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X ter. m. v »der: > chenl Luftspe. »raufe «der-i Der '-»«g in I Akt » Schluß: mck Srsao, vor Rohe» dt. Zu Lüde «geführt »on o - Lost»«. 7^ übe ichte«. erra Pforrer drrg. Heren -L«r,a Luie rochier: o Do>»1 tn r In L«ivztg. l tn Dretvra itau. iffner )r» «t» Her.» »ach on. leite «öni-iir er in Leipzig, tn Dresden, jig 1- t» Bor- oar in Ltzem- e Sohn Lurl ateur I. L. Heer Restau- edntwolkutttz. »Wollenste»,. >It alle», nglück und luf der Si« > Kinder so vmzügkich „n und den 1 möge e« >d seine Va« r und vor Mutter Nr. 27«. zehnter Jahr». »r«r Zöllner n 40. Wie« ! Liebe. I diene, Abend über« r Eidonien« iflege, viel« gewesen ist^ Kind« t»k«e m da- Essen : an diesem se war. Künzel. r»tr»UD. NN jetzt di« «er-Innung egungskaffe? eit« darüber er betr. Ve» längst übrr- Eaurer a Fischer Wiegenfest« ^n ihr von ihr n Fein- hig ertragen r von denen, dientest, mit Virihschaften Sri grdul» lrst es über« tht Dir in ion, daß D« kannst, wenn ebe auf die ne Freunde. n Stiefel« ichte.I Hiaaunel« chichte? > andere NN ». au« »t zurück- eder gehörig Lroberungm iS aber dies» !ir« und eb uno er« et bleibt >-r1-nige, ehrliche» »Zpfchuet ». c-rscheirl.- «glich früh 7 Uhr. Inserale »erdru «rgenomme,: Dt« Abend» v,Sonn- Mß» die Mittag» 13 Uhr: Marirnstraßr 1». Dienstag 3. Oktober 18«8. Monntckml: »ienrljiihrlich LV Äge, bei unenlgrldlicher Lid- strunz in'» Hau«. Durch die üönigl Pas vierteljährlich 22 Ngv Linzelnr Stummer» 1 Ngr. Uuzetg. in dies Blatte, »a, jetzt tu ISO»«» Ur««plarru erscheint, Duden eine erfolgreich« Verbreitung. Tageblatt für Unterhaltung und Gcschästsverlehr. Mitredactem: Theodor Drodisch. Inseratenpreise: Für den Raum ein«» gespaltenen Zelle: 1 Sigr. Unter „Eiug»« sandl" dir Zeit» L Sigr- Druck «ld Ligeuthnm d«r Heran,gebrr: Liepsch ör Nelchardt. — Verantwortlicher Redacteor: JullUS NeichlUcbt. Drrsdr«. den 8. Oktober. — Se. Königliche Majestät hat dem Polizrirath Pikart hu Dresden das Annehmen und Tragen des ihm von Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland verliehenen Annen ordenS vnttrr Elaste gestattet, und dem WirthschastShofmeister Johann Gottfried Winkler zu Strauch mit Rücksicht auf dlssen lang- zähnge treue und gewistrnhasle Dienstleistung aus einem und demselben Gut« die zum Albrechtorden gehörige silberne Me daille verliehen, dem Direktor der Militär-Reit-Anstalt. Ober sten von Trotha, die erbetene Entlastung au» allerhöchsten Kriegsdiensten mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Anneeuniform bewilligt, demselben auch bei dieser Gelegen heit da« Eomthurkreuz zweiter Elaste des Verdienstordens ver- liehen. Ferner ist der Rittmeister von Stammer des ersten Meiter-Regiments zum Director der Militär-Reit-Anstalt und der Oberleutnant von Schröter I. de» genannten Regiments zum Rittmeister ernannt, auch dem Commandanten der ersten Infanterie-Division, Generalleutnant von Egidch Geißmar, die «rbetene Entlassung aus Allerhöchsteren Kriegsdiensten, mit Pension und der Erlaubniß die Uniform der Generalität fort zu tragen, bewilligt, demselben auch bei dieser Gelegenheit das Eomthurkreuz erster Clafle des Albrrchtordens derliehen tzvorden. — Bezüglich de» schnellen Fahren- in der Stadt hat die k. Polizeidirection schon zu öfteren Malen ihre war nenden Verbote erlassen und kund gethan, welche Strafen Den «reffen, der dagegen verstößt. Trotz alledem ändert dir- die 'Sache nicht, und nur zu häufig hört und liest man, daß nicht nur Kinder, sonderst auch Erwachsene von Droschken und Kutschen überfahren werden Wer das schnelle Fahren in andern großen Städten, wie z. B. Wien, Mailand, Berlin re. gesehen, muß srch wundern, daß dort nicht allstündlich Leute überfahren worden, da in jenen Städten verhältnißmäßig viel mehr Fuhr- «o-rke auf der Straße einhrrfahren als hier. So fahren in Wie« und Berlin ca. s bi« «oon einspännige Droschken, 4 bis 500 Omnibusse und nebenbei etliche Tausend andere Wagen, so daß «S oftmals schier unmöglich ist, ohne Gefahr quer über die Straße zu gehen. Und dennoch hört man dort seltener, baß Menschen überfahren werden. EineStheilr ist daran dir ßnstinktmäßige Gewohnheit de- Publikum«. immer hübsch vor sichtig auf den Trottoirs zu gehen und bei Pasfiren der Straße so schnell als möglich die andere Seite zu gewinnen, andrrn- 3hrilS die größere Geschicklichkeit der Rosselenker Schuld. Hier lpasfirt regelmäßig derartiges Unglück an den Straßenecken, da hier das schnelle Fahren doppelt gefährlich ist, weil oftmals - die Straßen so schmal, daß rechtzeitiges Ausweichen zu den .Kunststücken zählt. Man wird daher einerseits das Publikum zu größerer Vorsicht anhalten, namentlich das Verhalten der .Minder auf den belebteren Straßen mehr beschränken, aber ,>auch den Roffelenkern das Schnellfahren beim Einlenken in «ine andere Straße nachdrücklich wehren müssen. In Mailand sahren z. B. die einspännigen Galawagen auf den Haupt- ftraßen, die noch dazu mit Steinplatten für die Räder belegt -find,mit rasender Geschwindigkeit einher. Man hört die Wagen «icht kommen, nur das Trappen des Pferdes ist vernehmbar, die Räder rollen ohne große- Geräusch auf den Platten hin. — Mit dem 18. September hatten wir dieses Jahr «rrade den 100. Sommertag, was in diesem Jahrhundert« .noch nicht voegekommen ist. Ende März mußte noch Bahn -ekührt werden, am 13. April hatten wir den ersten Sommer tag, bi» Ende April IS, und keinen Regen. Der Mar hatte 83 Sommrrtage und nur am 25. Regen. Der Juni brachte . 13 Eommertage, am 24. und 30. Regen. Der Juli zeichnete sich durch die größt« und anhaltendste in diesem Jahrhunderte vorgekommene Hitz« «»,», die bis 3l Grad R. stieg, und im ganzen Monate hatten wir nur 7 Tage Regen. Der August .brachte bei 7 Tagen R,g«n und stet- gemäßigter Temperatur 11, der September bis zum >7. noch 13 Semmertage — Gestern (Montag) Nachmittag fand im Echützenhause ch" -Königstein ein solennes Gastmahl zu Ehren des neu er- .wählten Bürgermeisters, früheren Rathsactuar zu Zittau, ' Herrn Adv.,cat Nt-ssiger. ein Sohn de» Musikdirektor Neissnrr, patt. Geg.m 200 Theilnehmer fanden sich in dem schön de- Mirten Sa.rle ein. — Bei der sächsischen Reiterei werdrn jetzt Hinterladungr- Gewehre mit! deibtsiertim Lindnerschen Verschluß erngeführt, «bi« z« Pfer d eine leichte und schnelle Handhabung gesiatien Mnd vorzügl ich das Laden sehr bequem machen. E« erhält Hetzer Unteres 'sizier und Trompeter ern derartiges Pistol, und jeder Reiter einen derartigen Carabiner. , - —.In der Nähe der elterlichen Mehrung stürzte vor gestern früh der einzige» noch nicht ganz 2 Jahre alte Sohn che» HauS- u nd Feldbesitzers Weber in OberkunnerSdorf j» «inen mit Ba, rrierstangrn umschlrssenen Wasserbehälter und er trank in demj «!ben. Die Mutter de» verunglückten Kleinen bar acht Tag e vorher begraben worden. s — Troja fiel Persepolis Paläste stürzten in Trümmern und gleich ihnen löste sich in Dresden die sogenannte Bier- cemmiffion auf, der Nath der Dreizehn in Gambrinus Hal len, die edlen Kneipgenies mit dem eü.ig durstigen Binnensee ihres Magens, die Bierevmmission, da» lebendige Telrgraphen- kabel mit den unsicheren Nachrichten über den gebrauten und nun zu verzapfenden Gerstensaft Und bedauerlich für unser materielles Wohl ist das Eingehen der so freudir tri ihrem Entstehen begrüßten Biercommisfion, dir allen Beschwerden des Publikums bei längerem Bestehen abxrholsrn hätte. Wir sollten ja durch ihr gediegenes Urth il nie mehr in Zwcisel bleiben, wo das beste Bier, der solideste Biereinschenker, die aufmerksamste Bedienung sei, und wo wir also unsere Stär kung und Erholung suchen sollten. Wer genug Personal- kenntniß besitzt, kann nun zwar durch eigene Erkundigungen das Nötigste «fahren, wird aber darum so oft getäuscht, weil wir in Dresden noch keine öffentliche Biermeinung haben, wie sie in Baiern schon länzst als Großmacht aneekannt worden ist. Und Bierkenner giebt es hier auch, die auch gründliche Proben anstellen, wie viel man von einer Sorte Bier genießen kann, ohne Unbequemlichkeiten davon zu haben Derartige Leute sollten von den Restaurateuren in dre wieder aufzurichtende Biercommission gewählt werden, und dem ehr geizigen und strebsamen Wirlhe könnte das nur lieb sein. Uns sind Personen bekannt, die Vormittags in der Stadt sechs Töpfchen Bairisch-Culmbacher und Nachmittags 12 Krügel Lagerbier in einer Gartenrestauration trinken, und damit kein Jrrlhum eintritt, sofort bei der Ankunst dem Kellner das ab gezählte und eingewickelte Geld geben, so daß sie ohne Sorge und Zählen ihr Deputat zu sich nehmen können, wobei es in- deß freilich passirt. daß sie zu zeitig fortgehen wollen, und dann der Kellner ihnen nachläuft, um zu vermelden, es siicn noch 2 Töpfchen zu trinken. In diesem letzten Falle ist ge wiß das Bier schlecht gewesen, das mußte gleich notirt wer den. Ferner giebt es Verehrer des Gambrinus. die stets ihr zweites Töpfchen verlangen; auch nur zwei auf ihrem Platz sitzend bezahlen, und doch nach der Meinung ihrer Nachbarn das zweite Töpfchen zehnmal bestellt haben. Der Kellner klärt uns im Vertrauen auf, die anderen Krügel sind in der Küche bezahlt worden, damit Niemand erfahre, wie groß der Durst des Gastes gewesen ist Auch diese Herren würden sich gut zu Bierrichtern eignen. Eine dritte Art Gambr'muS- brüder, die das beste Unheil abgeben könnten, sind die, welche konsequent täglich an einen anderen Ort gehen, um ihren Durst zu löschen, der gerade an dem Tage und Ort, wo man ihnen begegnet, so außerordentlich staek ist. Sie versichern mit der größten Harmlosigkeit, daß heute von ihnen eigentlich excedirt Weed?, aber dieser Exceß paffirt ihnen ohne Schaden täglich. Die vierte Sorte der Jünger trinken an keinem Ort mehr als höchstens 2 Töpfchen, womöglich blos eins und einen Schnitt, aber wenn Unglück sein soll, kommt es heraus, daß sie an einem Abend in 4 oder 5 Restaurationen gesehen worden find. Wir hoffen durch diese Aufzählung die Mög lichkeit gegeben zu haben, daß die Wahlzelle! zu der zu er. neuernden Biercommission mit gediegenen Persönlichkeiten be zeichnet werden, damit dieselbe gleich einem Phönix aus der Asche glänzender wieder erstehen und beglücken» weiter wi ken kann. — Zuletzt müssen wir noch auf die Mißtrauischen un ter den Biertrinkern aufmerksam mach.n, die in der Regel eine böse Frau zu Hause, leicht erregbare Galle im Leibe und ein Stückchen Kreide in der Tasche haben. Bei jedem Töpf chen, das ihnen der Kellner servirt, giebt es emen weißen Strich an der Zarge des Tisches mehr, und je größer deren Anzahl wird, um so bitterer werd.n die Klagen, daß das Bier tä.lich schlechter werde. Entsetzlich wird aber die Un terhaltung, sie droht in Streit und Kampf sich zu verwandeln, hat rin guter Freund, während der endlich einmal momentan nöthig geworbenen Abwesenheit des Strichemalrrs, noch einige Striche dem angeschriebenen Dutzend beigeiügt, oder, was in- dcß gefährlich für den Kellner ist, einige Striche weggcwischt. Vor düsen Mißtrauischen Wied gewarnt. — Am Sonntag Aiend kam es auf dem Tanffaal zur Tonhalle zu einem bedeutenden Exc ß, welcher dadurch hervor- geiusen worden war, daß ein Schnuedegeselle, seiner Herkunft nach aus Berlin, in trunkenem Zustand mit mehreren Ar- d,ren seines Standes in Streit gerathen war. Der Seiten des anwesenden Gensd'armeriepersonal« an ihn ergangenen Aufforderung leistete er nicht Folge und konnte nur mit Ge walt vem Saale entfernt werden. - Am Donnerstag hatte ein hiesiger Einwohner bei Bewerkstellig»»^ seines Umzuges vom F schhosplatz nach der großen Brüdcrgasse einen Theit seiner auf ei-en Wagen ge ladenen Effecten in den communlichen Bauhof an der Ecke der Annenstroße und am See eingestellt Ern D eb hat es trotz des auf dieser Straße statisindenden lebhaften Verkehrs möglich zu machen gewußt, am Hellen lichten Tag von diesem Wagen weg einen mit Effecten verschiedener Art angefüllten Sack von nicht unbedeutendem Werth zu stehlen. — Gestern Abend kurz nach sieben Uhr wurden d e Be- wohner deS Hause- Nr 39 aus der WilSdruffir Straße durch zwei schnell hinter einander fallende Schüsse "treckt, die in der zweiten Etage mit solcher Gewalt siele,:, duß die auf der Straße gehenden Menschen nicht ander- glaubten, e« habe da oben eine Explosion siattgefunden. Ein traurige« Ereigniß, ein beabsichtigter Doppelmord, vollzogen durch einen Hrrrendiener in Diensten einer in der Neustadt wohnenden Herr« schaft Dem Vernehmen nach hatte er sein Herz d»m bei dem Kumpnermeister R. in Diensten stehenden Mädchen zugewen det. Ob ihn selbige nicht erhört, oder was sonst der Grund» der Herrendiener faßte den Beschluß, sich und da» Mädchen zu erschießen. Aus dem Schranke seines Herrn enlnahm er zwei Prstol n, ladet solche äußerst stark und begab sich damit in das bezeichnete HauS, wo er das Mädchen in der Stube ihrer Brodherrschaft, inmitten der Familie und der Kinder, antrifft. Er zieht da« Pistol, schießt daS Mädchen in die rechte Brust und setzt den Lauf an seine eigene, das zweite Pistol ebenfalls abdrück-nd. Der Schreck in der Familie war entsetzlich, der Menschenzulauf in trr Wils druffer Straße üoergroß Eine halbe Stunde später erschie nen die Ciechkörbe Beide Geschaffene gaben vor ihrem TranSpcrt nach dem Krankenhause noch unzweideutige Lebens zeichen von sich. — Am Montag früh nach 1 Uhr entstand auf dem Postplatz ein bedeutender Menschenauslaus. Ein von der Cen tralhalle h.imkehrender Handwerksgeselle war mit einer daselbst feilhaltenden Obstfrau in Confl ct gerathen. Er wollte die Früchte, Weinbeeren, Aepfel, Birnen. Pfirsichen rc. auf die Straße werfen. Mehrere vorübergehende Personen schützten die Obstfrau sammt ihren Artikeln vor weiteren Angriffen de« entbrannten Ges-llen, bis derselbe schließlich von herzugehvltrn GenSd'armrn unschädlich gemacht wurde. Die Obstfrau würde allerdings auch ihrerseits gut thun, wenn sie nicht in so spä ter Nacht noch mit ihren gaumenkitzelnden Früchten die Auf merksamkeit des vorübergehenden Publikums auf sich lenkte, sondern sich mit ihrem Detailverkauf mehr auf die Zeit am Hellen Tage beschränkte. — Gestern waren es 29 Jahre, daß im hiesigen Schlosse die Verlobung des Königs Otto von Griechenland mit liner Oldenburgischen Prinzessin geschah. — Was hat sich nicht Alles in diesen 29 Jahren ereignet. — Als eine diesjährige merkwürdige Erscheinung ist der Cap-Weinstock zu bezeichnen, welcher an der Güter-Expedition des Leipziger Bahnhofes e»po,rankt. An diesem großblätterigen üppigen Stocke erblickt man 1) vollständig reife dm.kikblaue Trauben, 2) halbreife noch ganz grüne Trauben und 3) dicht daneben und an einigen anderen Stellen die ersten zarten Blüthen. Es blüht also dies.r Stock Heuer zum dritten Male — Die Truppenabtheilungen der Garnisonen Dresden und Radeberg, welch- an der Concentrirung Theil genommen haben, nämlich: 9., 10, 11. Infanterie- und 3. Jägerbataillon, drei Schwadronen deS Gardereiterregiments, vier Fußbatterien, eine reitende Batterie und eine SanitälLscction, rückten gestern Mittag nach 12 Uhr vereinigt unter dem Befehle deS General majors v Carlowitz zum Löbtauer Schlage hier wieder ein: Se. Majestät der König ließ diese Truppen auf der Weißeritz- straße vor sich defiliren. — Die herbstlichen Abende und kürzer werdenden Tage mahnen auch an die Acquirirung von Räumen für gesellige Zwecke, wozu sich namentlich die elegant,» Räume des Belvedere mit seinen zwei Sälen und Seit.nzimmrrn empfehlen. — L resden, 2. October. Die Berliner. Kreuzzeitung', w.lcher unser Herr Staatsminister v. Bcust ein ganz beson derer Dorn iin Auge zu sein scheint, hatte jüngst die Politik Sachsens in der schleswig-holstein'schen Angelegenheit „eine botrnlose Jntnguenpolitik" genannt. Darauf antwortet jetzt das „Dr.sdner Journal" in sehr rerständllchcm Diutsch wie folgt: „Auf dem letzte» Landtage erklärte einmal der Minister v Beust bei einer Debatte übee die schleswig-holstein'sche Fiage. alle Correspondenzen seines Ministeriums lägen dort den Abgeordneten zur Einsicht off.n. Wir sind überzeugt, dieses Erbieten würde heute noch ebenso wie damals gemacht w.rden können. Man hat d.r sächsischen Negierung mehrmals vorgeworfe». sie sei zu geschäftig rn d.eser Frage. Ob sie zu fhäeiz, rb sie es zu wenig gewesen stellt sie gewiß dem öffent lich,« llrtherl vertrauensvoll anheim. Aber Jntnguen hat man ihr dirher nicht nachgesazt, noch nächsten können, denn sie rst überall und st,ts offen und -.hrlich hervergct:eten. ES war nicht eine Jntrigue, daß die sächsische Ne^ie.ung die Ent- ternung des dänischen BundestagSgejandKn entschieden rer« langte und durch ihren Gesandten auch durchsetzte. Et war keine Jntrigue, daß sie gegen die Execution und für die Ocqu- pation stimmte; es war keine Jntrigue, daß sie ihre Truppen