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- EWkb.Dülksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. LelegräwM-Adress-r 53 Schneeberg, am 30. Dezember 1899. EU» Ä - außerdem noch die Geburtsurkunde mit TausbefcheiuiZung. vr von Woydt. Neümeister, Schuldirektor. , 16/22 Derbstangen Astmeter 33 2 Britische Herausforderungen. «ben. Wenn auch Unter diesen Umstünden treibt man in London doch lecher: erg s». 422 149 2« 4 70 KO Hs ft j I Der -Eqaetlrgifch« BoUsftr««»- erscheint tizlich mit »«<»--«« der raae I »Achten Conn, «ad -e-tage». »boinemeni »levellL-rUch 1 Mark 80 Pta. rv»- i t Inserate werden pro Laefvaltea« Zeil» mit WBI. im amtlichen rbeil die ukr. 4. I L-e^altene Zeil» mit» Pfg.. rteklamea die raespalten, Zeile mit 8» Psg. Vdd- 7». I »e«ch«t; mbellarUcher, au»er^»öh»ttch.r La» nach erhöhte» r-rif. i- Der Rath der Stadt vr Kretzschmar, B. Auf de« hi« Firma Chemnitzer Bankverein in Chemnitz, Zweigniederlassung in Aue, betreffenden Faktum 282 der Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Dorf schaften ist heute verlautbart worden, daß die genannte Zweigniederlassung künftig: Chemnitzer Bank. Verein, Filiale Aue, firmirt und daß Herr Kaufmann Georg Ferdinand Liebelt in Oel-nitz i. B. Prokurist ist. gegen sofortige Bezahlung und untcr den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstlich Schönburgische Forstverwaltung Pfannenstiel. Königliches Amtsgericht. Dl Gilbert. Freitag, den 5. Januar 1900 lv-st.SNtimg«>ft« R«. MU. Nutz- u. Brennholzversteigerung auf Pfannenstieler Revier. Im Rathskeller in Ane sollen Schauksteuer Aue. Gemäß 8 der Satzungen über Erhebung einer Abgabe vom Gast- und Schank- wirthschaftSbetrieb, sowie vom Kleinhandel mit Branntwein in der Stadt Aue werden hiermit alle Steuerpflichtigen auf.,fordert bis zum 15. Januar 1900 unS anzuzetgen, welche Mengen an Branntwein rc. sie im vergangenen Jahre abgesetzt haben. Die Unterlassung der Anzeige zieht den Verlust des Beschwerderechts für dieses Jahr nach sich. Aue, den 2. Januar 1900. UtzbuvModui« aw LA Seminars. von svbnlpüivbtigon 14 » « k » » und Altickoli«« kllr dis LI«i»»ii4»r>rI»sv« Ostsrn d. d. srbittst dsr Untsrrsiobnsts bis mit Vt « u » 1»^, ck»» 8. «u ii « r im OirebtoijalLimmsr 2U bsvirkvn. Lobossdoig, 4. davuar 1900. Lswiuardirektor dsraol. Bürgerschule zu Aue. Die Anmeldung zur Aufnahme in die hiesige Schule Ostern d. I. werden im Direktorzimmer des Bürgerschulgebäudes erbeten. Für die I. Bürgerschule Donnerstag, den 11. Januar zwischen 2 und 5 Uhr.- Für die H Bürgerschule x Freitag, den 12. Januttr zwischen 2 nud 6 Uhr. Vorzulegen ist der Impfschein für die Kinder, die nicht in Aue geboren find, Bekanntmachung. Nr. K1 des Reichsgesetz-Blattes vom Jahre 1899 ist erschienen und liegt in der Expedition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus : Inhalt: Telegraphenwege-Gesetz. Fernsprechgedühren-Ordnung. Gesetz, betreffend einige Aenderungen von Bestimmungen über das Postwesen. Di« Stadträthe von Ane, Lötzuitz, Neustädtel, Schneeberg nnd Schwarzenberg die Bürgermeister von Grünhai«, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wil-ensel-, die Gemeindevorstände des amtshauptmannschaftlicheu Bezirks Schwarzenberg. sowie Nachmittag von 2 Uhr an rm weiche Brennrollen u. ÄsmlaM sar die Königs, und städtischen Rehörden in Sue, Hrünhain, Hartenstein, Johann- ^tnllsviüll georgenstadt, LSKnih, Neustädles, Schneederg, 8chtdarzenkerg hzw. Mildensess. InseraNn-Annabme für die am Nachmittag «rschtlntad« Nummtr bis vor mittag ir Uhr. Eine Bürgschaft für dir nächsttägigr »afnahm« der An><iacn be>. an den »orqeschriebenen tagen sowie an beftimmier Stelle wird nicht , gegeben. Auswärtige Austtäge nur gegen »orau»b«,ablung. Für Rückgabe »tallkaHUst «ingesandter Manuskripte macht -ch »le Redactton nicht »erantwortüch. ? v v Donnerstag, den 11. Jan. 1900 von Vorm. 11 Uhr an die in den Abth. 3—6, 18 u. 19 ausbereiteten Nutzhölzer, als: Sick. Nadelholzstämme von 10/15 om Mittenstärke Dienstpflicht d. Bürgerfeuerwehr Schneeberg. Unter Bezugnahme auf ß 9 der Feuerpolizei- und Feuerlöschordnung hiesiger Stadt werden diejenigen männlichen Einwohner hier, welche im Jahre 1878 geboren sind und nicht einer der beiden freiwilligen Feuerwehren oder dem feuerwehrdienfithuenden SchüNenzuge angehören oder beim Bergbau beschäftigt sind, hierdurch bei Vermeidung von Geld- beziehentlich Haftstrafe aufgefordert, sich zur Stammliste der dienstpflichtigen Feuerwehr bis zum 1S. Januar 1900 mündlich oder schriftlich in der Raths»xpedition anzumelden. Schneeberg, den 30. Dezember 1899. verwechseln und dem Aerger über die durch die Büren er littenen Niederlagen in rücksichtsloser Behandlung der Schiffe neutraler Staaten ein Ventil zu geben. Deutschland ver lange nichts Andere» als sein gute» Recht, e» werde ab warten, ob eS sich um einen völkerrechtswidrigen Fall handelt oder um einen weitgehenden Auslegungsversuch, dem jede innere Berechtigung fehlt. Tagesgeschichte. DentfckUmd» Berlin, 3. Januar. Der ,Lok.-Anz/ schreibt: Die au» dem BiSmarckarcktpel heut« eingetroffene Post bringt uns die Kunde von einer neuen Mordthat der Eingeborenen auf den Admiralitätsinseln, die erst kürzlich den jungen Händler Meg getödtet und ihn dann aufgefteffeN hatten. Die Meldung lautet wie folgt: Em Schooner der Firma Forsayth u. Co. ist von Eingeborenen der Admiralitäts inseln überfallen und geplündert worden, wobei der Kapitän und die gesammte Mannschaft des Schiffe» erschlagen worden sind. Da» auSgeraubte Schiff konnte durch einen Händler der Firma HernShetm u. Co. geborgen werden. — Mit großer Ungeduld sieht man im Archipel der Rückkehr S. Vie Minke Speisen ru Xinkkesg i. 8s. verzinst seit 1. Januar 1900 Einlagen mit 23/29 , 30/36 „ 10/12 , Unterstärke 13/tk , egnahme. Erst der Beweis kann da« Recht i hierzu begründen. Da» auswärtige Amt in Berlin hat ' bekanntlich sofort die nöthigen Schritte gethan, um diese unlieb samen Vorfälle aufzuklären, und wir können deshalb zeugt sein, daß die deutschen Interessen mit genügendem ... „ Nachdruck vertreten werden; immerhin lassen derartige Vor- ein recht gewagte» Spiel, aber trotzdem ist e» noch zweifel- kommnisse, wenn sie ohne die ttiftigsten Gründe geschehen,'hast, ob die einmal geschürte chauvinistische Erregung in der «ine Spannung zurück, die zu vermeiden England zur Zeit Bevölkerung ein Zurückweichen erlauben wird. wahrlich allen Anlaß hätte. Die .Kölnische Zeitung- schreibt zur Beschlagnahme E» scheint aber fast so, al» lege man in London durch- de» deutschen Dampfer» ,Bunde»rath" an leitender Stelle': au»keinen Werth darauf, die Localtfirung de» Kriege» zu er I Bet der heutigen allgemeinen politischen Lage sei es nicht halten, sondern wäre vielmehr gar Nicht abgeneigt, der wahrscheinlich, daß sich England mit leichtem Herzen darauf .einen oder der anderen Festlandsmacht so einlaffen werde, die ohnehin in weiten deutschen Kreisen - DaS Bestreben Englands, die D ela g oa-'nebenb ei ein e Lectio n L la Fasch o da zu b e - nicht sehr starken Sympathien für England durch eine bat zu besetzen, kann noch zu schweren internationalerer eiten, selbst auf die Gefahr hin, damit einen ernsten Rechtsverletzung noch mehr za erschüttern und eS der deut- Verwickelungen führen, zumal wenn die Engländer fortfahren, Conflikt heraufzubeschwören. Es wäre das eine schöne schen Regierung noch schwerer zu machen, ihre Politik auf- wie bisher, neutrale Schiffe mit Beschlag zu belegen. Ameri-> Gelegenheit, die Einbuße, die da» militärische Prestige zu richtiger, ehrlicher Neutralität fortzusetzen. Bei der englischen kanische, russische und französische Schiffe sind dort schon zu Lande erlitten hat durch einen eclatanten Erfolg zur See Marine mag im Vollgefühl ihrer Uebermacht die Neigung Unrecht angehalten worden, und neuerdings hat, wie ge- wieder wett zu machen. Daß man sich dazu Deutsch - j vorhanden sein, die Rechtsfrage mit der Machtfrage zu meldet, dasselbe Schicksal auch zwei deutsche Schiffe ereitt.'land al» Versuchskaninchen ausersehen zu haben s Wenn auch zweifellos die kriegführende Partei das Recht scheint, liegt eineStheilS wohl daran, weil gerade hat, Schiffe mit KriegSkontrebande, die für den Feind be- Deutschland noch immer als die gewaltigste Landmacht an- stimmt ist, aufzubringen und die Herausgabe der letzteren zu-gesehen werden kann, dessen Demüthigung also der Action erzwingen, so ist doch immer zu berücksichtigen, daß der den nöthigen glänzenden Hintergrund geben würde; dann .Bunde-rath* einer neutralen Flagge angehörte und nach'wohl auch, weil man sich durch die neuesten deutschen einem neutralen Hafen ging. Zur Beschlagnahme gehört § Flottenpläne beunruhigt und herausgefordert fühlt, endlich aber, daß er KriegSkontrebande für den Feind an Bord! aber, weil man glaubt überzeugt sein zu können, daß Deutsch hatte, wa» von Hamburg bestritten wurde; ein Umstand,!land zur Zeit vollständig isoltrt sein werde. Die englische der im vorliegenden Falle zwar von England vermuthet Rechnung könnte aber doch ein Loch ha' "" t - wurde, aber schwer zu beweisen sein dürfte. Eine bloße gewiß nicht au» Wohlwollen gegen Deutschland, könnten 1 Vermuthung begründet wohl eine Durchsuchung, aber sich Frankreich und Rußland doch in ihrem eigenen wohl- » noch keine Wegnahme. Erst der Beweis kann da« Recht jahres, in welchem der Dienstpflichtige das 40. Lebensjahr vollendet hat. Die Anmeldung für die Rekrutirungsstammrolle hat selten aller dauernd hier aufhältlichen bez. hier wohnhaften und zur Zeit auf Reisen oder sonsti-Wx zeitig von hier abwesenden dem Deutschen Reiche angehörigen Milttär- pflichtigech'Wiche im Jahre 1900 dar 20. Lebensjahr vollenden oder über ihre Dienst pflicht von den Ersatz Behörden eine endziltige Entscheidung nicht erhalten haben, in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar 1900 persönlich an hiesiger Polizeiexpeditionsstelle zu erfolgen unter Abgabe der Ausweise (GeburtS- bez. Loosungs-Scheine). Es wird hieraus noch besonders aufmerksam gemacht mit dem Bemerken daß zeitig abwesende Militärpflichtige durch ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherrn vorschriftsmäßig zur Siammrolle anzumelden sind und daß Unterlassung der Meldung zur Stammrolle ober zu deren Berichtigung mit Geldstrafe! bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft wird. 2 Rath der Stadt Lötzuitz. am 2. Januar 1900. Vom 1. Januar 190u ab werden die DienNstunven zur Entgegennahme von Anhringrn in Grundbuchsachen für die Tage Montag, Dienstag, Donnerstag und Kpettag auf die Zeit 10 bi» 12 Uhr Bormittags und 3 bis S Uhr Nachmittags, und für die Tage Sonnabend auf die Zeit tv bis 12 Uhr Vormittags festgesetzt. Hartenstein, den 30. Dezember 1899. Königliches Amtsgericht. Mertig. verstandenen Interesse gezwungen sehen, die unter Bruch , aller Verträge versuchte Vergewaltigung Deutschland» zur diese unlieb- eigenen Sache zu machen, ja selbst Amerika könnte veran- iShalb über- laßt sein, sich einzumischen.