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^r/chetnl: T«b>ich fttth 7 Uhr kir Dreeten Anscrate werden angenommen: bi- Abend- », TonntanSr VIS Mittags! 2 Uhr Marienstr. L»; in Neustadt: bis AvcndS 5 Uhr, Buchdruckerei von Jost. Pästlcr, gr.KloftergasseS Auflager »o,»oo Ercmpi. Viertelt. S»>-tz «P. bei unentgrldlich» Lieferung >n'»HauR. Durch dir PA vierte>jai,rl. 2!) Ngr. Einzelne NrrmWU» 1 Ngr. k-4 Tageblatt für Unterhalt»»!; und Geschästsverkchr. . Druck und Eigcnthum der Herausgeber: Ll tpslh Ncichaistt in Dresden. Verantwort!. Ncdacteur: Julius ^tichlU'ds. Inseratenpreis^ Für denlstaumeiuev gespUlenen Zeilen ' U/r Ngr. Unter„EinaesanE^ die Zeile 3 Lgr. Auswärtige Annoncen-! von unöuiidckauiitcu Firmen und Personen »el men wir nur gegen Pränumerando.Zahlung durch Briefmcukcn oder Postelnzahlung aus. 10 Silben kosten O.K r'lgr.'Auowcirrigc könne» d!e?,aölung auch aus eine Dresdner Finna anwciscu. Epp d.Dreöd. Nachtv Nr. 67. Siebenzehnter Jahrgang. Dresden, den 7. März. — Der Bürgermeister Pieiütz zu Pirna hat das Ritlerlreuz I ^ des Albrcchtordens, der hiesige Kunst- und Musikalienhändler Bernhard Friedet das Prädstat Königlicher Hosmusilalicnhändler und der C-mcertmeister Ferdinand David zu Leipzig das Mt- «ir°dml-ur. «he«d« vr«disch. Dressen, Toimerstsg, 7. Mörz IMS?' ! und Erzieher, verursachte längere Debatte; schließlich wurde er jung that. crsuhr er zu seiner nicht geringen Enttäuschung, daß» ^ viit einen, Antrag des Äbg. v. Zahn angenouuncn. ! derselbe seinen Weggang aus derWirthichaft, in der sie zusammen Zig.": Für unsere! gesessen, dazu benutzt habe, in die Herberge zurückzueilen, unO — ÄuS Dresden berichtet die tatst ist nunmehr der Bau der neuen Wasserleitung in Angriff j sich unter betrügerischen Vorspiegelungen das dort abgelegte» genommen, deren Kosten aus 1 ^ ^ Mill. Thlr. veranschlag', sind. Reisebüudcl verabfolgen zu lassen. Wer oer Betrüger geweseiPj — Sicherem Venrchmen nach bereitet man in Kötzschen- ist bisher nicht ermittelt, broda für dort und Umgegend cincMassenpetition an die zustän- ^ — Im Leipziger Tageblatte ist in letzterer Zeit viel ükEp/ die Vorbereilungen zur Einweihung oder Grundsteinlegung eine- ' .nemal aber die Direeüon! Denkmals geschrieben worden, welches die deutschen Studirendenst regei', AboirnemenlLbiliets ^ ihren fürs Vaterland in den Jahren 1870/71 gefallenen Comi-, digen Behörden vor. um einmal eine Tcllgraphenstation für! Koyschenbroda zu erlangen, das anderemal aber die der Leipzig Dresdner Eisenbahn zu beim.,.., zu billigerem Preise als die zeilheriaen Tagest illels sür diese! litonen auf der Nudeloburg bei Kosen zu setzen beschlossen Habens trecke ei»;nf>>hren. Wenn inan nun alle Au Ficht hat, ersstren ! Von einer oen Beiheiligten nahestehenden Seite wird uns ge-> . . een, daß die geflissentliche Beharrlichkeit des Leipziger Tage--^ broda gewillt sein soll, die Errichtung einer Telegraphnislalion ! blattes ausgefallen sei, jene Dcnlmalserrichtung mit der gesammD als nothwenoigesBedlnsniß selbst auszunchu'.en und der dortige - tcn deutschen Studentenschaft in Verbindung zu bringen, währ ; Postverwalter unter Voraussetzung, das, die Expedition derselben mit seiner Postexpedition vereinigt wird, die Herstellungskosten dafür aus eigenen Mitteln bestreiten will, — so hegt man be züglich der Einführung von AbonnemenlSbillets weniger Hoff nung, da durch Einführung derselben Minderung der Tages- billete und durch den daraus rcsuitireudcn Wegfall des Fünf pscnnigzuschlages aus dieselben für die .'1. Wagenelassc den Ein nahmen dieser Bahngescllschast empfindliche Verluste in Aussicht stehen, die viel eher von den die 3. Wagenckasse benutzenden ärmeren Publikum der dortigen Umgegend getragen werden können. wort Bismarcks an die Gemeinnützige Gesellschaft cntlnelt, hies; es: „Die Herren Unterzeichner haben mit mir den bei Gelegen heit des SchulaufsichsSgcsctzcS hcrvorgetretcnen Gegensatz, sowohl in seinen Motive», wie in seinen Erscheinungen, als die ncsth- wendige Eonscqucnz der Nieder Haltung des deutschen Reiches bezeichnet und dessen über die Grenzen Preußens hinausaehendc principiclle Bedeutung crlaniu." ,E^ muß statt „Niederhaltung" heißen: „Wiederherstellung." - — Gestern Nachmittag, wenige Minuten nach 4 Uhr, er folgte ein Erdstoß, wie er in so intensiver Acrt seit langen Jahren, vielleicht hier noch nie, bemerkt worben ist. Tie Wirkung des Stoßes ist hauptsächlich in den Etagen der Häuser, weniger in Parterrc-Räumlichleitcn bemerkbar gewesen. In unseren, in der ersten Etage gelegenen Ncdacstionszimmcrn erschütterten die Tische und Stühle uiid die von der Decke herabhängendcn Gnsröhren- armc wackelten, daß die Glasglocken klirrten. Die Erschütterung muß eine bedeutende Ausdehnung gehabt haben, denn von vielen, sich ganz entgegen liegenden Punkten der Stadt ward uns die Mittheilung gemacht, daß der Erdstoß in verschiedener Stärke be merkt worden. Auf der Seestraße, Kirchgasse, Breitestraße, Zahnsgassc und anderen Gassen und Gäßchen liefen die Leute zusammen und fragten sich: „Haben Sie was gehört, eS gab einen Krinlü vorhin in der Erde, Herrjeses nee, was is denn das gewesen, die Bilder an der Wand haben Sie gewackelt." Solche Redensarten gingen hinüber und herüber. — Vor einem Hause in der Wallstraße, an welchem cinKallsprung bcmerlbar, standen Nun, so schaffe man den Kindern der Armen erst zu essen, dazu! Viele versammelt: „Ja, ja, das kommt vom Erdbeben!" — sei der Staat da, und dann gebe er ihnen die nöthigcn Unter- j Selbst in Planen haben die Gebäude gebebt, so daß, wie uns von richlSstunden. Es sei ihm nicht beigckommen, die Volksschule! dort mitgethcilt ward, die Leute gedacht haben, die Häuser fliegen unter das Maaß von 1835 hcrunterzudrücken. Auch er rathc! zusammen. Der Eins einer hiesigen Eiscmhandlmig versicherte der Negierung, sich im Volke etwas umzuschcn. Schulrath uns, daß in seinem Comptoir nicht allein das schwere Eisen nn- B rnemann: Die Regierung kenne auch die Verhältnisse im! einander angeklungen, sondern daß sogar ein aufeinander gebau- Dolke und deshalb beantrage sie, daß bei der Bemessung des i ter Posten eiserner Pfannen zusammengefallen sei.— Das ist Schulgeldes die VermögenSvcrhältnisse berücksichtigt würden. - wieder Etwas für Gespenstersehcr! Ten 12. August soll die Abg. Kretzschmar findet in der Drcithcilung der Schule eine! Erde untcrgehcn und gestern so einStoß — nun, spreche einmal Zurücksetzung der ärmeren Elasten und verlangt eine einheitliche Einer dagegen; 's ist bestimmt, die Erde geht unter! Volksschule mit höherem Lehrziel. Den socialen Mißständen solle l — Freunde Julius Otto'schcr Musik haben Gelegenheit, In dem Telegramme aus Leipzig, welches die Aut-! lichkcit der Einweihung desselben am ersten Pfingstfeiertage des terkrcuz erster Elaste des Herzoglich Sachsen-E'.mestinischenHaM ordenS erhalten. — Da; Ritterkreuz des Königl. Sachs. Albrechcordens ha! der königl. prcuß. exped. Secrctär im Großen Generalstabe, Canzlcirath Opitz, erhalten. — Wie das Dr. I. berichtet, hat Se. Majestät der Deutsche j Wunsch bald erfüll', zu sehen, da der Gemeinde' ach öcn Kötzschen- - schriebe,' Kaiser die Ihn: durch Reichsgesetz vom 22. Juni vor. Jahres zur ' Verfügung gestellte Summe zu Dotationen für hervorragende militärische und staatsmännische Verdienste, am 2. Mär:, als an dem Jahrestage des Friedensschlusses, zu vcrtheilcn beschlossen ivgl. unter Berlin) und hierbei dem Kricgsininistcr Gencral- lirutenant v. Fabrice 100,00t) Thlr. zu überweisen geruht, um damit, wie das von Se. Majestät dem Kaiser an Sc. Majestät den König gerichtete bezügliche Handschreiben ausspricht, den her vorragenden Verdiensten desselben um die Organisation und be währte Kriegstüchtigkeit des sächsischen Armeccorps Seine dank bare Anerkennung zu bcthätigcn. — Schulgesetz. Ueber den Nutzen des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten in den Volksschulen äußerte sich mit be sonderer Wärme Abg. Ludwig; auch Abg. Fahnauer meinte, eS gereiche auch dem einfachsten Landmädchen zur Zierde, wenn es in weiblichen Handarbeiten Kenntnisse habe und die „Schul lehrerweiber" würden diesen Unterricht recht gut ertheilen können. Abg. Mai fürchtete, daß es vielen Gemeinden nicht möglich sei, den Turnunterricht obligatorisch en.zusühren, während Abg. Kretzschmar den pädagogischen Werth des Turnens gebührend hervorhob. Alö hierauf Abgb. Kretzschmar und Ludwig gegen Ne Dreithcilung der Volksschule in eine einfache, mittlere und höhere eiferten und eine einheitliche Volksschule verlangten, der letztereAlg. es gegen sein demokratisches Elcwisscn erklärte, wenn er für einenParagraphen stimmen sollte, der einen Ständcuntcr- schied in der Schule darstelle, wies; derSchulrath Dr.Vorncmann nach, daß die Consequcnz der Ludwig'schen Ansicht, die Beseitig ung der Dreithcilung, wieder dasjenige zerstören würde, was 37 Jahre saurer Arbeit der Lehrer und der Bevölkerung und ununtcr brcchme Opfer der Gemeinden und dcS Staats geschaffen habe. Die Volksbildung würde eine geringere werden. Nur durch die höhere Volksschule seien die Seminare auf ihren jetzigen Stand punkt gehoben worden. Wozu sie wieder hcrabdrücken? Das Schulgesetz denke nicht an eineStandcschule, sondern die absolute Nothwendigkeit habe diese Theilung bewirkt. Möchten die Herren die Güte haben, sich in die Schule zu begeben, die Kinder aus den unteren Ständen sich anschcn, denen die Eltern kaum die ge hörige Nahrung geben können, so würden sie ihnen nicht zu- mnthen, noch zu Hause die Schularbeiten, welche die höhere Schule fordern würde, zu fertigen. Hierauf erwiderte Ludwig: rcnd doch aus einem vor Kurzem in den gelesensten Zeitungen-, Deutschlands gestandenen Aufrufe zu ersehen gewesen sei, daß'' nur ein sehr kleiner Thcil der deutschen Studentenschaft, die - Eorpsverbindungen, ihren leider sehr zahlreich gefallenen MÄ- glicdcrn aus der alten Stätte ihrer regelmäßigen Vereinigungen - am Psinostseste eines jeden Jahres, der bekannten Schloßruin» ) Rudclsburg, ein Erinncrunasdenlmal zu setzen beschlossen habe, tz Jener Ausruf war im Aufträge stnnmtlicher Seniorenconvente,, so wird die studentische Behörde der auf einer Universität sichenden Eorpsverbindungen genannt) der deutschen Universt-^ täten von den uiit der Ausführung desDcnkmals und der Fried man auf andere Weise begegnen. Abg. Or Hahn: Die einhcit liehe Volksschule sei recht schön, aber in der Praxis unausführ bar. Stecke man ihr ein recht hohes Lehrziel, so werde die ein fache Landschule dasselbe niemals erreichen; stecke man ihr das Ziel niedrig, nun, so mache sich'S eben wie eS jetzt geschehe: ganz von selbst ergebe sich die Theilung der Schule. Referent I)r. Panitz: Er wisse, daß die Regierung keine Ständeschulen, son dern die Hebung des Volksschulwcsenö beabsichtige. Man solle wohl die Bildung der ärmeren VolkSclafscn heben, aber eine durch das ganze Land gehende gleichmäßige Bildung sei nur herzustellen, wenn die ganze Schule reine Staatsschule würde. Die Drei teilung der Schule lei nur ein Fingerzeig für die Gemeinden, wie sie über das gesetzliche Minimum in der Schule hinausgehen sollten. Die Drcithcilung der Schule wurde gegen die beiden Abgg. Kretzschmar und Ludwig angenommen, tz 4 wurde nach langer Debatte dahin angenommen, daß daS Gesetz 8jährigen Schulbesuch erfordert (vom 6.—14. Jahr , Dispensation ist nur nach vollendetem 14. Lebensjahre und nach siebenjährigem Schul besuch zulässig; die Volksschule eines Nachbarorts kann ein Kind nur unter Zustimmung de-Schulvorstandes dieses Ortes be suchen. Die aus der einfachen und mittleren Volksschule ent lassenen Kyaben sind noch 3 Jahre lang zum Besuch der Fort bildungsschule verbunden. Auch H 5, Obliegenheiten der Eltern morgen Abend in der Tonhalle unter Anderem „Am Wacht feuer" zu hören. Die Gesangvereine „Anakrcon" und „Saxonia" haben sich vereinigt und geben ein Eoncert, zu welchem BillctS laufenden Jahres bet rauten Seniorenconventcn der Universitäten Halle, Jena und Leipzig erlassen worden und an die activen urtd früheren Mitglieder deutscher Corps gerichtet. — Ein hiesiger Bürger hatte vor Kurzem an den Minister- Präsidenten, Fürst Bismarck ein Telegramm erlassen, in welchem er ihm seinen herzlichsten Glückwunsch zum Siege über unseren inneren Feind und ein begeistertes Hoch brachte. Fürst Bismarck hat nun am 2. d. geantwortet und dadurch bewiesen, daß ihm auch einzelne Stimmen aus dem Volle nicht umverth oder gleich gültig sind. Seine Antwort lautet wörtlich: V crlln, am 2. März 1872. Ein. Wohlgeboren danke leb verbindlirvst für die mir am 14. v. MtS. freundlichst ge sandten Glückwünselw und die dabei ausgesprochene Ueber- cinstimmuug mit meinen Bestrebungen; mein GesundhcilL- zuslanb bat mich leider verhindert, Ihnen früher zu antwor-' tcn. v. B i öm arck. ^ — Die Mehltheuer - Weida - Eisenbahn - Ge-- sellschaft welche sich am 11.Januar d.J. in Plauen imVoigt-> lande constitnirte und deren Eoncessionäre die Herren Consukr G. Müller, Vankdirector Otto Kaufmann in Berlin und In- ^ gcnicur Oskar Hehler in Dresden sind, wird in allernächster Zeit " den Vau der projectirtcn Bahn in Angriff nehmen, denn bereits . am .5. d. wurde vom Spccial-Director der Gesellschaft, Herrn Ingenieur Oskar Hehler in die Finanz-Hauplkasse die von der^ Negierung geforderte Caution im Betrage von 70,000 Thlr. ^ niedergelcgt. — Das Gesammtdirectorium besteht aus dem schon genannten Cpecial-Director und aus den Direktoren Herrn Adv."' Karl Steinhäuser und Stadtrath Eduard Naab in Plauen und, Herr Bangucr Jacob Ball, Justizrath Kerstcn und Vankdirector Otto Kaufmann in Berlin. " ^ — Von dem großen SchwurgerichtSproceß gegen Bebel). Liebknecht und Heyncr, welcher am 11. d. von unserer StaatS-Z anwaltschaft zu Leiprig in Scene gesetzt werden soll, erwartet/ man soeialdcmolratischcrscits einen großen Erfolg für die Partei. An eine Vcrurtheilung der Angeklagten wegen versuchten Hoch- vcrraths glaubt Niemand, nur an ihre glänzenden Vertheidigungs- rcden, in welchen sie zu Anklägern der Zustände im deutschen Reich und speciell in Sachsen und Preußen werden sollen und wollen, wird gedacht. — Eine Equipage ganz eigenthümlicher Art, einen ge wöhnlichen Dicnstmannswagen, bespannt mit einem elegant ge- auch für Nichtmitglieder Abends an der Easse zu entnehmen sind. > kleideten, ziemlich wohlbeleibten Herrn, im Wagen sitzend eine -— Vor einigen Tagen fuhr ein fremder GcwerbSgchülfe stattliche hübsche, j mit der Bahn von Pirna nach Dresden. mit Kleidern und Wäsche gut gefülltes Rcisebündel, seine gc- sammtc Garderobe und Habe. Unterwegs lernte er einen jungen Mann kennen, der vorgab, in Dresden bekannt zu sein und eben dahin reisen wollte. Beide schlossen bald mit einander Freund schaft. In Dresden angckommcn, suchte der Gewerbsgehülfe mit seinem neuen Freunde vor Allein die Herberge auf, wo andere Gestiken seines Gewerbes zu verkehren pflegen. Hier wurde das Rcisebündel abgelegt, und darauf ausgcrückt, um die Sehens würdigkeiten der Stadt aufzusuchcn. Natürlich wurden dabei auch die Orte nicht vergessen, in denen eS einen guten Trunk giebt. In einer solchen Wirthschast verließ unseren Fremdling junge Dame, sah man vorgestern am Spät- Bei sich trug er ein! mittag zur größten Heiterkeit der Passanten von der Materni- s'.raßc wie auf Flügeln die kurze Strecke nach dem Feldschlößchen dahineilcn. Es war diese drollige Fahrt das Ergebniß einerWette.s Jedenfalls glaubte die Dame, die Wette werde nicht angenom--' men; aber kurz und gut, sie wurde acceptirt und in der F«ld-j schlößchcn-Nestauration fand dieser originelle Scherz einmebenso' fröhlichen Abschluß. . j — In der Pragcrstraße ist vorgestern Nachmittag ein Kind < überfahren, zum Glück aber nur leicht an dem einen Beine con-I tusionirt worden. 'H — Vorgesten' Abend war Ball der Droschkenkutscher im! Ballhause. Dabei soll es aber nichts weniger als einträchtig zuge-' sein Begleiter, unter dem Vergeben, in derNähc eincnGeschäfts- ^ gangen sein und fast vom AnsangdeS Festes an bis zuletzt Streit weg besorgen zu wollen. Er versprach, in kürzester Zeit zurück- zukehrcn. ES verging eine Viertelstunde nach der andern, ohne daß er Wort hielt, sodaß seinem Freunde endlich die Geduld aus riß und er sich allein auf den Rückweg nach der Herberge machte. Als er hier aber der Wortbrüchigkeit seines Begleiters Erwähn- und Prügel gegeben haben. - — Vorvcrgangene Nacht in der dritten Morgenstunde/ kehrte der über 70 Jahre alte Lohnkellner Sondhelm von sein«! Bcrussgeschästen heim und hatte das Unglück, in seinem Wohn-i Haus auf der Scheffelgaffe auf der Trepp, auSzugleiten und tnej