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V68P6N in llßk' Kneurlrii-oke. Dresden, Lonnabenck, ckea 8. lVlärr 1902, nacliro. 2 Oltrr. 1. Oskar Wermann: Trauermarsch für Orgel (op. 93 Nr. 7). 2. Heiurich Schütz (1586—1672): Motette aus den „OrmtionW saerae". 8icrut Nobos 8srpsntom in äossrto oxaitavit, ita Main Iwmirüs, oportet exaltriri. ut omnis gui oreclit in eum von pereat, soä Imbsat vitain aeteruam. (Wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöhet hat: also muß des Menschen Sohn erhöhet werden, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.) Ev. Jot,, s. n. 15. 3. Gustav Flügel: H.NO80 für Bariton, vorgetragen von Herrn Arthur Rösing aus London. Siehe, um Trost war mir sehr bange, aber du hast dich meiner Seele herzlich angenommen, daß sie nicht verdürbe, denn du wirfest alle meine Sünde hinter dich zurück. (Jes. 38, 17.). Gemeinde: Gesangbuch Nr. 370, l. Ich bin im Himmel angeschrieben, ich bin ein Kind der Seligkeit; was kann die Sünde mich betrüben und alles Leiden dieser Zeit? Ich weiß, daß ich von Anbeginn in Christo anserwählet bin. Vorlesung. 5. Oskar Wermann: ^nckanto Mstonuto für Violoncello und Orgel (op. 92 Dir. 1). Das Violoncello-Solo hat der König!. Kammer- ^ musikus Herr Paul Michael übernommen. 6. Josef Rheinberger: „Treue", geistliches Lied, gesungen von Herrn A. Rösing. Wenn alle untreu werden, so bleib' ich dir doch treu, daß Dank barkeit auf Erden nicht ausgestorben sei. Für mich umfing dich Leiden, vergingst für mich in Schmerz, d'rum gcb' ich dir mit Freuden auf ewig dieses Herz. Oft muß ich bitter weinen, daß du gestorben bist und Mancher von den Deinen dich lebenslang vergißt. Von Liebe nur durchdrungen hast du so viel gethan, und doch bist du verklungen und Keiner denkt daran. Du stehst voll treuer Liebe noch immer Jedem bei, und wenn dir Keiner bliebe, so bleibst du dennoch treu. Die treuste Liebe sieget, am Ende fühlt man sie, weint bitterlich und schmieget sich kindlich an dein Knie. Ich habe dich empfunden, o lasse nicht von mir, laß innig mich verbunden auf ewig sein mit dir! Einst schauen meine Brüder auch wieder himmelwärts und sinken liebend nieder und fallen dir an's Herz. 7. Johann Michael Bach (um 1750): Fünfstimmige Motette. Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, machet uns rein von allen Sünden. Choral im Sopran: O Herr, dein theures Blut, das ist mein höchstes Gut, es reinigt mich von Sünden, läßt Gnad' und Heil mich finden und giebt nach diesen Leiden mir droben ew'ge Freuden. A n m c r t nng: Tie Orgel wird Herr M c> x Bi r n spiele».