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Ro. 33 «s. Jahrs- aufgehoben. 1906 ach igten lbzuz iesem Nög- I die Drei Ver- ltion eiler. irats urde fest- Nög- stben und irfen «er schen l be- eleg' öcher und uden ederu star« von eschen nunz siesen rchter führt, ngen. ) mit itur: üttel. rngs- 9erg« 1400- m es e auf Zu- nerte, r dec Shalb laffen Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck und Verlag von Friedrich 8- Thomas, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich- Hugo Friedrich, für den Inseratenteil: Curt Thomas, beide in Wilsdruff. n alli wäre- gM lte es Mel Die Ortsbchörden des hiesigen Berwallungtzb zirkes werden hierdurch veranlaßt, .das Verzeichnis der in ihren Orten wohnhaften katholischen Glaubensgenoss n nach dem , vorgeschrtcbenen Schema, bezw. Fehlschein bis spätestens Ende März dieses Jahres hierher tinzureiLen. Königliche Amtshauptmannschaft Meitze«, den 9 März 1906 ins Stadtgefängnis gebracht wurde. Einebestimmte Anklage ist noch nicht erhoben. Ausland. olken! Möchte iriges Kslitrsche Rmn-scha«. Wilsdruff, 16. März Deutsches Reich. Der Verband h aus r die lf die ar iie des Partetstandpunkres uns besinnen sollten auf das, was uns eint: die Liebe zum Vaterlands. Auch was der Ver treter des Wahlkreises Hagen sprach, klang herzlich und wie ein versöhnender Ausblick aus den Kämpfen dieser Zeit heraus in den F ühltng und Frieden der Ewigkeit Soweit hätte die Feier einen harmonischen Verlauf genommen, wenn nicht Herr Haußmann von der süddeut- schen Volkspartei sich veranlaßt gesehen hätte, die „neu Mainltnie" zu markieren. Er meinte, daß Richters politische verneinende Kritik gleich der poetischen Unfruchtbark it der Lessingschen Kritik sich erkläre aus der trostlosen Z il, in der Beide gelebt hätten. Die Zeit der Aufrichluug des deutschen Reiches, diese größte seit zwei Jahrtausenden deutscher Geschichte, genügt Herrn Haußmann nicht, dem anscheinend nichts mehr im Himmel und auf Erben im poniert als — die süddeutsche Volkspartei. Uno doch schmilzt diese dahin, wie der Graupelschnee, der draußen hemied rschErte auf den lachenden Frühlingstag und das offene Grab des großen Führers des deutschen F-eiünns. Nach der Rückkehr der Abordnungen vom Friedhof nahm der Reichstag am Köutgsplatze um 2'/i Uhr seine Arbeit auf. Ei« Schildbürgerstreich der reichsländische« Regierung. Kürzlich war im Landes ausj Huß in Straßburg die Rede-von den sog. schwarzen Liften, d. y. Geheunakten, in denen Namen von politisch zweifelhaften Persönlichkeiten enthalten seien. Die Regierung bestritt die Existenz dieser Listen nicht, die ja auch wohl nölig sind in einem Lande, das noch so viele Bewohner mit eiusestigeu Sympathien für Frankreich hat. Es kam dann auch die Tatsache zur Besprechung, daß eine größere Anzahl lothringer katholischer Pfarrer auf solchen Listen gestanden habe uno Unter - ftaatssekreiär Mandel erkläre dies aus den unruhigen Zeiten um 1887 herum, der Boulangerperiode, in der allerdings gar mancher lothringer Priester hoffend über die Grenze geschaut habe. Dann aber, so erzählt der Herr Unlerstaatssekcetär weiter, seien später diese hekto graphisch vervielfältigten Listen als Makulatur dem Bezirkspräsidium in Metz übergeben worden und hätten als Kreuzbänder für die Zusendungen der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde gedient. Da nun viele katholische Geistliche Lothringens dieser Gesellschaft angehören, hätten sie auf diese Weise Kenntnis von den schwarzen L'stm erhalten. Der Landcsausschuß beantwortete diese Enthüllung mit a l l g e m e i n e r H e i t e r k e t t! Ei« japanischer Staatsanwalt in München. Seit etwa einer Woche studiert ein japanischer Staats anwalt am Amtsgericht mr Strafsachen in München die deutsche Rechtspflege. Der Gerichtsvorstand hat dem Kol legen aus dem fernen Osten, der im Auftrag seiner Re gierung reist, ein eigenes Zimmer für seine Studien im Amtsgebäude zur Verfügung gestellt. Arme Rosa! Dem „Vorwärts" gehl eine Mitteilung zu, daß die seit mehreren Monaten in Russisch Polen weilende Rosa : Luxemburg Anfang März in Warschau verhaftet und ! Aus Studt und Lund. Mitteilungen ans dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 16. März 1906. — Die diesjährige« Herbstübunge« des XIX. Armeekorps weroen zu den uawgenanuten Zelten ftaufi chen: 7., 8 und 10. September Brigademanöver, 11-, 12., 14 uno 15. September Divisionsmanöver, 17., 18. und 19. September Korpsmanöver. Die Manöver der 24. Division werden in der Gegend von Oschatz, Dahlen, Mügeln und Strehla, die der 40. Division in der Gegend von Döbeln, Leisnig, Waldheim, Roßwein und Hainichen abgehalten. Es werden zugeteilt der 24 Division: Unter- otfizlerschule, eine kriegsstark« Pionterkompagnie (mit hohem Etat), eine halbe Korpstelegraphen-Abteilung (vom Divisionsmanöver ab) und zwei Sanitäts-Abteilungen, der 40. Division das Karabinier-Regiment, die Maschinen gewehr-Abteilung 19, eine kriegsstarke Pionierkompagnie (mit hohem Etat), ein Divisions-Brückemram ohne Pack wagen und Werkzcugwagen und zwei Sanitäts-Abteilungen. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltenc Korpnszelle. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dimstags, Donnerstags und Sonnabends. Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pfg., durch die Post be zogen 1 Mk. 54 Pig. Kchnblatt für RilskH Marandt, Wosfen, Sieöenkhn und die Umgegenden. Dienstag, den 2«. nachmittags nnd März -. ). Amerikanische Grausamkeiten aus den Philippinen. Der „Daily Lelegrapo" metvel aus Washington: Der Senat Hal, veranlaßt durch die Nachricht, daß während ocs Gefechtes, das kürzlich in der Nähe der Bucht Tolon auf den Philippinen zwischen Aufständischen und ameri kanischen Truppen stattgefunden Hal, auch Weiber und Kinder getötet worden seien, eine Resolution angenommen, in der genaue Einzelheiten über die Vorgänge cingefordert werden, lieber diesen Sachverhalt hat der General Wood inzwischen folgenden Sachverhalt abgegeben: Die Filipinos warm gefährliche Fanatiker, die beispielsweise sich tot stellten und die amerikanischen Ambulanzen ««griffen, die den Verwundeten Hilfe brachten. Zahlreiche Filipinos stürzten sich kopfüber vom Rande des Kraters in die den Hügel htnaufklimmenbe amerikanische Abteilung. Die Frauen kämpften ebenso wie die Männer, und infolgedessen sanden natüilicherweise viele von ihnen den Tod. In mehreren Fällen hielten die Filipinos im Kampre Kinder zum Schutze vor sich, und ließe» diese von den Bajonetten der Amerikaner au,spießen. „Ich bcdaure die Tötung von Frauen und Kindern", sagt General Wood, „aber sie ist unvermeidlich. Die Vernichtung des Fundes läßt sich nicht vermelven, da er sich durchaus nicht ergeben will Einige der aufgelesenen verwundeten Filipinos griffen selbst noch auf dem Operationstische die sie behandelnden Aerzte an." Wenn freilich die Wewer der Filipinos sich mitten in die Reihen der Kämpfenden stellten, so gebietet die Pflicht der Selosterhaltung, die Frauen auch als solche zu behandeln, so sehr sich auch an sich jeder Soldat gegen solche wider liche Blutarbeit sträuben mag. Verhält es sich so, wie General Wood erklärt, so trifft die Amerikaner durchaus kein Vorwurf. Sommbeus» Herr 17. März 1W6 — — kiudec war^ Ander , dort dec iß,^ tz,.. Die Trauerfeier für Eugen Richter am Dienstage den Saal uno oie Logen der Phil- Wdionie bis auf den letzten Platz gefüllt. Zahlreiche dj/^e in Berlin maßgebenden politischen Richtung, h dem Verstorbenen ihren hervorragendsten Führer ^Uklt, hatten Vertreter, Kränze und Banner entsandt, Reichstage sah man mit Ausnahme der Sozialdemo- die für ihren Gegner nur Eselstritte gehabt hat, Fraklionen zahlreich vertreten, namentlich auch von j strvatwer Seile. Von den Ministern nahmen Graf ^dowsky, Frhr. v. Stengel, Frhr. v Rheinbaben, als uetkr des Reichskanzlers der Chef der Reichskanzlei voch st teil. Auch das Kriegsministerium und das ^marineamt hatten Vertreter zu der Bahre des Mannes der aus dem Kranze ihrer Etatswünsche so oft Uebsten Blumen zerpflückt hatte. Daneben die Väter "" größten Stadt in Amtsketten. s auf dem Podium inmitten eines von.Lorbeer uno Frühlingsblumen: und nachdem 1 PIv . we di? Kondolation der Parteiführer und Ministe- Mtrtter entgegcngenommen hatte, sang ein Quartett Lorbeerhaine das „lntogLr vitse". Dann hielt iberfrld, der eine kurze Zeit lang Vize- N Reichstages gewesen war, einen Nachruf auf ^r^enen und Albert Träger eine von herzlichen Trauerrede, in der er den ehrenfesten auch dessen politischen Gegnern mensch- wußte uno oaran erinnerte, wie an- § des Todes wir alle querweg über das Trennende . -er Rabattsparvereine Deutschlands Ast veranlaßt durch oen Protest des Samtzverbandes für handel und Gewerbe in Leipzig, gegen die Ausführungen Ministerialdirektors Dr Roscher in bezug auf den -flttnhandel und die Besteuerung der Warenhäuser, an M>e Ortsvereine in Sachsen die Aufforderung gerichtet, auf keinen Fall einem solchen Protest ?."Zusch ließen. In einem Schreiben an Mimstenal- "'cektor Dr. Roscher hat der Verband seinen Dank dafür ^Mrochen, daß dieser der tatkräftigen Selbsthilfe des ncinhandels anerkennende Worte des LobeS gespendet habe. Amtsblatt Nr die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tbarandt. Lotatbtarr für WUSSr» ff, Klttanneberg, Birkenhain, Blankenstrin, Marmsvors, BsrHsrsrswattr Groitzsch, Grumbach, Ära» ov Mssor», HeMMsrs, H.rz»Ma!be mit Laudderz, Hühndoxf, tkaufbach, KeffelSdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limits Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Muszig, Neukirchs^ StLutamrebrr«, Niederwartha, Oberherm<dorf, Pohrsdorf, RöhrSdors bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdorf, SchmisdewalÄL, Gora, Steinbach bei KeffelSdorf, Meinbach bei Mohorn Seeligstadt, SvechtSha-ffe», TaubncheiA vukr-dorf. WMtrap-, Wildoerg. Die gegen den Rekrut Heinrich Kurt Schumann sanier dem 7. November 1905 erlassene Fahnenfluchlserkla Dresden, am 10. März 1906. - Kgl. Gericht der 1. Divisi No» 23. Montag, de» 1S. März 19V6, miMgs 12 Ühr soll in Unkersdorf 1 Ku — Streitobjekt — meistbietend versteigert werden. Sammelort: Gasthof. Wilsdruff, den 15 Miftz 1906 Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Wegen Reinigung bleiben die Geschäftsräume des hiesigen Rathauses Hat Isidor Loewe den Adel abgelehnt? Dir „G.rmanta" schreist: „Am Tage ocr stloeruen 7°4Kit des Kaiseipaares sollte der Gch-ime K^mmerzien- M Jiwor Loewe, der bekannte Gewehrtabrikant und Chef Akiiengesellschaft „Ludwig Loewe L Co" in Berlin, Wammen mit den Herren Friedländer uno Caro, durch glichen Adel ausgezeichnet werden, er bat aber, wie k Blätter melden, seinen Namen von der Liste Zeug Sollte das wirklich den Tatsachen ent- alls- fachen, so darf man wohl anneymen, daß auch Herrn N? der Name Isidor von Loewe nicht recht wohlklingend dienen ist. Mittwoch, -on 2 geschlossen. Dringliche Angelegenheiten komme 11—12 Uhr zur Erledigung^-" Wilsdruff, am ID. Mär tttwoch, den 21. März, vormittags von 06 er Stadtrat Kahlenberger.