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5ä" öchablo- rungm, leschnit- t. chr alt, Ochsens n Ein- ' sucht, Hamm- > Wege cht wird . ange- ponibleS > Thlrn. ' »eflce- wcrthen r Pho mögens-- ' Chiffre >en frr. wclckzc erhalten cl. Per. rbeiteler len und ensterge- gearbei- ,ch Dach" o sofort zu ver- ek, Plauen. lraldenl- »uerhaslc .es Gast-' 8 Nkeiß- chen mit » unter zu ver- d massiv fremden- übercmn- zen Um- erordent- , Bälle, elbst all ein sehr e, geschält 30 Iah- ÄtähercS ser, gasse 18. :r- ; . Pflanze, lgr., mit «I« in sichäft m,t 1er Lag« !er sofort j ertheilt rg. -Hau». in Dres- andungs- der Ter- cd- und ständigem verkaufen zu üller- , p«1. Stübchen >ermiethen 3 T». die belle- oivie eine lung ,»n Nr. 153. Dreizehnter Jahrg. Montag, de» 1. Jmi 1868. Erscheint: «glich früh 7 Uh«. Inserate «erde» angenommen: bi» AllendS ü,Sonn- Sag» bis Mittag» 1L Uhr: Martenstraße IS. Lnzetg. in dies. Blatte finden eine erfolgreich« Verbreitung. Auslage: Exemplare. Tageblatt für Unterhaltung und Geschästsvcrkchr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Monnement: vierteljährlich 20 Ng». bei uneutgeldlicherLia- ferung in'« Hau». Durch die Königl. Post Vierteljahr!. 22>/rNgr. Eiiizclne Nummern I Ngr. ' ; Inseratenpreis,: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile - 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber : Ktkpsch är Nkilhardt. — Verantwortlicher Redakteur: JullUS Neilhardt« Dresden, den 1. Juni. — Die Zuströmung von Reisenden und Vergnügungs- Touristen war bis zum ersten Festag auf sämmtlichcn hiesigen Eisenbahnen eine so großartige, daß sic die Erwartung Aller überlraf, die dein Directorialwesen vorstchcn und die nöthigei» Waggons zu beschaffen haben. Ganz besonders war dies hier auf der böhmischen Bahn der Fall, wo die Sehnsucht nach der sächsischen Schweiz allerdings ein starker Hebel ist und in Ver bindung mit dem prächtigen Wetter sich um so dringender äußerte. — Seit Kurzem ist hier und zwar Wallstraße 1, in der ersten Etage ein Aquarium aufgestellt. Ist es auch kein Var num'sches, in welchem selbst Wallfische ihre Spielereien treiben, so läßt es uns doch einen lehrreichen und interessanten Blick in die kaltblütige Thierwelt werfen, die im Wasser geboren und dazu bestimmt ist, im Wasser zu leben und zu sterben. Alte Geschlechter der Fische des Süßwassers, die sich vielleicht im Leben nie gesehen, fahren hier an einander vorbei, segeln aus und nieder, sich erzählend von ihren einstigen Spazier gängen im lebendigen Strom. Die Ausstcllungszimmer ent halten übrigens für den Naturfreund, wie für den "Natur forscher nc ch andere interessante Sachen und zwar reichhaltige Eon chplien — Mineralien — und ornithologische Sammlungen. Wir finden die prachtvollsten Raritäten aus dem isländischen und rothcn Meere,See- und Landschnecken, Frösche, todte und lebende, namentlich die große, wohlbeleibte kann,>xoul«!nls, dann gediegenes Gold aus Ungarn, Sibiren, ja selbst edles Metall aus den Regionen Pompejis. Jedenfalls ist dies für Dresden etwas Neues und dabei Interessantes. — Eine Wäscherin von der Nosengasse schickte gestern ein neunjähriges Mädchen mit fertig gewaschenen Frauenhemden, Frauenstrümpfen, Kragen und einein Hut nach Neustadt. Auf der Anneustraße wurde das kleine Mädchen von einem Frauen zimmer angercdct und gebeten, sie möge doch in einem dortigen Hause in der drittel» Etage die Schwester der Unbekannten grüßen und herabholen, die Wäsche werde sie inzwischen halten. Das gutmüthige Kind ging hierauf ein, fand aber in dein Hause keine Schwester der Schwindlerin, letztere war aber, als die Kleine hcrunterkam, mit der gesammten Wäsche spurlos verschwunden. — Auf dem neuen Leipziger Ctadtheater ist Earl Nci- neckes neue Oper „König Manfred" mit großein Beifall in Scene gegangen, nachdem das Wert bereits im vorigen Jahre zu Wiesbaden gleiche Wirkung hervorgebracht. Carl Neinecke, der Direetor der Leipziger Gewandhausconcerte und Nachfolger Mendelssohns, welcher sich im Laufe des vergangenen Winters hier zu Dresden als einen der ersten Elaviervitnosen bewährte, empfängt von der Leipziger Kritik hinsichtlich dieser Oper das höchste Lob, indem sic das Werk den besten musikalischen Nühnen- schöpfungen der neuesten Zeit zuzählt. Das reich versammelte Publicum gab dem Eomponisten wie den darstellenden Künstlern seinen wärmsten Beifall zu erkennen und in einem der Berichte wird gesagt! „Neinecke steht als Meister unbestritten höher als Marschner." — Aus verschiedenen Gegenden des Voigtlandes wird uns gemeldet, daß daselbst am 27. Mai verschiedene schwere, mit Hagelschlag und Schloßen verbundene Gewitter stattge funden haben und dadurch nicht unwesentlichen Schaden an Häusern, Gärten, Wiesen und Feldern verursacht worden ist. — Jöhstadt. Am 29. Mai, Abends in der siebenten Stunde, ist die verw. Bretmühlenbesitzerin Schreiber aus Schmelz grube, deren Besitzung sich unmittelbar an der böhmischen Grenze befindet, auf einem in der Nähe befindlichen Fußwege von einer Kugel, die von dem benachbarten böhmischen Reviere, jedoch nicht absichtlich auf die Schreiber, abgcfeuert worden zu sein scheint, am rechten Oberarm getroffen, jedoch nicht erheb lich verletzt worden. Der Thäter hat sofort die Flucht er griffen. — In Voigtshain bei Wurzen ist die Tcich'scheWind mühle am 29. Mai früh 3 Uhr niedergebrannt. Dian ver- muthet, daß das Feuer in Folge unvorsichtigen Gebahrens mit Licht, dessen sich ein Gchülfc Teichs schuldig gemacht haben soll, entstanden ist. — In Taucha hat am 27. Mai bei einem Gewitter der Blitz in ein Waschhaus eingeschlagen, jedoch ohne zu zünden. Dagegen hat er Dach und Wände nicht unerheb lich beschädigt. — Zwei Tage vorher hatte in Böhlen bei Leisnig der Blitz in das Andrä'sche Gut eingeschlagen, in dessen Folge dasselbe abgebrannt ist. — Auf Wendishainer Forst revier hat vor einigen Tagen ein Waldbrand stattgefundcn, welcher von einem Kräutersammlcr aus dem benachbarten Leisnig, durch Ausschütten noch glimmender Tabacksasche ent standen ist. Man sicht daraus, wie sehr bei der jetzt herrsch enden Trockenheit auch im Walde vorsichtiges Gebühren mit Feuer nothwendig ist. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 30. Mai. Auf dem Schulbau in Friedrichstadt arbeiteten im vorigen Jahre unter andern auch die Handarbeiter Earl Neitzsch aus Ober- cunewalde und Johann Adolf Schröder von hier. Eines Abends am 25. Mai 1867, nach Schluß der Arbeit, nachdem eine gehörige Quantität Schnaps zur Stärkung getrunken worden war, verabredeten sie sich nach Angabe Neitzsch auf's Dorf zu gehen, um etwas zu holen, wenn sich etwas fände. Sie kamen nach Gorbitz in das Gehöfte des Baumschulenbe- sitzers Läinmerhirt. Schröder, ein großer, starker Mann, half Neitzsch über die 10 Friß hohe Mauer, dieser ging zum Schuppen, erbrach das Vorlegeschloß und suchte nun in den selben nach mitzunehmenden Gegenständen. Im Schuppen hörte er das Grunzen eines Schweines und fand eine Ziege. Dies dein Wache haltenden Schröder meldend, ermunterte dieser Neitzsch die Ziege zu bringen. Neitzsch folgte diesen» Nathe, schlachtete die Ziege in» Stalle und stcckle sie in einen Sack, welchen Schröder bei sich geführt hat. Beide trugen die Ziege in Schröders Wohnung um das Fleisch gemeinschaftlich nach und nach zu verzehre»», dasselbe wurde aber mit Be schlag belegt und dem Verletzten eingehändigt. Schröder stellt zwar seine Bcthciligung in der Hauptsache nicht in Abrede, will aber in Betrunkenheit von Neitzsch mit fortge schleppt worden sein, und sich nicht zur Verübung eines Dieb stahls mit seinem Mitangeklagten verabredet haben. Die Ziege wird vom Verletzten auf 4 Thlr. 15 Ngr. gcwürdcrt. Bei der Aussuchung bei Neitzsch wegen der Ziege wurde auch eine Parthie Hühnc» federn gefunden, und Neitzsch gestand dem rechcrchirenden Gensdarmen, daß er auf Veranlassung eines Handarbeitci s Bellmann, der inzwischen verstorben ist, zu einein Hühnerdiebstahle auf den» Ostravorwerke und zu einen» in der Oecsnomie des Taubstummcninstituts verleitet worden sei; er habe vor Weihnachten 1866 auf dem Ostravorwerk 7 Stück und im Taubstummeninstitute nach Weihnachten 1866 4 Stück gestohlen. Heute sowie in der Voruntersuchung stellte Neitzsch diese Diebstähle in Abrede, das außergerichtliche Geständuiß habe er »vider die Wahrheit abgelegt, um nicht in Haft zu kommen seiner Familie wegen. Die heute erstatteten Zeugen aussagen lauten aber ungünstig für den Angeklagten, zumal er gerade aus den vielen zu jener Zeit verübten Hühnertiebstäh- len diese zwei gestand, ja der Hühnerdiebstahl auf den» Ostra vorwerk gar nicht zur Anzeige gekommen war. Beide Dieb stähle sind ausgezeichnete, insofern sie bei Nachtzeit durch Ein- steigcn in verschlossenen» Hofraum und bez. durch Anwendung vor» Nachschlüssel ausge'ührt worden sind. Herr Amtsverwal- ter Henscl schätzte den Werth der Hühner auf 2 Thlr. 10 Ngr. und der Oeconomiepachter im Taubstununeninstitute die bei ihnen gestohlenen auf 1 Thlr. 18 Ngr. Ferner hat Neitzsch auf einfache Weise noch 2 Säckchen Gräupchen und 2 Kisten Nosinen, letztere zum Schaden des Bäckermeisters Berger sich angeeignct. Diese Gegenstände sind wicdcrerlangt und befin den sich auf dem Gerichtstische. Neitzsch stellt auch die Ver übung dieser Diebstähle in Abrede. Die Gräupchen habe er gefunden, und gemeinsam mit einem Unbekannten verpfändet, die zwei Kisten Nosinen habe derselbe Unbekannte in Beglei tung eines Andern ihm gegeben, um auch diese zu verpfänden. Staatsanwalt Held vertritt die Anklage und der Gerichtshof vcrurtheilt Neitzsch zu 8 Monate Arbeitshaus, »vovon 2 Mo nate auf die lange Untersuchungshast abgerechnet, Schröder, welcher schon zweimal wegen Eigenthumsvergchen in» Arbeits hause gewesm ist, zu 1 Jahr Zuchthaus. Kleine Wochenschau. „Bekränzt mit Laub den lob-vollen Becher Und trinkt ihn sroalich aus." Mit diesem herrlichen Verse hat das erste deutsche Zoll parlament seinen recht geinüthlichen Abschluß gefunden. Nach dem sich die Zollmänner aus Nord, Süd, Ost und West über Tabak und Petroleum Zunge und Kehle sattsam trocken gere det haben, sagte der König Wilhelm: Nun kommt, Kinder, nach gethaner Arbeit ist gut ruhen, laßt uns jetzt zum Abschied noch ein Gläschen deutschen Wein mit einander trinken. Wo gäbe eS nun einen gesunden deutschen Mann, der ein gut Glas Wein autschlüge, so es mit Herzlichkeit dargcbotcn wird. Kurz, Süd- und Norddeutschland, die Mainlinie, die nur aus Wasser besteht, diesmal ganz vergessend, fand sich wohlgeinuth ein. Und so tranken sie erst bei König Wilhelm in Berlin, alsdann beim Kronprinzen in Potsdam, hierauf auf den» Verdecke der deutschen Flotte, dann beim Senate von Hamburg, kurz, sie tranken und ließen sich's wohlschmeckcn zu Wasser und zu Lande; und es herrschte dabei eine Heiterkeit und Einigkeit, daß sich selbst der schöne Frühlingshimmel darüber zu freue,» schien, der lachend hcrabschaute. Ja, beim Weine waren sie Alle einig. Da nun ein alt Sprichwort besagt, daß im Weine Wahrheit, so leben wir der schönen Hoffnung, daß diese Ein heit beim Weine über kurz oder lang auch ohne Zivcckschmauß zur Wahrheit werde. Während aber das deutsche Zollparlament sich hoch im deutschen Nordm das Hamburger Rauchfleisch, die Kieler Sprot ten, den Hummersalat an der Quelle vortrefflich schmecken lies, hatte der östreichische Süden auch seine Freude. Hier wurde unter allgemeinem Jubel der böse Lindwurm, der lange Jahre mit seinem Pcsthauche das schöne östreicher Land vergiftet, durch die kaiserliche Unterschrift vollends todt gestochen und die be freiten Oestreicher konnten das uralte deutsche Frühlingslied einstimmcn: „Wir t-agcn nun den Ted hinaus, Den allen Weibern in das Haus." Wie aber im Leben Freud und Leid oft ganz nahe bei einander liegen, so auch diesmal in Wien. Ein höchst merk würdiges Zusammentreffen wollte cs, daß an demselben Tage, wo die kaiserliche Genehmigung der concordatvernichtendcn Ge setze bestimmt wurde, der tapferste und unermüdlichste Kämpfer gegen dir» Concordatlindwurm, ein zweiter Ritter Georg, unter Begleitung von zweimalhunderttausend Leidtragenden zu seiner letzten Ruhestätte getragen wurde. Es war der durch seine langjährigen Bestrebungen und Kämpfe für politische und kirch liche Freiheit bekannte Wiener Rechtsanwalt von Mühlfeld. Ist es doch als wäre dieser edle Geist so schnell heimgegangen, um im himmlischen Lande den neuen Sieg dcs Lichts und der geistigen Freiheit zu verkünden. Die gute Stadt Paris hat für uns Deutsche wenigstens das Angenehme, daß sie unerschöpflich für Unterhalten besorgt ist, bald auf diese, bald auf jene Weise, wobei es denn auch nicht an spaßhaften Dingen fehlt. So sitzt dermalen der pa riser Senat, anstatt sich mit irdischer Angelegenheit und der Wohlfahrt dcs Landes zu beschäftigen, über hoch philosophische und religiöse Probleme, z. B. über das Dasein Gottes, über Unsterblichkeit der Seele und dergleichen sublime Angelegenhei ten. Die Veranlassung, daß der Senat sich zu diesem überirdi schen Standpunkte erhoben hat, war eine von geistig beschränk ten Leuten und von kirchlichen Finsterlingen zusammen gebrachte Petition gegen den umsichgreifendcn Materialismus. Dagegen ließe sich nun grade nichts sagen; denn der plumpe Materia lismus führt gewiß nicht zum Heile. Jene Petenten verstehen aber unter Materialismus jeden Fortschritt auf wiffenschastli- chem Gebiete. Da liegt der Hund begraben. Nun macht «S einen höchst komischen Eindruck, »venn jene bejahrten Senato ren, worunter es an lichtfeindlichen Glatzen und verlebten Noucrs, deren Jugend nur zu sehr im Materialismus versunken war, nicht fehlt, jetzt im Alter, um ihre Seligkeit besorgt, dem lieben Gott sich dadurch angenehm zu machen glauben, wenn sie sich alle Mühe geben dem geistigen Fortschritte ein Bein zu stellen. Während aber die um ihre Seligkeit besorgten Senatoren über dies Dasein Gottes und die Unsterblichkeit disputirten, hat ein Welt- und Völkerbcglückender Pariser eine neue Broschüre vom Stapel lausen kaffen, die von dein stets neuigkcitssüchtigen Publikum mit großer Begier gelesen »vird. In dieser Bro schüre erklärt der Herr Verfafser rund heraus, daß der Krieg mit Preußen unvermeidlich sei. Wie fängt es aber dieser Schlaukvpf an, diesen angekündigtcn Krieg möglichst populär zu machen. Man höre! Diesen Krieg unternimmt Ludwig Napoleon nicht etwa zun» Besten Frankreichs, sondern als hochherziger Beschützer aller Völker, lediglich uin Deutschland seine Freiheit zu erkäinpfen. Demnach muß vor allen Dingen Preußen zur Naison gebracht und dessen Annectionsappetit, welchcr'den Franzosen selber den Appetit verdorben hat, Zaum und Zügel angelegt werden. Preußen wird sonach mit Hilfe der neuen Chafsepotgewchre bis an die Oder zurückgeworfen. Der blinde König Georg erhält nicht nur sein Hannover re-> stituirt, sondern auch noch ganz Oldenburg dazu. Baiern bleibt Baiern, aber Würtemberg bekommt das preußensreundliche Baden. Sachsen e,häli das 1815 annectirte Stück zurück und gleichsam als Schmerzensgeld noch einige crnestinische Krcis- directioncn dazu. Kurz der Pariser Broschürcmuann hat Alles fix uud fertig. Es bedarf nur noch der dazu gehörigen Chosse- potflinten uud bie Sache ist abgemacht. Auch die etwaigen Alliirten, die dabei helfen sollen, hat der Pariser als Politikus nicht außer Acht gelaffen. Es sind das Oestreich, Dänemark nebst Schiveden und Norwegen. Dies möchte sich Alles hören lassen; aber unverschämt ist cs von diese,« Menschen zu schreiben „die mächtigsten Alliirten »verdcn wir in Deutschland selber finden." Ein herrlich Complimcnt, welches damit deutschem Patriotismus gemacht wird. Wir wollen uns indcß cinst- wMn von dem pariser Luftikus nicht ins Bockshorn jagen laW», sintemal und alldieweil das Papier gedtchldig ist, selbst »venn cs in Paris fabrizirt »väre. Man sollte nun wirklich bald glauben, daß die goldne Zeit ganz nahe vor der Thür stehe. Wo man hinschaut nichts als Verbrüderung. Während sich auf dein Verdecke der dcutjchcn Flotte unter Donner der Kanonen und Knallen der Champagne» pfrose die nord- und süddeutschen Zollmänner verbrüdert die Hand reichen, fallen sich in Prag Zschechen, Kroaten, Slowaken, Russen und Polaken gleichfalls liebeSbrünstig um den HalS und wollen ein großes Slawenreich gründen. Auch unsre Lausitz hat ihre drei Männer im feurigen Ofen zu diesem sla-