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Mktwoch M 23^Deselnb«r ! si ri ni,'i önls Tür- <7 Philipps Phiiipv! Id. ^t'v 7i<s Eli »Doch -da ist er! Aber dies» BlÜsse, < ditsr Gemüth^be« wegung; es ist Alles vorbei ! Philipp ! Philipp! er ist todd!-*! „Er ist gerettet.* l , . , (Schluß.) /. Eine« Morgen«, bei Tagesanbruch, als sie ebtk!»»«" ihnu schweren, schlagflüsflgeN Träumen erwacht war- hört« sie Phtlipp -aufstehen, und sich sehr vorsichtig ankletdestl E« de» durfte de« mißtrauenden Ohres einer Mutter,- Um dieses un- - durchdringliche Geräusch zu ergründend- Mi-Lügst-folgt« fiel jeder-Bewegung de« jungen Männe», And gab -sich Rechen«'! schäft über seine Handlungen, al- ob er vor ihren Augen - stände. AU er sich angekletdet hatte, kniete er nieder, ver richtete sein Gebet, hüllte sich -in seinen Mantel und nah» einen Degen von der Wand/ ! ' r -, ! - ' Koldpert« stieß ein SchreckenSgeschret au«.-< - - „Phttipp! Philipp!* seufzte- fit. - - Der junge Mann blieb einen Augenblick ««gewiß stehen-: daa« verdoppelte er seine Vorsicht and'schlich die Treppt' hinab. Goldperle Hirte nicht« mehr. .Marianne!" schrie fie dem jungen Mädchen, welche« neben ihr in einem Bette schlief, zu; .Marianne! stehe aus, ich muß sogleich zum Herrn gehen; ich muß ihn in diesem Augenblick« sprechen,* -- - 1'---. '--7 Die bestürzte Marianne sah Angusten groß an. Nicht allein, daß diese auf ihrem Lager, das zu verlassen ihr eine Lähmung unmöglich machte, saß, sondern fie bewegte ihre Arme mit einer in Erstaunen setzende Lebhaftigkeit. .Der Herr Graf schläft noch, Madame Auguste. War ten sie noch eine Stunde. In einer Stunt « wird «» Tag, di« Diener find dann aufgestanden und d» Kammerdiener wird Vann den Herrn benachrichtigen." Während das junge Mädchen noch so sprach, war Au> guste dennoch aufgestanden, Und hatte in der Eile einige Klei. dungSstücke übergeworfe«. - .Gib mir den Arm," sagte sie zu Marianne, die ganz bestürzt sich eben anschlckte, Auguste in ihren Roklenstuhl zu setztn, und ihn zum Grafen zu rollen. -St«-stützt« sich auf den Arm des jungen Mädchens. Aber diese ging Goldperle nicht schnell genug,--fie ließ st« daher stehen» lies zum Grafen und öffnete heftig seine Thür«." ? „Gnädiger Herr!" schrie fi«, .gnädiger Herr! er ist zu einem ZweifaMpf- gegangen!*!! - . -L . Der vor Schreck auS- demSchlas« anfgefahreae Gras fprang au« dem Bette, ebenso verzweifelt wie Auguste. - l. i! »Was ist da zu thun? Wie ihn zmückhdlen? Unglück liche« Kind!" > r 'l- . Setzen Sie sich zu Pferde; er kannnoch nicht wett sein: Sie kommen noch zu r«chter Zeit. Die Frau, di« er liebt, Frau von Norvelier, ist gewtß die-Veranlassung zu diesem Duell.« . i , .Tine Frau, die er liebtk. ». Fraü von Norvelier?... Aber ich weiß von alle de» nicht«..-*7 1, »Ich weiß Alles; ich höbe Alles eriMen. Aber im Ramen des Himmels, eilen, eilen Sie, dennMe Minute der Zögerung kann ihm den Tod bringen. EM Sie, folgen Sie ihm, retten Sie meine» Philipp!" Allein! mein Gott ! - !- „Ich wiederhole JHUen» , ev ist glrettrt," l u lUbsr sie hörte-' fio verstand nicht« »ehr. - .Ein'Messer! iin Mess«! Hilß'ich den Mörder da«H«rz durchstoß«.* -:177s'.- ,i „Et ist gerettet^ wirderhdtte der Graf. V'-is .Nein! nein! ich glaube Ihnen nicht; er würde dechm mit Ihnen gekowmen sein! St» täuschen «ich! Philipp! Philipp-!* ' - t!.'.., . „stü Herr von BaUm« Nah« Augusten« Hände in diesetnttzen. „Bet - meinet Ehre, -seine Wund« ist nicht LtVeutend, Sie wtrden ihn gleich scheu." ! >>>s i „Seine Wunde! ist er verwundet? Wozu dient «tu Kaiser, wenn man so »<in«N Philipp verwund«« darf? Bert wuitdet! Wo ist! et nur? Ich muß- ihn den Augenblick, ft« hen! sofort, in dieser Stunde! Man bringe- ,«ich z«,««iu«» Söhne! Philipp! Philipp! Wv ist mein Philipp?" - - „Beruhigen Sie sich, Auguste!/. Würde ich wohl hpi Ihnen sein, wenn mein«».Söhn« die geringste Gefahr dro- - .„u, -/! 'N N..I- ' Dtt'Graf ritt in einer schwer zü HgMststhK zung davon. Man brachte Augusten, deren ZilstM^ist, dauernSwerth war, daß man außÜ shr"dse^!U^rühe''Vergaß, diV'Phtlipp's DtftW erzeigtest l mast befchlästi^tb fich^nilr^ämit. d«p'.-üM»N Frau iillt Sorgfalt>zu widMeiil >s Mt^lttß tiM' Arzt- holen - man brüchtt fit'tst"<hp!Mtt ßfirLLs -Mft DM- s-zsr stiiwetl, Ruht zui MMn^«u«-'B^ keruMchM- stzzhhh.7-,s ;«e--^!ttrtrauü«! ejA .»ritD l lua gfild Der Herr Graf hat seinen Sohn »och->asts'. Thdre-Hhl" troff«»; fit sind geMtUschäftM fvrtßegäi'gtnf öS- hastdelt sich wicht! um ettt-Duell»! sbNdebN R» ttve Ansamnichkksifth'^sMtz! «an-ihr. - -'n -- ;7r,-i0 )t»-«UA7,-? r,^' .7„gnLn»« '- ! -Sie dMwörtsie selbst Mt' »lif'bM »deltnStM'-Äi^ Nicht«, was u«!-sie her vorg'iG Mie«"a»f '.ihre 'S^ wirken. Sie horchte, und das war Alles. Und welche-HVV«! chen, großer Gott! Bttich, MttNd, Wsdmmen^ebM^' mit blaffen Lippen, wand sie- Me trockenen Hände in fürchtetlichen Krümmungen; - fit Chatte ihre Blick«-nur auf- dir-Thür« ßN-' richtet:-ihr-Ohr-war auf Kündschaft geschicktl ^^-!! - u «'->'1 U ' So verflossen zwei Stunden. - -.--»"Ä - -' 'N7.7 u -Zwei -Etuuden! zwei -Stunden- ohne- -Ende! zwei Stun^ den, mit denen- nur di» S-wiMt vorglichest weidest- kastst^ Dirfe' veAvSnschte Zett war btrgangeit, < al-r oiu Göräüfch in dehiSträßt sich hören ließ. E»' waren PfetdetMe. --'-«W di« Anko»M«std»n kommen ohn« Aufenthalt----^ or,l Auguste, die sich auf ihrem Lager ausgeri-chkp hätte »ild- welche die Hände gefaltet hielt, fiel zurück, ', 3 St war e- nicht. Eine Viertelstunde später entstand ein neue- Gträusch, Die« Mal hielt man vor dem Hotel stisi; die«ü-MäMffnet» sich da« Thor; dies Mal waren es Nachrichten »MH«, tzrs Ach! man brauchte lange, die Treppe hinaufzustei'gtM Der Graf kam zurück, aber allein! -s - - ) 18S7 i.'/Z chi/a 7,1 t ilk t<.-l 7 Redlgirt üNd verlegt vön E. M. Gärtner in Schneeberg und LLwatzhN^ ' -u-u-,! ' --- " >- - 7,, ,ii -. -i-, -u --l^iikrirh uz f',i! ir §u.'l