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«4. findet Dienstag, den 7 Berhandlungssaale bei Niederschlema, am 25. Oktober 1911. Aue (Erzgeb.), 27. Oktober 1911. 80 fi. 16—19 om aufbereitet in Abt. 10, (Schlag) sofortige Bezahlung den vorher bekannt zu machenden Bedingungen und unter gegen versteigert werden. Kgl. Forstrevierverwaltttng Breitenbrunn. Kgl. Forstreutamt. er pe» 20—22 23—25 26—29 30—32 // // // ,/ // 88 66 24 3 von // // // Stämme // « // Mittenst., // // Die unterzeichnete Revterverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Breitenhof und Schwarzenberg, am 26. Oktober 1911. Der Rat der Stadt. Or. Kretzschmar, B. Ser Ualienilcd-türkllcbe Krieg. Die jüngste» Kämpfe in Tripolitanten deuten darauf hin, daß den Italienern noch schwere Kämpfe bevorstehen, bevor eS ihnen gelingt, von der Küste aus ohne den Schutz der Schiffsgeschütze tiefer in das Innere des Landes ein» zudringen. Wegen Neubeschotterung wird die Moltkestraffe von der Wellnerstraße bis zur Einmündung in die Wettinerstraße vom S8. Oktober L»LL bis auf weiteres Pir den Fährverkehr gesperrt. L.-?nsp»««hm Schneeberg 10. Aus 81 pellation über die Maul- und Klauenseuche auf der Tages ordnung Am 1. November wird der 4. Termin fGemeindeanlage« fällig, der zur Vermeidung des Mahn- und Betreibungsverfahrens bis LS. November zu bezahlen ist. " >Der Gemeindevorstand. MM, stl U. M« V. Jahrmarkt (nur Krammarkt) t« Eibenstock am 6. «nd V. November 1S11. Oesfentliche Sitzung des Bezirksausschusses November LS1I, von vormittags V-LS Uhr an im der Königlichen Amtshauptmannschaft statt. Schwarzenberg, den 26. Oktober 1911. Königliche Amtshauptmannschaft. Welche Bedeutung den Kämpfen bet der Oase von Tripolis zukommt und welche großen Verluste die Italiener erlitten, erhellt aus der nachstehenden Meldung aus Tripo lis: Nach zuverlässigen Mitteilungen betrugen die italienischen Verluste am 23. Oktober 300 Tote ustd viele Verwundete, darunter viel« Offiziere. Ai« schwersten Verluste hatte das 11. Bersaglieri-Regimeut. Viele Verwundete wurden entsetzlich verstümmelt. Durch diese Vorfälle hat sich die allgemeine Lage völlig verändert. Der Krieg beginnt erst. Die sofortige Entsendung von Verstärkungen ist unvermeidlich. Die Gin« geborenen selbst in der Stadt lehnen sich vorläufig nutz iUr „»yMIrzlfch« -»lditt,»«»" «fchilnt »glich «II d« l»gi doch teil Lon- »»d F,fil»,,». rd»Ä,„»I moaaM övVÜ. I»si«»>,: I« ZlmNdlaUd.M dn >«« »ir lÜ>. PUihm, N ps»., »»»r «»»IN, 1» ps«. I, «.«ich,» INI »« «,»» dn V». i» »f,., i« «,ki.-roi »n L »st geborenen selbst in der Stadt lehnen sich vorläufig nutz gegen die Italiener ans, doch könnte die Bewegung leicht allen Europäern gefährlich werden. Ueber di« Stärke der Stellungen der Türken waren die Italiener schlecht unterrichtet. Von türkischer Seite versichert man, bisher seien 30000 Eingeboren« eingetroffen, ganze Stämme mit zahlreichen Kainelen und großen Vorräten. Zwei angesehene Scheichs werden noch erwartet. Weitere türkische Stabsoffiziere find zu den Truppen abgegangen. De« Oberbefehl hat jetzt Hassan-Riza-Pascha. ein Schüler der deutschen Offiziere au» Saloniki. Ferner ist et ge« lunsen, große Geldsumme« den Truppen zuzusenden. Schon vor ÄM sollen arabische Truppen eine italien ische KqvaUerieschwadron ühZrfallen und niederg-macht baden. Die letzten Vorfälle riefen det dm Europäern große Bestürzung hervor. Der Schneibemühlenbesitzer Albekt Lein in Pöhla beabsichtigt in den ihm genehmigten Werksneubau auf Flurstück Nr. 398 des Flurbuchs für Großpöhla an Stelle d«S seither geführten Wasserrades eine Zwillingsturbinenanlage einzubauen und für die- se» Triebwerk auf Flurstück 394 für Großpöhl« an Stelle de» jetzt dort vorhandenen WtesenbewässerungSwehres — jedoch 1.50 m weiter unterhalb — eine Stauanlage im Luxbach anzulegen. Die Fachbauhöhe soll gleich der de» WiesenbewässerungSwehre» sein. ES soll aber ein 30 cm hoher beweglicher Aufsatz geführt werden. Die bisher dem Triebwerk diestende Stauanlage im Luxbach auf Flurstück 396 und der jetzige Obergraben sollen bestehen bleiben und das Ueberlaufwasser dem seit' herigen Stauteiche anch fernerhin zuführen. Gleichzeitig soll der Obergraben des Unterlieger» Johann Hermann Freitag ver legt, und zur Regulierung des Wassers im Obergraben u. Luxbach Schützen eingebaut werden. (88 16 flg„ 23 der Reichsgewerbeordnung, 8Z 23 Ziffer 3, 30, 33 flg. des Sächsischen Wassergesetzes.) Die Planunterlagen liegen hier zur Einsicht aus. Etwaige Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privat- rechtSttteln beruhen, bet Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekannt» »achung an gerechnet, hier anzubringen. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 25. Oktober 1911. . . Seuche bei dem an Influenza er- krankt gewesenen Pferde deS Herrn Obergen- darm Göthel ist erloschen. Schwarzenberg, am 25. Oktober 1911, Der Rat der Stadt. Or. Rüdiger. Stratzensperrnng in Ane Dann stellte der preußische Landwirtschaft-Minister Freiherr v. Schorlemer einige Punkte richtig, die der Abgeordnete Pachnicke bemängelt hatte. Nach ihm kamen noch die Redner einiger kleinere« Parteien zu Worte, wie die Abgeordneten Werner von der Reform» Partei, Herzog von der Wirtschaftlichen Bereinigung, der Pole Korfanty und der frühere nationalliberale Abge ordnete Lehmann (Jena). AS letzter Redner erging fich dann der wtldliberale Abg. Kobelt ist scharfen Angriffe« gegen im LandipirtschaftSmintstsr, Mil die Fletsche«! -um Teil für die habest AetichWise r antwortlich gemacht hatte. Die Witerlft^ wurde ruf henk mettag, vertagt. BM, steht dH Wer» Bekanntmachung. „ - Die Einreichung von Gehalts- und Lohnnachweisungeu zur staut» lichen Einkommensteuereinschätzung für das Jahr LVL2 betr. Nach 8 36 des Einkommensteuergesetze» vom 24. Juli 1900 sind diejenige», welche für die Zwecke ihrer Haushaltung öder bet Ausübung ihres Beruf- ander« Per« sonen dauernd gegen Gehalt oder Lohn beschäftigen, verpflichtet, über da» von ihnen h«v- rührende Einkommen dieser Personen Auskunft zu erteilen. Es hat die» zu erfolgen s) in der Hausliste nur für den Fall, wenn diese Personen bet ihrem Ar beitsgeber oder Dienstherrn wohnen, b) andernfalls in nach den Wohnorten dieser Personen getrennten Nach weisungen unter Benutzung der dem Arbeitsgeber zu diesem Zwecke be händigten Vordrucke und zwar innerhalb einer zehntägigen Frist. Wir machen hiermit alle Arbeitsgeber, die in diesen Tagen Aufforderung zur Einreichung solcher Nachweisungen erhalte« werden, auf die pünktliche Abgabe der vom Dienstherrn eigenhändig, nicht durch Prokuristen oder sonstige Bevollmächtigte zu voll ziehende Nachweisungen aufmerksam. Die Abgabe hat in dem Kassenzimmer des Rathauses zu geschehen. Gleichzeitig fordern wir diejenigen, welche solche Vordrucke nicht erhalten haben und doch Personen der unter d) genannten Art beschäftigen, hierdurch auf, in der vor genannten Annahmestelle die nötigen Vordrucke alsbald zu entnehmen. Stadtrat Hartenstein, den 23. Oktober 1911. Forberg, Bürgermeister. der Getreidezölle würde für die Reichskasse einen zu großen Ausfall bedeuten, und in der Preisbewegung wäre eine Katastrophe die Folge, die nicht zu verantworten wäre. Auch könne man nicht einen Teil der Zölle einseitig auf heben. Die bisherige Zollpolitik habe aber zu einer Steigerung der Bodenpretse geführt, die eine neue Agrar krise heraüfbeschwören müsse. Die Ablehnung des Samm- lungSrufs des Reichskanzlers, die durch den Abg. Fuhr mann erfolgte, sei einstimmig von der nationalliberalen Fraktion beschlossen worden. Es bedürfe nur einer Ver schiebung von 30 bis 40 Mandaten, und der schwarz, blaue Block sei zertrümmert. Abg. Or. Arendt von dec Reichspartei stellte dann der maßlosen Erregung der Herren über eine Teuerung aus natürlichen Ursachen ihre Gleichmütigkeit über eine Spekulationsteuerung gegenüber, wie sie bei Kaffee und Zucker herrsche. Zum Schluß verlas er eine Erklärung seiner Fraktion, in der die scharfe Stellung der National liberalen gegen rechts und ihre Sympathie für die Sozial» demokraten bedauert und die Hoffnung ausgesprochen wird, daß die Natioualliberaleu im bevorstehenden Wahlkampf die Brücke nach rechts nicht abbrechen werden. Denn im Grunde genommen könnten die Nationalliberale» ihre Partei- ziele zum größten Teile mehr im Bunde mit der Rechten al» mit dec Linken erreichen. Uns vom üoiclislage. Die Debatte über die Leuerungsinterpellationen wurde auch am gestrigen Donnerstag im Reichstage noch nicht zu Ende geführt. Wesentlich neue Gesichtspunkte traten freilich sticht mehr in die Erscheinung. Als erster Redner machte der polnische Abg. Graf v. Mtelzynski den Zwischenhandel zum großen Teil für di« Teuerung verantwortlich. Nach ihm sprach der nationalliberale Abg. Wachhorst de Wente etwa im Sinne seines Fraktionsgenossen Fuhr man«. Von einem Abbau der Zölle wollte er nichts wissen, eher vom Gegenteil. Dagegen wäre ihm eine Auf» Hebung deS an sich schon niedrigen Zolls auf Futtergerste nicht unsympathisch, sofern sie wirklich den Konsumenten zugute käme. In der zweiten Hälfte seiner Rede besprach ör die Frage des Großgrundbesitzes und wiederholte alle bi« bereits vom Abg. Fuhrmann erhobenen Vorwürfe. Der Redner kam zu dem Schluffe: Wir sind stets für «ationale Wirtschaftspolitik eingetreteu, wir wollen aber keine Politik, die nur den Interesse» de» Großgrund besitzes zugute kommt, sonder»» wir wollen auch für den deutschen Bauern- und Bürgerstand sorgen. Aba. Or. Pachnicke (Fortschr. Bolksp.) führte aus, die günstige wirtschaftliche Entwicklung habe mit der Zoll politik nichts zu tun. Uebrigens handle es sich »licht um da- Prinzip, sondern um da» Maß und Ziel der Zölle. Die Hauptsache sei, die Zölle so zu gestaiten, daß vor teilhafte Handelsverträge zustande kommen können. Graf Kanitz sei 1891 selbst für tue Suspendierung der Zölle etngetreten. Seine Freunde verlangte» nicht, wie di« Re- spist^K» in den 78 sozialdemokratischen Versammlungen, die sofortige Aufhebung aller Getreibezylle. Und s« der Frage der Einfuhr könne man an dsr Denkschrift der Königsberg«»! Kaufleute nicht achtlos vorübergehen. (Hört, Mi «eG».) Zum mindesten müßten Uebergang-, b«sttm»Mgs« geschaffen werden. Sine sofortig« AuWsmz naebMlksfreun- N Tageblatt m) Mkblatt G für Lk kal.mö MttrchsnBrhör-m ln Mo.Gmnham.Kmknsttil^ohamp MMsrMLWik LruMK1.HchMba!T.ZchVav«nb-A hMM-schls. 2»ln,!nl-r»»ad», s»r dl« «» «schrillnid, «»»n dl, »»^ llllUll, N «Nr. «ine ilir,schall für di, »ilchftUzia, »»f»«d«u dn X»M«n, d» »» dn> ,ar,,l»rl«d,nn, IHni, sa»i, «» dchii«»l,r Skd, »Ird »Ich» v», »V»«, ,dms, »Ird M dl, «Ichti,diil UlqltzEch Al«!«-» »ich« ,.r»II«r Xa,--Niz, »»stk,,. n.r»,r-udy-p»,^ «rAtch vUhkg ,»d, ei»g,s,»dl« «»i»ari»te »ich« ßch »I« «kdodti»» »jcht ,n»»l«r«Ich. WOkkWkW Ws MkckMkk MMlM' Im R. Pechftem'schen Gasthofe „Zum grünen Baum" in Breitenbrnn» sollen Montag, den SV. Oktober ISII, von vormittags V-V Uhr an,