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Soimtas, r. September isr» « Sichrvan». Nr. 414 «Vraßtanlchr»»«: N-chri»ien »«»den 8«r»I»r«ch,r-LammkInu»,mtr! HL»«! Nur sür Nachtgeiprlchk: Nr. »voll kchrilUeUung u. Haup«oeI<YIIISfte«le: Dresden-A. >, Marienstraße 38/42 Gegründet 1KSS UeSUßSgelLßr dem I.II» II. September >«» lei ttgltch »wckmaUger Zustellung frei Hau« l.?o MI. «oftie,u^»ret« lür M^iat September 3.40 MI. ohne «oll»»ftevung»gebühr. vtnzclnummer 4L Plg. Außerhalb Dresden» 30 «lg. «n,e>genprei«e: Die «»»eigen werden nach «oldmarl berechnet: dt, elnlpalttge 30 mm breite Zelle 3» Plg., lür auswlrt« 40 «lg. 8amtltenan»etgen und Stellen- gesuche ohne Rabat« U» Plg., außerhalb 35 Plg., bl- so mm dritte R-Name»-il- 300 P,g„ außer- halb 350 Plg. oslertengedllhc 30 Plg. AuSwirtlge «ustrüge gegen «orau«be,ahlung Druck u. «erlag: Lt-Vlch L Reichard«, Dresden. Posl'chcck-lllo. >068 Dresden Nachdruck nur mll deutl. Quellenangabe lDreSdn. Nachr.l »ulSilrg. Unverlangte Schrtststücke werben nicht aulbewahrt Aussichtslose Mumungs Vorschläge Was Brian- -em Reichskanzler Müller Franken sagen wir-: Sonöerkontrolle im Rheingebiet oder Mobilisierung -er Obligationen '. Paris, 1. September. Zu den bevorstehenden Genfer Be sprechungen zwischen Reichskanzler Müller und Außenmjnistcr Briand, schreibt der „Matin", eö sei natürlich nicht ausge schlossen, daß die beide» Staatsmänner bei ihrer Begegnung über die Krage der Rheinlandränmung »erhandeln würden. :Da aber Poincarö und Tr. Streseman,« bcrekts einen ans- gtdrhntcn Gedankciiauotausch hierüber gehabt Hütten, sei milcht anzun'ehmen, bah noch Neues gesagt werden könne. Ho genüge ein Hinweis auf den Sachverhalt: „Wenn cs sich ««,««« die vorzeitige Räumung der Koblenzer Zone handelt, die nt'rmalcrwcisc im Januar 16NN erfolgen soll, erklärten die Teiitschen, daß dieses Zugeständnis sür sie keine allzn große Bedeutung hat: wen» es sich um die Gesamtraumung handelt, so chlsibt die These der französischen Negierung, dast diese Räumung nur gegen einen Ausgleich erfolgen kann. , > Man hat zwei Arten von Ausgleich ins Auge gefaßt Nämlich erstens: Die Schaffung einer Sonderkontrolle über das entmilttarisierte Rheingcbiet, und zweitens die vorzeitige Zahlung der Reparationen. Die erste Art begegnet in Deutschland wenig Gegenliebe. Was die zweite Art angcht, so wird mau einwerfen, daß sie an eine umfassende Regelung gebunden ist, die nicht nur die Mobilisierung der Eisenbahn» uud Jndustrieobligationen, sondern auch di« Begrenzung der Schüldenannuitäten, und vor allem eine Einigung mit den Bereinigten Staaten über die Kriegsschulden ««saht. Im besten Kalle dürften diese Verhandlungen in 1)4 bis 2 Jahre« zu Ende gehen. In diesem Augenblick wird die -weite Zone sHon geräumt sein «nd die Besetzung der dritte« Zvua wird nÄkiualerweise nur noch etwa 4 Jahr« lausen." Der Genfer Berichterstatter des Blattes glaubt zu wissen, das, man den Deutschen bedeutet habe, wie sie die ösfentlichc Meinung in den alliierten Ländern einer vorzeitigen Nän- mnng günstig stimmen könnten, ohne icne ausgedehnte inter- nationale Regelung abzuwarten, nämlich indem sie sich ihres K re d i t c s bedienten, nm auf den F t n a n z m ä r k t e n ganz oder teilweise die in Frage stehenden Obligationen unter- Reue Seheimsitzungen Genf, 1. Sept. Der Völkerbnndsrat ist heute vormittag um lü Uhr erneut zu einer öffentlichen Sitzung zusammcn- getrelcn. in der wiederum Fragen von geringerem Ante resse zur Berhandlung gelangen werden. Es be steht offensichtlich das Bestreben, alle wichtigen Fragen aus .die nächste Woche zu verschieben. In einer anschließende» geheimen Sitzung wird der Rat sich sodann mit dem Anträge der ungarischen Regierung auf erneute Behandlung des ungarisch-rumänischen Optantenfteeites befassen, und sodann mit den Plänen über de» Neubau des Bölkcrbundspalastes. In einer weiteren geheimen Sitzung wird sodann die Ant wortnote an die Regierung von Kostarika möglicherweise heute schon endgültig abgesaßt werden. Es dürfte bereits eine grundsätzliche Einigung zustandegekommen sein. Die Antwortuote an die Regierung von Kostarika wird folgende drei Gesichtspunkte enthalten: 1. Der Rat sei nicht in der Lage, die Monrocdoktrin auszulcgen, da dies den direkt interessierten Mächten überlasten bleiben müsste. 2. Die Tatsache, das» die Monrocdoktrin im Artikel 2t des Bölkcr- bundapaktcs erwähnt worden sei, bedeute keineswegs, das, diese Erwähnung eine besondere Ausdehnung oder Einschrän kung ihrer Geltung gebe. N. Der Rat weist aus den Antrag der Regierung von San Salvador während der Versailler Fricdcnükouserenz hin, aus der diese den Präsidenten Wilson um eine Auslegung der Monrocdoktrin gebeten hatte. Der amerikanische Delegierte hatte damals in Versailles aus die Rede des Präsidenten Wilson aus der zweiten panamcrikani- en Koufcrcnz in Washington über die Bedeutung der ouroedoktri» hingcwicscn. Diese Stellungnahme des BölkerbundsrateS bedeutet, wie allgestietn cripartct «vorbei« war, eine ausweichende .Antwort ans den Antrag Kostarikas. Der Völkerbund lehnt eS ab, i» irgendeiner Meise zur Monroedoktri» Stellung zu nehmen und verweist lediglich ans die bekannte Ent- -stehungogeschichte des Artikels 21 des Völkerbnndspaktes. Abschluß -es Nationalitatenkonsresses > Genf, 31. August. In der Schlußsitzung des Nationali- i tätonkongressrS hielt der deutsche Abgeordnete in Estland, R e ch tSanwaltDr. Hesselblat t, eine» tiefdnrchdachtcn ! Vortrag über Nationalitätenkanipf und Ncchtsvcrschlcchtc- , rnng. I» seiner Schlußansprachc hob Präsident Dr. Wilsan i hervyr, das» die von der Tagung erhobene Kritik a» der .Arbeit des Völkerbundes nicht allein im Interesse der ..Minderheiten crsvlgt sei, sonder» nicht zuletzt in, Interesse '.-id'cs Völkerbundes selbst. Dr. Wilsan bcgrüsstc die Anivescn- ,heit der Vertreter des im vorige» Jahre ausgetretenen Ber- 'banVcS der Minderheiten Deutschlands, die diesmal als Pressevertreter an der Tagung tetlnahincu. Dr. Wilsan ver- .'läs'noch die Grundsätze, die die Mtnderhrttentagung über Ziel und Zweck Ihrtr Arbeit, sowie über Einladung und Auf. ßj «lahme »euer Gruppe» und über technische Etnzclhciten aus dieser Tagung beschlossen hat. Der Präsident schlost: Was jntir hier leiste», trägt im eigentlichsten Sinne zur Vesric. d«ug der Menschheit bei, indem unsere Arbeit die curopäische Kultur, die ohne die Kultur der etnzclnen Völker undenkbar zubrtngen. Die Deutschen könnten nicht sagen, dast dies durchaus unmöglich sei, da sie bequem eine sehr groste Anzahl von öffentlichen uud privaten Anleihen während der letzten Jahre ausgenommen hätten. Man sehe nicht ein, wie Briand, der mit der von der französischen Negierung eingenommene» Haltung völlig übereinstimme. Reichskanzler Müller etwas anderes sagen könne. Will auch Kemal Pascha König wer-en? London, 1. Sept. In Konftautinopel eingegangene Mitteilungen aus Angora wollen wissen, das, Kemal-Pascha beabsichtige, dem Beispiel Achmed Zogns zu folgen und sich um König der Türkei proklamieren zu lasten. Kcmal-Pascha ollen zahlreich« Kundgebungen zugegangcn sein, die ihn drin gend ersuchen, die Türkei wieder in eine Monarchie «m- zuwandeln. Eine Bestätigung dieses höchst unwahrscheinlichen Gerüchtes bleibt abzowarten. Achmed ÄM wird beute de« MlgSetd leisten Tirana, 1. September. In der Sonnabcudvormittags« fitznng werden die Anträge der Kommission gebilligt. Eine Abgeordnetendrpeetation wird sofort Achmed Zog« aussnchen, «« Hm die Sr««« anznbieten. Um S Uhr nachmittags wird sich Achmed Zog« zur Nationalversammlung begeben. «, er den Eid leisten wird. Anläßlich der Krönung werde« grvtz« Bolksknndgebunge« ftattsiuden. Sel« Schritt LvndouS in Tirana. London, 1. Sept. Wie der „Mornlng Post" von Mstänbiger Stelle rnitgcteilt «vird, entsprechen die Meldungen, nach der die Mächte in Tirana im Zusammenhang mit der Umwand lung Albaniens in eine Monarchie Vorstellungen erhoben haben, soweit Großbritannien genannt wurde, nicht den Tat sachen. Die Proklamation des Präsidenten zum König «verdc in London als eine innere Angelegenheit aiigesche». ist, durch die Erhaltung wertvollster Einzelteile bereichert. Wir aber wollen die Welt bester verlassen, als wir sie vor- gcsunde« habe». Da- fflotteaabkvmMN wird duntmWrt Erklärung des sranzösischen Marincministers Paris, 1. Sept. Ter „Matin" hat sich erneut an Marine- intnister Lengues gewandt, der ihn« über den Anteil, de» die beiden Admiralitäten beim Zustandekommen des See- abkommcns hatten, folgendes erklärte: „Das Flotten- kompromtst ist ein gemeinsames Werk der beiden Admira litäten, die an ihn« in dem gleichen Geiste der Versöhnung und rnit der gleichen UebcrAcugung gearbeitet habe», daß ihre Einigung das etnzige Missverständnis verschwinden ließe, das zwischen den beiden Ländern seit dem Kriege besteht und den glücklichen Einfluß auf die spätere Arbeit der inter nationalen Konferenzen zur Rüstungsbeschränkung haben dürfe. Jetzt, da die Admiralitäten das technische Problem gelöst hätten, hätten sic nichts mehr zu sagen. Die Ne gierungen würde» das endgültige Abkommen durch führe n." * Die gestrigen Erklärungen Eushenduns zum Flottenüber einkommen werden von den englischen Morgenblättern sehr be grüßt. Die „Times" gibt der Ansicht Ausdruck, baß der Vertrag erst dann bindende Kraft erhalte, wenn er von den Ver tretern der Regierungen Japans, Italiens und der Vereinigten Staaten in der Vorbereitenden Kommission für die Abrüstungs konferenz aiigciiomemn worden sei. Eine Ansicht, die nach den »eilen Erklärungen LcygueS nicht zutreffend ist. Die liberale „Daily NcivS" bedauert, daß die Frage der aus- gebildeten L a n d r e s e r v e n bei den Erklärungen ganz un- berücksichtigt gelassen morden sei. Die brittsckn: Negierung trage die Verantwortung für eine Haltung, die einer Zer trümmerung des Kellogg-Paktes sehr nahe kvnnne und eine ernste Herausforderung an die sehr ver änderte Einstellung der Welt gegenüber der Hintertreppen- diplvmatie darstclle. Rücktritt Vrtt-emmtt London, 1. Sept. Es verlautet, daß der Erste Lord der Admiralttät. Bridgcman, beschlossen habe, sein Rücktrittsgesnch einznretchen. Tic Weigerung Kclloggs, nach London zu fahren, sei die Folge Ser Jntcrprcticrnug des englisch-französischen Flvtteilübcreinkommciis. Die Dcmission Bridgemans, die große Sensation machen werde, zeige die innerhalb des britischen Kabinetts in dieser Frage bereits bestehenden Meinungsverschiedenheiten. — Brjdgeman hat diese Presse meldungen bestätigt und als Grnnd für diesen Entschluß GesnndhcttSrückstchte» (!) a,«gegeben. — In Wirklichkeit ist der Rücktritt Bridgemans eine Verbeugung vor Amerika. Es hat de» Anfchei», daß Lord Eushendu«, die Ausgabe hat, bis zur Rückkehr Ehambcrlains i„, November, die Dingo wieder in Ordnung zu bringen und besonders das englisch - anierikantsche Verhältnis «vieder ans eine be friedigende Basis zu stellen. Die Neuorientierung Englands In dem Wallen und Wogen der internationalen Politik, in der offensichtlich neue Gruppierungen der Mächte «rach Gestaltung ringen, verdient die veränderte Einstellung des amtlichen Englands besondere Beachtung. Die Londoner Diplomatie hat noch immer ans sehr lange Sicht gearbeitet und sie ist bekannt «vegen der Treffsicherheit, womit sie sich auf Entwicklungen, die geraume Zeit zum Reise» brauche», rechtzeitig einstellt. Das eklatanteste und sür uns Deutsche folgenschwerste Beispiel dieser Art ist die englische Jsolierungs- Politik gegenüber Deutschland, die als Vorbereitung des Welt krieges schon reichlich ein Jahrzehnt vor dem Ausbruch der Katastrophe einsehte. Als damals das englisch-französische Einvernehmen, die „Entente", ihre ersten Fühler ins politi sche Leben ausstreckte, konnte man noch nicht voraussehcn, welche tiefschürfenden und weitausschauenden Zwecke England mit dem Umschwung in seiner Politik — bis dahin war der Weg der englisch-französischen Beziehungen mit fortgesetzten Streitigkeiten gepflastert gcwesen — im Auge hatte. Auch heute ist es wieder Frankreich, zu dem hinüber Herr Chamberlain eine Schwenkung vollzogen hat, die sich «vegen ihres stark betonten Charakters sehr scharf am politischen Horizont abzcichnet. Das französische Entzücken über die wiederermachte englische Liebs kain drastisch in dein Jubel zum Ausdruck, womit die Pariser Presse den neuen eng lischen Botschafter Tyrrell begrüßte. Der ehemalige Privat sekretär Lord Greys wurde in Paris überschwenglich gefeiert als der Mann, dessen Verdienst es sei, die seinerzeit von Lord Grcy geschaffene „Entente cordiale" zwischen Frank reich und England zu frischem Leben eriveckt zu haben. Die englisch-französische Intimität fällt zeitlich zusammen mit einer erheblichen Erkaltung der Beziehungen zwischen London und Washington, die insofern auch einen sachlichen Zusammen- Hang mU der neuen englisch-sranzösischen Freundschaft hat, als bas Rüstungsabkommen, das die Grundlage der Entente zwischen London und Paris bildet, die unmittelbare Ursache des amerikanischen Abrückcns von dein angelsächsischen Vetter ist. In der amerikanischen Presse wird offen der An sicht Ausdruck gegeben, baß sich der westmächtliche Bund direkt gegen die von Ainerika nach dem Kriege errungene füh rende Stellung auf politischen«, finanziellem und wirtschaft lichem Gebiete richte. In offiziellen Washingtoner Kreisen, so versichert eine Neuyvrker Meldung, glaube man. daß die Erneuerung der Entente cordiale geradezu den Weltfrieden gefährde, «veil sich daraus andere Allianzen ergeben müßten, die dann gegeneinander arbeite» würde««, wie früher der Zweibund und der Dreibund: dann könnte es kom men, daß die Vereinigten Staaten sogar zur Frontstellung gegen frühere Verbündete ge zwungen würden. Man erkennt hieraus, daß das Ausmaß des ameri kanischen Mißtrauens gegen die neue britische Außenpolitik recht beträchtlich ist. Bisher war man gewohnt, den seinerzeit von England proklamierten Grundsatz der unbedingten angel sächsischen Solidarität auf dem ganzen Erdball als unilmstößlich zu betrachten. Die so plötzlich cingctretene Krise in den englisch- amerikanischen Beziehungen gibt nun aber die Lehre, daß in der hohen Politik keine Formel, auch wenn sie scheinbar noch so gut begründet ist, Anspruch ans dauernde Geltung machen kann. Als die Genfer SeeabrüstnilgSkoilferenz ge scheitert war, gefiel sich die englische Presse noch in der ge flissentlichen Betonung der völligen Undenkbarkeit eines eng lisch-amerikanischen Krieges. Heute aber sprechen amtliche Washingtoner Kreise unverhttllt von der Gefahr, mit der Amerika durch das englisch-französische Nüstungöabkominen bedroht «verdc, und ziehen daraus den Schluß, daß Präsident Coolidgc oder sein Nachfolger genötigt sein werde, deswegen die amerikanische Flotte zu verstärken. Statt der ur sprünglich geplant geivesencn IS neuen Kreu zer sollen jetzt71 gebaut werden! Auch sonst zeigt die Haltung der Presse und der Negierung in Amerika deut lich, daß die junge, aufstrebende, mächtige und selbstbewußte Nation jenseits des Ozeans in keiner Weise gewillt ist, vor England znrückzilweichen. Das Londoner Auswärtige Amt hatte in dem Notcnivechsel wegen des Kcllogg-PakteS darauf hingewiescn, daß es gewisse Gebiete in der Welt gebe, die sür England lebenswichtig seien und bei bei««» es daher keinerlei fremde Einmischung irgendwelcher Art dulden könne. Das »var ein nicht mißzuverstehcndcr Fingerzeig auf Aegypten und den Sudan. Die Washingtoner Regierung hat sich aber nicht bcrcitsinden lassen, diesen Londoner Anspruch anzuerkennen. Sie bezeigte vielmehr ihre Nichtachtung des britischen Verlangens ostentativ dadurch, daß sie flugs der ägyptischen Regierung einen Schiedsvcrtrag anbot. Amerika behandelt also Aegypten im Widerspruch mit der nachdrück lich betonten englischen Auffassung als selbständige Macht. Das ist ein derber und rücksichtsloser Schlag gegen die angel sächsische Jnteressensoliüarltät und Biisenfrenndschaft, die übrigens stets hauptsächlich von England Im Munde geführt würbe»«, während die Amerikaner größere Zurückhaltung beobachteten. Leider hat sich das gekennzeichnete internationale Ge schehen wieder, wie schon so oft in der Nachkriegszeit» auf dem Rücken Deutschlands abgespielt, das mit einer wirksamen Londoner Hilfe in der Frage der Rheinland« räumung nicht mehr rechnen kann und daher wiederum zum Leid- und Lastträger in« Streite der andere» geworden ist, nicht ziun wenigsten auch deshalb, weil sich England den französischen Standpunkt aus dem Gebiete der Abrüstung ganz zu eigen gemacht hat. Danach fallen die mobilmachungo. Au-nMmde Ral->Antw»rt m KMrika