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V oder bi. sclilielilicli ^ AuMülkk 238 — 28» AöHkAÜNg leisten Torten «in» Venpackuiip clurcd lnseren 8tecklci^?ee e Lkinesin ilir Kind ,der gesunde ru ildst kür das Kleine der dkuttvr. I>i? ei und nickt beengt, ommsn der llnliuvz >t rumeist veuniuber. Osstckt des Kindes ließt, und bei jeder t wird, wollen Oe- uü rietisn, dnll die j zem Omstnnlle her. lui ctinus ankecldb^rj »Sportes dock ui>- kür weniger r.üks! cken Ledüden de-j iled. t es suek. wenn io! iß« vermittels eines j Lnßt. eine Kpiride j Wiegreknstens, son- Ken des Oaiiren kr-) Vieße ru einer /tri itsr Kckoukelej »nil vsrdsn mutt, — Io vor kurrem ilie I er eis drei Ilm- ksr.t enseklieüso! :ksn rüdem mi! reiek dssetrt vor, lNßsten diese ^rl u merken /mo esem leekerliedeo Kinder wird diese den Kopksclimud irei, vier 8tr>>I>n-i srt, de dis klein«, weiten und I.-mpe« knen mitsamt il« licken Vorbild on- epenese kür unser !k bei uns erlialt- ßetreues Konleilei Leküdwiexen an, Ken. 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Ks ist eine, rs rekireielie IK- dder und nn gd- er euktretenden ans mit vieler Automobile 7.N-0 auk deren /ü >d- ate in den IVot,- Oewitter niebt is offenbar slelc- i Oewittern und i den bisksr er- iß mit dem ?.rd- edsr metalliseae durck den ilor- ickspannunß ge- ein Vlann wüd- ladio mit dem! ickt und erbiell linsr ^utomudil- rlekrte, der eine nens ß.nb. war -ersität Ebieago, indem er Kaden «Itenden Kleek- btnstr über dos Teil des keinen sstrick, blieb in i dis elektriseds erkielt, wurds s ßleicken Ver- ouck auk den mitteiwestliclien issen bereits er- nit Hilke dieser ?pbärs ist xe- dersr I.eiter dis s erkielt Nndgs and die Kunken Volt auk. »an ninßen. die len rck Kiektrii-Mt s /wecke w 9- akrika, auk den >so eine tagtäi?- ßisicker ^'eis«! Dr » schein! nma« wSchenN. mit den tllustr. s»ratt»d,tlagrn .Die «eil» und derNinderbeUage.Frohmut», «owie den TeilbeNayen Pemio-Blatt». .UnlerhaUung und «tflen», Dt» «eil der grau», »erzlltcher Ratgeber». Da» gute Buch». .Fllinrund. Mau». Monatlicher Be,«,,pr»„ g Mt. «tnlehl. Bestellgeld, kinjeliiummer »0 4 Sonnabend, u. Sonntagmimmer »O j. Hauvtschrlstlelter, D». ». D«Sr,d». Dresden. Sächsische Frei lag, den 4. Oktober 1S2» Beelagdorti Dresden »«„igenprette, Dle l gehaltene Petttzelle »« Famillen. mi,eigen ».Stellengesuche »Ns - DiePetttreNamezetI».89mm breit. I F Für Anzeigen außerhalb de» «erbreitungsgebiett» dlePetitrellamezeile l.!»«^. Brielgeb.»«^. ImFall« HSHerer Gewalt erlischt iede Verpflichtung auf Lie'erung sowl« «rsilllung v. An,eigen.«ultrtigen u. Leistung v. Schadenersatz, Geschäftlicher Dell: Artur Len,. Dresden. volksseiluna Gesch-istSftell«. »r»«».lv«rla,r «ermanta. «>». tlir Verlag und Drucheret-FtUal«Dresden. Dresden.«, l. P°Il«rltrahe l7. FrmrufLlAL VoslscheMoMo Dresden «703. Bankkonto' «tadtban» Dresden Rr. «l7l» Für chriskliche Politik und Kuliur Dresden. «edaktton der SSchNschen ivolkSzettuna Sden.Alllladi t. Polterstratze 17. Fernem AkkN und r>M2. Zum Tode Slresemarms Deulschland verlierk einen Führer Berlin. S. Oktober. Der Reichoautzenminister Dr. Gustav Strese- mann ist l»eute früh 5L3 Uhr einem Schlag- gnfall erlegen. freunde und Gegner werden den plötzlichen Tod de; Üii'ichsautzenininisters ols troqisä) empfinden. Kurz vor Vollendung des Werks, an dem er seit Jahren ge- „i'kuli't hat, kurz vor der völligen Räumung des Nhein- ltiiiöcs ist der Minister im besten Mannesalter seiner ! Kronl'heit erlegen. Zwar wutzte man seit Jahren, das; der piinfzigjährige schwer um seine Arbeitsfähigkeit zu Kümpfen hatte, wiederholt mutzte er sich auf Wochen und Äoimte von den Amtsgeschäften zurückziehcn. Aber wohl memand hat erwartet, datz dieser trotz der Krankheit eueMsche und lebhafte Mann so rasch von der Bühne des Lebens verschwinden würde. Bütten im politischen Kampf, der seine Gesundheit vorzeitig zermürbt hatte, ist er gefallen: die anstrengenden Verhandlungen in sei ner Fraktion über die Reform der Arbeitslosenversiche rung haben ihm den letzten Stotz gegeben. ^ Die große Bedeutung Stresemaiins fürdas politische Schicksal Deutschlands in der Nach- Vrirstszeit wird auch der würdigen, der mit vielen Einzel- ! hckeii seiner Politik nicht einverstanden war. Sticht das jsl das Verdienst Stresemaiins, datz er grundsätzlich einen neuen Weg der deutschen Außenpolitik gewiesen hätte. Er hat die von Erzberger und Wirth begonnene Außen politik geschickt ausgenommen und mit wechselndem Er folg weitergeführt. Aber sein Eingreifen hat dieser Ver ständigungspolitik eine breite parlamentarische Grund- sMic gegeben, die sie (bei der in weiten Kreisen der Deut- !G>-u Volkspartci herrschenden Stimmung) ohne seine »Aiiorilät nie erhalten hätte. Es mutz ihm als geschicht- jMes Verdienst angerechnet werden, daß er sich zur Üiilersiiitzung der Verständigungspolitik in einem Augen blick enlschlossen hat, in dem besonderer Mut zu einem solchen schritte notwendig war. Seit diesem Uebergang der Teuischen Volkspartei von der Opposition zur Negie rung im Fahre 1923 ist im Reichstage eine unbedingt sichere Mehrheit für eine gradlinige deutsche Außenpoli tik vorhanden. Auch im Ausland hat man es verstanden, was diewr Schritt der Deutschen Volkspartei bedeutete, der Nanw Stresemann äst seit 1923 im Ausland zu einer der stärksten Garantien für Deutschlands Friedensbereit- schoft und guten Willen geworden. Etresemann hat das Glück gehabt, in einer sechs- ' jährigen ununterbrochenen Ministertütigkeit die Früchte der von ihm und von den ersten Pionieren der Verstän digungspolitik geleisteten Arbeit für sein Vaterland nutz bar zu machen. Von den Verhandlungen, die er unter Morp 1924 führte, über die Locarno-Konferenz von 192ä und de» Eintritt Deutschlonds in den Völkerbund 1926 hihrt eine einheitliche Linie zur Haager Konferenz, in er 1929 die Räumung des Nheinlandes und die endgül- E Regelung der Kriegslasten vereinbart wurde. Strese- , flauu hat der Verständigungspolitik eine stärker west liche Orientierung gegeben als seine Vorgänger und hat deshalb verschiedentlich aus den Reihen seiner Koalitions partner Kritik erfahren. Diese Kritik hat heute zu schweigen. Der außenpolitische Fortschritt, ^der während der Amtsführung Dr. Stresemaiins erzielt worden ist, liegt klar vor aller Augen. Den Anteil, den j Skesemanns persönliches Geschick, seine glänzende red nerische Begabung und die Kontinuität seiner Amtsfüh rung an diesen Erfolgen haben, wird niemand verklei nern wollen. Vor allem darf nicht verkannt iverden. datz >Dr. Stresemann durch die lange Dauer seiner Amtsfüh rung und seiner regelmäßigen Teilnahme an den inter- ! nationalen Konferenzen für das Ausland zu d e in reprä sentativen Vertreter der deutschen Friedenspolitik schlechthin geworden ist. Die öffentliche Meinung hält sich heute in allen Ländern nicht an Begriffe, sondern an Per sönlichkeiten, und die persönlichen Beziehungen der füh renden Männer sind heute ein höchst wichtiger Faktor in der internationalen Politik. Gerade mit Rücksicht auf diese Tatsachen bedeutet der Tod Stresemanns einen > schwer ersetzbaren Verlust für Deutschland. Auch in der Innenpolitik l>at Stresemanns lWenduug von der Monarchie zur Republik beruhigend und klärend gewirkt. Die welterfahrene, ausgleichende Art des Ministers hat in den letzten Jahren (besonders gegenüber Heißspornen in der eigenen Partei) viel dazu beigetragen, die Gegensätze zu mildern und die leider all zu große Zahl unserer innenpolitischen Krisen zu vermin dern. Gerade von Zentrumsseite verdient Anerkennung, daß sich Stresemanii, der in seinen Anfängen die „kleri kale Partei" bekämpft hatte, seit der Nuhrkrise in Er kenntnis der gegebenen Tatsachen zu engster Zusammen arbeit mit dem Zentrum entschlossen hat. In letzter Zeit schien es manchmal, als sei die Fraktion der Deutschen Volkspartei willens, in der Iniienpolitik andere Wege zu für die Gesamtentwickelung der deutschen Politik selH wie sich die Deutscl-e Bolkspartei nach dem Ausscheides ihres überragenden Führers weiterentwickelt. Stresemanns Bild wird in der Geschichte nicht al« das eines Mannes gezeichnet werden, der einmal gefaßt« Grundsätze mit unbeirrbarer Starrheit durchgeführt hat. Seine politische Energie war ungemein elastisch und an« passungsfähig. Von der Anuerionspolitik des Weltkrieges zur Verständigungspolitik, vom rückhaltlosen Bekenntnis zur Monarchie zur Bejahung der Republik hat er mit gro ßer Geschicklichkeit die Wege gefunden, die von der Ent» Wickelung geboten waren. Er war ein Führer, der dein Charakter unserer wechselvollen Zeit King und entschlossen gerecht zu werden wußte. Gerade durch diese Anpassungs« fäkigkeit aber hat er das geleistet, wozu ein slarrer Cha rakter in dieser Zeit in solchem Maße lischt fähig gewesen, gehen als Stresemann. Es wird von höchster Bedeutung wäre: Dienst am Vaterlanöe. Die Trauerfeier im Reichstag 0>ck. Berlin. 3. Oktober. Die für 10 Uhr angesetzte Vollsitzung des Reichstans er fuhr infolge des plötzlichen Ablebens des Reichsaus;e»mi»isters eine Verspätung um eine Viertelstunde. Der Ministerplatz Dr. Stresemanns ivar mit schwarzem Flor umhüllt: aus dem Platze selbst lag ein Blumenstrauß. Auf Sem Abgeordnetenpiotz Dr. Stresemanns mar ein großer Strauß weißer Chrysanthemen niedergelegt worden. — Am Rcgicrungstische hatte Oleichs- hanzler Müller Platz genommen, mit ihm die anderen Mit glieder des Reich-skabinetts. Die Kommunisten und Muional sozialisten wohnten der Sitzung nicht bei. — Vizepräsident Dr. Esser eröffnete die Trauersitzung mit folgenden Worten, mährend der Neichsiag sich erhebt: Meine Damen und Herren! Trauer erfüllt Herde die Herzen des deutschen Volkes. Ein treuer Hüter seines stebens- und Gellungsmillens ist in den Sielen gestorben, unser Gustav Stresemann, Reichsminister des Auswärtigen. Der deutsche Reichstag trauert um eins seiner hervor ragendsten Mitglied«: r. Dr. Stresemann gehörte dem Reichstag seil 1914 bis zum Zusammenbruch an, er wurde in die verfassunggebende deutsche Nationalversammlung gewählt und mar von da ab ununterbrochen Mitglied des Reichstages geblieben.. Seine überragende politische Befähigung und seine ausgezeichnete Rednergabe brachten ihm auch die Führereigen schaft. Schon im alten Reichstag war er Vorsitzender der nalio- nalliberalen Fraktion, von 1920 bis l929 leitete er die Fraktion der Deutsä>en Volkspartei, die heule den Heimgang ihres lang jährigen Führers beklagt. Mit außerordentlichem politischen Geschick übernahm seine hervorragende Pcrsönlich'.red am 13. August 1923 das Rcichskanzleramt in einem Augenklick. als der Ruhrhampf abgebrochen iverden mußte. Daß Dr. Lirese- wanii vor schweren Ausgaben nicht znrückschreckte. und oaß er mit zäher Willenskraft den bis dahin in der Innen- und Außen politik ihn Ablehnenden gegenübergeslanden und sich für seine Politik eingesetzt hat, bleibt sein geschichtliches Verdienst. Rach der Niederlegung des Neichskanzleramtes blieb er in der Negie- >u»g und mar Minister des Acußere,, bis aus den heutigen Tag. Was er auf diesem schmierigen Pasten für Deutschjand geleistei hat, steht in ehernen Lettern in das Lebensbuch unseres Volkes und Vaterlandes eingetragen. 'Das deutsche Volk dankt dem Dahi»geschiedenen, daß er bis zum Ende seiner körperlichen Kräfte das Werk der Befreiung Deutschlands wcitergesührt und zum innerpolttischen Wiederaufbau unseres Vaterlandes kehr viel getan hat. Der deutsche Reichstag hat diesem Danke hiermit tiefbewegt Ausdruck gegeben. Darauf nimmt Reichskanzler Müller das Wort: Tieferschüttert steht die Reichsregierung, stehen die Negierungen der Länder mit dem Reichstag au der Bahre sein Ziel, p> erreichen. Gerade nach dem Ab« aag. die der Regelung der Kriegs- Gustav Stresemanns. dieses Staaismannes. der seine Kraft in» wahrsten Sinne des Waines dir sein Volk und für sem Land uer'ekrt hat. Es ist ein tragisches Geschick, das. er den Abschluß des Werkes nicht erlebt, dem er sie letzten Jahre und die letzt» Kraft seines Lebens gewidmet bat. Cs mar immer die Beireinng Deutschlano schluß der Konferenz im . schulden und die der Räumung der besetzte» Geckeie gew'.dnxK war. muß ein unerbittlicher Tod ihn aus unseren Reihen reißen. Stresemann «vor ein i5w"''r und ein Kampfer. Ihm tat de» Kampf mehl. Er mar ihm Le'aensöedünnis und er hat, wi» alle Zlreiler und Kämpter. Gegner und Feinde die Meng« ge habt. Tie Reichsregiernng ist der Ileberzennung. daß dereinst die Geschichte, die weniger beeuistnßt sein wird vom Flreüc de» Parteien in der schweren Nachkriegszeit, ihm gerecht werden wird als einem Manne der erialgreich gearbeitet hat dir sei» Volk, der für sein Land und dir sein Volk gelebt und gestorben ist. Nicht nur seine Gadi», nicht nur seine Kinder, sondern di« weiteste» Kreise des deutschen 'Volkes trauern um diesen Alan». Um dtl Uhr ivnrde die Titzung auigehoden Der Reichs tag wird nunmehr am Nachmittag die Sitzung ahh-alie». in oei das Gesetz uder die Reian» der Ardedsiasenversichernng end gültige Erledigung finden soll. Der Eindruck in Berlin Berlin, 3. Oktober. Der Tod Dr. Stresemanns wurde in den frühe» Morgen stunden in der Reichs-Hauptstadt nur langsam dekannt. Die öffentlichen Gebäude Berlins, bei Vekaiintwerden der Nachricht, setzlen sofort Haldmast, zuerst dos Auswärtige And, die Wir kungsstätte Tr. Stresemanm.. wahrend der letzten-«, Jahre. Heide vormittag 11 Uhr findet die Konferenz der Minister präsidenten der Länder statt, die helianntlich einberuien ist, um die Ergebnitse und 'Auswirkungen der Haager Konteren', zu besprechen. Auch diese Sitzung wird voraussichtlich als Trauer- sitzung erössuel. Außerdem wird die Reichsiegieruug wahr scheinlich eine besondere T r a u e r k u n d g e b n n g eriasse». Ferner ist anzunehmen, daß das Reichshabinetl die Bei- s e lz u n g dieses großen deutschen Staaismannes a u i R e i ch s < Kasten beschließen wird, salts die Gattin Dr, Slresemanns ihr Einverständnis dazu gibt. Der Reichspräsident, der bekannt lich 1i Tage der Erholung in der Sehorsheide verbringt, wurde von dem Ableben Dr. Stresemanns sofort benachrichugt. In der täglich sladsindenden Morgenbesprechung der Direkioren des Auswärtigen 'Amis gedachte Staatssekretär Dr. Schubert des heute Nacht entschlafenen Reichsaußenministcrs in licsbenregten Warten. Als Opfer treuester PNichterndl»!'; sc! er dahingeschieden. Der Schmerz und die Trauer des ganze» Auswärtigen Amtes seien unermeßlich. Lebensgang vr. Slresemanns Gustav Stresemann würbe im Fahre 1879 in Berlin gehören. Nach dem Besuch des Aribreas-Gyimiasiums studierte er aus de» Universitäten Berlin und Leipzig StaatSwisscnschasten. Nach Ab schluß seiner Studien war er von- 1901 bis 1903 Assistent des Ver bandes deutscher Schokoladefobrikaidcii. Dann wurde er Snndikus des Verbandes Sächsischer Industrieller. Von dieser Stellung aus schuf er sich auch das Feld für seine politische Betätigung als Mit glied der Nation,rlliberale» Partei. Im Jahre 1907 wurde er in den Reichstag gewählt „ich trat dort im Laufe der Jahre mehr und mehr als Redner seiner Partei hervor, in deren ZcntralvurstaNd er auch Mitglied winde. Bei den Wahle» von 1912 unterlag er zunächst, fand aber durch eine NachivM doch wieder de» Wog tu den Reichstag, wo er während des Krieges eine scharf annexionistische Politik vertrat. Als es nach der November-Revolution rin Winter 1918/19 zu einer Bereinigung der Fortschrittlichen Volksvartei mit einem Teil der National libera len kam, hielt er sich abseits und begründet« die D c u t s ch e Volks- partci, der die rechtsstehenden Natiouakltberalen, namentlich in Westfalen und Sachsen zusieieu. Tr. Stresemauu u»o 22 anders Abgeochuelc seiner Partei wurden m die Nationalversammlung ge wählt. Im Namen dieser richtete er am 27. Januar 1919 einen Drahlgruß an de» in Holland lebenden Kaiser Wilhelm >l.. der ein Bekenntnis zun, iiiouarchistiichen Gedanken enthielt. Während der Nuhrkrise wurde offenbar, daß er andere Wege gehen wollte, als das Kabinett Cuno sie für richtig hielt, namentlich innerpolitiich, indem er für ein Kabinett ans breitester Grundlage, die sogeng,izne ,/große Koalition", einlrat, daß heißt für eine erneute Heranziehung der Sozialdemokratie. Ms dann am 12. August 1923 da? Kabinett Enno znrücktrat, ivnrde er mit der KabiiiettShilbu-n-g beanstragt und zum Reichs kanzler ernannt. Diese seine Politik sand in den Kreise» seiner eige nen Partei nicht ungeteilten Bestall. Besonders scharf wnrde sie von den Deutschnationalcn angegriffen. Anfang Oktober sah er sich znm Rücktritt ge nötigt, als trotz Anstwren des Rnhrwiderslandes die Franzosen nicht aushöcten. di« cheiniiche Bevölkerung zu bedrücken.