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Die Abrechnung liegt im Gemeindeamt zur Einsicht de« an der Sammlung Beteiligte« bis zum 14. Juni 1913 aus. Etwaig« der Spende noch zugedachte Beiträge wolle man htS dahin im Gemeindeamt abliefern. Oeffentliche Stadtverordnetensitzung zn Aue. Nach einer Besichtigung am S. Juni IVIS durch das Stadtverordneten- kollegium findet abends gegen « Uhr im Stadtverordnetensitzungssaale eine öffent liche Stadtverordnetensitzung statt. Freitag, den S. Juni LSLS, vormittags L L Uhi brnn« ea. 2^ Ztr. Roggen und ea. v Ztr. Roggenstroh Zschorlau. WWUMWWWtM" Di« Königliche AmtShauptmaunschaft Schwarzenberg hat aus Anlaß de» Heimat»» feste» genehmigt, daß am Sonntag, den 8. Juni 1913 die Handelsgeschäfte biS abend» 8 Uhr geöffnet bleiben dürfen. Zschorlau, den 3. Juni 1913. De» Gemeiudevorstaud. Heinke. Zschorlau. WWiW tn Wm M )WWm W Die Bekanntmachung vom 17. August 1912, wonach die Besitzer de« Fußweg ünd da» Schnittgertnne vor ihren Grundstücken am Tage vor jede« Sony« und Festtage zi» kehren und den Kehricht auf dem eigenen Grundstücke Üvzmagern haben, wird hiermit zur strengen Befolgung in Erinnerung gebracht. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bi» zu 30 Mk. geahndet. Wegen Nrubeschotterung werden der Aue—Jägerhäuser Flägel vom Wald» hau» bi» zum „grünen Platz" und die Schwarzenberg—Bockauer Straße vom Dreitanner Weg bis zum oberen Flügel vom 5. bi» mit 21. Juni 1913 für den Fahr« verkehr gesperrt. Die Nichtbeachtung der Sperrung wird in jedem einzelnen Falle mit S,00 Mk. I bestraft. Königliche Forstrevierverwaltung Lauter» Tagesordnung: 1. Kenntnisnahme. 8. Stück de» diesjährige« Gesetz- und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tag« lang zur Einsichtnahme aus: Inhalt: Nr. 32. Verordnung, die Vornahme einer Zwtschenzählung der Schweine in den Jahre« 1913 und 1914 betr. — Nr. 33. Verordnung zur Ausführung von 8 15 de» Gesetze» vom 15. Oktober 1868, die Ausübung der Fischerei in fließenden Gewässern betr. Die Stadträte vo« Aue, Lössnitz, ReuftSdtel, Schneeberg u. Schwarzenberg, die Bürgermeistervon Grünhatn, Hartenstein, Johanngeorgenstadt u. Wiweufets, die Gemeindevorstände des amtShauptmaunschaftiichen Bezirks Schwarzenberg. Zschorlau. Wm ter WkkleilWMhtt »eil. Donnerstag, de« 5. Juni 1913, von nachmittag» 2 Uhr ab soll ein« Spülung de« Wasserleitungsrohre vorgenomme« werden. Da hierbei «ine Trübung des Wass««» nicht zu vermeiden ist, wird empfohlen, de« Bedarf an Triukwasser rechtzeitig zu deck«. Zschorlau, den 3. Juni 1913. Der Gemeindevorstaud. Heinke. Zschorlau, den 3. Juni 1913. Beierfeld. Die Flurstücke Nr. 263 k und 612 de» Flurbuch» für Mittweida sind mit Genehmigung der Königlichen KretShauptmannschaft Zwickau au» dem StandeSamtS- bezirk Markersbach in den StandeSamtSbeztrk Raschau umbeztrkt worden. 443 L. Die Kgl. Amtshauptmauuschast Schwarzenberg, am 2. Juni 1913. Neber da» Vermöge« de» Hotelbesitzer» Otto Arthur Gebhardt t« Schwarzenberg al» Inhaber» der Firma Sächsischer Hof Otto Arthur Gebhardt in Schwarzenberg wird heute am 3. Juni 1913, nachmittag» 4 Uhr das Konkursver fahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Or. Ficker in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter «mannt. Konkursforderungen sind bi» zum 5. Juli 1913 bet dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eine» anderen Verwalter», sowie über die Bestellung eine» GläubigerauSschuffe» und ein tretenden Falle» über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf de« 2. Juli LS LS, vormittags */,S Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf de« LS. Juli LSL», vormittag- V,« Uhr vor dem unterzeichnete« Gerichte Termin anbrraumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz Haven od«r zur Konkursmasse etwa» schuldig find, wird aufgegeben, nicht» an den Gemein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie au» der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 5. Juli 1913 Anzeige zu machen.Königliches Amtsgericht zu Schwarzenberg. Sonnabend, den V. Juni LSL», vorn». LH Uhr solle« im hiesigen gerichtlichen BersteigernngSranme 2 Briefmarkensammlungen und 1 Büffett versteigert werden. 2 Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, de« 3. Junk 1913. Verschlimmerung der BalkankristS. Rücktritt de» Kabinett» Geschvw. Die in unserem gestrigen Leitartikel geäußert« V«v» mutung, daß die Krist» in dem serbisch-bulgarischen Konflikt auch nach der Zusammenkunft im Zartbrod noch nicht überwunden sei, hat sich schnell bestätigt. Au» Sofia kommt die Meldung, daß da» Kabinett Gesch » » seine Demission etngeretcht hat. < Hierzu erhalte» wir da» folgende Telegramm: Part», 3. Juni. Dem »Mati«* wird au» Sofia gemeldet: Vin deutlicher Brwet» für dm Vrnft der Vdge jst die Tatsache, daß Gischow dem Khntg seh» Vntlaffnng»- gesuch «tag,reicht Hot. Gefcho« mPäßt seinen Poften, «Ml«, ketne» friedlichen «nsmeg ,«» g«m Oesterreichisch-Ungarisches. Zweifellos hat sich die Sensation de» Falle» Redl bemächtigt. Immerhin zeigen er und die vorausgegangenen Spionagefäll« in Galizien klar, daß es im österreichisch« ungarischen Offizierkorps zahlreiche Elemente gibt, denen die Begriffe von Vaterland und Ehre verloren gegangen sind. Wenn es sich auch um Etnzelfälle handelt, so hat doch dar Ansehen der Offizier« und der Arme« ein«« Schaden erlitten, der allein dadurch wieder auSgebeffert werden kann, daß mit aller Kraft an eine Säuberung de» Offizierkorps herangegangen wird. Diese Forder ung muß auch von un» in Deutschland, di« wir viel leicht einmal auf Gedeih und Verderb auf Oesterreich- Heer angewiesen sind, energisch erhoben werden. Und für Oesterreich selbst ist nicht nur au» militärisch«« Gründen ein untadelige» Offizterkorp» Lebensbedingung. Ist doch bisher da» österreichisch«ungarische Offizterkorp» der einzige Damm gewesen, an dem sich da» Branden des Völkerstreit» brach. Eine Bresche in diese« Wall würde wohl den Zerfall der Monarcht« bedeuten. Auf die anderen Stände, die sonst Stützen de» Staate» find, kann sich Oesterreich-Ungar« nicht unbedingt verlassen. Der Nattonalitätenbaß und politisch«, Zwist find der Keil, der ihre Geschlossenheit zersprengt. Gerade jetzt zeigen die Zustände in Ungarn, wie wrtt — man muß da» häßlich« Wort gebrauchen — di« Korrup tion gediehen ist. Wie erinnerlich ist, hatte der ungarisch« Abgeordnet« Desy dem Ministerpräsidenten Lukae» vorgeworfen, er hab« Millionen amtlicher Selder für Wahlzwecke vor» wendet. Auf die Beleidigungsklage Lukacs' hin wurde Desy in der ersten Instanz verurteilt. Die 2. Instanz dagegen hielt den Wahrheitsbeweis des Desy für erbracht und sprach ihn am gestrigen Dienstag frei. Au» der Begrün dung de» Urteils, da» in ganz Oesterreich-Ungarn große» Aufsehen erregt, ist folgendes h«rvorzuh«ben: Da der An geklagte Desy nachgewiesen hat, daß der Ministerpräsident bei dem Abschluß de» Vertrag» mit de, Ungarischen Bank von dieser «inen Betrag von drei Millionen Kronen angenommen hat, da e» ferner vom Stand punkt der Moral nicht zulässig ist, daß ein Minister von einem mit dem Staate in einem Vertrag-Verhältnis stehenden Unternehmen irgend welche Geldbeträge qnpimmt, wenngleich der Minister, wie im vorliegenden Falle, sich nicht den geringste« Vermögensvorteil verschafft, sondern nur parteipolitische Zwecke gefördert hat, hat da» Gericht den vom Angeklagten Desy gegen den Ministerpräsidenten Lukae» gebrauchte« beleidigende« Auldnick straflo» erklärt. D«r Staatsanwalt hat zwar di« Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet, ab«, e» ist kaum anzun«hm«n, daß «ine noch« malig« Verhandlung Lukae» ganz retnwasche« wird. Und w«nn Vukao» tatsächlich doch noch mit völlig ««iß« West« au» der Affäre hervorgohe« sollte, so zeugen zweiftllo» da» Urteil de, 9. Instanz und dw Umstände, auf denen «» anfgebaut ist, daß Korruption vorltegt. Al» Fol« der Fntsvwchlmg Desy» hat, tote gemeldtzt wird, ab«K» ei« Minister,«» stott^mden, m km der Rücktritt de» Gesamten»»««»»» Lukae» beschloss«» worden ist. Dec Ministerpräsident «nrd Wmsisstchtlich heut« d«m Kats«, tu Mn da» »Mts- sionSgesuch überreichen. ES herrscht aber allgemein die Ansicht, daß der Monarch die Demission LukacS keines falls annehmen wird. Die neueste Meldung besagt: Budapest, 4. Juni. In der gestrige« Konferenz der Regierungspartei wurde Ministerpräsident Lukae» mit stürmischen Ovationen empfangen. E, teilte «st, er werd« dem Abgeordnetenhaus« heut« die Demission de» Kabinett», anzeigen, worauf da» Hau» bi» zu, Entschließung he» König- vrrtagt werben würde. MM"- > rMbWolksfreunö. LchwEnbmHlS. A U»-nspD,c^,^< Scknaavarg 1V. Hua 81 N Tageblatt unt Amtsblatt A siir öle kgl.M- §fM§<hmZeh6r-cn in Nus.Minhain.KarknstM.Fohann- gs-lMLtM.<WmtzMuM1el.LchMlmg.SchwalZenberM