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Rr. 2. Fünfzehnter Jahr-. -Mcheml: «sich früh 7 Uhr. Mirale nxrd«» »azulomm«»: tag« st> Mittags »» ll-r: M,rte,str«<e 1». «qet» M dies «alte K»d«,w« ersrlgKich, Verdrettung. I-fla-,: I».««» «remvUlk«. Sonntag de« 2. Januar 187». Tageblatt M Ullterhaltuag Md Geschäftsverkehr Mitredadeur: Theodor Drodffch. Aöomreme« »teNtltShrlich««, sei nnrMgeldlich«-^ feruug tn'l Ha« Lurch di» «Lntgt. P». vierttllShrl. 22»',»- Eiuzelu» Nmm«»c l N«,r Zuserateurrnst. Für d»n Ramü «i»>' gtspalteuto ZNl« 1 Ngr. «lnter „Tingtsa«» di, Z.ll. 2 «« Druck und Llgenchui« de» Herausaebe«: kkkeysch <c Reiklzardt. SM' Verantwortlrcher ckrdrrdoc.* Ittlm« R-iüyrM. Usll Nss- - m- llff-" Dresden, den 2. Januar. — vom Landtage. Die Zweite Kammer wird sich in ibcer nässten Sitzung mit dem Budget des Ministeriums des Innern zu beschLttiqen haben, über welches ein Bericht des Rbg. Jordan vorliegt. Derselbe giebt dem wiederbolten ^Wunsche Ausdruck nach Meorgantsatlon brr Verwaltung, welche Sie Negierung für den nächsten Landtag rurclagt bat. In Br ing auf den vielfach gewünschten We-fial! cer Krciödiixciiolien gab der Miniiter deö Innern die Ecklärunci, taff die Kreis- directionen bei der Umgestaltung der geiammten Lteiwaltirng nicht unnerüvrt bleiben, das; namentlich die Za! I dcr Instanzen verändert werden würde, das, aber auch in Zukunft ein böbcus Organ iür Zwecke der inneren Verwaltung m der Provinz nicht zu cntbebren s.1n werde. Die Miau,dcputaticn beantragt de» Wegfall der Stelle eines Bau-Inspccwrö im Ministerium des Innern, wäbrend die Negierung dens lben kür die ein be sondcrcö Studium erheischendtn Straf und Bersorganstalten »ür unentbevriich hält Den Etat desMinisteriunw, d'rKaeitz. directionen, für gewerbliche Zwecke und Anstalten em . fiemt die Deputation zu bewilligcn. Mit g'ößec Genngtbunng wird das Land den A.trag begrüben, das, der Landtag sich >,ir P-incip §ür die Erbauung einer neuen po'yttctmiscycu Schule in Dres den auSP'.echm und der »iegirrung ein Be.cchnuugögeid von 160.000 rt 'lcrn zur E Werbung eines gceignrten Bauplatzes und zur Vorbereitung und Einleitung des Baues zur Verfug ung stelle» solle. Der gesammte Bauaufwand soll 300,000 Tblr. betragen, die Wahl deö Bauplatzes sicht noch nicht fest, das Bekünnlsj des Landes nach einem den Ansprüchen der Zeit entsprechenden Polytechnikum ist nicht länger unbefriedigr zu kaffen. Obwohl nämlich das Lebrzie! des Polytechnikums rin üSheres geworden. c.'S Schulgeld für Ausländer erhöbt, die Bauschalen-Abthcüung und diejenige für Unterricht im Mo- idelhre», O.namenlen und Aiustcrzeichnen anderwärts unge nügend Ulitergebracht worden Ist, so siclgt doch die Zrcgucnz der Anitalt immer incbr. Die Schülerzayl bat sich seit 1844 um 100 Prorent und in entsprechender Weise die Lehrer- und Stundenzahl veimedrk Es soll in Z.kaust ein besonderer Cur- sus für-vochban und eine aligcmciue gewerbliche Zeichncnschuic größerer Mustersammlungen von gewerblichen Erzeugnissen -aller Art eilige!ichtct werde». DicS ist bei dem jetzigen Raum Mangel unmhgltch. -inderc Städte machen abr die größten Anst engungcn, eine Mnsteoaustalt in ivrem Polytechnikum zu erlangen. Das Poiyt chnilum in Zärich tost-.te OOO.cn <>, das zu Stuttgart 400.000, das zu München 570.000 Tbater. Da nun die finanzielle günstige Lage deö Staates fetzt einen Neu bau gestartet, so hat der Minister erklärt, es wäre der Regier ung nur angenehm, wenn die Stände ihr die nöthtgen Mi t.l zur Verfügung sieltteu.- Die Deputation lehnt die Schaffung von 50 neuen Landgensoormerieposten ab. empfiehlt j.coch ei re Echö'vng der bisherigen Gehalte der GuEdarmen und namer t- »ch kür Industrielle Beritt: die Zuhilf nahine mtiitäliici'er Htlfö- aeilSdarmen Bei dem Etat cer kövigl. Polizeidirection zu Dresden erhärte die Regierung, daß das Einwoliiiecbureau mit dem Paßbuccau vereiingt werden solle Statt der von der Regierung geforderten äff neuen Stadtgenödarmensteilkn will die Deputation nur 25 bewilligen, dauebcn jedoch auch eine Verbesserung des Einkommens der gesammkcn Mannschaft der gestalt, dar, t,0 Manu einen Gehalt von 300 Dhlr., l0»»ffNa»il Arien solchen von 280 Tbir empfangen sostcn. Die Regierung führte aus, daß die physischen Kräfte der Grnsdarmen jetzt nicht inrhr zur Bewältigung ihrer Aufgaben avöreichen, nwbdem »eit 1853 der Etat der Polizei derseloc geblieben, die Bevölker ung aber um 55 Proceut gestiegen ist. Entjorechcnd haben sich Verbrechen aller Art vcunehrt Der Abg Fahuauer aber will keine Vermehrung der Polizei iu Dritten bewilligen, vielmehr der Stadt DreSd-n diePollzei zuiück ievlu. Einen solchen Aus weg hält die Mehrheit der Deputation mit der Regierung für unauS'übrbar. Ferner empfiehlt dle Deputation die Bern,ehe. ung der Siachtwachterstellen um >o Aus dem sonstigen Depu- ratlontberichte heben wir noch hervor, taff man empfiehlt, den Bezirksärzten unter Vorbehalt der ärztlichen Prariö dir Stacus- dteneretgenscdaft belzulegen. Dle Brrathung über das Budget de« Ministeriums des Im cm wird noch durch mancherlei an dere Anträge belebt werden. So beantragt der Abg. Uhle- mann, die Regierung möge für landwirtblDaftllche Anaeleg-n- velt-u eine besondere Ad'.he'lung. eine Art Slckerbaumtuisteriuw. errichten und ähnlich, wie Handelt uub Gcwerbckaimnern. auch die Enichtung von Kammern für die Landwlrthschait in Er wägung ziehen — Der Vicepräfident der Zweiten Kammer, Bürgermeister Strcit aus Zwickau, hatte auf dem Landtage die Revision der Gemeind eoersaff ung beantragt und Grundzüge ciner rauen Ver fassung für Stadt und Land aufgestellt. Dieser Antrag war im großen Ganzen in der erstm Lesung angenommen worden. Bevor jedoch die Angelegenheit zur zweiten Lesung gelangte, haben Berathungen in der ersten Deputation stattgefunden, zu welchen man einerseits die StaatSregicrung, andererseits meh rere Vertreter des platten Landes eingeladen hatte. Es hat sich nämlich herauLgtstellt, daß viele Landgemeinden gar nicht so sehr auf eine gänzliche Umgestaltung ihrer Verfassungen brennen, zumal die Selbsticrwaltung ihnen außer vieler Arbeit auch mancherlei Kosten veiUrsachen wir». Die Negierung aber will die Revision der Gemeindeoersassung nicht überstürzen, fordern erst auf dem nächsten Landtage verlegen. So hat man sich denn unter Zustimmung des Vice Präsidenten Streit dahin geeinigt, die von ihm ausgestellten Grundzüze einer neuer» Ge- s meindev.-rjasiung vor der Han, nicht weiter zu bcrathen, hin- ' gegen hat sich der Mvistec des Innern, v. Nostitz, bereit er- § klärt, schleunigst einen ganz kmzen Gesetzentwurf dem jetzigen e Landtage vorzulegen, welcher den dringendsten Beschwerden über ! die jetzige Stadteverfassung Abhilfe schafft. Es sollen nämlich ' die indirekten Stadtverordnetenwahlen in direkte umgewandelt und die nicht länger haltbaren Bürgerrechtsgebühren abgeschafft werden. Außerdem hatte der Abg. Oehinichen die Grundzüge einer künftigen BezirkSverfassung vorgelegt. Ueber diese Grund züge haben Berathungen sämmtlicher Parteiführer stattgesunden und man hat dieselben unter Zustimmung des Abg. Oehmichen in eine etwas andere Fassung gebracht. Da sich die Häupier sämmtlicher Parteien hierfür erklärt haben, gilt die Annahme der Oehmichen'schcn Vorschläge durch eine überwiegende Mehr heit für gesichert. Hinsichtlich der von der herzoglich sachsen-altenburgischen anderen Magazine sollen zum 1. Februar uni 1. März voll endet sein. Der aus der Magazinstraße zur Verfügung ge langte freie Raum ist der Artillerie als Exercierplatz für den Fußdienst zugewiesen worden — In daS neue Jahr hineingehen, ist eigentlich »ine schwierige Sache; denn mannigfaltige Gefüllte steigen in unS auf, wenn die Mitternachtsstunde den letzten Jahreskuß giebt und damit sagen will: „Leben Sie wohl, verehrtes altes Jahr, wir s sind fertig miteinander ' Lebendiges Leben hcrrßLte in vorver ! gar.gener Nacht auf alttn Straßen und Platzen unserer Stadt, das permaacnte und sorr und fort im Lauf der Jahre wie- Ncgierung grnchmigien Eisenbahn Altenburg - Meuselitz- Hertz r verkehrende „Prosit Neujahr" fand an allen Eckhäusern mit wiro berichtet, daß man beabsichtigt, dieselbe später über Alten- bürg hinaus bis an die neue Leipzig-Chemnitzer Bahn zu ver längern. Diese Bahn wird dadurch ein wesentliches Verbin dungsglicd werden zwischen den sächsischen und dem rhüringisch- h ss .sch-n V rkehr. - a Nach Erledigung mehrerer geschäftlichen Angelegen heiten gelangte in der letzten Versammlung der Flora ein dem Schlag „Zwölf" sein donnerndes Echo und wahre Kraft- produclivwn von Schrei-Uebungen wurden zur Geltung ge bracht, jem.ehr, oder jeweniger der Rothweinpunich oder der Grog oder der bescheidene Nordhäuser hinauf gestiegen war an jene Stelle des menschlichen Körpers des persönlichen Jch'S, wo die Schöpfung hinreichend Gelegenheit geboten hat, darüber nachzudenkcn, ob der Eintritt m ein neues Jahr nicht ernster Aufsatz es Herrn von Z.hmm „über das richriae Pflanzen ^ zu bewerkstelligen sei. Daß hier und da eine Menge schwcm der Fruchibäume" zum Vortrag. Mit großer Sachkennrniß unv Genauigkeit spracht sich der Heer Verfasser in demselben über die Vorbereitung des Bodens aus, über die Wahl der zu pflanzenden Bäume, über Größe und Vorbereitung der Baum löcher, über die Emftrnung der Bäume von einander, über Beschncidung und Behandlung der Wurzeln und über das, H was man bei dur Pflanzung s.lbft zu berücksichtigen hat, wo- s »auf noch allgem ine Bemerkungen folgen, in welchen die Be- s dcul.n, welche der allgnncinen Verbreitung des ObstbaumS in der Landwüthschast zum Ty>il noch entgegenstehen, beleuchtet l 1860 mit 28 Zoll 6 g Linien und auf das richtige Maaß zurückgcfüsrt over entkräftet werden, t reducirt) statt. Das Thermometer , , Der Aussatz selbst welcher von Seiten der Anwesenden allge- ^ Himmel war theilweise bedeckt, die Luft ruhig; TagS vorher kevde Gestalten sich dem nächtlichen Wandrer nahten, das sind Illustrationen die zu dem 'I beatrum immäi einer Neujahrsnacht gehören. Lassen wir sie vorüberziehen, sie gehören zu den Lebensbildern eines scheidenden Jahres. — Wetterprophezeihung. In dem Zeiträume von 1853 bis mit 1868 und nach den Beobachtungen früh 7 Uhr, Nachmittags e! Uhr und Abends 9 Uhr war in Dresden der mittlere Barometerstand (mit Reduktion aus 0 Grad R.. 2? Zoll 9 Linien. Der höchste Stand fand am 10. Deck. (ebenfalls auf 0 Grad R. zeigte 1 Grad Killte, der meinen Beifall fand, hatte noch die Mittheilung sebr prac- t schi.r B:rmrlungon mehrerer Mitglieder über die Pflanzzeit der Fruchlbäume, über das s.hr beklag-nswsrthe, aber noch immer vorkommende zu tiefe Pfl rnzen der j angcn Bäume, über die Vüdmeinser.kung bei frischen Pflanzungen, über Stein- kohlentheer als ein prächtiges Mittel zum Conserviren der Baumpfähle, über das schädliche Begießen der jungen Bäume im Herbste, über das völlig unzweckmäßige Festtrete:, ber Erde bei srischgepslanztm Bäumen zur Folge und verdient wegen seines praktischen Inhaltes in gärtnerischen wie rn landrvirth- schaftlichen Kreisen die weiteste Verbreitung. Das hierauf von Herrn Cantor und Nealschulloberlehrer Schramm gegebene sehr ausführliche Wi e- und L benSbild des Noturforichers Karl Friedrich Philipp von MnotiuS wicd erst in der nächsten Ver- sammlung zum Abschluß kommen. — Gegenwärtig sind viele falsche österreichisch': Vereins- thaler im Umlauf und zwar mit der Jrhreszahl 1858. DaS Gepräge ist auf beiden Seiten meisterhaft sabrizirt, daS Bil» des Kaisers indeß matter, der Schnurrbart größer und die Schleifen des Lorbecrkranzes sind tiefer am Halse geknüpft, als die der echten. Die Zuschrift am Rande: „Mit vereinten Kräften" läßt das Falsisicat noch eher erkennen. Diese Schrift züge neigen sich in schräger Richtung nach dem Rande und ist oas „Mit" fast verwischt. Da es eine Mischung von Messing und Quecksilber zu sein scheint, so führt auch der Glanz zur Entdeckung der Fälschung. — Zweiunddreißig Tauben aller G.schlechter und Gattungen haben ein eigenchümlicheS Schicksal vor wenig Tagen criltten Sie wurden aus ihrer Wohnung exmittirt, d. b. es fand sich ein zweibeiniger Marder, der des Nachts in der zwölften Stunde einen auf der Carlsstraße befindlichen Toubenschlag besuchte und die ruhig schlummern dm, unschuldigen Insassin entführte. — Die mit Beginn des Winterhalbjahrs 1868 entstan dene Mttwochsgesellschaft, deren Mitglieder der Antor.ü- und hatte ein schwacher Nordostwind geweht. Der tiefste Stand fand am 26. December 1856 mrt 26 Zoll 7si,<> Lin. patt. Das Thermometer zeigte 1'/,g Grad Wärme; cs war ein Nebcltag und herrschte ein schwacher Südwestwind. Der Unter schied zwischen höchstem und tiefstem Barometerstand in einem und demselben Jahre oder die Jahres Barometerschwankung war am größten im Jahik 1856, im Bctrage von 1 Z. 9'°/,os Lin., am kleinsten im Jahre 1866, im Betrag- von 1 Zoll 4Linien. Die Beobachtungen früh 7 Uhr ergaben cm Mittel 27 Zoll 9'si,„, Linien, die Veobachtungcn Nachmit tags 2 Uhr im Mittel 27 Zoll Linien und die Be obachtungen Abends 9 Uhr tm Mittel 27 Zoll 9Lin., ? wobei die Reduction auf 0 Grad N. ausgesührt worden ist. — 8 In dieser Woche wird in den ersten Tagen bei meist bedeck k tem Himmel Thamvetter statt haben; dann wird eine starke Lust' s strömung eintreten und die Temperatur wird sich dadurch er- » niedrigen, so daß in dm letzten Tagen der Woche wieder rauh» S kaltes Wetter stattfinden wird, ftarometrm» — In der Umgegmd von Rosscn sind die Masern mit ? solcher Macht aufgetreten, daß man in den davon betroffenen - Ortschaften, z. B. Raußlitz, Heynitz, Kottewitz, Deutschenbora s kaum em einziges Kind auf dm Straßen sieht In einer Gemeinde von 600 Einwohnern sind gegm 100 Kinder, also fast alle, masernkrank. Die Weihnachrsfreude ist dadurch de» Klemm recht getrübt worden. Glücklicherweise tritt die Krank heit wenigstens bis jetzt gutartig auf. — Orffentliche Gerichtssitzung am 30 Dee mker. Von der Ehefrau des Brauereibesitzeis Richter in Höcker ko, f war ihre Dienstmazd Auguste W>lh lmire Böhme aus Börlas 23 Jahre alt und noch unbescholten, mehrmals beauftragt wo den, die Mittags übng gebliebene Speise einer armen, allen Wäscherin Emilie Haupt mann zu bringen, und war dem Mäd- chm überdies gesagt, wenn einmal Etwas übrig bliebe, ei de» Hauptmcmn zu geben. Diesem B f-hle war die Böhme Oppeloorstadt angehörm, veranstaltete vergangene Mittwoch in ! nach der Veobachtun; des Brauburschm Bernhard — mehr- Damm'S Restauration eine Nachfeier des Christfestes, indem sie ! malii n:ch,.ckommm hatte aber auch eines AbmdS in dir acht arme, aber fleißige und gutgesittete Kinder, größtenteils Konfirmanden, mit Kleidungsstücken reichlich beschenkte. Die Feierlichkeit ward durch Ansprache und Gesang, letzterer größ tenteils durch die jüngeren Angehörigen der Mitglieder ous- gesührt. gehoben. Der Gedanke, die geselligen Freuden und Schürze ihre schmutzige Wäsche zu Haupimcmn getragen. Bern- s' hard hatte dies gesehen und aus dem Auts'hcn ver Schürz« s gsichlcss.n, L-tztere berge anstat' der Wäsche eine Metze La». . tofftln was er seiner Herrschaft berichtete T oh ihrer Un s schuldsbetheuerung und dem Zmgniß der Hauptmann wurde Vergnügungen durch Wohlthun zu würzen, fand gleich beim - der Böbme nicht geglaubt und sie wegen Diebstahls von Eß- Entstchm der Gesellschaft soviel Änklang, daß schon im ver- ^ waarcn — 5 Mahlzeiten für die Hauptmann r» 3 Ngr. — gangmen Winter vier Consirmandm bescheert werden konnte. Wenn auch die Besprechung des im Stillen geübtm Woblthur.s nicht im Sinne der Mitglieder des Vereins liegt, weil sich die selben durch das Bewußtsein, recht gehandelt zu haben, und und eines halben Strähn Garns ang k egt, welche» in der Lire der Böhme oefunben wurde. Da die Richter ettlich be» hauplete. die Böhme habe ihr nach Entdeckung d-S Garadieb- fiahls diesen zugcstanden, so wurde Letztere zu 3 Tagen E«» durch dm Händedruck und die freudestrahlenden Augm der s fängniß verurthei t. erhob aber Einspruch, darauf beharrend, beschenkten Kinder und dcrm Mütter reichlich belohnt fühlen, ' »--- «-r-t.»--. so geschieht derselben Erwähnung, um edela Menschenfreunden zu dankm, welche ft eiwillig Gaben spendeten, obgleich sie der Gesellschaft nicht als Mitglieder angehörm, um mehr Kinder beglück m zu können, als Anfangs bestimmt war. — Morgen soll daS an der Batterie K neu ausgeführte Fouragemagazin zur Benutzung übergeben werden. Die beiden dieses Gelländniß der Richter nicht abgelegt und in Ansehung der verabreichten Spei m die Anordnung ihrer Dienstherrin nicht überschritten zu Haber». S »atsanwalt Reiche Eisenstuck fand es bedenk ich, einen Strafantrag zu stellen, da derselbe nur in dem beei igten Antrag der Nicht» wurzle, und nach gründlicher Erwägung aller Umstände wurde di« Angeklagte von allen diesen Anschuldigungen freigesprcchcn und die Kosten