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tt der Königlichen Gerichts-Z! königl. KreiSdirection gewandt und bei ihr 5V Lager- ln; /rettag. Erscheint Dienstags uni durch alle anstalst 17. November 1865. Preis -i p.. < r -«tz ks' ,^!r^ Hnüng getragen, bis es gelüugei^ die Waisen anderweit unter ¬ des Tags und der Nacht Aufnahme und Verpflegung unentgeldlich finden. Das Verpfleghaus wird daher sehr besucht, und die Herren Aerzte haben es sich zur Aufgabe gestellt, ttzo inöglich jeden KrankeA^der Art dort unkerzuÄingein Die darin jetzt ausgestellten 40 Betten nebst allem Zubchör sind WMeichend M hat der Stavtrath abermals die Vermitiesung der königl. KreiSdirection zu Zwickau telegraphisch, si^HMruch nehmen und aufs Neue 30 eiserne Bettstellen mit Zu behör sich erbitten müssen. So reichlich übrigens Be- kleidungsgegenstände und Decken vö« außen unS zuge- gangen sind, und so sehr wir uns insbesondere mit Decken früher schon vorgesehen haben, so wenig langen wir mit solchen aus. Allen Bestand, den wir an Decken hatten und empfinfiehj haben wir an die drei öffent- lichen Krankenanstalten abzugeben gehabt. Dir haben z uns deshalb auch in dieser Beziehung heute an die i Pflanzung rnnpste pch folgende UeftUchreu. '.mir UN- löpigl. KrciSvirecuvn goioauot und bei ihr 50 Lager- . gefähr 80 Fahnen hatten sich Sänger von Dresden decken für das Krankenhaus > wo die schMren Kranken ' " ' ' - und 200 Stück dergleichen zurDirsotÄMW Mg-SMkchkchte Dippoldiswalde. In voriger Woche, Frditag, den 10. Novbr., ist in der 4. Morgenstunde aus dem Boden deS dem Weißgerbermstr. Otto Hierselbst gehö rigen Hauses am Markte, uud zwar jedenfalls durch böswillige Brandlegung, ein Feuer enstanden, das glücklicher Weise noch in» Entstehen gelöscht wurde. Die angestellteu Erörterungen über die Täterschaft haben zur Zeit nichts ergeben. — Die von Seiten des hiesigen Stadtraths er gangene Aufforderung zu Gaben für das unglückliche Werdau hat bis jetzt nur einen, für unsere Stadt und die bewährte Mildthätigkeit ihrer Einwohner schwach zu nennenden Erfolg gehabt. Es bedarf gewiß nur di<ses Hinweises, um Alle, die da helfen wollen und können, zu veranlassen, bald ihre Gaben in hiesiger Raths-Expedition zur Weiderbeförderung niederzulegen. Die Schilderung des Elends in Werdau, welche Vie heutige Nummer unseres Blattes enthält, wird gewiß Biele, die sich des köstlichen Gutes der Gesundheit erfreuen, zu reger Betheiligung an dem Liebeswerke veranlassen. Dresden. Am vergangenen Sonntag, 22. Nov., waren Mittags Tausende auf dem Sängerfestplatze versammelt, um dort ein Erinnerungszeichen au die Tage des ersten deutschen Sängerbundesfestes zu er richten. Die Gesangvereine in Anger und Crottendorf bei Leipzig hatten nämlich schon an den Tagen des Festes den hiesigen Sängern eine junge Eiche über reicht, damit sie später gepflanzt werde und ihren Schatten einst werfe über denselben Fleck Erde, auf dem die prächtige Gängerhalle errichtet war. An diese Pflanzung knüpfte sich folgende Festlichkeit. Mit un- und aus der Umgegend auf dem Waldfchlößchen ver- lichen sammelt. Um 11 Uhr attangirte sich der Festzug, welchen die Turner mit einem Musikcokps eröffneten, Bedeckung uns erbeten.. Große Noth verursacht di* und dem sich in langen Reihen das Publikum anschloß, augenblickliche Unterbringung der vielen «nG-ßmo «ast im Mindesten nicht. Ersehe . " ' ' Tntdresft H treibenden nicht so schädigest hinschleichende schickliche EP! bis jetzt gegen 5000 Thlr. an baarem Gelbe zuge- Spalten-Zeile 8 Psg. >tt der Königlichen Gerichts-Iemter M WKräthe zu U-Ee, uad IU-.d-r,. , U L. 2.^ ' Merk» 'tttsi- ^.Ma«two«fl1ch»r-RchaE Carl Iehne in DsPWHjswKy-e.„. W ' r , ufid seih Wüigshaüs, und aü! Mit Vortrag'dis Liedes? M . dete die Feierlichkeit Diö'jfingd'Eiche steht ungefähr auf demselben Platze, wo das Podium der Sängerhalle ausgerichtet worden. ,, Werdau, LI, Nopembch. Wir dachten bald am Ende ber EpideSnie zff sein, — aber leider habüi Pit kaum Aussicht auf ein Ende. Im Laufe des heutigen Tages sind zu dem Krankenbestande von 39 wiederum ' 25 neue Erkrankungen und —Mcht wenigeres Todte anaemeldet worden, was nunmehr eine Ziffer von 685 Erkrankuugeu und 194 TodtM argiM, Da die Behandlung im Hause sehr erschwert ist, so ist eine dritte Krankenstafipn, Pßrpflegh^sEW^ D Die junge Eiche wurde dem Züge vorangetragen, wie fallenden Waise«. Mber ,auch dafür schmr ist tzmMus- dies früher auch beim Sängerfestznge geschah. Auf weg ermittelt Wörden. Mau chat(.PaW«DokDßten dem Festplatze eröffnete der Gesang des Liedes: Dies in der Schule wohnlich eingerichtet, eine WaWmMte ist der Tag des Herrn rc. die Feier. I)r. Lindner bestellt und so dem augeHlicklichmBedürstlißHechnunj gedachte des vergangenen großen Festes, der trüben getragen, bis es gelungen, die Waisen anderweit unter Gegenwart und der hoffentlich bessern Zukunft des zubringen. Die Fol deutschen Vaterlandes. Mit dem Wunsche, daß Gott für die Stadt Mcht! den „sieben Fuß Erde," in denen die Eiche wurzele, im Mindesten fischt,! Schutz und Gedeihen gebe, damit sie noch künftige glück hatte das Inte: Geschlechter als Sinnbild deutscher Sangeskraft gn die schönen Tage des Festes erinnere, schloß er mit einem dreifachen Hoch auf die Feststadt Dresden, auf Sachsen bis