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Ferner trafen im Laufe des TageS ein die Fürstenpaare Solms-Baruth, Hohenlohe-Langenburg und Pletz sowie Prinz Hohenlohe-Schillingsfürst. Weiter Ankündigungen: Die Ispaltige Grundzeile oder deren Raum im Ankitndigunatteile 30 Pf, die Lspaltige Grundzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 75 Pf., unter dem Redattion-strich (Eingesandt) 150 Pf. PretSermäßigg. auf Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. hier (Robplatz 11 II) statt. Leipzig, den 22. November 1913. Der Kreishauptmatt«. Der neue badische Landtag trat gestern zusammen. Tie griechische Kammer hat den türkisch-griechischen Frirdensvertrag endgültig angenommen. * über Mulden ist der Belagerungszustand verhängt warden. Deutsches Reich. Bom Kaiserliche« Hofe. Primkenau, 26. November. Ihre Majestäten der Auf Antrag beteiligter Handwerker wird in Ge- mätzheit von ß 100, 100b der Gewerbeordnung hiermit angeordnet, daß vom 1. Januar 1S14 an sämtliche Ge werbetreibende, welche innerhalb des Amtsgerichtsbezirks Penig das Barbier-, Friseur- und Perückenmacher- Gewerbe ausüben, der Barbier-, Friseur- und Perücken. macher-J mung zu Penig (Zwaugs.Jnnung) (mit dem Sitze in Penig) anzugchSreu haben. IV2194K Leipzig, am 20. November 1913. 8509 Königliche Kreishauptmanttfchaft. Mitteilungen ans der öffentlichen Verwaltung. Dresden, 26. November. DaS heute auSgegebene 19. Stück des Gesetz- und Verordnungsblattes für das König reich Sachsen enthält: Bekanntmachung vom 18. Oktober 1913, den Text der abgeänderten Kirchenvorstands- und Synodalordnung betreffend; Verordnung vom 30. Oktober I9j3, dke Erweiterung der Strafbefugnisse de« derzeitigen Gemeindevorstande- in Schöne feld betreffend, sowie Verordnung vom 6. November 1913, die Au»sührung de» Reichsgesetze» über die Unfallfürsorge für Ge- sangen« vom Sü Inn« 1900 betreffend. Vom Königlichen Hofe. Dresden, 27. November. Bei Ihrer Künigl. Hoheit der Prinzessin Mathilde fand gesten abend ^9 Uhr eine soirSe statt, zu der Ihre König!. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg sowie die Prinzessin Josepha von Bourbon- Sizilien erschienen waren. Autzerdem waren Ein ladungen an mehrere Damen und Herren der Hofgesell schaft ergangen. Bor Beginn de» Soupers hielt der Direktor der „Urania" in Berlin, Goerke, einen Licht bildervortrag über „Mit dem Imperator nach New Aork". Mit der Stellvertretung des vom 1. bis mit 31. De zember d. I. beurlaubten Bezirks-Tierarztes vr. Weber in Marienberg ist und zwar für die Zeit vom 1.-15. De zember Bezirks-Tierarzt Beterinärrat Kuhn in Flöha und für die Zeit vom 16.—31. Dezember Bezirks-Tierarzt Veterinärrat Röbert in Annaberg beauftragt worden. Ehemnitz, am 25. November 1913. 745 Vll Die Kreishattptma««fchaft. 8508 Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin werden am IS. und 16. Dezember in München de« Besuch des bayrischen KönigSpaareS erwidern. Der Kairafiieger Daurourt ist mit seinem Flugzeuge über dem Taurusgebirge abgestürzt. Sein Flugzeug wurde zertrümmert, er selbst und sein Begleiter blieben unverletzt. Reichstag. Sitzung vom 26. November 1913. Am BundeSratstische: v. Tirpitz, vr. Lisco, Unterstaatssekretär Richter, preußischer Kriegsminister v. Falkenhayn. Präsident vr. Aaempf eröffnete die Sitzung unr ^2 Uhr. Der Abg. Zürn (Rpt l ist heut« verstorben. DaS HauS ehrt daS Andenken an den Dahingeschiedenen in der üblichen Weise. Bon den Sozialdemokraten sind zwei weitere Interpellationen eingebracht worden; die erste betrifft die Vorgänge in Zabern, die zweite die Nichtberufung des von der sozialdemolratische« Fraktion präsentierten Abg. vr. Liebknecht in di« Rüstung»- lieserungSlommission. Auf der Tagesordnung stand zunächst die Interpellation der Sozialdemokraten, betreffend die Arbeitslosenversicherung und die Arbeitslosigkeit. Aus die Anfrage des Präsidenten, ob und wann der Vertreter der Verbündeten Regierungen die Interpella tion zu beantworten gedenke, erklärte Unterstaatssekretär Richter: Der Hr. Reichskanzler ist bereit, in der letzten Hälfte der nächsten Woche die Interpellation zu be antworten und wird sich wegen der Festsetzung deS TageS mit dem Hrn. Präsidenten in Verbindung setzen. Auf der Tagesordnung stand dann die Interpellation der Fortschrittlichen Volkspartei betreffend die Vorgänge in Zabern. Aus die Anfrage deS Präsidenten, ob und wann der Ver treter der Verbündeten Regierungen die Interpellation zu beant worten gedenke, erklärt« der stellvertretende BundeSratsbevoll- mächtigte General Wild v. Hohenborn: Der Hr. Reichskanzler ist bereit, die Interpellation von Mitte der nächsten Woche an beantworten zu lasten und wird sich mit dem Hrn. Präsidenten wegen der genauen Festsetzung deS Tages in Ver bindung setzen. Es folgte dann die erste Beratung des Entwurfs eines Ge setzes gegen den Verrat militärischer Geheimnisse. Staatssekretär des Reichsjustizamts vr. Lioeo: DaS bisher geltende Gesetz gegen den Verrat militärischer Geheimnisse vom 3. Juli 1893 bedarf eines Ausbaues. Es hat zwar im Interest« der Landesverteidigung wertvolle Dienste geleistet; e» haben sich jedoch allmählich in einer Reihe wichtiger Punkte Mängel uud Lücken ergeben. Diese zu beseitigen, ist für das Wohlergehen und die Sicherheit des Reiches unerläßlich. Bei dem in neuerer Zeit immer mehr anwachsendeu und in gefährlichster Form zutage getretenen Spionage- Unwesen konnte mit einer Änderung nicht bis zur allgemeinen Revision deS Strafgesetzbuches gewartet werden. Da «tun sehr zahlreiche Änderungen notwendig geworden sind, Fragen von grundsätzlicher Bedeutung, so hat man es für angebracht ge- halten, daS Gesetz als Ganzes einer Umarbeitung zu unterziehen. Der Reichstag hatte seinerzeit bei Schaffung des geltenden Gesetz«- gehofft, daß seine Bestimmungen ausreichen würden. Diese Hoffnung hat sich aber nicht erfüllt. (Der Präsident bittet wieder holt um Ruhe.) Z 1 de» Gesetzentwurfs füllt die große Lücke im Gesetze dadurch au-, daß er Nachrichten, die sich auf militärische Angelegenheiten beziehen und die ihrer Natur nach geheim gehalten werden müssen, unter den Begriff „militärische Ge heimnisse" subsumiert. Tie Regierung legt großen Wert darauf, daß der Gesetzentwurf bald verabschiedet wird. Leider war eS vor der Vertagung bei der Geschäftslage nicht möglich, die» zu tun, um so mehr muffen wir der Hoffnung Ausdruck gebe«, daß die- nunmehr geschieht; di« Sache ist außerordentlich dringlich. Preußischer Kriegsminister v. Kalkeutzayn: Die Möglichkeit, die sich mir bietet, heute einige Worte an daS hohe HauS zu rich ten, benutz« ich um so lirbrr, als mir dadurch gleichzeitig Gelegen heit gegeben wird, nachdem ich durch Se. Majestät den Kaiser und König auf meinen Posten berufen worden bin, mich schon jetzt hier einzuführen. Ich kann die- tun, ohne befürchte» zu müssen, daß ich di« Arb«it«n de» hohen Hause» dadurch weseutllch verzögern weide, denn eine lange Programmentwicklnng habe ich nicht zu halten. Da» Programm, nach dem dec Kriegsminister de- König» von Preußen auch al» Bevollmächtigter zum Bundes rat zu handeln hat, ist vollständig enthalte» in seiner Ansgab«, die Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 16, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktag» nachmittags. — Fernsprecher: Expedition Nr. 21295, Redaktion Nr. 14574. Öffentliche Sitzung des KreiSauSfchufseS zu Leipzig findet Sonnabend, den .20. Dezember 1913 mittag 12 Uhr im Sitzungssaale der Königlichen Kreishauptmannschaft Gras und Gräfin Dentice-Frasso aus Nom, Oberpräsident v. Günther u. a. Die Begrüßung war überaus herzlich. Unter Glockengeläut und den begeisterten Hochrufen der jpalierbildenden Vereine, Zechenbelegschafren, Jugend organisationen und Schulen begaben sich die Majestäcen in Begleitung des Herzogs und der Herzogin Ernst Günther zu Schleswig-Holstein nach dem Schlosse. Im Schlosse wurden Ihre Majestäten von den bereits ein- gelroffenen Gästen und herzoglichen Beamten empfangen. Es wird morgen auf Fasanen und Kaninchen gejagt. Berlin, 26. November. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Durch einige Blätter ging die Nachricht, daß S«. Majestät der Kaiser im kommenden Frühjahr nach Korfu zu gehen gedenke, und eS werden im Anschluß verschiedene Einzelheiten über die Bereitstellung und den Fahrplan der „Hohenzollern" angegeben. — Daß der Kaiser nach Beruhigung der Lage im Südosten im Früh jahr wieder eine Fahrt nach Korsu w» in früheren Jahren nuter- nimmt, ist sehr leicht möglich, ao«r «rsahrnng»mäßig werden niemals so weit im voraus DlSpysttioaen für irgendeine Reise ge- troffen, weil sich ja gar nicht im voran» übersehen läßt, ob di« Ausführung zu d«m angegebenen Zeitpunkt möglich oder genehm erscheint Aber selbst wenn eS sich um einen so frühen Entschluß handeln sollte, was wohl sicher nicht der Fall sein dürfte, würde es vollends unmöglich erscheinen, jetzt schon Eintreffezeiten der „Hohenzollern" für die einzelnen Häfen festznlegen. Es darf daher angenommen werden, daß die Mitteilungen lediglich auf Kom- bination beruhen. — Was die Bereitstellung der „Hohen- zollern" für das Frühjahr betrifft, so ist das eine Sache, die in jedem Winter wiederkehrt. Es ist selbstverständlich, daß die Kaiser!. Jacht sich zum Frühjahr fahrbereit zu machen und zu halten hat, falls der Kaiser dann irgendeine Fahrt unter nehmen sollte. Besuch de» Kaiserpaares tu München. München, 26. November. Die „Bayerische Staatszeitung" schreibt in ihrer heutigen Nummer halbamtlich: Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. und Seine durch lauchtigste Gemahlin, die Kaiserin Auguste Viktoria, werden am 15. und 16. Dezember in München weilen, um den Besuch zu erwidern, den Ihre Majestäten der König und die Königin dem Kaiserlichen Paare Anfang März des Jahres ab- gestattet haben. Als der Deutsche Kaiser zum letztenmal in München war, lagen die Schatten schwerer Trauer über dem Lande. Unvergessen ist der Ernst der Teilnahme, die unser Kaiser damals — es war der 19. Dezember 1912 — dem Schmerz Bayern- bekundet hat. Diesmal werden die Herzen deS bayeri- schen Volke» dem erhabenen Schirmherr» deS Deutschen Reiches zu freudigem Willkomniengruß entgegenschlagen. Aufrichtige Ver ehrung und innige Liebe werden unseren Kaiser und Seme virl- edle Gemahlin empsangen. Bayern, das in Treue fest zu Kaiser und Reich steht, erblickt in der Person Kaiser- Wilhelm- II. die kraftvolle Verkörperung des ReichSgedankenS und nimmt froh be wegten Anteil an der hohen Freude, die der angeliindigte Be such der Kaiserlichen Herrschaften unserem geliebten Herrscherpaar bereitet. Bayerischer Landtag. Für die Veteranen. München, 26. November. Die Kammer der Ab geordneten hat in ihrer heutigen Sitzung die Anträge der Sozialdemokraten, Liberalen und Konservativen an genommen, wonach die Regierung ersucht wird, im BundeSrate dahin zu wirke«, daß für die Veteranen- fürsorge seitens der Rcichsregierung weiteres geschehe. Der Minister de» Innern vr. Frhr. v. Soden-Fraunhofen hat'e im Laufe der Debatte erklärt, daß eine weitere Erhöhung der Veteranenbeihilfen Millionen koste« würde. Die Finanzlage de- Reiche» gestatte es aber nicht, «och weiter zu gehen, trotz allem Mitgefühl für die Veteranen. Zusammentritt des neuen badischen Landtages. Karlsruhe, 26. November. Ter Landtag hielt heute abend 6 Uhr eine vorbereitende Sitzung ab, in der «ach einer kurzen Begrüßung durch den Staats- miuister Frhr«. v. Tusch der Zentrumsabgeordnere Morgenthaler zum Alterspräsidenten bestimmt wurde. Die erste ArbtitSntzung der Zweiten Kammer wurde aus Freitag vormittag 10 Uhr festgesetzt. Vo derselben soll die Wahl de» Pläfidiu mS vorgenommen werden. Gegen die Wahlergebnisse im 5., 6„ 29. und 46. Wahlkreis wird Einspruch bei der Kammcr erhoben werden. Graf Wedel tritt nicht zurück. Straßburg, 26. November. Mit Bezug auf die in französischen Blättern neuerdings verbreitete Meldung, nach welcher der Kaiser!. Statthalter Graf v. Wedel an den Rücktritt denke und bereits eine Villa in Berlin gemietet habe, wird von zuständiger Stelle sestgestellt, daß die Pariser Meldung glatt erfunden ist. Die deutsch-französischen Berhandlnngen. Cöln, 26. November. Der Korrespondent der „Köln. Ztg." schreibt ihr aus Berlin, 26. November. In den deutsch-französischen Verhandlungen über den Ausgleich wirtschaftspolitischer Interesse« in der Türkei scheinen die Besprechungen der beiderseitigen Vertreter zu einem vorläusigen Ruhepunkte gekommen zu sein, so daß die Arbeit der Diplomatie nunmehr bestimmter ein- setzen kann. Eine längere diplomatische Verhandlung hat gestern stattgefunden. Wenn eS auch verfrüht ist, von einem raschen Fortschreiten der Verhandlungen zu sprechen, so darf doch nicht daran gezweifelt werden, daß sich eine für beide Teile annehmbare Verständigung erzielen lassen wird. 1913. > Beauftragt mit der Verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenges in Dresden.<- Donnerstag, 27. November ALZniglich Sächsischer Staatsanzetger. Verordnungsblatt der Ministerien nnd der Over- und Mittelvehörden. Zeitweise Nebenblätter: Landtagsbetlag«, Synodalbetlage, Ziehungslisten der Verwaltung der K. 8. Staatrschulden und der K. L. Land- und LandeSkulturr«ntenbank-Verwaltung, Übersichten de» K. S. Stattstische« LandeSamtS über Ein- und Rückzahlungen bet den Sparkaflea, Grundsätzliche, Entscheidungen de» K. S. LandeSversicherungSamtS, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der Lande»- BrandverstcherungSanstalt, Berkaustliste vö« -tzolzpflanzen auf den K. E. StaatSsorstrevieren. Dresdner Journal.