Volltext Seite (XML)
Sonnabend, den 3. Oktober 186K 277. Dreizehnter Iahen. Erscheint: «glich früh 7 Uhr. Inserate »urd«» «mgrnommr»; LteLbendsS,Sonn tag« bt« «kittag» 1» Uhr: Marienftra<e 1>. Uaz«ig. in dirs- Blatt« pndrn «ine «rfolgrrtch« vtrbreituog. vuflag«: ÜL.VO« Exemplar«. Tageblatt für Unterhaltnng und Geschäftsverkehr. L Müredacteur: Lheodor Krodtsch. Vmil and Uigtathmu b«r Herausgeber: Etepslh Neillsardt. — Vrrcntwottltcher Redaetnerr RllldUI Dktilyardt« Abonnement: Vierteljährlich 20Rgr- bei uuentgeldlichrrLia« ferueig tu'» Hau» Durch di« KSntgl P«ßs diultljLhrl 22^,NWff Smzelne S!umm«r>d , 1 Agr. Ivsera1mprelse?1 8ür den Raum «txß gespaltenen Zeil«: ! IRgr. Unter„Li»»«^ sankt" die Zeit« k r «gr. t Dresden, den 3 October. — I. K. H. die Prinzessin Amalie wird sich dem Ver" nehmen nach während des Aufenthalts Ihrer Majestäten in Weesenstein zum Besuche Sr. K. H des Prinzen Luitpold von Bayern nach Lindau am Bodcnsee begeben - — Der Major Puscher d s 7. Infanterie - Regiments Nr. 106, ist in den DiüponibilitätLstand mit der gesetzlichen Pension und der Erlaub,uß zum Forttragen der Regiments- Uniform mit den Abzeichen für Verabschiedete versetzt, und die m Disponibilität stehenden Offiziere: Oberstleutnant v. Wolf» fersdorsf, Oberstleutnant Freiherr von Wagner, Haupt,rann Wehlmann und Rittmeister von Radke — l Htere beiden unUr Verleihung des Majors-Charakters — zu Landwehr Bataillons- Bezirke-Commandanten ernannt, sowie dem Commandanten der Militair Straf. Anstalt und des Garnison Hospitals zu Dres den, Hauptmann z. Dikp. l)r. Raundorff, der Mojors-Charac ter verliehen worden. — Das 2. Grenadier - Regiment Nr. 101. König Wil helm von Preußen, erhält jetzt als Auszeichnung den Namcns- zug seines Chefs, IV mit der Krone, welches von den Offi zieren auf den Epaulctts und Achselstücken, von ven Mann- schafeen auf den Achselklappen getragen wird. Die Nummer fällt hierbei weg. Litzen, wie anfänglich gesprochen wurde, wird das Regiment nicht erhalten. — Wie man sich in militärischem Kresse erzählt, wird im Königreiche Sachsen eine Rem'.ctwn der Garnisonen eir.tr-- t«k», welche vornebmlich die klemm Städte treffen dürste, die sich zu Plätzen für größere militärische Körper nicht zu c'gr-n scheinen Löbau, Marienberg und Döbeln werden leispiels weise als solche genannt, die ihre bisherige Garnison verlieren werden, dagegen soll man beabsichtigen, die Garnisonen ven Dresden und Leipzig ansehnlich zu vermehren und zu dm: Ende Casernenbauten auszuführen. — — Wenn unsere im königl. Orangeriegebäude stattgehabte Blumen- und Gemüse Ausstellung gewiß seltene Exemplare von Früchten gezeigt, die von der Thatkräftigkeit der Kunst und Natur interessante Kunde gegeben, indem z. B. Kürbisse im Gewicht von 74 Pfund paradirten, so hat dieses Jahr auch anderwärts seine colostale Fruch-bc-rkeit documentirt. Auf der Domäne Vetschau in Niederschlesten wurden gegen 50 Kürbisse eingecrntet, von denen der stärkste, wie uns ein Augenzeuge berichtet. 110 Pfund gewogen, während die übrigen mindestens eine Schwere von 84 Pfund und dabei ein melonenartiges Fleisch halten. Für Oekoncmm wäre der Sem cn dieser Fur- chengoiiaths gewiß von Interesse. — Fräulein Ulrich von unserem k Hosthcater ist von ihrem Gastspiel aus Prag zurückgekehrt, wo sie sich auf so sei- jene Weise den Beifall des dortgen Publikums errungen. Trotz deö aufgehobenen Abonnements war namentlich bei Aufführung der „Maria Stuart" das Haus gefüllt und die dasigen Blät ter wissen uicht genug Lob zu spenden über das erhabenkünst lerische Auftreten des Gastes in der Jungfrau von Orleans, Othello (DeSdemona), Romeo und Julis, Unsere Alliirten, Deutsche Comödianten, Vicomte von L, loriäreö, Rosenmüller u. Finke (Rosamund«), Der beste Ton (Levpoldine), König Nenv's Tochter (Jolanthe), Adrienne Lecouweur rc. — In den Localitätcn zur „Eintracht" auf der Tharand- 1 rstraße wird heute Abend die Sängmgesellschaft des Herrn Mimiker Julius Koch concertiren. — Einen sehr kostbaren Hund hat ein hiesiger Hotelier sich nothgedrungen anschaff-m müssen. Das ging so zu. Ein Fremder kommt an läßt eine Rechnung von '12 Thlr. an,wach sen, reis'i ab auf Nimmerwiedersehen — und sein Busst stol ze t jetzt im Rkpräsentationswerths von 22 Thalern vor der Thüre des Hotels auf und ab — Nach Allem, was wir neuerdings über den Vorfall bezüglich der königl. sächs. Cadetten in Weesenstein und Dohna gehört haben, beschränkt sich derselbe auf sehr geringfügige Miß verständnisse, die in übertriebener Weise in dem betreffenden Referate geschildert und ausgefaßt warm. — -- WieA im Nachtrage zu unserer nculichen Notiz, die Auffindung einer namhaften Geldsumme in einer Droschke und deren Abgabe bei der Behörde betreffend, bemerkt werden kann, hat sich der Verlustträger dieses Geldes sehr bald an kompe tenter Stelle gemeldet und ist derselbe dem Droschkenkutscher seinen wörtlichen und thatsächlichen Dank für dessen Ehrlichkeit nicht schuldig geblieben. — — Vorgestern Abend ereilte ein plötzlicher Tod mitten in seinem Amtswirken den königl. sächs. Geh Negierungsrath von Pflugk. Derselbe war bekanntlich in den fünfziger Jahren eine Zeit lang Pvlizcidirector von Dresden und aus dieser Periode her datirt sich die zahlreiche Theilnahme in den verschiedensten Kreisen der hiesigen Einwohnerschaft für das so unerwartet eingetreteve Ende de« Verewigten, den Pflichttreue gegen Kö nig und Vaterland, gepaart mit Energie und Thätigkeit in feinem Berufe, geziert haben. — — In der gestrigen Lotterie Ziehung fiel ein Gewinn von 5)000 Thalern auf ein ganzes, in Achtel geheiltes Loos Nr. 77051 in die Collection" von Herrn Gustav Geneis an AntcnSplatz — Ein neuer Brauch scheint in der Schwcsterstadt Leipzig zum guten Tone werden und bereits auch hierorts Eingang finden zu wollt«, nämlich den bisher üblichen Trauring mir Ohrringen zu vertauschen. Wem, nun oer Trauring kernen anderen Zweck haben kann, als ein Symbol und Erkennungs zeichen des ehelichen Standes zu sein, so geht dieser Zweck allerdings dadurch verloren, daß gm ade im gesellschaftlichen Verkehr dieser Ring meist durch den Handschuh verdeckt zu werden pflegt. Etwas Anderes ist es jedoch, wenn dis Ehs- slandssbzrichnuvg in Form genügend markirter Ohrringe ge- tr-.g n wird, wo dieselbe für Jedermann zu jeder Zeit leicht ersichtlich ist und überdies auch unter allen Umständen niemals lrst,g und unbequem werden kann. So scheint denn das Tra gen von Ohrringen, welches bisher blos im Dien e der Eitel keit stand, eine sinnige Verwendung zu finden und düifte das- selbe zu solchem Zwecke wohl auch selbst in der Männerwelt Btliebih.it erlangen. — Am 1. Oktober herrschte in mehreren Militäretablisse- mentS reges Leben. Die Commandirten der Mllitärreitar.stalt wurden abgelöst und trafen dafür von sämmüichen Cavallerie- regimcntenr andere Unteroffiziere ein, welche einen Jchrescursus im Reiten durch,zuir.achen haben, ebenso begann an demselben Tage ein neuer CursuS in der K. Thierarzneischule, zu welchen, von allen berittenen Truppenabtheilungen Schüler eintrasen. — Gestern Mittag traf m Dresden die Nachricht ein, daß in dem benachbarten Docfe Klotzsche an drei verschiedenen Stellen zugleich Feuer ausgebrochen sein sollte. Der Entsteh- u' gsheerd des Brandes soll in den Stallgebäuien des ehe maligen Ortsoorstemdes Naumann gewesen sein, welcher beim Aufgehen des F- uers mit vielen anderen Bewohnern des Ortes zun Merkt in Dresden war. Wenn der ziemlich h.ftigeWivd nicht gewogen, hätte sich vielleicht das Feuer auf tue,'« einzige Besitzung beschränkt, so aber entstand ein Flugfeucr, das dis gestern Nachmittag 23 Besitzungen, darunter 11 Bauergüter und 12 kleinere Stellen vollständig einäscherte. Don Rettung war keine Rede, denn das Wasser fehlte gänzlich, obgleich eine Menge Spritzen am Platze erschienen waren, die aber ganz unthätig dastanden. Niemand konnte Helsen; denn fast ganz Klotz'che war ein. einziger Feuerheerd, Dresdner Turncrfeuer- «ehr, Sicherheitsbeamte, Lö chinannfchaften waren wohl er schienen, mit ihnen Hunderte von Dörflern der Umgegend, aber sie mußten machtlos vor dem wüthenden E-ement dastehcn. Z wischen massiv gebauten, brennenden Häusern stan den kleinere Gebäude mit Strohdächern merkwürdiger Wsise unversehrt. Las Ganze bot einen schrecklichen Anblick, Flam men ringsum, hoch oben auf der Höhe, eben so unten im Thal, Alles in schwarze Dump (wollen gehüllt. Ringsum auf den Feldern lagerten im Freien die Bewohner Klotzsche'« nni ihrem Vieh, ihren Möbeln, weinend, klagend, crbarmuvgSwür dig. Militär war nicht da, um Ordnung zu halten, daher die an verschiedenen Stellen stattfindenden Reibungen, Nur ge schwärzte Gesichter begegneten sich. Was dis kommende Nacht noch bringen sollte, davor bangte Allen. — Es liegt in unserer Expedition ein Stein, etwa ein P'und schwer, zur Ansicht, der am DonnerSwz Vormittag aus einem Hause an der Ecke derGeorgenpraße und oberer Kreuz weg mit solcher Gewalt nach einer Dame geworf.n wurde, daß nicht bloS ihr Sonnenschirm zerbrach, sondern ihre livke Hand so rerletzt wurde, daß sie noch heute geschwollen ist und Sug. gellationen zeigt. BKr der Freche gewesen, war leider nicht sofort zu ermitteln, trotzdem daß diese gefährlichen und straf baren Schleuderstudien am Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr angestellt wurden. — Die beiden letzten Tage voriger Woche konnten für unser stilles Voxdorf ganz verhängn'ßvolle Tage werden, wenn nicht Gott ganz besonders größeres Unglück verhütet hätte. Man gewahrte nämlich am Freitag Aknn) in der Scheune des Gutsbesitzers und Gemeindealristen I. einen Hillen Schein, welcher nach genauer Untersuchung daher rührte, daß eine ruch lose Hand ein angebrannleS Strohbündel durch eine Oefsnung in die Scheune geworfen, glücklicher Weise aber das aus die leere Tenne fallende Strohbündel keine weitere Nahrung fand, sonst war eS möglich, daß in kurzer Zeit das Halde Dorf in Flammen stand. — Tags daraus, Sonnabend Morgens U Uhr, kommt die Gutsbesttzerssau K. vom Felde herein, um das Frühstück zu besorgen. Allein sich im Gute befindend, beliebt sich die Frau nach der zum Boden führenden Treppe, um etwas Obst zu holen. Im Nu kommt von oben herav ein ihr unbekannte Mann entgegen und bringt ihr durch ein spitzes Instrument eine ^ Zoll tiefe Wunde zwischen Brust und Hals bei, so daß die Frau besinnungslos zusammenstürzte. Der Unmensch aber entkam und ist noch nicht ermittelt. Die Frau ist außer Gefahr. — Eine Woche vorher schoß sich der sonst ruhige und besonnene B. dadurch den linken Daumen glatt ab, daß ihm durch irgend einen Umstcno das Gewehr zersprang, und der ohnehin schon gebrechliche Gutsauszügler N. erlitt einen schwer zu heilenden Achsetbruch. Ja dieselbe Woche fällt auch da« Unglück des Auszüglers und Maurers St., welcher durch Ueberfahren eines Geschirres einen Doppel- beinbruch erlitt. , Zu schwer geladen" scheint die Ursache dieses Unglücks gewesen zu fern. — Die Weintrauben-Ausstellung nebst anderen verschiedenen Obstsorten, welche von oer Gesellschaft „Flora" im Orangeriegebäude auf der OstraWee ins Leben gerufen und gestern eröffnet wurde, ist nicht nur ein- der herrlichsten Augenweiden, sondern bietet auch dem denkenden Menschen überreichen Stoff zu Retrach.ungen über das Walten der Natur. Vergl ch sich doch Christus selbst mit einem Weinstock und nannte seine Jünger die Reben, die an ihm heranwuchsen. Der Wein, als das edelste Getränk, erhielt auch eine würdige Bestimmung, Er sollte reicht nur das menschliche Herz erquicken und erfreuen, sondern auch, im Kelche des neuen Bundes ge reicht: das von dem Weltoersöhner für uns vergoss:ne Blut uns vergegenwärtigen. Und welche Fülle des edelen Gewächses brachte uns das Jahr 1868. Mit Verwunderung weilt der Blick an so manchem Erzeugniß des Rebstockes, und die Sage von Josua und Kalebs großer Weintraube, welche als Illustra tion die Eichel-Sieben aller Spielkarten schmückte, scheint hier in Wahrheit übergegangen zu sein. Wir zählten in dem treff lichen Saal, worin man die besten, aus dem Zwinger bekannten Orangcriebäume zur Ausschmückung angebracht, 24 Aussteller. Unter den Trauben sind hier sehr beachtenswerth diejenigen, welche Herr Böthig in Loschwitz einem Weinstock entnommen, der ein Alter von 107 Jahren hat und dessen Durchmesser sieben Zoll beträgt. Nicht minder fällt das Sortiment prachtvoller und vorzüglicher Weintrauben (43 Sorten) in die Augen, das Herr Particulicr Schonert gesendet, an welche sich gerechter Weise die aus 20 Sorten bestehenden Weintrauben des Herrn Hofgärtner Würsig anreihen dürften. Ebenso interessant ist auch die Vor richtung des Ersteren, um Trauben bis zur Osterzeit zu conscrviren. Ais vorzüglich glänzten sodann Tafel- und Kelterlranben (28 Sorten) von der Villa Stockhausen. — Birnen-und Wsin- trauirevsocten lieferte Herr Senator Just in Kötzschenbroda, eben so dergleichen, und Aepfcl Herr Kaufmann Voll sack in Dresden. Aepfel, das höchst solide Obst und wegen ihrer lang samen Reife und dauerhaften Güte ein Bild der deutschen Cultur, finden sich hier in herrlichster Art vor, so zu sagen gleich zum Anbeißrn, wah:e Reichsäpfel, ähnlich den Aepfeln der Hesperidcn. weiche einst des Alciden heilege Kraft anstreng ten und die schnellfüßige Atalanta zur Braut machten. Da mit die vorgenannten aber nicht zu Erisäpfeln für so man che., Trojaner im Ausstellungsgebäude werden, sei noch der Aepsel und 86 !- Sorten Weintrauben des Herrn Partikulier Müller in Kötzschenbroda gedacht; wir lenken die Blicke auf die sechs Aepsel der Frau Or. Bär, auf die Granatäpfel der Frau von Giünewsld, auf 4 Sorten Aepfel und 16 Bir nensorten des Herrn Oberst von Sandersleben von Neu bau bei Frankenberg und könnten met den Paradiesäpfeln von Ziesche schließen. Aber die Sache ist noch nicht abgeichält. Die Aepfel des Herrn Kunst- und Handelsgärtner Tube verlangen r.ebst den Birnen, Weintrauben, Nadelhölzern und Obsibaumen aus fernem Bereiche gleiche Anerkennung, wie denn auch die Objtoäume der Gärtnerlehr Anstalt des tandwirth- schastlichen Krcisvereins in Erinnerung zu bringen sind. — Wena der Herr Advocat Schznz von den sieden ausgestellten herrlichen Ananas-Früchten einmal eine Bowle bereitet, so laden wir uns mit seiner präsumtiven Erlaubnjß dazu ein. Ebenso bei Herrn Kämvfse in Zitz-chewig, wenn er die Trauben keltern sollte von denen er Proben anher gesendet, Proben, die eben bürtig mit den fünf Sorten Weimraube > des Herrn Partüulier Wecker in die Schranken treten. Rühmlich sei noch der Früchte von Slräuchern und Bäumen aus dem Schloßgarten zu Pillnitz, sowie der Birnen des Herrn Barteldes in Blase witz gedacht. Fuchsten und Pelargonien spendete Herr Kunst- und Handeisgärtner Lange, ebenso ein schönes Bouquet von gcfüllteu Pelargonien und Levkoy, sowie zwölf Stück ließemiLL l'ttmrni Herr Kunst- und HandelSgärtoer C. Wagner. — Aufmerl amleit erregen ein Sortiment Georginen, neun Sorten W>i trouden und zwei Stück Lvrieu I'gzmva (Melonenbaum) mit Früchten, als deren Aussteller uns Herr Poscharöky, Hofgärtner Sr. K. H. des Prinzen Georg, genannt wurde. Während wir uns bei Nt'berzählung der Obstsorten NN die Kehle fühle, und den bösen Äpfel bemerken, von welchem der Kriebs einst Adam im Halse stecken blieb, würden wir uns einer Unterlassungssünde schuldig machen, wenn wir nicht de« reichen Jmportlagers ungarischer Weintrauben gedenken woll ten, das Herr Max Ruschpler (Schreibergaffe 18) gleich rechts vom Eingang aufgestellt. Hier fesseln 2b Sorten un garischer Weintrauben in Originalkörben Aller Blicke; in stum mer Verwunderung heftet sich das Auge auf blaue Weintrau-