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«a»ewr»pkrl.» M« «» »o» wak Eni««! yeNyrN« » «., tm amtlich.» DUt die »r» »UI» »ttite Zill« r.»i «., »laarlaii»»». «-Namen tm «-»attt-nSt-Il- dl« »» au» trelt» Lill« » M. ßllr «nUntlruni-n «,» dem Dnt«,crlcht»d«trk grankenterg »etraxen dl« «rUse so vm-, d->a M. »nd L«» ». klein« «n»el»tn find tat «ui,ab« u, dejajlen. 8llr «achwei» »Nd «ermittel»»« »0 Ma. S»«d«r,et0dr. Für schwicrige tatzaü« Ml» de« Vlädvorschrtfte» Nulschla», für WIedrrAlun,»a»drÄ «rmüttgu-g «ach feststehender «taffel. Frankenberger Tageblatt Anzeiger «rschetn« jede» «erttaa adend«. v«Mg«»ret* > Sei S-a»kenbrraer«»«gab-stL-n mmoiilch SM- «ZBKÄRLM-n » und Post fiel In, H>u» monatlich » so M-. dterteltdhrlich ia^Ü0 M. «»ulmimmern LV M., mit.LrAhler" »S Pfg- vevellrmn«, we-d-a mm den Voten und «lu« gabestellen In «tobt und Land, l»»» da« all«» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Nmtshauptmannschast Flöha, des Amtsgerichts und de» Stadtrates M Frankenberg sowie sonstiger Staats« und Gemeindebehörden für den Amtsbezirk Frankenberg. Verantwortlicher Redakteur: Emst Roßberg sm. in Frankenberg k. Sa. Druck und Verlag von C. G. Roßberg Frankenberg L Mr, Sonnabend de« S. Ault ISA nachmittags 8«. Jahrgang 158 WWWWSSSW Lieferscheine zur Einreichung der Kapital-Ertragssteuer au die Fi«a«Kämter find (daS Stück z« 30 Pfg.) vorrätig i« der Bttchdrackerei C. G. Rotzberg, Markt 8. Arbeitszeit t« Bäckereien und Konditorei«« Die Reichsverordnuna vom 23. November 1918 über die Arbeitszeit in den Bäckereien und Konditoreien wird, wie wahrzunehmen gewesen ist, nicht allenthalben beachtet, insbesondere wird der Vorschrift in 8 3'Abs. 1 zuwider der Betrieb <wr Fertigstellung von Semmeln und dergl.) früh vor 6 llhr wieder ausgenommen und entgegen der Äorschrift in 8 K Sonn- und Festtag» Konditoreiware hergestellt. . - r Es wird deshalb hiermit auf die genannte Verordnung erneut hingemesen Sie gilt auch für solche Betriebe, in denen der Betriebsinhaber allein oder lediglich mit Familienangehörigen "^^Zuwiderhandlungen Eden mit Geldstrafe bi» zu 2000 Mark, ersatzweise Gefängnis bis zu sechs Monaten bestraft. „ Stadtrat Frankenberg, am 6. Juli 1921. — Oeffeutl. Sitzung des Schulausschuffes Mittwoch de« 13. Juli 1021 nachmittags 5 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Tagesordnung: 1. Unterrichtsstundenplan. — 2. Schulärztlicher Bericht. — 3. Bericht über Jugendwande- runaen. — 4. Dienstvorschrift für den Schulhausinspektor. — S. Schulaufnahmegesuch. — 6. Schwimmunterricht. — 7. Beihilfe an Lehrer Müller aus Anlaß des besuchten Hilfsschullehrer lehrganger. — 8. Kindergartenausschub. Hierauf: Nichtöffentliche Sitzung. Frankenberg, am 8. Juli 1921.Bürgermeister Dr. Irmer, Bors. auf Markes einen halben Zentner.^»«»»!'««»'- ,^1»» u trobdooaotroUtoi» können inner halb de» Stadtbezirkes ohne Bezugsscheine bei sämtlichen Kohlenhändlern entnommen werden, ebenso «»«traL, aus dem städtischen Gaswerk. - . . „ „ Stadtrat Frankenberg am 9. Juli 1921. Ort»kohlrnste!le. ver «bmöircde SoriaiirteMdm über Oie Kbriknmg Frankfurt a. M., 8. 7. Die „Frankfurter Zeitung" meldet «us Stockholm: Auf der eben in Kopenhagen tagen den nordischen interparlamentarischen Konferenz hat der schwe dische Sozialistenführer Branting eine sehr bemerkenswerte Rede über die Abrüstungsfrage gehalten. Er gab seinen Er fahrungen als Führer der schwedischen Delegation beim Völker bund pessimistischen Ausdruck. Mit der Abrüstung gehe es sehr langsam. Bei den Großmächten verspüre man keiner lei Lust, diese Frage anzuschneiden, was damit zusammen häng«, daß man sich bezüglich der Zukunft nicht überall sicher fühle. Branting erinnerte in diesem Zusammenhang an die französischen Rüstungen vor dem Londoner Ultimi tum und an die oberschlesische Frage, für die eine die Mehr heit der deutschen Bevölkerung befriedigende Lösung gefunden werden müsse, wenn Ruhe eintreten soll, an die Wilna- und Aalandssrage. Es sei gar nicht zu verwundern, wenn man über den Völkerbund skeptisch denke. Es sei von größter Wichtigkeit, daß endlich auch Deutschland in den Bund aus genommen werde. Vorher werde in den großen Ländern ja doch nicht Ernst mit der Abrüstung gemacht werden. -werde verstehen, daß, wenn er jetzt auf die Elbe niedcrblicke, ihn der Unterschied zwischen einst und jetzt besonders schmerz lich bewege. Wir trauern ja alle um unser unglückliches Vaterland. Aber kein Bolk ist verloren, wenn es nicht an sich selbst verzweifelt. Die ganze Geschichte zeigt uns, daß auch kleine Völker sich aus den fürchterlichsten Katastrophen wieder erholt haben. Es ist undenkbar, daß ein Bolk, das aus eine so große Geschichte zurückblickt wie das deutsche Volk, dar so große Männer hervorgebracht hat, daß dieser ttnm« KfiMsrrcbpILee VS» IM i. Die «eu« Forderung der Entente. Berlin, 8. 7. Im Reichswehrministerium ist von der neuen Forderung der Entente, die deutschen Aufmarschpläne von 1914 zu erhalten, dienstlich nichts bekannt. Die Ver- . mutuny braucht nicht ganz grundlos zu sein, daß es sich auch wieder um einen Fühler Nollets handelt, den er mit Hilft einer Berliner Zeitungskorrespondenz ausgestreckt hat. Fast sieht es so aus, als ob die Antworten, die die deutsche öffent liche Meinung aus die Schuldfrage zu geben wußte, den Franzosen nachträglich sehr unangenehm geworden sind. Eie brauchen neue Verdunkelung«« und Wirrnisse. Im Besitze d«r AufMarschplän«, hoffen sie imstande zu sein, neue Beweist für die deutsche Schuld anzuführen, die, weil auf deutsche Angaben gestützt, eine gewisse Beweiskraft erhalten. Auch das wär« natürlich nur Schiebung. Die sogenannten Aufmarsch pläne von 1914 stammen , aus noch viel älterer Z«it, gehen auf den Grafen Schliessen, den verstorbenen früheren Chos des Großen Generalstabes, zurück. Sie beweisen nichts für Deutschlands lleberfallabsichten, sondern skizzieren nur unsere Maßnahmen „für oen Fall" eines Krieges mit Frankreich Dieser Kriegsfall ist von unseren Gegnern herbcig«führt wor den. Wir selbst haben 20 Jahre lang di« AufmarschMn« im Hastzn siegen lassen, ! § L l . l I > Kur ckem beretrte» gebiet Batkin, 8. 7. Das sozialdemokratische Mitglied des ober schlesischen Zwölferausschusses Cyrus hat in einem Schreiben an die Interalliierte Kommission schärfsten Protest gegen das Verhalten der französischen Besatzung in Beuthen anläßlich der Zwischenfälle denn Einzugs der englischen Truppen er hoben. In dem Schreiben wird geschildert, in wiearausamer Weise die französischen Soldaten die wehrlose Meng«, die zum größten Teil aus Frauen und Kindern bestand, miß handelt hat. Auf Grund der Aussagen von Augenzeugen . wird festgestellt, daß sich im Rücken des erschossenen fran zösischen Majors, der von hinten getroffen wurde, keine De monstranten, sondern nur französische Soldaten befanden. Diese Tatsache berechtigt zu der Annahme, daß der Major in unbeabsichtigter Weise von französischen Soldaten, welch« in die Menge feuerten, erschossen worden sei- In der letzten Nacht sind Insurgenten in Petskretschan eingedrungen und haben die Häuser mit Dutzenden von Handgranaten bombar- diert. Die Wohnung des Rektors Ramaiski ist vollständig ausgeplündert worden. Die Bevölkerung flieht. lleicbrtagrlerie« ! - l Bon unserm Berliner Mitarbeiter. i D«r Reichstag ist in längere Sommerferien gegangen. Er wird im September nur aus wenige Tage wieder zurück kehren, um die bis dahin, fertigen Steuergesetz« der Reichs regierung in erster Lesung zu beraten und sie den Steueraus-' schüssen zur weiteren Bearbeitung zu überweisen. Von dieser kurze« Ferienunterbrechung abgesehen wird die Sommerpause bis in d«n Oktober hinein dauern. Voraussetzung dabei ist natürlich, daß nicht inner- oder außenpolitische Zwischenfälle neue unvorhergesehene Sitzungen nötig machen. Die Sommer, tagung war reich an Arbeit und noch reicher an Verantwort» lichkeit der Volksboten. Die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung des Ultimatums war der Höhepunkt dieser Tagung. Die Kämpfe um das Für und Wider zittern heut« noch»im Volke und im Reichstag selbst nach Bis in die letzten Tage hinein ist von den einen behauptet worden, die Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen sei ganz unmöglich während die anderen behaupten, daß mindestens für zwei Jahre den unmenschlichen Forderungen Genüge geschehen könne. Solange «vH die Urteile sich so schroff gegenüb«rsteh«n, ist es zweck» los, das Für und Wider noch einmal rückschauend zu be leuchten. Nur das eine läßt sich heut« schon feststellen, daß der nächste Erfolg der Annahme des Ultimatums «ine Ent spannung der auswärtigen Lage gebracht hat, wie sie selbst Optimisten nicht erwartet haben. Wenn die Richtigkeit poli- tischer Entscheidung nur nach dem Erfolg beurteilt wird, so war also bis zu den Sommerferien die Reichstagsentschei» düng vom 10. Mai richtig. Allerdings vorerst nur bis zu den Sommerserien. Denn in den kommenden Monaten kann sich erst zeigen, ob die Worte vom „Faire play" und von „Verständigungs- und Vert söhnungspolitik", die in London und Paris gefallen sind, mehr als Worte waren. Die Entscheidung über Oberschlesien Und die Aushebung der Sanktionen steht noch bevor. Unter dem Druck dieser kommenden Entscheidungen sind die Ab» geordneten in die Ferien gefahren. Niemand wird ihnen bestreiten wollen, daß sie äußerst fleißig gearbeitet haben. Eine Fülle von Gesetzen ist wiederum verabschiedet oder doch vorberaten worden, so daß dem «iw fachen Staatsbürger die llebersicht gar nicht mehr möglich war. Im Reichstag bedeutete dies« Tatsache ein angestrengtes Arbeiten in den Ausschüssen, in den Fraktionszimmern und im Plenum, wie es vom Parlamentarismus des neuen Deutsch land untrennbar zu sein scheint. In Wirklichkeit kommt aber -ein gut Teil Hast und Arbeitsüberlastung daher, daß es immer noch nicht gelungen ist, eine enge Fühlungnahme zwi schen Regierung und Parlament herzustellen, die ein« Arbeits teilung auf lange Sicht und eine planmäßige Vorbereitung ermöglichte. Dringende Erfordernisse der inneren Politik und ablau sende Fristen in der auswärtigen Politik verlangten immer wieder stürmisch Unterbrechung der laufenden Arbeit Md plötzliche Gesetzesmacherei zu ganz bestimmten Zwecken. Der Ausschuß der Regierungsparteien hat zwar versucht, etwas Ordnung in den Arbeitsplan zu bringen, aber sowohl er wie der Reichstag^präsjdent Loebe waren häufig außer» fhande, dem unregelmäßigen Lauf der Ding« Einhalt zu tun. Ein gut Test Schuld trugen freilich auch die Abgeordneten selbst. Trotz aller eindringlichen Mahnungen konnte die Viel- rederei nicht eingedämmt werden, und immer wieder litten sachliche Auseinandersetzungen unter breitem parteipolitischem Gezänk. In der abgelaufmen Session ist es zum ersten Mal zu Tätlichkeiten im Reichstagssitzungssaal gekommen, E Tief stand des parlamentarischen Lebens, der überaus bedauerlich bleibt. Es war häufig so, als ob nicht kühler Verstand', sondern leidenschaftliche Erregung den Ausschlag gäbe. Darin ist übrigens der Reichstag nur ein Spiegelbild der politischen Bewegung im Lande. Auch unter den Wählern spielt die leidenschaftliche Erregung eine viel bedeutsamere Roll« alb di« abwägende Einsicht. Die Kundgebung des aus Ober» Schlesien zurückkehrenden Selbstschutzes im Breslauer Haupt- oahnhofsgebäude und die Demonstrationen am Schluß des Prozesses Stenger vor dem Leipziger Reichsgericht, haben erst in den letzten Tagen wieder bezeugt, wie hemmungslos sich weite Teile des deutschen Volkes ihren politischen Gefühlen hingeben, ohne Rücksicht auf die schwerwiegenden Folgen, die dieses Verhalten auf die innere und äußere Politik haben muß. Denn den Franzosen werden auf diese Weise immer neue Vorwände geliefert, um die widerrechtlichen Sanktionen aufrecht zu erhalten und Vie Entscheidung über Oberschlesien hinauszuzögern. Soll es im Volk und unter den Abgeord- mtein in 'Zukunft besser roerden, so muß politische Leber- legung an die Stell« aufgeregter Leidenschaft treten und das Gefühl im Zaum gehalten Werden. Mögen die Dom- merferien dazu mlthelsen. ! > ! i i ! , ver ameriluMtcd aeeircde Weaem- vemeg Nach einer Meldung aus Washington Will der Staats sekretär Hughes dem amerikanischen Senat einen Friedens- vertrag vorlegen, der sich zwar auf den Versailler Vertrag stützt, aber grundlegende Teile davon nicht übernimmt. Ent sprechend dem Votum des amerikanischen Volkes soll der auf den Völkerbund bezügliche Teil wegfallen, aber auch die Teile, die die Grenzen Deutschlands neu bestimmen, sollen ausgeschieden werden. Amerika will sich also nicht auf die willkürlichen Grenzziehungen, die der Vertrag unter vielfacher Vergewaltigung der Bewohner von Grenzländern vorgenommen Hat, festlegen. Aber auch sonst gedenkt die Washingtoner Regierung Vorbehalte zu machen: so hinsichtlich der Sou veränität Frankreichs über Marokko Und derjenigen Eng lands über Aegypten. Im fernen Osten hat Amerika seins besonderen Interessen. Hier willigt es nicht in die Ab machungen über Schantung und Hap. Wenn dagegen die Meldung zutreffend ist, soll der Vertrag die Bestimmungen über /den Prozeß gegen Kaiser Welheim sowie die anderen Kriegsbeschuldigten enthalten. Natürlich will Amerika auch nicht auf die Bestimmungen, die von den Reparationen han deln, verzichten. Es hofft sogar seinen Anteil an dem Ver kauf chemischer Produkte, Schiffe und anderen deutschen Ma terials zu erhalten. Die Meldung muß unvollständig fein, denn sie enthält noch nichts über die wirtschaftliche Sette. Es ist jedoch möglich, daß man in einem besonderen Handels vertrag dann die wirtschaftlichen Fragen regeln würde. Diese Trennung ist auch darum wertvoll, weil damit streng zwischen dem politischen Friedensvertrage und den wirtschaftlichen Ab machungen unterschieden würde. . Vie ckentrcbe« werte i« KMrtNs j - Aussicht aas ehre Anleihe. In N«wyork verlautet gerüchtweise, daß die deutsche Regierung in Kürze Amerika Eröffnungen bezüglich einer An leihe machen werde. Au offizieller Stelle will man bisher keine Informationen in dieser Frage erhalten haben. Man vermutet aber, daß Deutschland die in America beschlag nahmten deutschen Güter der Aufsicht eines Rates deutscher und amerikanischer Kuratoren übergeben werde, die auf Le benszeit ernannt werden sollen. Dies würde die Ausgabe einer Anleihe von 800 Millionen Dollar gestatten, die durch Privatbanken garantiert werden würden. Deutschland habe in dieser Richtung die Zustimmung verschiedener Banken und verschiedener deutscher Eigentümer erhalten, deren Güter in Amerika beschlagnahmt worden sind. Die amerikanischen Bankiers seien dieser Lösung nicht abgeneigt, unter der Voraussetzung, daß die finanziellen Opera tionen zur Basis den Dollar und nicht die deutsche Mark haben werden. . l Hiermit im Zusammenhang wird erwähnt, daß Amerika Schadenersatz für alle von den Deutschen angerichteten Schäd«n, insbesondere für die beschlagnahmten Schliffe verlange. Des gleichen werde Deckung für die Kosten des Unterhalts d«r amerikanischen Rheinarmee gefordert. , Staatssekretär Hughes hat mit dem Präsidenten Harding «ine Besprechung über wichtig« außenpolitische Fragen gehabt. Danach soll die amerikanische Regierung beabsichtigen, sich den Alliierten in der Reparationsfrag« zur Seite zu stellen. Durch die Annähme der Entschließung Porter-Knor sei weder der Friedenszustand noch die Wiederaufnahme der diploma tischen Beziehungen zwischen beiden Ländern ermöglicht. Das könne nur durch Abschluß eines Friedensvertrages geschehen, dem der Versailler Vertrag zur Grundlage dienen müsse, nach dem jene Bestimmungen, gegen die sich Amerika bisher wandte, entfernt worden seien. Hughes soll mit der Ausarbeitung eines Friedensvertrages beschäftigt sein, der all« Rechte Ame rikas wahre. > Line Vene «er Mrten M<nv Beim Presseempsang des Wiederaufbariausschusses in Hamburg hatte vor Dr. Rathenau auch der frühere Reichs kanzler Fürst Bülow das Wort ergriffen. Der Fürst führte die herzliche Gesinnung, die ihm gezeigt worden war, darauf zurück, daß er sozusagen Hamburger sei. Einige Schritte von dem Hause, in dem die Feier stattfand, sei er geboren, auf der Flottbeker Chaussee habe er die ersten Gehversuche unternommen. Damals sah man auf der Elbe schmucke Briggs und andere Segelfahrzeuge. Als er vor zwölf Jahren sein Amt niederfegte, zog es ihn wieder an die Elbe. Wenn man dann auf den Strom hinunterschaute, sah man die Niesenschisfe vorüberziehen, deren Bau sein verstorbener ge nialer ,Freund Albert Ballin hatte vornehmen lassen. Man