Auf Wiedersehen im kommenden Jahre. Oberstufe: 1. Siegerin mit 2- ,, ,, 3- „ 4- Belobigungen: „ Unterstufe: 1. Siegerin mit / 3. „ „