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Womer» Tageblatt werd« 1» uns. NtschüstSst.,von den Boten, sowie»«» allenPostanstalten angenommen A n z «ta en p rei s«: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Psg.; die VS mm breite Milltmeteneile im Texttetl 2» Psg^ Nachlaßstaficl L Ziffer» unt SjachweiSgebühr 2b Psg zuzügl. Port, »ab -»tLovaner laaebiatt nab Anzeiger" ist da» zur Beröfsentlichung d« auttltchen Betanntmachuuaeu d« «inibbaaptnunmfchast Flöha uns de» Sradtrat» zu Zschopau behörbltcherfett» bestimmte Blatt »nd euüältdie amtlichen Bekanntmachungen de« FinanzamtesZschopan — BanNontrrtt ErzgebirglscheHandelsbank«.».«.». H.Zschopau.Gemeindegtrokonto: Zschopau Nr. »; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42 S84— - Fernsprecher Nr. 7» Zeitung für die Otte: «rmuheriuerttorf, Waldkirchen, BSrnichen, Hohndorf. wtltschthal. Weißbach, Dittettdors, «arnau, DitttuannSdms, Mtzschdors, Scharsenstrtu. Schlößchen Porschendott n». rss 188. Jal»«-««- Vom Opfergang zm Siegeszug Oer Glanz des Großdeuischen Reiches überstrahtie die Trauer um die Toten des 9. November 1923 Der Opfergang des 9. November 1938 war diesmal ein SiegeSzug. Die Trauer um die Gefallenen wurde über« strahlt von dem Glanz der wiedererstandenen Grütze unseres Reiches. Hier an den geschichtlichen Stätten der natio nalsozialistischen Bewegung in München wurde wie nie zuvor klar, datz über den Tod der 16 ersten Blutzeugen, zu denen noch Hunderte auch aus der Ostmark und im Sudetenland hinzugckommen sind, der Weg zum Siege gehen mutztL Aus dem Blute der Opfer vom 9. November 1923 erwuchs die Rettung des Reiches, durch das Blut dieser Opfer wurde die Zukunft Deutschlands gesichert. So stand denn über den Wciheakt unsichtbar der Satz, den der Führer am Abend zuvor im Bttrgerbräukeller geprägt hatte: „Aus dem damaligen Zusammenbrnch ist tatsäch lich jener Baum gewachsen, den wir heute als Grotzdcutschland bezeichnen. Tas Jahr 1923 war der Beginn der deutschen Auferstehung..." Pmle: GWenWM Aus Späthcrbstnebeln stieg der Morgen des histori schen 9. November über München auf, das am Mittwoch den höchsten Feiertag der nationalsozialistische» Bewegung be ging. Zum 15. Male jährte sich der novembergraue Tag, an dem von München aus der erste Versuch zu Deutsch, lauds Befreiung unternommen wurde, und zum sechsten Male ging der Zug der Alten Garde durch die Straften der Stadt. Mit ihm gingen die Gedanken der ganzen Nation, ging die Trauer um die ersten Opfer, ging aber auch der Stolz über den Sieg und die Erfüllung ihres Vermächtnisses. Vor dem Bürgerbräukeller sammelten sich schon von lO Uhr vormittags an die alten Kämpfer in grauer Wind jacke und mit der Stnrmmütze von 1923 zum Erinne- rungsmarsch. SA. bildete von hier aus, über den Rosen heimer Berg hinab und gegen das Jsartor zu Spalier. In dichten Massen stauten sich die Volksgenossen hinter dieser Mauer der Absperrmannschaften auf den Bürgersteigen und auf den bis zum letzten Plätzchen besetzten Tribünen. Aus allen Gauen des Reiches waren die Menschen gclom- mcn, die den großen Tag der Erinnerung miterlebcn wollten. Auch aus der heimgekehrten Ostmark und aus dem Sudetenland waren viele hcrbeigeeilt, die zum erstenmal unmittelbar Anteil hatten an diesem gewaltigen Geschehen. Um ll.30 Uhr mittags begann sich die Spitzengruppe des Zuges der alten Kämpfer zu formieren. Aus den Feuerschalen der Pylonen loderten die Flammen. Laute Heil-Rufe verkündeten kurz vor 12 Uhr die Ankunft Her mann Görings. Er begrüßte mit Handschlag viele alte Kämpfer. Punkt 12 Uhr traf der Führer ein, der von seinen alten Mitkämpfern und von den Volksmasscn jubelnd be grüßt wurde und in dieser Stunde geheiligter Tradition jedem von der Spitzengruppe die Hand reichte. Göring gibt das Zeichen zum Erinnerungsmorsch ten Adolf Hitlers sein getreuer Kampfgefährte Hermann Göring, zur Linken der wackere Ulrich Graf, weiter in der ersten Reihe Dr. Frick, Kriebel, Kolb, Himmler, Dr. Weber, Kuhn, Streck und Hühnlein; in der zweiten Reihe der Führergruppe gehen Hermann Esser, Amann, Bouhler, Rosenberg, Dr. Frank, Robert Wagner, Perncth, Scssel- mann, Schultze, Schickedanz. Vor dem Block der alten Kämpfer, mit denen im Geist das ganze deutsche Volk marschierte, gingen im Zuge Rudolf Heß, Adolf Wagner, Christian Weber. Den Zug der alten Kämpfer, darunter das Regiment München von 1923 und der Stoßtrupp Adolf Hitler, führte Wilhelm Brückner. Es folgten die Blutordensträger der Wehrmacht und der Polizei. Zum erstenmal marschierten in diesem Jahre je ein Ehrensturm der Kämpfer der Ostmark und des Sudeten landes im Zuge mit, die Sudctendeutschen in ihren blau- grauen Uniformen, an ihrer Spitze Konrad Henlein mit seinen Kampfgenossen Frank und Köllner. Tann folgten die Neichsleiter, unter ihnen Dr. Goebbels, Lutze, Dr. Dietrich, Epp, Darrö, Dr. Ley, Hierl, Schirach. Ihnen schlossen sich die übrigen Teil nehmer an. Die ersten Rainen aller derer, die wieder zum letzten Appell ««getreten waren, tönten aus den Lautsprechern, als der Führer an den Pylonen vorüberschritt, die in gol- denen Lettern die Nanien der für die Freiheit und Ehre Deutschlands Gefallenen trugen. Von Dietrich Eckart, dem Alten Kämpfer und Sänger vom Dritten Reich, bis zu den Ostmarkkämpfern Planetta und Holzweber, deren Namen in diesem Jahr zum erstenmal unmittelbar vor der Feldherrnhalle leuchteten, hämmerte sich Name auf Name in die Herzen und Hirne der Hunderttausende, die den langen Weg säumten. In gemessenem Schritt zog der Zug vorüber. Die verhaltene Weise des Horst-Wessel-Liedes, dröhnender Trommelwirbel und die Namen der gefallenen Helden des Nationalsozialismus begleiteten ihn. Die Menschen er hoben in ehrfürchtigen» Schweigen die Arme und grüßten in stiller Dankbarkeit Adolf Hitler, den Schöpfer Groß deutschlands, und all die Männer an seiner Seite, deren Kampf uns hineingeführt hat in die Größe untz Herrlich keit des Tritten Reiches. Zehn Minuten nach 12 Uhr gab Hermann Göring das Zeichen zum Abmarsch des Zuges voin 9. November. Wie immer schritt Julius Streicher an der Spitze des Zuges, hinter ihm die Blutfahue, die seit den» 9. Novem ber 1923 das geheiligte Zeichen nationalsozialistischer Kampfbereitschaft ist. Hinter der Blutfahne gingen der Führer und die Führergruppe des 9. November, zur Rech D>r Marsch L.s S. Nobrmb r. Der Führer beA i'et von der. histou'chsn Spitzengruppe, auf dem Eriunerungsmarsch vom Rosenheimer Berg zum Königlichen Platz. (Dildte.egeamm.) (Weltbild, Zander-Mul:iplex-K.) Der Führer sp.i.ht. (Pressc-chos^mai.a, Zanke Mul.iplex-K.) Der Marsch des Sieges Nm 13 Mr rottie sechzehnfacher Salnt über den Platz. Erst leise und fern, dann immer lauter und niber, rauschte das Lico der Deutschen auf. Der Maisch des Sieges, der Triumphmarsch Halle begonnen. Tie Sv >' des Zuges, zwei ^-Kompanien, halte den Königlichen Piatz erreicht. Fanfaren schmetterten, Kommanbornfe ertönicn. Die Marschblocks auf dem großen Platz standen jetzt zur Mittelstraße gewendet, durch die die Männer im schwar zen Stahlhelm dröhnenden Schrittes marschierten, den Weg bahnend für die 6 9 0 S t a n d a r t e n , die in zwei Dreier- reihen geteilt einzogen, ehrfurchtsvoll begrüßt von den vielen Tausenden. Inzwischen waren die Kranzträger eingeschwenkt und hatten vor der Ewigen Wache haltgcmacht. Julins Strei cher traf auf dem Königlichen Platz ein, hinter ibm die Blntfahne. Und dann die Kampfgenossen von 1923, im ersten Glied der Führer, ernst »nd hart sein Gesicht. Langsam marschierte die Alte Garde durch den Mittel gang. Den Abschluß bildeten Gruppen von Freiheits kämpfern der Ostmark und des S u d e t e n l a n d e s, denen Konrad Henlein vorausschritt Und dann stand der Führer, für alle sichtbar, ans den Stufen der Propyläen, nahe der Blutfahne. Er überblickte das Heer seiner Getreuen, die ihn begleitet haben durch Kampf und Opfer zu Sieg und Vollendung. Das Fiihrer- korps der Partei füllte die Tribünen, die den neuen Bau ten am nächsten waren, und auf der Höhe des Braunen Hauses stand der Nest des langen Zuges, stauben die Ehrenformationen der SA., des NSKK., des NSFK., des Reichsarbeitsdienstes und der Politischen Leiter. Die Klänge des Deutschlandliedes verstummten, Fanfaren er tönten. der Führer und die Männer um ihn schrillen die Mittelstraße wieder zurück. Der letzie Appell Auf ein Kommando senkten sich die Fahnen nnd Standarten. Lantlose Stille lag über dem weiten Geviert, bis eine Stimme befehlend über den Platz Hallle. Der Gauleiter des Tradilionsganes, Adolf Wagner, ist zwischen die beiden Ehrenlempel getreten und rief die ersten Toten der Bewegung zum letzten Appell auf. Name für Name rief der Sprecher der Partei. Und tausendfach Hallle die Antwort: „Hier", und mit denen, ne auf dem Königlichen Platz standen, antworteten im Herzen die vielen Zehntau^ende im U'-'^eis des Platzes, antwortete das ganze Volk. Scchzehnmal rief der Sprecher und sechzehnmal antwortete ihm Tcntschland. Und bet jedem Namensaufruf schritten zwei Krauzträgcr zn den Tempeln und blieben vor den erzenen Sarkophagen stehen, während gleichzeitig der Musikzug die Vergatterung spielte. Tann ein neues Kommando: „Ewige Wache, raus!" Adolf Hitler trat iu den linken Ehrcnwmpcl, st'.cg die Stnfen hinab, grüftie we Helden und hielt stumme Zwiesprache mit ihnen. Tau» staud der Führer vor den Särgen im anderen Ehrentempcl. Mit erhobener Rechten standen die ältesten Mitstreiter Adolf Hitlers.