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WWWMWW e»w»Io «»«ralr»! m. »«»rag»»»«» Att^, Ek. «»fr «41. Montag, de« 2V. November 1V44 M» Iwckgad« «w«lan» Ungerechter Schriftstück, «s«. . ütuMmnt di, SchMlevmg lein, ««antwortung. / Bei Az, Ighlss. «rrfügmig nrn d»d«r -and Kin, -aftung au» «^trügen. te Unt»r»r»am«i« b« »eri«t« M»» Srsastvsticht. «»»«N. i RMILg durch die P°« «M Ll» «7» iauischl. stustellgedühr). «esch!!ft,st.: Sch»«»«, RufN» L«s Sch*«,«»«, Ruf «r«. l»z«IH Ruf «mt «u, »n Hartnäckige Berteidignng bei Aachen und Metz. A-Boote versenkten fünf gerstörer und zwei Bewacher. Britisches Piratentum. Vs» onvvom 8ooot««-1 DNB. Ar»» dem Führerhauptquartier, 19. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Truppe« verteidigte« i« Südo st Holland da» Vorfeld der Maasstellunae« und wiese» vor dem Brückenkopf Rörmond stärkere englische Angriffe ab. Auch am dritten Tage derSchlachtbeiAache« hielt unsere Front unerschütterlich dem feindlichen Ansturm paud. Zwar gelang «» den während de» ganzen Tage» angreifende« «ordamerikanische« Divisionen, i« Kampfgebiet von Geilen kirchen an einigen Stellen in «nsere Kampfzone einzubrechea, die Masse der Angreifer w«rde jedoch insbesondere bei Wür- sele« «m» Stolberg schon kurz uach Verlasse« ihrer Ausgangs- pelluuge« durch zmammengesaßte» Abwehrfeuer zerschlage». 48 »ordamerikanische Panzer wurdea gestera durch unsere Abwehr »eruichtet. 3m Raum von Metz behauptete« sich ««sere Be- satzungstruppe« i« tapferem Ausharreu. Hart südlich der Stadt warse« fie de« audriugende« Feind zurück. Au de« durch Lothringen verla«se«deu Stellungen stehe« Panzer «nd Grena diere im Gefecht Wit des auf breiterer Front vorgehonde» Nordamerikaner«. Kei eigenen Gegenangriffe« im Raum von MSrchi«gea wurde« 280 Sefaugeue eiugebracht. gwische« dem Rheia-Marne-Kanal u«d Bado«viller» »mrde« erneut angreisend« «ordamerikanische Regimenter «ach aerlagem Bodengewinn wieder aufgefaugen. An der Bnrgundk- schen Pforte schetterten beiderseits Montbeliard «nd an der Schweizer Grenze stärkere feindliche Angriffe. Das Artilleriesener im Bereich unserer Festungen im Westen .st«igerte sich. Die Besatzung von St. Nazair« zerschlug «ine» Vorstoß de» Gegners gegen ihre Ostfront. Unsere schnelle» Kamps-««d Schlachtslugzeug« belegte« ia der vergangene« Nacht einen Rachschubstützpunkt im Naum von Aachen mit zahlreiche» Bombe«. Brände und Explosiva«« ward«« beobachtet. Der Großraitt« vv« Lo»dod u«d A»t»erpe» lag er«e«t uat«r stärkere« Ferabeschuß. 3» Mittelt lalle« warf«» Gebirgsjäger de» Feind au» seiner Einbruchsstelle i« de» Berge» vo» Gallitaao. A« der gesamte» übrige» Front beschränkte» sich die Kämpfe a»f beiderseitige gewaltsame Aufklärung, bei der wir wieder zahl reiche Gefangene eknbrachten. Auf dem Balkan traten die Bulgaren zu starke« An griffe« im Rau« östlich Pristiua—Mitrovira aa. Sie »mrde« abgewiese«. Aagriffe vo« Bandeukräften im Raum »oa Mo star scheiterte« ««ter blutige« Verluste« für de« Fei«d. 3» Kroatien »mrde« »euerdiag» mehrere Bandengruppea -er- schlage«. IuMittelaugara blieb dem Feind avch am fiebeate« Tag« der Abwehrschlacht der in neuen Großangriffe« erstrebte Durchbrnch versagt. 3« Harlem Riagea »mrde« die a«f breiter Frost angrelfende« sowjetische» Panzer- «nd 3afa«terkever- bände abgewehrt, Einbrüche östlich Budapest uud südlich Miskolc sofort wieder abgeriegelt. Unserer Abwehr fielen er neut 21 feindliche Panzer zum Opfer. Au der DuNapaßstraß« scheiterte» zusammengefaßte Angriffe der Bolschewist«». Segea die Laudfroat der Halbi»sel Sworbe traten di« Sowjets mit überlegenen 3afa»terie- und Panzerkräste» »ad von Schiffs-,ttillert? unterstützt zsm Angriff aa. Leichte deutsch« Seestreitkräste griffe« erfolgreich i« die Kämpfe ei« «ab zer schlugen feindliche Landungsversuche an der Ostsekt« der Halb insel; an der Landfront find die Kämpfe «och l« Gange. Deutsch« U-Boot« versenkte« au» Sicherungs- «ad Uaterseebootjaadgruppen füas Zerstörer and zwei Bewacher. 3m Gegensatz z« de« vo« an» streng eingehaltenea Bestim mungen der Genfer Konvention brachten in der letzten Zett britische Seestreitkräste wiederholt deutsche Lazarettschiffe auf, nähme« die verwandele« deutsche« Soldate« gefangen «nd hielte« die Schiffe ia ägyptische« Häfea wochenlang zurück. Diese Piratenunternehmungen fanden ihre Vollendung, al» britische Terrorflkeger dar deutlich gekennzeichnete Lazarett- schiff „Tübingen"' am 18. Rov. auf dem Rückmarsch au» Alexandria »ater schwerer Verletzaag de» Völkerrecht» «tt Die Schlagkraft unserer Marine. Großadmiral Dönitz sprach in einem Rüstungsbetrieb im Reich in der ihm eigenen kameradschaftlichen Art von dem engen Band, das die Männer der Kriegsmarine als Waffenträger mit den Arbeitern der Stirn und der Faust verbindet. Er wies auf die ungebrochene Kampfkraft und den unbeugsamen Willen der Kriegsmarine hin, die in der steten Bekämpfung des Feindes und der damit verbundenen Tonnageverminderung ihr höchstes Ziel sehe. Wenn heute z. B. die U-Boot-Waffe nur fallweise mit Erfolgen in Er- scheinung trete, so könne der Feind versichert sein, daß auch diese Zeit einmal vorüber sei, und er den. Griff an seiner Gurgel eines Tages härter spüren werde. Ein Erfolg der deutschen Seekriegführung bestehe schon darin, daß England seine Einfuhr gegen früher bereits auf die Hälfte habe drosseln müssen und wahrscheinlich noch weiter werde herab setzen müsse. Den „ganz Klugen" möchte er sagen, daß sie zu gegebener Zeit von der Schlagkraft unserer Marine eines Besseren belehrt würden. Für die Rüstungsarbeiter und die Männer der Kriegsmarine gebe es nur einen Weg: im Ver trauen auf den Führer hart durchzustehen und fanatisch wei terzukämpfen. Uns gehe es um Sein oder Nichtsein, dem Gegner aber um Material und Macht. Die Geschichte lehre, daß nur der den Sieg davontrage, der mit größter Geschlossen- Leit an seiner Führung hänge und hart, einsatzbereit, beschei- den und treu seinen Weg gehe. Ei« Heldenkampf auf See. DNB., 18. Nov. (PK.) Zu dem im Wehrmachtsbericht vom 16. 11. 44 gemeldeten Seegefecht an der westnorwegischen Küste zwischen leichten deutschen Seestreitkräften und zwei englischen Kreuzern und vier Zerstörern teilt der Kriegs- berichter Leisegang noch folgendes mit: Es ist dunkle Nacht, als bei Seegang 2, einer immer schlechter werdenden Sicht und einem langsam aufbrisenden Wind ein deutsches Geleit den Weg nach Norden nimmt. Kurz vor Mitternacht zer reißen plötzlich Leuchtgranaten den schwarzen Schleier und übergießen das Geleit mit taghellem Licht. Gleichzeitig prasselt aus naher-Entfernung schärfstes Artilleriefeuer auf die deutschen Schiffe hernieder. Tine seewärts von unserem Verband abgesetzte U-Iagdrotte erwidert da« Feuer mit guter Wirkung. Zu derselben Zett greift von der Küste au« eine Marinebatterie wirksam in das Gefecht ein. Zum Schutz der deutschen Handelsschiffe legen sich jetzt die begleitenden deut- schen U-Iäger und Minensuchbote vor das Geleit, schirmen es ab und gehen gegen eine mehr als 25fache artilleristische Ueberlegenheit des Feindes zum Angriff vor. Was die von unzähligen Leuchtgranaten und den Mündungsfeuern der aufbrüllenden Geschütze erhellte Nacht steht, ist ein Helden- kampf und ein Opfergang zugleich. Trotz zahlenmäßig starker Unterlegenheit gelingt es den vorstoßenden deutschen See streitkräften, den gegnerischen Verband von seinen Zielen ab- zudrängen und ihn zum Abdrehen nach Süden zu zwingen. Für wesentliche Teile des deutschen Geleites bedeutet dieser soldatische Opfermut die Rettung: Es gelingt ihnen, in schützende Fjorde einzulaufen. Bald darauf aber sammelt sich der gegnerische Verband wieder und drängt von neuem gegen die mit Rettungsarbeiten an Schiffbrüchigen beschäftig ten deutschen Boote vor. Die Rettung muß abgebrochen werden. Noch einmal stellen sich unsere Kriegsfahrzeuge zu schwerem Kampf. Bezeichnend für die Engländer ist, daß sie gegen die in später Nacht zusätzlich zur Bergung eingesetz ten deutschen Boote und Schlepper noch einen Verband von 20 bis 25 Deaufigther einsetzen, der in fünf Angriffen mit Bomben und Bordwaffen das Rettungswerk erschwert. Drei Maschinen stürzen im Verlauf dieses Nachtgefechts als leuch tende, Kometen vom Himmel. Vier weitere Abschüsse sind wahrscheinlich. Weitere Bolschewisterung der finnische« Regierung. In Helsinki ist die neue Regierung Paastkivi zustandege- kommen. Paastkivi hatte den Verrat und die Auslieferung an die Sowjetunion vorbereitet. Der Bolschewist Leino wurde Minister für besondere Angelegenheiten im Sozialmintsterrum, der neue Finanzminister Dr. Helo hat wegen Landesverrats im Zuchthaus gesessen. Auch der neu« Minister für besonder« An gelegenheiten im Außenministerium, Sventon, ist ein Vertreter des bolschewistischen Kurses. Ferner gehören auch dem neuen Kabinett wieder an der Marxist Duori als Minister für öffent liche Arbeiten, der Wehrminister General Walden, der bisherige Außenminister Enckell und der sowjethörige Innenminister Hillilä. Moskau bat damit die Bolschewisterung Finnlands wieder einen Schritt weiter vorangetrieben. Volksschwimmwagen auf Grkundung»fahrt im waldigen Gelände und im Wasser. — Scherl-Bilderdienst (Schwahn). M. Girre Tragödie. Die Deutsche Diplomatische Korrespondenz schreibt unter der Ueberschrift „Finnischer Hilferuf an die Neutralen. — Bolschewisterung führt Finnland in die Katastrophe" u. a.: Hinter dem sowjetischen Vorhang nimmt di« Tragödie de» finnischen Volke» jenen unerbittlichen und von allen Kennern de» Bolschewismus vorausgesehenen Verlauf, der durch die Waffenstreckung eingeleilet wurde. Schritt für Schritt geht die Abwürgung Finnland» weiter. Der Waffenstillstandsvertrag öffnete dazu alle Wege. Er war bewußt so abgefaßt, daß seine wesentlichen Bestimmungen unerfüllbar find und den Sowjets di« Vorwände^für immer neu« Forderungen liefern. Dazu kommt die willkürliche Auslegung der einzelnen Artikel und ihrer Durchführungsbestimmungen. Der Aufsatz verweist dazu u. a. im einzelnen auf die immer weitere Kreise erfassend« Verfolgung aller antibolschewistischen Kräfte der finnischen Natton. Shdanow habe bereits eine zweite Liquidattonsliste mit rund 600 Namen vorbereitet. Das Be- kanntwerden der Listen habe Panik und Mißtrauen ausgelöst und Heer und Beamtenschaft in eine Vertrauenskrise gestürzt. Eine der schlimmsten Fallen sei die Tributforderung der Bolsche-. wisten vo» 300 Millionen Dollar, die durch He sowjetische Aus legung d« Preisfrage auf 800 bis 900 Millionen erhöht werde. Die Auflösung des Schutzkorps und der Lottas treffe den finni schen Wehrgeist ins Mark. Für die Vertreibung der Deutschen aus Finnland sei der 6. Dezember als Endtermin gesetzt. Gleich zeitig sei aber für den gleichen Tag heimtückischerweise die De- Mobilmachung der finnisch«« Armee gefordert. Das Netz der Sowjetagenten und -kommissare breite sich Schritt für Schritt über das ganze Land aus. Die Armee sei von Sowjetkontrolleuren durchsetzt. Ihre Verpflichtung, sich in die finnische Innenpolittk nicht einzumischen, legten die Bolsche- wisten im Sinne einer planmäßiger, Radikalisierung der finni- schen Linken aus. Die finnischen Kommunisten würden von ihnen mit allen Mitteln unterstützt. De? finnischen Press« seien di« Lippen verschlossen. In den Redaktionsstuben gehe die Angst um, die Furcht, durch ein falsches Wort die wirtschaftliche Existenz, ja, das nackte Leben der Redakteure und ihrer Ange hörigen aufs Spiel zu setzen. , Beispiele dieser Art, so heißt es dann weiter, gibt es viel« Siegers, die fie ihrem eigenen Polk vor Abschluß des Waffen stillstandes vorgegaakekt, bereits mrfgegeben. So hat der stellv. Außenminister Martola kürzlich einem schwedischen Diplomaten sein Herz ausgeschüttet. Alle Hoffnungen auf Zusammenarbeit mit den Sowjets durch loyale Erfüllung gingen unaufhaltsam dem Abgrund entgegen. Di« Sowjetkontrollkommission gehe darauf aus, durch immer neue unerfüllbare Forderungen die gegen wärtige finnische Regierung in eine unmögliche Lage zu bringen. Er hat den Schweden angefleht, über seine Regie rung in London und Washington auf die trostlose Lage auf- merksam zu machen, in der sich das finnische Volk heute befinde. Die Vertreter Großbritanniens und der Vereinigten Staaten in Helsinki behandelten das ihnen von der finnischen Pegie- rung übermittelte vertraulich« Material über die Tätigkeit der russischen Kontrollkommission mit erschreckender Gleichgültigkeit. Aehnliche Hilferufe leitender finnischer Persönlichkeiten sollen an andere neutrale Diplomaten gerichtet worden sein. Die Hilferufe kommen zu spät. Engländer und Ameri kaner werden keinen Finger rühren, um d«n verbündeten Sowjets bei ihrem Vernichtungswerk in den Arm zu fallen. Die Neutralen aber werden schweigen aus Furcht vor Moskau. So muß Finnland den schweren Gang eines Volkes gehen, dessen Führung in der Stunde der größten Prüfung versagt hat." Der Oberleutnant der finnischen Luftwaffe Lethinnen, der als Verbindungsoffizier beim Stabe des Marschalls Merezkow eingesetzt »rar, berichtete vor deutschen Offizieren über ein auf- schlußreiches Gespräch, das er abhören konnte, zwischen einem bolschewistischen Kommissar und einem Offizier des sowjetischen Generalstabes. Der Kommissar sagte: „Wenn di« Finnen klein gekriegt worden sind und wir genau wissen, wie es in ihren De- Hörden aussteht, wo ja nur unsere Befehle ausgeführt werden, dann kömmt unsere Zeit, sie mit politischen Mitteln zur Ver- nunft zu bringen, d. h. sie zu guten Sowjetbürgern zu machen. Die Finnen sind, trotzdem sie zwei Kriege gegen uns führten, naive Kinder geblieben. Es gibt immer Mittel, irgend etwas zu finden, was sie nicht erfüllt haben. Zuerst übernehmen wir den Handel, dann den Reichstag, und dann fressen sie uns aus der Hand. Für Mannerheim gibt es dann eine elegante Schutz haft in Moskau. (Hierbei lachten beide Bolschewisten gleich zeitig.) Wenn die Deutschen aus Nordfinnland abmarschieren, brauchen wir nur nachzuspazieren, und kein Teufel kann uns da mehr herausschmeißen, bis wir da sind, wo wir sein müssen." Zwa»g»arbetter für Sibirien. Letten, die die deutschen Stellungen erreichten, nachdem sie au» dem bolschewistischen Sammellager Lennewarden geflohen waren, berichteten: „Kaum waren die Sowjets in Mitaü einge drungen, begannen sie mit der Zwangsaushebung der Hand- werker und Facharbeiter. Der von den Sowjets eingesetzte jüdische.Bürgermeister Samuel Noppes, der bereits 1940'41 durch sein« Dexräterdienste in Stadt und Land bekannt war, be diente sich bei der Erfassung der Arbeiter seiner Rassegenossen und entlassener Verbrecher. — Mehrere tausend lettische Flücht- finge, darunter der frühere Staatspräsident Kviesis, haben bei ihrer Flucht nach Schweden ihr Grab im Meer gefunden. Der Führer hat zum Ableben des chinesischen Staatsprast- denken Wangtschingwei der Witwe sowie dem stellv. Staats präsidenten Tschenkungpo telegraphisch sein Mitempfinden aus- gesprochen.