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Mopauer« Tageblatt r 1»»7 und Anzeiger / t! n ver- rchnee- Schnee r Ziel. Sturm e der r noch Straße bis zu ler der müsse» stehen s. Das gehend es ist dem Groß- ein - mehr Piele at be kochen. Acker- ramm, über- zesucht r. In !t, ein vurde. Bahn- teS der aütheit nn. hat :n stell- >, zum e hol- Damit rm on oer gen 40 nenge» Hinte» ich die üblich, rg der Hoch- r ab- ng von halten, rs für onaten l Prii- mmen. ! able- n und Pferde Kosten t wird Gang- ;il der Ueber Anfor- betref- irk gu te des Oschatz, t. steiter- , Auch rahms- altung löglich. Zweck, det ist, hmieg- « jede l mel- lichtige zu den c Ein- >H er- ckteurS rwähr- r, Bei- klangt, nd mit rüfun- iürger- imann. zweite gewal- ilistert grunv- zu er- haffen, skosten ehoben führt wird. Der von den Sowjetrussen gegen die ihnen zugewiesenen Teile der nordspanischen Küste erhobene Einwand, diese Strecke sei „zu stürmisch", ist auch von den Zeitungen Englands und Frankreichs nur ironisch be urteilt worden. Mit dem Eingehen auf die sowjet russische Forderung nach einer Beteiligung an der Flot- tenkontrolle haben die Mächte also nur Zeit verloren. Sowjets haben die größte il-Soot-Flolte Gefährliche Waffe in der Ostsee und im Pazifik — Ern st e Besorgnis in Tokio Der Marinemitarbeiter der englischen Zeitung „Daily Telegraph" berichtet aus besonderer Quelle, daß die Sowjets jetzt im Begriff seien, sich die größte Untcrseebootflotte der Welt zu schaffen. Zu Beginn dieses Jahres hatte Sowjetrußland 40 Untersee boote im nördlichen Pazifik, die hauptsächlich in Wladi wostok stationiert seien, und mindestens 90 weitere, ent weder im Bau begriffene oder bereits fertiggestellte Unter seeboote in der Ostsee. Damit haben die Sowjets die größte Nnterseebootflotte der Welt. Bisher führten, so schreibt der Berichterstatter, die USA. mil lOO Booten; darauf folgten Frankreich mit 92 und Italien mit 87 Booten. Die Mehrheit der sowjetrussischen U-Boote seien kleine Einheiten, die für den Küstendienst bestimmt seien. Immerhin würden diese Boote eine gefährliche Waffe für die O st - see und fürdie japanische See bedeuten, beson ders, so schreibt der Berichterstatter weiter, wenn man be denkt, daß Wladiwostok nur 400 Meilen von der West küste Japans entfernt ist. Durchschnittlich würde di« sowjetrussische Unterseebootflotte um eine Einheit in je dem Monat erweitert. Zu Ende dieses Jahres würde damit Sowjetrußland im Pazifischen Ozean mehr als 50 Boote zur Verfügung haben. Von japanischer Seite hat der Berichterstatter erfahren, daß diese Maßnahmen in Tokio zu ernsten Be sorgnissen geführt hätten, wobei man gleichzeitig auf die in letzter Zeit errichteten zahlreichen Flughäfen um Wladiwostok und die Uebersührung von einigen hun dert schweren Bombenmaschinen nach dem Fernen Osten hinweist. Meder ein Reichsdeutscher in Moskau verhaftet Der seit 1931 in der Sowjetunion beruflich tätige deutsche Reichsangchörige Diplom-Ingenieur Fran- Schuster wurde am 22. Februar in Leningrad unter der nachgerade schon sattsam bekannten Beschuldigung sowjet- staatsfeindlicher Propaganda verhaftet. Damit erhöht sich die Zahl der in den letzten Mona ten in der Sowjetunion verhafteten Reichsdeutschen auf 44 Personen. Die Erwartung, daß die Verhaftungswelle und die damit zusammenhängende Deutschenverfolgung in der Sowjetunion nach dem kläglichen Ergebnis der bisherigen Schauprozesse zu Ende gehen würde, scheint sich demnach nicht zu verwirklichen. und vorausgesetzt, daß die Ausstellung am 1. Mai er öffnet werden könne, sei mit zwei Millionen ausländischer Besucher zu rechnen. Wenn jeder von ihnen 2000 Fran ken ausgeben würde, ergebe das 4 Milliarden Franken, d. h. weniger als der Betrag der Anleihe der franzö sischen Eisenbahnen in England, die noch in diesem Jahre zurückgezahlt werden müsse. Der Ministerpräsident sei der Gefangene des Marxismus. Es bestehe die Befürchtung, daß Blum langsam zur Diktatur ab gleite. Klassendiktatur aber bedeute Bürgerkrieg. Wenn Blum beabsichtige, Frankreich zu isolieren, so würden die Erklärungen seiner Freunde über die Sowjetisierung sehr schnell dazu beitragen, denn England und Amerika hät ten stärkste Abneigung gegen den Kommunismus. Die Zahl der Arbeitslosen habe keines wegs abgenommen. Die Versprechen Blums hin sichtlich großzügiger Notstandsarbeiten seien nicht er füllt worden. Das Brot, das er versprochen habe, fehle noch auf vielen Tischen. Blum müsse sich klar darüber sein, daß er nicht dazu da sei,"die Wünsche der Arbei terklasse mit allem, was sie an Materialismus enthielten, zu erfüllen. (Starker Lärm auf der Linken.) Wie die gesamte englische Presse unter Schlagzeilen und in größter Ausmachung berichtet, ist der 10 000 Tonnen große Pafsagierdampfer „Llandovery Ca st l e", der sich aus der Fahrt von London nach Süd- afrika befand, aus der Höhe von Barcelona auf eine Mine gelaufen und schwer beschädigt worden. DaS Schiff saudte sofort Notsignale aus und erreichte nach zwei Stunden den kleinen französischen Hafen Port Bendres. Französische Zerstörer und Hochseeschlcpper trafen zur Hilfeleistung ein. Die „Llandovery Castle" hat 150 Passagiere, größten teils Engländer, an Bord. Im einzelnen wird berichtet, daß die Explosion um 4.50 Uhr nachmittags erfolgte. Man spürte zunächst einen leichten Stoß und dann eine heftige Explosion am Bug, die eine hohe Wassersäule emporschleuderte. Eine Anzahl Passagiere wurde zu Boden geschleudert, doch erlitt niemand ernst haste Verletzungen. Der Kapitän ließ sofort alle Schotten dichtmachen. Trotzdem liefen die Schotträume 1 und 2 sofort voll, und oer Äug des Schiffes tauchte zehn Meter tief ins Wasser. Die sofort ausgegebenen Notsignale wurden von ver- schiedenen Schiffen beantwortet, und von Marseille aus wurden dem Schiff Hochseeschlepper entgegengesandt. Gegen 7 Uhr lief der „Llandovery Castle" in der Bucht von Port Bendres ein und ging außerhalb des sehr flachen Hafens vor Anker. Da die Pumpen be friedigend arbeiteten und die See ruhig war, blieben die Passagiere an Bord. Durch das umsichtige Eingreifen des Kapitäns wurde eine Panik vermieden, und die Passagiere verhielten sich, wie berichtet wird, mit vor bildlicher Kaltblütigkeit. Als sich dann herausstellte, daß die Pumpen nicht mehr in der Lage waren, das ein strömende Wasser zu bewältigen, wurden die Passagiere an Land gebracht. Wie man meint, ist die Mine aus dem Hafen von Barcelona abgetrieben worden. Die Beschädigungen der „Llandovery Castle" scheinen ernsterer Natur zu sein und werden im Dock von Marseille untersucht werden. Die französische N. zierung hat von Toulon aus Zerstörer zur Begleitung des Schiffes nach Marseille gesandt. In Verbindung damit wird berichtet, daß die franzö sisch Flotte jetzt einen ständigen Minensuchdienst längs der Küste errichten wird, da wiederholt schon treibend« Minen sowohl an der Mittelmeer- wie auch an der Atlan tischen Küste gesichtet worden sind. Die „Llandovery Castle", die der englischen Union- Castle-Linte gehört, lies 1925 vom Stapel und ver steht den Dienst England—Südafrika. Immer noch tschechische Freiwillige für Spanien Haussuchung in der kommunistischen Zentrale in Preßburg In Preßburg (Tschechoslowakei) besetzten Polizei- . beamte das Sekretariat der Kommunistischen Partei sowie Die seit langer Zeit angekündigte innenpolitische Aus einandersetzung in der französischen Kammer begann vor dicht besetztem Haus und in Anwesenheit fast aller Negie rungsmitglieder mit der Anfrage Flandins. Flandin er klärte, Ministerpräsident Blum habe angekündigt, daß er im Mai ein neues Programm einbringen werde, nnd daß das Programm der Volksfront lediglich einen Ueber- gang darstelle. Wenn sein Versych mißlinge, so werde Blum das kapitalistische Regime verantwortlich machen und seine Abschaffung fordern. Es sei aber die Frage, ob die Ereignisse es Blum überhaupt gestatten würden, mit seiner neuen Politik bis zum Mai zu warten. Es sei der Regierung unwürdig, eine Katastrophe abzuwartcn, die das gesamte Land treffen würde. Blum meine eS sicher ehrlich, aber er führe das Land D dem Zusammenbruch entgegen. ' Zur Begründung dieser Behauptung verwies Flan- dtn auf die großen Schwierigkeiten des Schatzamtes und die vergeblichen Anleihebemühungen der Negierung. Die Regierung behaupte zwar, daß die W e l t a u s ste l l n n g in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht einen Erfolg bedeuten werde. Aber nur unter günstigsten Umständen StiMmden We» HWWe NMselmtSlii Die sozialistische Unterstaatssekretärin im französischen Unterrichtsministerium, Frau Brunschwick, sollte in der Straßburger Universität bei der Feier des 15. Gründnngstages der Sozialschule den Vorsitz führen. In dein Augenblick, als sie in Begleitung des Prä fekten des Departements Unterrhein und des Militär- gouvcrneurs von Straßburg die Aula betrat, empfing sie ein gellen des Pfeifkönzert der versammelten Stu dentenschaft, die in Schmähruse auf den Ministerpräsiden ten und seine Abgesandtin ansbrach. Knallkörper und Stinkbomben wurden ununterbrochen geworfen. Die Uni- versitätsbcamten waren vollkommen machtlos. Vergeblich versuchte der Dekan der juristischen Fakultät durch Mah nungen an die Studenten, die Rube wiederherzustellen. Die Studenten antworteten nur durch Absingen der Mar seillaise und dauernde Rufe: „Frankreich den Franzosen! Nieder mit Blum!" Frau Brunschwick konnte schließlich nur unter dem Schutz von vier Polizeiinspektorcn, die sie in die Mitte nahmen, mühsam aus dem UniversttätS- gebäude herausgebracht werden. Diese Vorfälle zeigen deutlich, wie groß die Em pörung auch in der elsässischen Studentenschaft über den noch immer nicht beigelcgten Schulkonflikt zwischen dem Kabinett der Volksfront «nd der elsässischen Bcvölke- runa ist. Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Milliineterzeile 7 Psg.; die 83 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Psg,; Nachlabstaffel L Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Pfg zuzügl. Port» Scharfe Kritik an Leon Mun» MaudM spricht von unerfUMen Versprechen Da» „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Flöha und des StadtratS zu Zschopau behördlicherseits b-stimmte Blatt «nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau —Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gememdegirokonto: Zschopau Nr. 4l; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — » Fernsprecher Nr. 7 >2 Zeitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weitzbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors W Vmelm« ms eiie Wie Mfei SOstza PaWadMa bMW - FnuKMe ZeGrer lchm tzilse die Schriftleitung des kommunistischen Blattes „Slovenska Zvesti" und führten eine gründliche Durchsuchung der Räume durch. Die Maßnahmen stehen im Zusammen hang mit den auch in der letzten Zeit noch unvermin derten Werbungen für die spanische Front. Es wurde zahlreiches Material beschlagnahmt. Die Polizei hatte erfahren, daß sich die Zentrale der in der Tschechoslowakei tätigen Werber für die spanischen Bolschewisten noch immer im Sekretariat der Kommu nistischen Partei in Preßburg befindet, und daß in den nächsten Tagen neue Transporte abgehen sollten. Nach außen hin wurden in der letzten Zeit die Werbungen nicht mehr offen unter dem Namen der Kommunistischen Partei durchgesührt, sondern als „private Aktion" einiger Kommunisten. Seekonirolle ohne SowieirußLanö Verzicht Moskaus im Nichteinmischungs au s sch u ß Der Unterausschuß des Neutralitätskomitees hielt im Foreign Office eine neue Sitzung ab, die das sensationelle Ergebnis hatte, daß nunmehr die Rusten aus der Flottrn- kontrolle ausscheiden. Sowjetbotschaster Maisky hat diesen Entschluß mit einem Bries an den Vorsitzende», Lord Plymouth, begründet. Als Grund ist angegeben, daß Rußland nicht zufrieden ist mit dem Golf von Biskaya und lieber ruhigere Gewässer im Mittelmeer zur Kon trolle wünsche. Deutschland hatte demgegenüber den Antrag erhoben, daß alle Seemächte, die mit der Kontrolle betraut wür den, sich mit den ihnen zugewiesenen Küstenabschnitten einverstanden erklären müßten. Wie es heißt, werden an Stelle der Sowjetrussen wahrscheinlich Holländer mit der Kontrolle in der Biskaya betraut werden. Ebenso ist Uebereinstimmung darüber erzielt worden, daß die Hol länder mit der Ueberwachung der Kontrollmaßnahmen auch an den Landgrenzen beauftrag! werden Holland, so stellt die Londoner Presse fest, sei beson ders dafür geeignet, da es traditionsgemäß neutral sei und zweitens, da die Holländer als sprachenkundig und zu verlässig bekannt seien. Es sind bereits einige holländische Persönlichkeiten genannt worden, die mit der Leitung der Kontrollmaßnahmen betraut werden sollen. So Admiral de Graaf, der das Kommando über die Seekontrolle er halten soll, und Generalmajor van Voorse, der das Ober kommando über die Landkontrolle übernehmen soll. Wet ter wird angenommen, daß der frühere britische Gesandte in Addis Abeba, Sir Sydney Barton, die Londoner Zen trale des Nichteinmischungsausschusses leiten solle. Wie der „Star" meldet, sei anzunehmcn, daß Por tugal jetzt ebenfalls nicht an der Seekontrolle teilnehmen werde, so daß vorläufig Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien, wie ursprünglich beabsichtigt, die Küsten kontrollieren sollen. Nach endlosen Verhandlungen ist damit der ursprüng liche Zustand wiederhergestellt, daß die Seekontrolle von England, Deutschland, Frankreich und Italien durchge Da« „gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl-BezugSpreiS t.7»RM.gtzstellaeb. 90 Psg. Bestellungen werden ia «ns. GeschästSst.,von den Boten, ,-wi-°°n°llenP°stanst°lten°ng°n°mmen fS» Asch PPS« ««d UMS-ge«d