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Preise und Nachlahfütze bei Wiederholungen nach Preisliste Nr. 4 — Für da» Erscheine« von Anzeige« i» bestimmt« Nummer« und an bestimmt« Platze« keine Gewähr. Anzeigen sind an den GrscheinungStagen bis vor«. 10 Uhr aufzugeben. — Verlag: Mohr 8- Hoffmann. Druck: Karl Hoffmann «. Gebrüder Mohr. Haupischriftletter: Walter Mohr, PulSnitz; Stellv.: Walter Hoffmann, PulSnitz. Verantwortlich für den Hetmatteil, Sport u. Anzeigen Walter Hoffmann, PulSnitz; für Politik, Bilderdienst und den übrigen Teil Walter Mohr, PulSnitz. — D. A. IX.: 2280. Geschäftsstellen: Albertstratz« 2 und Adolf-Hitler-Straße 4. Fernruf S18 und 880 Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast zu Kamenz, des Stadtrates zu Pulsnitz und des Gemeinderates zu OHorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amts gerichts Pulsnitz, sowie des Finanzamtes zu Kamenz Nr. 259 Sonnabend, den 5. November 1938 90. Jahrgang Volksgemeinschaft — Opfergemeinschaft Konrad Henlein eröffnet das WHW. im Gau Sudelenland Das Sudetenland ist heimgekehrt ins Reich. Die Sudetcndcutschen sind, nun auch nach außen hin, einge- gliedcrt in die große deutsche Volksgemeinschaft. Noch groß ist die Not drüben. Tie Sudetendeutschen wollen mithelfcn an der Behebung dieser Not. Darum hat Kon rad Henlein zum Winterhilfswerk auch in seinem Gau Sudelenland aufgerufen. Es wurde in Gablonz mit einer Kundgebung eröffnet, in deren Verlauf Gauleiter Kon rad Henlein u. a. ausführte: Ich habe Euch in den Tagen, da der Helle Jubel und die stolze Freude über die Befreiung unserer Heimat in unsere Herzen einzog, aufgerufen. Eure ganze Kraft einzusetzen für den Aufbau des Sudetengaues. Heute for dere ick die erste Bewährung Eures Bcreitschaftswillens, mitzuhelfen am gewaltigen Werk des Führers, das Grob deutschland heißt. Mit der Eröffnung des deutschen WinterhilfS- werkcs seid Ihr eingereiht in die große deutsche Opfcrgemeinschaft. Zwanzig Jahre unserer Geschichte haben es uns Stunde um Stunde in grauenhafter Deutlichkeit erleben lassen, was Not, was Opfer heißt. Ich bekenne offen, es wurden in mir manchmal Zweifel wach, ob diese ver armte Volksgruppe noch die innerliche Kraft aufbringen Werde, auszudarren und durchzuhalten. Wenn ich aber dann den Blick in die ernsten, aber entschlossenen Augen der Arbeiter senkte, dann hatte ich die Ueberzeugung, daß diese Menschen treu sind und treu bleiben werden. Wir gedenken in Ehrfurcht derer, die durch bange Jahre in unsäglicher Geduld ein Leben trugen, das so manchem nicht mehr lebcnswert erschien. Ein Dasein, aus dem nur der unerschütterliche Glaube retten tonnte, daß wir nicht allein stehen in der Welt. Dieser Glaube, im tiefsten Herzen eingegraben, war Deutschland, war Adolf Hitler! Wir sind nicht an der Not zerbrochen, sondern innerlich gewachsen! Einen schönen Beweis für die Opferfreudigteii hat Alljährlich das Ergebnis der Sudetendeutschen Volkshilfe erbracht. Mit diesem Hilfswerk, das rwm Bund der Deut schen betreut und geführt wurde, hat das Suderendeulsch- tum seinen Lebenswillen und Opfersinn bewiesen. Es ist kotz der störenden Eingriffe der tschechischen Behörden gelungen, aus eigener Kraft und eigenen Mitteln die Aermsten des Volkes vor dem Untergang zu bewahren. Henlein dankte dem Bund der Deutschen und seinem Hundesführer Pg. Gottfried Wehrenfennig, und sagte: Die Sudetendeutsche Volkshilfe ist abgeschlossen. ! Unser Einsatz gilt nun dem deutschen Winter hilfswerk! Uns allen brennt noch die unaussprechliche Freude Und Dankbarkeit im Herzen, mit der wir den Führer und seine Soldaten in unserer befreiten Heimat begrüßt haben. Aus vollen Händen schenkend, haben uns die Brüder und ! Schwestern im Reich begrüßt. Denkt an die Worte des Führers, die über die sudetendeutsche Not bei der Eröff nung des Winterhilfswerkes sprach, in denen noch die erschütternden Eindrücke vom Besuch unserer Notstands gebiete nachhallten. Und welch stolzes Zeugnis der Opicr- bereitschaft, daß an dem Tag, da dieses größte Werk der Menschlichkeit und Nächstenliebe Mr diesen Winter seinen Anfang nahm, bereits ein Sammelbetraa von Millionen genannt werden konnte, der Mr die bei uns gewohnten Verhältnisse alle faßbaren Grenzen übersteigt. Wir haben diese Hilfe mit tiefer Dankbarkeit cnt- gegcngcnommen. Sie legt uns aber auch die heilige Ver pflichtung auf, durch unsere Arbeit und durch unser Opfer mitzuhelfcn am großen gemeinsamen Werk des deutschen Volkes. Wir wollen beweisen, daß der Führer zu allen Stunden auf uns bauen kann, wenn immer er uns ruft, wenn immer eS gUt, ein Opfer zu bringen. Der hat die Idee des Nationalsozialismus noch nicht begriffen, der nur so viel gibt, als er gerade entbehren kann. Unser Führer hat uns aus tiefster Not herausgeführt zu Frei- heit und Licht. Unser Dank sei die Tat, das Opfer und treue Gefolgschaft! Ansprache Hilgenseldts Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, der vor Konrad Hen lein sprach, schilderte nach dem Hinweis darauf, daß die Sudetendeutschen jahrelang in einem fremden Staals- verband unter den schwersten Verhältnissen um die Er haltung des Volkslebens gegen fremdes Volkstum lämp- fen mußten. Weg und Ziel des WHW. und der MSV., die nicht nur den Zweck hätten, Hungernde zu speisen und Notleidenden zu helfen, sondern deren Aufgabe es auch sei, die Volkskraft und Volksgesundheit zu erhalten. Die Gemeinschaft der Menschen könne nur dann eine erträg liche werden, wenn sich jeder einzelne bewußt werde, daß er sich unterordnen müsse unter das Gesetz der Gemein schaft, der er dienen müsse und der er verpflichtet sei. Das Leben sei Einsatz und sei Dienst; anders könne nie mals ein Volk emporsteigen. Es sei ein Ringen und ein Kämpfen, und durch diesen Kampf werde ein Volk stark und leistungsfähig. Hilgenfeldt erläuterte dann den praktischen Einsatz der NSV. und des WHW. in der Hilfe Mr den Nächsten. Von lautem Beifall wurden seine Ausführungen unter brochen, als er klar herausstellte, daß das Winterhilfs werk und die NSV. nie den Kampf um die deutsche Seele aufgeben werde. Die Kraft deS Volkes liege einzig und allein in den seelischen und körperlichen Kräften, die in ihm schlum mern. An der Wiege des Lebens, bei Mutter und Kind, müßten alle Schäden im Volk beseitigt werden. Hilgen- feldt schloß seine Rede mit den Worten: „Nur dann ist ihr Leben wie unser aller Leben erfüllt, wenn sie in die sem Leben arbeiten und kämpfen!" Glockenschlag einer neuen Jett Gau Thüringen zeigt seine Dankbarkeit IM»-! l» 1"! s -A > If -r -qg ffp »1^ sUssf! In der thüringischen Landeshauptstadt, der erinne- tungsreichen Stätte deutscher Kultur, begann der Gautag der NSDAP. Der Gautag Thüringen wird begangen an Stätten, die dem Nationalsozialismus teuer sind. Hier sand die erste Heerschau 1926 nach Adolf Hitlers Wieder kehr und Neugründung der Partei statt, der zweite Reichs- Varteitag der NSDAP., der stilbildend werden sollte Mr alle Reichsparteitaae. Damals vor zwölf Jahren erfolgte in Weimar der denkwürdige Entschluß, Berlin Mr die Bewegung zu er obern und die Hitler-Jugend auszubauen. Auftakt war die Begrüßung Alfred Rosenbergs, der Rathaus den Ehrenbürgerbrief der Stadt Goethes. Schillers und Nietzsches mit dem Gelöbnis Weimars empfing, die kulturelle Linie im Namen nationalsoziali stischer Geistigkeit fortzuführen. Der Abend fand das Führerkorps der thüringischen Bewegung in der Weimarhalle zur Eröffnung des zehn ten Parteitages des Gaues Thüringen der NSDAP. Reichsstatthalter Fritz Sauckel zeigte an den Ereig nissen des Jahres 1938, da das Deutsche Reich wieder zur Weltmacht wurde, den Sinn der Arbeit der Bewe gung auf. Reichsleiter Rosenberg knüpfte an den schwar zen Tag an, der sich nun zum zwanzigsten Male jährt und zugleich Mr den Kern der Bewegung zum Samen korn der Wiedergeburt wurde. Hierbei zog Rosenberg eine Parallele zu dem deutschen Revolutionär Martin Luther, der sich genau so einst von einem bestimmten Punkt an empört gegen die Mißstände der Zeit wandte und dabei die ihr zugrunde liegenden Lehren entlarvte. Mit größter Aufmerksamkeit verfolgte die Führer-, schäft die Aufklärungen, die nun gegeben wurden zur Weltpolitik in unseren Tagen. Lauter Beifall unterstrich die Freude über die Aufnahme des Kampfes gegen das Judentum durch das faschistische Italien. Dieser Kampf greife immer weiter um sich, fuhr Rosenberg fort, denn das gleiche Problem läge in ungeheuerer Schärfe auch anderswo vor: Wenn einmal der Umbruch erfolgt istz wird der Glockenschlag zu einer neuen Zeit geführt." Der Reichsleiter wies zum Schluß auf den großen Sinn einer sich uns entgegenstcmmenden Gegnerschaft hin, unS hart und geprüft zu erhalten und dadurch uns die Freiheft auch innerlich gewinnen zu lassen. Große Fel-messe in Rom Italien feiert den 20. Jahrestag seines Sieges über Habsburg. In Italien wurde der 20. Jahrestag des italienischen Sieges über die Habsburger Monarchie im ganzen Lande mit militärischen Feiern begangen. In Rom, wo hun derttausend Frontkämpfer zusammengekommen waren, sand aus den Stufen des Siegcsdenkmals beim Grabmal des Unbekannten Soldaten in Gegenwart des Königs von Italien und Kaisers von Acthiopien und Mussolinis eine feierliche Fcldmcsse statt. Sämtliche Truppen der römi schen Garnison und Fahnenabordnungen aus ganz Jta- lien waren mit über 8000 Fahnen angetretcn. Nach der mit militärischem Pomp abgehaltenen Feld messe und der Rückkehr des Herrscherpaares in den Qui- rinal marschierten die Fahnenabordnungen vor dem Pa lazzo Venezia auf, dessen monumentale Piazza mit Front kämpfern bis auf den letzten Platz besetzt war. Hier kam es zu stürmischen Ovationen für den Duce des Faschismus, der sich schließlich auf dem geschichtlichen Balkon zeigte und folgende Worte an die nach Hundert tausenden zählende Menschenmenge richtete: Frontkameraden! Aus den 98 Provinzen Italiens seid ihr nach Rom gekommen, um den 20 Jahrestag des Sieges zu feiern, den die italienische Wehrmachi zu Lande, zu Wasser und in der Luft im November 1918 davongetragen und damit das Ende des Weltkrieges gebracht hat. 20 Schlachten, 40 Mo- nate heldenmütiger und schwerster Kraftproben! Sie waren! notwendig, um ein Kaiserreich zu zerschlagen, das der säkulare Feind Italiens gewesen war und um unsere Fahnen an die heiligen und natürlichen Grenzen des Vaterlandes zu tragen. Blut von 700 000 in den Schlachten gefallenen Kameraden, deren unsterblicher Geist in dieser Stunde über uns schwebt, ist also nicht umsonst geflossen. Ihr habt den Krieg Tag für Tag erlebt, und tragt mit Stolz die siegreichen Erinnerungen daran auf eurcB.t vernarbten Leib, aber mehr noch in euren Herzen. Dieser Stolz ist berechtigt, denn ihr habt nicht gegen feige Völker gekämpft, sondern gegen glänzend organisierte Heere. Unsere Gegner von gestern haben wiederholt feierlich den Mut des italienischen Soldaten bezeugt. Nach 20 Jahren hat der Sieg Italiens durch den Steg des Faschismus eine neue feierliche Bekräftigung erfahren, der sich mit dem wahren Frieden nach dem Grundsatz der Gerechtigkeit für alle deckt. DaS Blau des Himmels am poli tischen Horizont Europas scheint sich ausdehncn zu wollen. Die verantwortlichen Männer arbeiten für dieses Ziel. Es wäre aber unvorsichtig und wenig faschistisch, sich einem übertriebe nen und verfrühten Optimismus hinzugeben. Es gibt Leute, die sich durch die gradlinige, wahrhaft friedliche europäische und humane Politik der Achse besonders betroffen fühlen und nun von einer gewagten und unmöglichen Revanche träumen. Wir müssen also immer noch mit dem Kops auf dem Tornister schlafen, wie wir daS im Schützengraben taten. Frontkameraden! Wenn ihr na chder Siegesfeier von Rom wieder zurückkehrt zu euren Familien, so seid darauf bedacht, diesen Geist aus eure Söhne zu übertragen, die das unschätz bare Glück haben, im Klima des Faschismus und des Impe riums zu leben, damit sie glauben an den unbesiegbaren Geist des Faschismus und an den Sieg der Ehre, des Mutes und der absoluten Hingabe an das Vaterland.