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Frankenberger Tageblatt ÄnZWer »6. Mr-anz DIenstaa, den r. November lSS7 nmbmManr Nr. rss nicht Untergang MM« Personen getötet sein sotten. durch den Vertreter des Duce, den faschistischen Miln, General Nuss o, Kvmpfdolch der Miliz als Ehrendolch Die Ehrung des Stabschefs ist umso bewerten, als diese Waffe aus der Chef der ein alter verliehen, höher zu Zeit des Rudolf Hetz bewM Pomoeji Rom, I. 11. Der Stellvertreter des Führer Kampfes um die Erringung der Macht stammt. Sämtliche Generale der italienischen Miliz waren beim Abflug nach Deutschland zugegen und wur den dem Stabschef persönlich oorgestellt. Bei der lleberfliegung der italienischen Grenze brachte der Stabschef als Teilnehmer der Parteidelega- tron dem Duze in herzlichster Weise s inen Dank für die freundliche Aufnahme in Italien tele graphisch Mm Ausdruck. Der Vizesekretär der Faschistischen Partei, Dino Gardini, eruierte im Auftrag des Duce dies« Ernste ebenso herzlich. Reichsminister Rudolf Heß, hat Montag vor mittag den Ausgrabungen in Pompeji einen ! mehrstündigen Besuch abgeftattet und ist nach. dieses Problems für eine endgültige Befriedung Eurovas darstelle. Darüber hinaus aber habe Mussolini, wie die Hunderttausende richtig emp fanden, ein großes Unrecht der Vergangenheit aufzeigen wollen, ein Unrecht, das sowohl ein militärisches als auch ein historisches Unrecht sei, Gerade auf VMrNa dabe Deutschland den berechtlaten Anspruch Feststellungen des ehemaligen Gouverneurs von Eritrea in der „Tribuna" D«A L,^»IaU an I«d«m Marita, - wtoaata-eXausspret» - l.»0 M,. »«I «»»al«», I- dan Uu,,»»-V-llrn d<« Lan»,-d>-«-« l» Vf», »agr, «ri zuiaaM»»« Im Stadtgrblet I« Ps,.. Vandg-Mkt »0 M». votrnloin. S»ch«»I»rNn so Vf., Mntelnummrr l«Ps„ «-nnadrndnumm-r 18 Pf. Scharfe Angrlsfe gegen ItaNen London, 1. 11. In der austenpolitischen Un lerhausaussprache am Montag ergriff Auhmmini- ster Eden das Wort, um u. a. zu erklären: „Das Haus wird ahne Zweifel bemerkt haben, dast in den letzten Tagen ein Land, das im Ergebnis des grasten Krieges beträchtlichen Lmdergewinn in Europa machte und ebenfalls gewisse territo riale Konzessionen in Afrika von Ländern erwarb, die seine Alliierten während des Weltkrieges waren, sich nunmehr zum Vorkämpfer für Deutschlands Forderungen nach afrikanischem Besitz gemacht bat. Ich wünsche im Augenblick bezüglich di ser Forde rungen nichts hinzuz'fü^en, l"w it Deutschland und wir selbst betroffen sind. Aber ich must nunmehr deutlich erklären, dast wr das Recht, an uns For derungen zu stellen, an kein« Regierung zugesteben, solang« kein« Bew ies da^ür vorhanden sind, dast diese Regierung bereit ist, auch ihrerseits einen Beitrag zu leisten." Aus diesen Ausführungen ist ersichtlich, dast Eden, was die B-bandlung des durch kein« ober- ' flächliche Handbewegung abzutuenden deutschen Kolonialansvruches angeht, nichts hinzuae'«rnt hoch Eden wandte sich dann gegen die Kritik an dem Abkommen von Nyon und änderte sich an- ichließend über den Konflikt in Spanien se'blt. Seine Ausführungen «ntbi«ltrn kein« ne en Ge sichtspunkt«. Bemerkenswert war ledwtich, dast Eden auf «inen langen Moskauer Bericht des „Daily Telegraph" Bema nahm, in dem mttge- teilt wurde, dast Sowsetsn-anien d-r drittleste Kunde Sow'etrußlands i't. Au'' der Dolsch«wi"«n- seite in Spanien kämen graste Mengen von Kriegs material an, erklärt« Eden. Sow'etrussische Tanks Rom, 1. 11. Die Bekräftigung, di« der deutsche Kolonialansvruch durch die Rede des Duce im Forum Mussolini vor aller Welt erfahren hast ift> wie der frühere Gouverneur von Eritrea am Mon tag in der „Tri du n a" feststem, durch die be geisterte Zustimmung der 300 000 zur Jahresfeier des Marsches auf Rom Versammelten noch unter strichen wort-en. Gewisse Kreis« hätten kn den und Flugzeuge hätten auf der Seite Valencias eine wichtige Rolle gespielt. Die Schwierig ketten der Bolschewisten in Nordspanien seien nicht auf Mangel an Kriegsmaterial zurückzuführen, sondern auf die Unfähigkeit, von ihm Gebrauch zu machen. Eden meint« dann, es sei nicht zu bestreiten, dast ohne ausländische Einmischung der Krieg längst vorbei sein würde. In diesem Zusammenhang richtete er scharfe Angriff« gegen Ita lien. va» zraittesber«« Meblatt ist dar M Derössentlichun- der amtlichen Bekaantmachnngen der Amtsdanvtmaaaer zu Flöha und des Ersten Mr«ermeifterr der Stadt graulender« de-ördlicherseltr bestimmte Blatt Tagesspiegel Der Chef der Kanzlei des Führers, Neichsleiter Bouhler, teilt mit, dast 14« Einreichung von Gnadengesuchen «ruf Neuaufnahme in die Partei zwecklos seien. Auf Vorschlag des Reichsforstmei sters Generaloberst Göring hat der Führer und Reichskanzler den Braunschwn'g« Staatsminister Friedrich Alpers zum Gsneralsorft- meister und Staatssekretär im R«ichssorstamt er nannt. Der Stabschef der SA Lutz« ist, von Rom zurückkehrend, am Montag auf dem Flug platz Hannover eingetroffen. Als besondere Ehrung wurde ihm bei seinem Abschied aus Italien ein alter Kampfdolch der Miliz als Ehrendolch ver liehen. Am Montag ist die italienische Delega tion zur Neunmächtekonferenz nach Brüssel abgereist. Die Entscheidung über die Einrich- tung eines japanischen „kaiserlichen Hauptquartiers" dürfte bald bevorstehen. Seitens der japanischen militärischen Kreise wird auf eine Kriegserklärung an China gedrängt. Im Hafen von Rotterdam brach ei« Grostfeuer aus, dem vier graste Lagerhäuser zum Opfer fielen. Der Schaden wird auf 2i/, Mil- t Millimeter Höhe ewfpatttg 46 mm brrtt) 8 Pfennig, im Textteil 72 mm breit) Ltt Pfennig. Nabottstaffei X. fffür Nachweis und Vermittlung ÄS Pkennig Sondergeblthr. ^ostschetNonto: Leipzig rssoi. «emeindenirokonto: f^rankenderg. 7?er«svr. K45 - Drahtanschrift: Tageblatt f?rankenbergsachs«n. Dem ---LotenkopfZturmdsn» rum Mckieö! Nachdem der m. ^-Totenkopssturmbann genau vor Jahresfrist seine Kaserne in Franken berg bezogen hat, wird er morgen Frankenberg befehlsgemäh verlassen, um seinen neuen Standort z« beziehen. Im vergangenen Jahr« und auch schon zu der Zeit, da der Sturmbann seinen Standort noch im nahen Sachsenburg b"tt«, bat sl-b zwischen den Führern und Männern der N und der Bevölkerung ein kameradschaftliche» BerhSltni« entwickelt, so daß die Bevölkerung di« Trupve nur ungern scheiden sieht. Dl« Stadt hat e« al» Auszeichnung betrachtet, ein« Formation der Sckutzstaffel der Be wegung in ihren Mauern beherbergen zu können. Darüber hinan» ist der Sturmbann für sie zu einem wirtschaftlichen Faktor geworden. Durch die tatkräftige Förderung der ersten Kleinsiedelungsbauten und der Beschleusuna und de» Strahenbaue» in der Kleinsiedelung hat sich der Sturmbann für alle Zeiten ein dank» - bare« Gedenken gesichert. Der vorzügliche Anebau der Kaiernenanlage an der Lerchenstraste gewährleistet der Stadt sür all« Zukunft den Standort einer kasernierten Formation. Die kameradschaftliche Zusammenarbeit de» Sturmbannes mit der Bewegung, die Förderung des Mknterhilfswerke» insbesondere durch den MZ. und di« Belebung der ttunst durch dessen Wirken wird unvergessen bleiben. Diese engen Berbindungen sind bleibender Natur und können nicht dadurch au»g«löscht werden, dast der Sturmbann nicht mehr in den Mauern unserer Stadt wellt. In seinem neuen Standort begleiten ihn deshalb nicht nur die Wünsche für «ine glückliche Zukunft, sondern auch die Bitte, trotz der räumlichen Trennung die geknüpften Verbindungen nicht abrelsten zn lassen und dem Standort Frankenberg und seinen Einwohnern «in freund» liches Erinnern zu bewahren. Frankenberg i. Sa., am 2. November 1937. Heil Hitler! Weichelt, Ortigruppenlekter und Erster Bürgermeister. StabrAek Lutze aus Aasten MSaaetehrt Ehrenvolle Auszeichnung durch d«n Ch«f d«r faschistischen Miliz Berlin, 1. 11. Mit der Maschine „Horst- Wessel" landet« der Stabschef der SA, Lutze, mit seiner Begleitung von der Teilnahme der Feier des XV. Jahrestages des Marsches auf Rom zurückkehrend, am Montag auf dem Flug platz Hannover. Bei seinem Abschied in Italien wurde ihm Herr kden hat nichts zugelernt Eigenartige Ausführungen zur Nolonialfrage .... . Gewisse Kreis« hätten m den honen Gulden geschätzt. Motten des Duce die Abllcht gesehen, De ctschland > Der Schnellzug Brüssel —Calais einen Gefasten zu tun, andere einen Akt staats-s ^gleiste dr«i Kilometer vor Calais, wobei drei männischer Weitsicht umd internationaler Gerech- Personen getötet fein sotten. fiqkeit. In der Tat habe Mussolini sicherlich auch I an die Gefahren gedacht, die das Fortbesteben t Volksgenossen Einblick in die erbbedingten Zu sammenhänge alles Geschehens zu gewähren. Dienst am Volke. In diesem Sinne begrüße ich als der für die Rassen- und Gesundheitsgesetzgebung verantwortliche Reichsminister auch den Wettbe werb ..Volksgemeinschaft — BlutS- A.f.?!,Einschä ft", zu dem der Nationaksozia W'sche Lehrerbund in Verbindung mit dem Reichs- mcmsterium für Volksaufklärung und Propaganda und dem Rassenpolitischen Amt der NSDAP m der Schüler,Zeitschrift „Hilf mit!" aufgerufen hat. Die Form des Wettbecverbes gewährleistet auch die reg« Anteilnahme der vielen Eltern häuser, in welche di« SchülerMschrift Ein gang findet und stellt auf diese Weise di- geistige Mitarbeit und Einflußnahme der Erwach senen sicher. Darüber hinaus ist es von höchstem Wert, daß di« Jugend die Einigkeit des deutschen Volkes nicht nur als politische Notwendigkeit be greifen lernt, sondern daß sie die Einigkeit auch begründet findet in der Erkenntnis, daß Volks- gemeinschaft gleichbedeutend ist mit Blutsgemein schaft. Diese Erkenntnis aber wird vermittelt durch die liebevolle Beschäftigung mit der Famklien- und Sizrpenkunde. Es war ein verhängnisvoller Irrtum, das im Laufe der Geschichte imnier wieder feststellbare Werden und Vergehen der Völker und Kulturen als den Arnbruck einer unentrinnbarem geschicht lichen Gesetzmäßigkeit anzusehen. Nur ein Volk, das sich selber aufgibt, geht unter. Die immer weitere Kreis« des Volkes erfaßend: Einsicht in die Bedeutung des Erbguts und der Rasse, von Blut und Boden stärkt uns im Glauben an den w'itcren Aufstieg unseres Volkes. Gläubigen Herzens rer- - ., nimmt auch die Jugend di« Verheissung, die in i mittags auf den Vesuv gefahren. Am Abend hat einem der L itsntze ih^s Wettlewe b:s zum N s- der Stellvertreter des Führers Neapel zu Schiff druck kommt: „Aufstieg, nicht Untergang'!« verlassen, um sich nach Palermo zu begebsn. das, wie das faschistische Italien lebhaft wünscht, endlich wieder autgemacht werde. Die ausländische Preise spreche davon, daß bei einer Diskussion über di- Kolonien vielleicht über die Abtretung einiger Gebiete im westlichen Afrika unter gewissen Bedingungen verhandelt werden könne. Demgegenüber müsse man fcMellen, daß Deutschland gerade auf Ostafrika den größten und berechtigsten Anspruch habe. Das Blatt erinnert in diesem Zusammenhang am den heroischen Kampf von Lettow-Vorbeck, der mit nur 3000 Deutschen und 12 000 Einge borenen einer Uebermacht von 300 000 Mann mit 130 Generälen nicht nur standgehalten habe, son dern von seinen Gegnern selbst als der eigentliche Sieger des Kolonialkrieges bezeichnet worden sei. Auch diese Tatsache bab- der Duc« zum Ausdruck bringen wollen, denn Europa rind di« Welt er- warte, daß dieser Akt der Gerechtigkeit verwirklicht werde, einerlei, ob dadurch der Egoismus d« satten Völker darunter leide. Bon Reichsminister Dr. Wilhelm Frick. «Ein»« tausendjährige Sehnsucht des deutschen Volkes, ein Ziel, für das olle großen Söhne Unserer Nation kämpften rind litten und das doch unerreichbar schien, ist seit den Tagen der Macht- »berntzchme durch di« nationalsozialistische Be wegung Adolf Hitlers Erfüllung geworden. Di« Einigkeit des deutschen Volkes wurde herbeige, führt. Mit innerer Erhebung, mit Freude und Stotz haben wir olke das inhaltreiche Wort vernommen, das der Führer zum Abschluß des Parteitages der Arbeit aussnrechen konnte: „Noch niemals in unserer Geschichte ist das ganz« deutsche Volk in ein« m Reiche einiger gewesen als jetzt". Es ist schwer, «ine Rangordnung all der großen und gewaltigen Taten des Führers aufzustellen, denn eine erscheint uns immer größer und gewaltiger als die am- der«. Diese Tat aber, die Herbeifübrung der deutschen Einigkeit, wird auch von späteren Ge schlechtern noch in vorderster Reibe eingeordnet werden, denn sie ist intern vittl-ciht die tollen- reichste, als sie die Voraussetzung zum Auflti'g des deutschen Volkes schlechthin ist: während «in weiteres Anhalten oder gar eine Vertiefung der durch volkssremde Elemente geschürten Uneinigkeit den sicheren Untergang des deutschen Volkes zur Folge gehabt hätte. Gewiß hat die Menschheit wieder und wieder dm Aufstieg und den Un^rg-ng h her Kul nr n und der sie tragenden Völker erleben müssen. Kän« in die Irre gehende, oberllä-bl-iche Ge° schichtSphilosophis, die in der mißverstandenen Deutung geschichtlicher Ereignisse wur elt, hat gs- glaubt, hieraus aus «inen bevorstehendm „Unter gang des Abendlandes" als folgerichtigen Ab lauf ^nes gesetzmäßigen geschickttihm Gescb-b ns schließen zu können. Wir kennen hmte die rassishe Bedingtheit alles kultursckcöpferischen Werdens. Wir wissen heute, wo und wann immer in der Welt hohe Kulturen entstanden, sie di« kultur- ischöpfevifche Leistung einer besonders begabten Rasse waren: der nordischen. Die Kulturen In diens und Persiens, Griechenlands und Roms wurden geschaffen und zur Blüte gebracht durch eine zugewandert« Oberschicht nord-rassischer Men schen. Wir wissen h«ut« aber auch, daß der Untergang all dieser Kulturen nicht die unab wendbare Folge einer ges-bichtlichen Gesetzmäßig keit an sich gewesen ist, sondern daß in jedem Falle «kn rassischer Niedergang der schöpferischen Erblinien dem Untergang dieser Kulturen und Staatswesen vorangegangen ist, daß es sich in allen Fällen um «inen Rafsenverfall der kultur- tragenden Volksschichten handEt. Insbesondere wissen wir, daß die Völker und Reihe Griechen lands und Roms durch das immer mehr eindrin gende vorderasiatische und jüdische Blut von innen ausgehöhlt und dann zum Erliegen gebracht wurden. Der Nationalsozialismus hat aus diesen hatten geschichtlichen Erkenntnissen die zwangsläufigen Folgerungen gezogen. Wir wissen, daß auch unsere germanische Kultur, daß all die großen Werke und Schöpfungen der Wissenschaft, der Technik, der Kunst wesentlich bedingt sind durch den hohen Anteil nordischen Erbguts, der das deutsche Doll auszeickmet. Diese Erkenntnis gab der Bewegung von Anfang an die Zielsicherheit ihres Weges. Sie gibt uns heute di: unerschütter liche Uebepzeugung von der Richtigkeit und der Notwendigkeit unserer Rassengesetzgebung. Sie legt uns aber auch die heilige Verpflichtung auf, den erbbedingten Ablauf jeglichen Geschehens, die Abbedingt« Grundlage jeglicher Leistung allen Volksgenoffen zum Bewußtsein zu bringen. Ein wesentliches und unentbehrliches Mittel hier zu ist die Erziehung. Es war daher auch eine der ersten Maßnahmen, die der nationalsoziali stische Staat auf dem Gebiet des Schulwesens ergriff, daß der Unterricht in Erb- und Raffen kunde, in Bevölkerungspolitik und Famili.mkunde für all« Schulgattungen verbindlich gemacht wurde, getreu dem Wort des Führers: „Es soll kein Knabe und kein Mädchm die Schule verlassen, ohm zur letzten Erkenntnis über die Notwendigkeit und das Wesen der Blutreinheit geführt worden zu sein". Die Irrlehre von der Gleichheit aller Menschen ist nicht etwa ein« Errungenscha t der „Aufklärung" d« 18. Jahrhunderts. Nein, schon im Alter- tum war fi« ein beliebter Köder zur Erreichung d«N« pokttischer Zieh, so, wie sie heute der schoankend« Unlerbau für di« MachtgeRlste marri- Uch« und bolschewistischer Weltbeglücker ist Dochb P j«de Mahoachme, di« geeignet «jt, den