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V68per in ller strsurlcil-odk. Orescken, LomiLdelick, cken 13. ^.pril 1901, naclim. 2 Iltir. 1. Gustav Merkel: Präludium über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme". 2. Joh. Stoliäus igeb. um 1590, s 1646): Gespräch zwischen H'etrus und Maria. Motette für siebcustimmigen Chor. Solo: Petrus: Sollte denn das schwere Leiden und des Todes Grausam keit, aller Menschen Trost und Freud, Christum ewig von uns scheiden? Maria: Nein, mein Petre, weit geirret, den, der aller Welt das Leben und den Himmel selbst soll geben, Höll und Tod nicht halten wird. Uetrus: Wo ist denn sein Leib hinkommen? Er ist ja im Grabe nicht! Maria: Höre, was von der Geschicht' wir vom Engel jetzt vernommen: Chor: Jesus Christ, der Herr, aus eigner Macht von dem Schlaf des Todes ist erwacht. 3. K. Goepfart: ^nclants für Englisches Horn (ox. 27), gespielt von dem Kgl. Kammermusikus Herrn Ritter Schmidt. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 320, 1. Jesu, meiner Seele Leben, meines Herzens höchste Freud, dir will ich mich ganz ergeben jetzt und bis in Ewigkeit. Meinen Gott will ich dich nennen und vor aller Welt bekennen: Ich bin dein und du bist mein; ich will keines andern sein. Vorlesung. 5. Osk. Wcrmauu: Geistliches Lied (op. 124, Nr. I), vorgetragen von dem Kgl. Kammersänger Herrn Heinrich Gudehus. An deine Liebe will ich denken, Sv lang zu denken ich vermag, Und Herz und Seele froh dir schenken. Mein Herr und Heiland, jeden Tag. O lieblicher ist deine Liebe, Als Nardenduft und feinstes Gold, So mild und stark, vom reinsten Triebe Und unaussprechlich süß und hold! Ja, Herr, wo mag ich solche Treue Noch finden wohl in aller Welt? Wie flammt sie schöner stets auf's neue, Ob Alles sonst in Staub zerfällt! Wie hilft sie jedes Kreuz mir tragen, Das tiefste Weh, die schwerste Noth! Wie lauscht sie den geheimsten Klagen, Und macht mir freundlich auch den Tod! O bleibe mein! und laß mich bleiben, Geliebter, einzig, einzig dein, Und reine Blüten laß mich treiben Der Lilie gleich im Sonnenschein! Nach dir allein steht mein Verlangen, Und Tag und Nacht such ich nur dich, Bis deine Liebe mir wird prangen In vollster Schönheit ewiglich! 6. Melchior Aranck: (1580 — 1639): Motette für fünfstimmigen Chor Ich weiß, daß mein Erlöser lebet und er wird mich hernach aus der Erde auferwecken, und werde darnach mit dieser meiner Haut umgeben werden, und werde in meinem Fleisch Gott sehen. Denselben werde ich sehen und meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder.