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Nummer 155 — 24. Jahrgang Smal wöchrntl. »k»u«Sprkls: für Juli 3,50 e^nichl- vestellgeld. «nzcigkaprelse: Tie la-sp. Petit«>lk 30 Stellengriuche 20 Ä Tie Pctit-Reklamezeile 89 Millimeter breit. 1 ^ Offertengebühr für Selbst, abholer 20 H, bei Uebecsendung durch die Post außerdem Portozuschlag. Einzel-Nr. 10. Sonntags-Nr. Ist L,. Veichüftlicher Teil: I o s e f F o h m a n n. Dresden. Donnerstag, v Juli 1925 gv> Falle höherer Gewalt erlischt jede verdflichtmig aus Lieserung sowie Erfüllung von Anzelaen-AuftrSgen u. Leisiaug t»ou Schadeue»satz. Für »udeuilich ». d. FerurH Lber-mittrtt« ««zeigen »nrnirhmen wir keine vcrsnt. Wortung. Unverlangt eingesandte und mit Rilckp-rto nicht versehene Mnnnskripte werden nicht aukbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bis ö Uhr nachmittags. Haopiichristleiter: Dr. Josef Albert. Dresd»» ISetchlifrSftelle, Druck und Verlag, Saxonia- viichdciickerei GmbH., Drekden-A. IS. Hmdeinstrasje t«. AernnN 32722. Posischeckkonlo Dresden »7S7 Vanlkoiilo Bafseug« st Aritzsch», Dresden. Für christliche Politik und Kultur Redaktion der Sächsischen VoikSzeiiuug Dresden-Allst. ik. Holbemslrntze tS. gev.nil 32722 und 34538. Die „Enlriislelen" Wir haben in den letzten Monaten Tag für Tag er fahren, mit welchen Mitteln gewisse Leute gegen das Zen trum arbeiten. Spione wurden nach allen Richtungen ausgeschickt, um irgendwo irgendeinen Verdächtigen zu entdecken, der dem Zentrum angehörte, um dann mit die ser Einzelperson dieganze Partei rücksichtslos in Grund und Boden zu stampfen. Ob die Spione die Wahrheit sagten, blieb gleichgültig. Die Hauptsache war, daß zu nächst einmal etwas da war, wodurch man die öffent liche Meinung in Aufruhr setzen konnte. Irgend etwas würde schon hängenbleiben, auch wenn das Ganze sich als Sensation enthüllen sollte. So war es be kanntlich im Falle Höfle. Und als die Anklagen schließ lich zusammenbrachen, wurde doch wenigstens etwas erreicht. Höfle ging dabei zugrunde, man konnte sich rühmen, einen Mann zur Strecke gebracht zu haben, den man auf das beste gehaßt hatte. Und als der verleumderische Charakter der Anschuldigungen gegen den ehemaligen Minister doch allzusehr in der Öffentlichkeit bekannt wurde,-da versuchte man den neuen Trick: Höfle war durch Selbstmord geendet. Das war der letzte und scheinbar höchste Triumph über diesen Mann. Nun klebte wenigstens an ihn: dasMalderVerworfen- heit. Mtt Behaglichkeit und Freude wurde diese Mel dung in die Welt gesetzt und mit Hartnäckigkeit immer wiederholt. Aber die Gerechtigkeit brach sich auch hier die Bahn. Höfle war nicht durch Selbstmord geendet, son dern von jenen Leuten, die sich v o n d e n S e n s a t i o n s- meld ungen der Rechtspresse betören und bestechen ließen, buchstäblich in den Tod ge trieben worden. Wir wollen heute die Tatsachen nicht noch einmal aufdecken, sie sind genügend durch die Verhandlungen in den Untersuchungsausschüssen dargelcgt worden. Das Bemerkenswerte war nur, daß die Gegner von diesen Tatsachen entweder nichts oder nur in verstellter Form berichteten. Ja, verschiedene Zei tungen brachten es sogar fertig, nur die Stellen zu zitieren, in denen einige Zeugen oder Gefängnisärzte, die elbst am Tode Höfles schuldig sind, sich zu entla- ten suchten und deshalb die Selbstmordtheorie immer wieder in den Vordergrund schoben. Man las in diesen Zeitungen nichts davon, daß in derselben Sitzung diese Aussagen als wahrheitswidrig verworfen werden mußten. Der Charakter einer Zeitung konnte niemals besser festgestellt werden, als in den letzten Monaten bei der tendenziösen und lügenhaften Berichterstattung. Auch heute, wo bereits das ganze Selbstmordmärchen in das Nichts verflogen ist, üben sich noch viele in dieser schönen Kunst. Abgesehen von den sächsischen Zeitungen, geht auch die „Mitteldeutsche Zeitung" in einer ihrer letzten Num mern erneut auf den Fall Höfle ein und bedient sich dann jener Methoden, die wir oft genug gebrandmarkt haben. Dabei wird natürlich auch Lange-Hegermann nicht außer acht gelassen, denn auch er war ja einmal — Zen- trnmsmann. Und Dr. Schreiber muß ebenfalls die Flut der Verdächtigung über' sich ergehen lassen, als habe er mit wohlerwogenen Gedanken aus „seelsor gerischem Empfinden" heraus den „sprudelnden Goldbrun- ncn" Lange-Hegermanns an die katholische Firma Burtscher in Sachsen weitergeleitet. Daraus kann man doch nichts anderes lesen, als daß der Zentrums mann und der katholische Prälat Dr. Schreiber unter voller Ueberzeugung von der Unehrenhaftigkeit Lange- Hegermanns, der katholische nSachemitunehr- lichen Mitteln diente. Wir möchten gerne in der „Mitteldeutschen Zeitung" den Bericht über jene Sitzung des Untersuchungsausschusses lesen, in dem Dr. Schreiber Gelegenheit hatte, sich zu rechtfertigen und alle Verdächti gungen als Lüge zu brandmarken. Es ist sehr leicht, so etwas dem Volke vorzuenthalten, um „freie Bahn" für eigene Gedanken zu haben. Das „mitteldeutsche" Blättchen bemüht sich dann tn einem anderen Aufsatz auch die „mit unredlichen Mit teln erschlichene und mit Unredlichkeit behauptete" Stel lung desZentru m s inPreußenzu kritisieren. Es wird sehr großzügig über das. Zentrum geschimpft. Alles was bis heute in Preußen falsch war, ging vom Zen trum aus. Warum? Weil es, anstatt sich mit den Deutsch nationalen zusammenzuschließen, einfach die Parteien nahm, die bereit waren, wirkliche positive Aufbauarbeit u leisten. Darunter befinden sich bekanntlich aber auch ie Sozialdemokraten. Das Zusammengehen mit dieser Partei aber bedeutet ja für gewisse Kreise von vornherein, anz gleich unter welchen Umständen, ein erbrechen an sich. Wir wollen uns hier nicht die Mühe nehmen, das ganze preußische Problem erneut zu beleuch ten und darzulegen, wie ausgerechnet die deutsche Volks partei es war. die die ganze Krise heraufbeschwor, und wie das Zentrum sich auf das ernsteste monatelang bemüht hat, nicht nur nach links, sondern ingleichemMatze nach rechts die Regierung zu erweitern. Wenn diese Ein parlamentarischer Mitarbeiter schreibt uns: Es ist nachgerade eine regelmäßige Erscheinung geworden, daß immer dann, wenn politische und parlamentari schen Spannungen im Abklingen begriffen sind, plötzlich von der Deutschen Volkspartei eine an sich einfache und klare Lage so verwickelt und unübersichtlich wie nur möglich geinacht wird. Es ist immer die Deutsche Volkspartei gewesen, die offen bar ihre Aufgabe darin sieht, sämtliche Klarheiten zu beseitigen! Auch im gegenwärtigen Augenblick kommen die Schwierigkei ten der politischen Lage nicht so sehr aus dem deutschnationalen wie aus dem deutschvolksparteilichen Lager. Was um alles in der Welt ist denn in die Deutsche Volkspartei hineingesahren, daß sie in einem Moment, der innen- und außenpolitisch der denkbar ungünstigste war, nun plötzlich mit ihren sogenannten „Richtlinien" aus der Bildfläche erscheint, die alles andere als klar und bestimmt sind, mit Richtlinien obendrein, die geradezu Bindungen darstellen und die um deswillen so peinliche Rückwir kungen haben müssen, weil diejenige Partei, die derartige Bin dungen und Verpflichtungen für die Regierungspolitik ausstellt, nicht nur eine ausschlaggebende Regierungspartei ist, sondern auch noch den Außenminister stellt. Die Frage ist sehr wohl be rechtigt: Hat der Außenminister von diesen Richtlinien gewußt? Wenn nicht, was tut er gegen eine derartig mißgeleitete Frak tion: wenn ja, welche Politik soll denn nun eigentlich getrieben werden? Denn es ist doch gewissermaßen parlamentsbekannt, daß Stresemanns Meinungen in den wichtigsten Kernfra gen, die diese Richtlinien behandeln, vollständig verschieden sind und es ist ebenso bekannt, daß Stresemanns Politik sich in völ ligem Gegensatz zu den grundlegenden Forderungen bewegt hat. Hat nun seine Partei umgelernt oder hat sie eine Schwenkung unternommen, oder aber ist Stresemann anderen Sinnes ge worden? Wenn wir setzt wieder mitten in einem kritischen Zustand uns befinden, so ist wieder einmal die Deutsche Volkspartei da für verantwortlich zu machen. Im Reich und in Preußen hat sie jedesmal dann, wenn unter unsäglichen Mühen eine Situ ation gerade mit Ach und Krach wieder ins Lot gebracht war, das Porzellan zerschlagen Und das geschah auch immer in einem denkbar ungünstigen und unangebrachten Zeitpunkt und mit den denkbar ungeschicktesten Mitteln. Was wir in dieser Beziehung in den letzten Jahren alles von seiten der Deutschen Bolkspartei schon erlebt haben, sollte eine Steigerung taktischer und politi scher Tölpelei eigentlich unmöglich machen, und trotzdem wird ein Gipfel nach dem anderen iiberboten! Die Deutsche Volkspartei scheint sich wirklich den bedenk lichen Ruf einer Krisenpartei erwerben zu wollen. Es scheint so, als ob die alten nationalliberalen „Schaukelme thoden", als ob das Wort von dem „stets wechselnden Pro gramm" immer wieder so anschaulich wie möglich dokumentiert werden soll. Wenn wir demnächst in eine geradezu verhängnisvoll» Entwicklung Hineingleiten — und da.- wird der Fall sein, wenn die Deutsche Bolkspartei so weiter im politischen Porzellanladen herumpoltert — dann hat diese Partei und ihre unter den heu tigen Verhältnissen unglückliche Führung wirklich wieder einmal ein Meisterstück vollbracht. Aber es ist endlich einmal Zeit, der Deutschen Volkspartei zuzurusen daß man keine Lust mehr hat, sich durch solche Extratouren und Extravaganzen immer wieder die Stetigkeit und Dauerhaftigkeit der politischen Entwicklung stören zu lassen. Denn diese Dinge sind es auch, die letzten Eudes immer wieder die deutsche Wirtschaft beunruhigen und sie an einer geordneten Weiterentwicklung hindern, M MW «WMiW? Aus dem Reichstage schreibt uns ein besonderer Mita» beiter: Die Art, wie von der Neichsregierung bzw. ihren Vertre tern die Handelsvertragsvcrhandlungen gegen wärtig geführt werden, erregt doch mehr und mehr lebhafte Miß-, stimmung in weiteren parlamentarischen Kreisen. Die ganze Handelspolitik der gegenwärtigen Regierung begegnet deshalb auch steigenden Besorgnisse». Daß die deutsche Neichsregierung jetzt den deutsch-spanischen Handelsvertrag kün digt, muß einen recht peinlichen Eindruck bezüglich der Festigkeit deutscher Entschließungen machen, nachdem eben erst dieser Ver trag angenommen worden ist. Doch kann diese Maßnahme noch einigermaßen erklärt werden, da, naä>dem nun einmal ein sestes Veriragsverhältnis besteht, die Abwicklung in der Geltend machung von Wünschen und Interessen bezüglich der Gestaltung von Einzelheiten dieses Vertrages sich geordneter vollzieht, als das ohne das Vorhandensein einer solchen Grundlage möglich wäre. Die Entwicklung, die die Verhandlungen mit Polen genommen haben, ist indessen sehr unerfreulich, ebenso die Vor gänge, die sich jetzt in Paris abgespielt haben. Weiter liegen gegenwärtig dem Reichstage schon zivei fertige Handelsverträge, der mit Griechenland und der mit England vor. und namentlich gegen den letzteren machen sich Widerstände geltend, die nicht allein aus begründeten wirtschaftlichen Verhältnissen heraus stammen, sondern hinter denen stark par t e i p o l i t i s ch gefärbte Tendenzen stehen. Es fragt sich doch sehr, ob wir bei der weiteren Fortsetzung einer derartigen Taktik und Poli tik, die notwendigerweise zu einem förmlichen Wirt schaftskrieg führen muß, wirklich zu der so notwendigen Beordnung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse kommen. Was wir uns in gesicherter politischer und wirtschaftlicher Situation vor dem Kriege nicht leisten konnten, können wir uns heute an gesichts der noch immer schwankenden politischen Lage und bei den geradezu verhängnisvollen Bedrängnissen unserer Wirtschaft- lichen Produktion erst recht nicht gestatten. Bemühungen scheiterten, so lag das an den völlig einsei tigen parteipolitischen Machtbestrebungen der Rechten, die ihrerseits eine Regierungsbeteiligung der Sozialdemokra ten unter allen Umständen ablehnte. Wenn die „Mitteldeutsche Zeitung" das Ganze heute als einen „Herrschaftsanspruch des Zentrums" bezeichnet, so ist das ihre Sache. Auf jeden Fall hat das Zentrum wohl min destens soviel Recht auf Verteidigung ihrer auf das Gesamtwohl des Volkes eingestellten Grundsätze, als die Rechte bezüglich der Verteidigung ihrer Einseitigkeiten in Anspruch nimmt. Wir müssen aus all diesen Angriffen einen klaren Grundgedanken gewinnen. Der Angriff auf Einzelpersonen läuft neben dem ans die Gesamtpartei des Zentrums immer einher. Hier wie dort wird mit Verdäch tigungen und mit unbewiesenen Behauptungen „gearbei tet". Darin besteht ja schließlich die positive Arbeit einer gewissen Presse überhaupt. Und wenn eben mög lich, wird auch noch das religiöse Moment mit hineinge zerrt. Mit offensichtlicher Betonung spricht man von dem päpstlichen Hansprälaten Dr. Schreiber, von „seel sorgerischen Gründen" usw. Wo das hinausläuft, ist leicht zu erraten. Es geht diesen Leuten nicht darum, rein objek tiv über eine Person, falls sie wirklich sich etwas zuschul den kommen ließ, das Urteil zu sprechen, sondern es geht stets um das Ganze, um die Partei und um den Ka tholizismus. Wir wollen aber ruhig einmal annehmen , Höfle wäre beispielsweise in schwerer Schuld gewesen. Wäre damit, weil er auch Zentrumsangehöriger war. auch die Partei „erledigt" gewesen? Oder wäre viel leicht. weil er katholisch war. deshalb auch der ganze Katholizismus damit „gebrandmarkt" gewesen? Die Hauptsache bleibt immer, daß eine Partei, sobald sich irgendetwas Ehrenrühriges in ihr bemerkbar macht, dafür Sorge trägt, reine Bahn zu schaffen. Wie verhielt sich das Zentrum im Falle Höfle? Es ist gegen Höfle beim Auftauchen der Sensationsmeldungen derartig scharf vor gegangen, wie es bestimmt keine , andere Pgrtei gegen eines ihrer Mitglieder getan hätte. Gerade dieses Ver- lassensem von den.eigenen Parteiangchärigen hat ja auch überaus quälend und entnervend, auf den Untersuchungs- gefrmgenen gewirkt-. Wir können heute sogar behaupten, daß das Zentrum sich z u sehr von den gegnerischen Mel dungen beeinflussen ließ und dem eigenen Minister gegen über nicht mehr die strenge Objektivität wahrte. Und wie war es im Falle Lange-Hegermann? Auch er ist von der Partei ausgeschlossen worden. Die Untersuchung gegen diesen letzteren ist noch im vollen Gange. Wir kön nen uns heute noch kein abschließendes Urteil über diesen Mann erlauben. Jedenfalls hat die Zentrumspartei als solche nicht das Geringste mit den von ihm in Anspruch ge- nommenen Postkrediten zu tun. Es ist ja etwas sehr Merkwürdiges, daß man sich so eifrig bemüht, gerade dem Zentrum aus den Handlungen früherer Parteianhänger ein Brandmal anzuhängen. Und alle Welt staunte, daß auch Zentrumsmitglieder sich ein mal vergessen haben könnten. Dieses Staunen war der beste Beweis dafür, wie hach man von der Zentrums partei grundsätzlich denkt. Also ein ganz vortreffliches Zeugnis. An diesem Zeugnis ändert auch der Umstand nichts, daß sich in dem furchtbaren Wirrwarr der Infla tion einmal der oder jener vergessen und die Grundprin zipien der Partei außer acht lassen konnte. Das ist keine Beschönigung etwaiger Vorkommnisse, sondern einfoch ein Beispiel dafür, daß sich in jede Gesellschaft ein räu diges Schaf einschleichen kann. Wir würden aber wahr lich in langen Tagen und Nächten mit unserer Aufzeich nung nicht fertig, wenn wir alle räudigen Schafe, die in Wirklichkeit in anderen Parteien zu Hause sind, hier anfzählen wollten. Gerode diejeni gen, die heute mit so großer „sittlicher" Entrüstung über die „Verkommenheit" des Zentrums sich beklagen, bätten allen Grund, mit eisernem Besen in ihren eigenen Reihen zu kehren. Die Geschichte aber erscheint einem noch um so häßlicher, wenn man bedenkt, daß diese „Sittlichkeits bestrebungen" wohl organisiert und gut finanziert sind. Man erinnert sich jener Klageweiber, die in den Mauern Konstantinopels oder sonstwo „herzzerbrechend" ihre Trö- neu fließen lassen, weil sie — dafür bezahlt werden. Vielfach werden ja diese „Jammergestalten" von Haus aus kaum ein sittliches Empfinden dafür haben, daß man seine innersten, nach dazu erkünstelten Gefühle nicht verkaufen darf, sie werden im Gegenteil garnichi darüber Nachdenken, was sich geziemt, und samt! das Ganze instinktmäßig einfach als ihre Lebens. Notwendigkeit ansehen. Wenn „kultivierte" deut- sche Sittlichkeitsfanatiker auch für sich einen solchen Mil. derungsgrund beanspruchen, so wollen wir ihnen diesen gerne einräiimen. I- A.