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ren, sekretör n üb« as am veutsch- virke. gezahl- Lumme Regie- mglanS n dem vurden, davon ütramn !N Ber- sttrelen n Zeit« n etwa Ml 2. W ibt, auch ab. Wdit. Auswahl SLkO itrnsss. l^pokt' a er-L lOz mpkirhü lUliler Oitendorser Zeiiung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Mode und Heim' Nummer 147 33. Jahrgang Sonntag, den 16. Dezember 1934 DA.11.34411 Fernruf: 231 Heiland mit den Kindern zugleich auch die Frauen und Mütter und die fried, und freudvolle Stimmung in unserem christ ihre Aufwandsentschädi- rdenden Betrag für be- Bier tödliche StrabenunWe tcn in geklart. erfolgen. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum S All« wett« kb« Rabatte usw. laut austiegendm Taris. Anzeigen-Annahme bis spätestens 9 Uhr »ve- mittags des Erscheinungstages. Für Fehler in durch Fernsprecher aufgegebeneil A» zeigen übemehmen wir keine Verantwortung. I«« Anspruch auf Stachlaß «üscht X lichen Fraucndienst Klage od. Konkurs. Kobold' — Landeskirche des Freistaates Sachsen sttzhen, und daß daher eine Einflußnahme der Landeskirche auf Werbung und Geschäftsgebaren dieser Gesellschaften nicht besteht. Der dritte Mörder des Gefangenenhauptwachtmeister» Beckert verhaftet Unberechtigte Werbung 8m Bereich der Evangelisch-Lutherischen Landes- Diese Aeitu«« veröffentlicht di« amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla «nd de« Finanzamts« z« BadekevG. Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottendorf-OKMa Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 1ZK miß Freude, wenn sie aber noch eine reiche Fülle von Gaben mitbringen, so ist die Freude doppelt. Und das war hier so. Frl. Löber begleitete verständnisvoll und feinsinnig auf dem Klavier das Ehepaar Hofmann, die liebliche Sängerin und den anerkannten Geiger. Den Hauptteil des Abends aber bestritt Herr Pfarrer Löber durch seinen sinnigen Vor trag: „Die Frau als Segenspenderin". Aus dem reichen Schatze seines literaischen Wissens, aus dem Leben großer Männer, aus dem Leben des Alltags, wie aus seinem eigenen Familienleben führte er — oft in humorvoller Weise — aus, welcher Segen von edlen Frauen ausgeht, und die Zu- Hörerinnen lauschten mit stolzer Freude, aber auch in dem Bewußtsein heiliger Verantwortung den trefflichen Worten, denen man herzlichen Dank zollte. Auch aus Her Mitte der Versammlung brachten recht Gutes und Anregendes zu Ge hör Frau Bürgermeister Richter und Frau Lehrer Gey. Die rührige Vorsitzende Frau Bley aber hatte gleich zu Anfang die Gemüter gepackt und der Feststimmung guten Boden be reitet durch ihre von adventlichem Hauch durchwehten Be grüßungsansprache, während Herr Schuldirektor Endler im Schlußwort die Gedanken des Abends zusammenfaßte und an der Geschichte „Jesus segnet die Kinder" nachwie», wie unser Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 rinschl. Trägerlohn. Im Faye höherer Gewalt (Krieg oder sonstiger Störungen des Betriebes der Fettung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Be- tieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung 1 .. des Bezugspreises. ' - — Mit den Bild-Beilagen »Neue Illustrierte' Wilthen (Lausitz). Werfolatnach? Die Gemeinde- verordneten haben beschlossen, auf ihre Aufwandsentschädi gung zu verzichten und den freiwerdenden Betrag für -- dürftige Schulkinder zu verwenden; dadurch erhalten 64 bedürftige Schulkinder wöchentlich an zwei Tagen bis auf weiteres ein Milchfrühstück Dresden. Den Führerschein entzogen. Wie das Polizeipräsidium mitteilt, ist dem Steinsetzmeister Exner, Blumenstraße 81, der Führerschein entzogen worden. Exner hatte am 13. November als Führer eines Personenkraft wagens in völlig betrunkenem Zustand zwei in der Bors- bergstraße mit Gleisbauarbeiten beschäftigte Arbeiter ange fahren und einen davon tödlich verletzt; auch hatte er, anstatt sich um die Verletzten zu bemühen, die Flucht ergriffen. Bautzen. In Lebensgefahr. In der Aeußeren Lauenttrake war nachts ein DamstUblbrand aUsaebrocken. ergab. Da die Lomnitzer- und Radeburgerstraße zu Straßen l. Ordnung erklärt worden sind, ist die Uebernahme in staat liche Unterhaltung wahrscheinlich. Verhandlungen hierüber haben jedoch noch nicht stattgefunden. Die Zahl der Unter stützungsempfänger ist gegenüber dem Vorjahre weiterhin ge sunken. Am 1. 12. 1934 waren zu unterstützen (die einge klammerten Zahlen geben den Stand des Vorjahres an) 26 W Kleinrentner, 91 (88) Sozialrentner, 70 (42) sonstige Hilfsbedürftige, 166 (308) Wohlfahrtüerwerbslose, 37 (27) Bezieher von Arbeitslosenunterstützung, 61 (62) Bezieher von, Krisenunterstützung, zusammen also 4dl (5K5). Der Gesamt aufwand-für die Zeit vom 1. 4. bi» 30. ti. 1934 stellte sich auf 103599 RM. (einschl. 15664 RM. Bezirksumlage). Er wurde ausgebracht durch 59310 RM. Anteile des Bezirks- »erbandea, 4811 RM. Reichshilfe und 15700 RM. Sonder- drihilfen des Ministerium» de» Innern. Für die Gemeinde verblieb somit noch eine Belastung von 23778 RM. Die vom Gemeinderat getroffenen Maßnahmen über den Verkehr mit Lastkraftwagen auf der Wachbergstraße wurden von den Äemeindeverordneten gebilligt. — Nach alter Tradition veranstaltet die Arbeitsgemein schaft der Männergesangvereine „Deutscher Gruß" und „Aug. Walther L Söhne" am 1. Weihnachtsseiertage ihr beliebtes Konzert. Der Abend sicht unter dem Thema: Deutsche Musik iur Zeit Friedrich de» Großen, führt un» also mitten in da» 16. Jahrhundert, in die Frühzeit der deutschen Hausmusik. Der Thor, Mitglieder der Löhnertschen Kapelle und nicht zu- sitzt Frau und Herr Dr. Tietz (Violine) bieten den Zuhörern »urgewählte Proben der damaligen Musik, Hausmusik im heften Sinne de» Worte». Soll der Abend also zur Wieder belebung der deutschen Hausmusik beitragen, so hofft der Leiter ber Veranstaltung, Herr Wilh. Marzahn, diesen Zweck um so eher erreichen zu können, al» er die Zuhörerschaft bitten wird, bei manchen Liedern selbst kräftig mit rinzustimmen. Nicht Merken Chor und Orchester stolz und unnahbar dem Publikum llrgrnüberstehen, nicht soll der Saal nur ehrfurchtsvoll den klängen von der Bühne lauschen — nein; da» deutsche Lied (bas deutsche Weihnachtslied und das deutsche Volkslied) wird »lle, vereinen zu einer singenden und dadurch herzverbindenden Gemeinschaft. — Da» war «ine wirkliche Feierstunde, die AdventSfeier «ti Christlichen FranendirnsteS am vergangenen Dienstag Nbrnd im Gasthof zum goldenen Ring: rin,festlich prangender Taal, sinnig mit Tannengrün und Lichtern geschmückte Tafeln, sine frohgestimmte' Menge und — um es gleich von vorn- Krein zu sagen — die Mitglieder der Familie Pfarrer Löber »l» Gäste. Wenn liebe Gäste bei un» einziehen, herrscht ge- Dresden. 70 o. H. Arbeitslose weniger. Im Bezirksausschuß teilte Amtshauptmann Dr. Venus mit, daß in den Gemeinden des Bezirksverbandes von Ende Februar 1938 bis Ende Oktober 1934 die Zahl der Haupt unterstützungsempfänger von insgesamt 18 700 auf 5870, d h. um 70 v. H., zurückgegangen sei. Von den 92 Städten und Gemeinden des Bezirkes seien neun vollkommen frei van Arbeitslosen geworden. „Billige" Strümpfe als Anreizmittel Fremdstämmische wandernde Händler sind in letzter Zeit darauf verfallen, sich als Polen oder Italiener auszu- aeben, um dadurch Sympathien für sich hervorzurufen. Einer dieser Händler bietet billige Damen- und Herrenstrümpfe an, und zwar für 20 und 30 für das Paar. Er zeigt sehr gute Qualitäten und nimmt schriftlich Bestellungen auf; nebenbei bringt er dann noch Anzugstoffe zum Vorschein, die angeblich gleichfalls spottbillig sein sollen. Besteller, die nur Strümpfe bestellt haben, haben die bestellte Ware nicht erhalten Anscheinend handelt es sich um einen plumpen Geschäftskniff, um die Käufer zum Kauf der Anzugstoffe zu veranlassen, deren Qualität für die Käufer nur sehr schwer nachkontrollierbar ist. Einzelne dieser Händler bereisen mit eigenem Kraftwagen das Land, ein Beweis dafür, was bei diesem Handel verdient wird. In Chemnitz fuhr an der Kreuzung der Neefe- und Schubertstraße ein mit zwei Personen besetztes Kraftrad auf den Anhänger eines dort haltenden Fernlastzuges auf. Der Mitfahrer war sofort tot, ber Führer des Rades starb nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Der Kraftrad fahrer fall die Schuld tragen, weil er mit großer Geschwin digkeit gefahren sein soll. — An der Kreuzung Zöllnerplatz und Müllerstraße stieß ein Kraftradfahrer mit einem Per sonenkraftwagen zusammen. Der Kraftradfahrer mußte schwerverletzt dem Krankenhaus zuaeführt werden. Nach den bisherigen Erörterungen trifft die Schuld an dem Un fall den Verletzten, weil er die Kreuzung nicht mit der erforderlichen Vorsicht überfahren habe. Der Angestellte Baldauf, der mit seinem Fahrrad schwer verunglückt war, ist jetzt im Krankenhaus in Marien berg gestorben. Bischofswerda. Sie werden alle erwischt. Auf ein Vrotfuhrwerk aus Burkau war vor einigen Tagen ein ' Raubüberfall begangen worden, wobei dem Kutscher Pfeffer in die Augen gestreut wurde. Die Täter konnten jetzt in zwei 21 und 22 Jahren alten Burschen von hier ermittelt und festgenommen werden. . ; arbeitens vollkommen ungenießbaren Fleisches zu Wurst ¬ adelte und heiligte. Gott erhalte das frischpulsterende Leben« verurteilten Fleischermeisters Naumann zahlreich« - Bewohner, meist minderbemittelte, aus drr Umgebung der ; Amalienstraße, die bei Naumann billige Wurst gekauft ' hatten; sie bedrohten den Geschäftsinhaber, der sich gezwuM i gen sah, das Geschäft zu schließen. Polizeibeamte klärten ' die Volksgenossen auf, daß der Fleischer bereits vom Ge richt seiner Vergehen wegen verurteilt worden sei, worauf ' sich die Bewohner nach Hause begaben. Beckert verhaftet Auf der Bautzener Landstraße fuhr morgens um vier Der dreißigjährige Hermann Karl Schröter, der , Uhr in einer Kurve am Schloß Albrechtsberg ein Kraftrad am 26. Juni ds, Is. nach der Ermordung des Gefan- ' mit Seitenwagen, das von dem 23 Jahre alten Rudolf genenhauptwachtmeisters Beckert mit zwei Gefangenen aus HerIng aus Dresden -Bühlau gesteuert wurde, gegen dem Gefängnis in Oelsnitz i. V. ausgebrochen war und dem einen Baum. Während der Fahrer ohne Schaden davon- es allein gelang, zu entkommen, ist jetzt in ' ' festgenommen worden. der einen starken Qualm entwickelte. Die aus füiff Köpfen bestehende Familie des Schuhmachers Elsner und ein Fri seurlehrling, deren Schlafräume unmittelbar neben dem Brandherd lagen, gerieten in Lebensgefahr und mußten durch die Feuerwehr unter Zuhilfenahme von Rauchmasken und Sauerstoffapparaten in Sicherheit gebracht werden. Bei den Löscharbeiten erlitt der Feuerwehrmann Probst eine Rauchvergiftung und mußte dem Krankenhaus zuae- führt werden. Schwepnitz. Prüfungsfahrt auf der neuen Bahn st recke. Reichsbahndirektionspräsident Dr. Domsch nahm eine Prüfungsfahrt auf der neuerbauten Bahnstrecke nach Bernsdorf-Straßgräbchen vor, an der auch Vertreter der Amtshauptmannschaft Kamenz und des Neubauamtes der Reichsbahn teilnahmen. Großenhain. Zwei Wochenlöhne als Weih nacht s g a b e. Die Firma Gebrüder Jentzsch A.-G., Kat tundruckerei in Naundorf, zahlte auf Grund des General versammlungsbeschlusses denjenigen Arbeitnehmern, die vor dem 1. Januar 1934 eingetreten waren, zwei Wochenlöhne aus, während die nach diesem Stichtag hinzugekommenen einen Wochenlohn erhielten. Dresden. Verständliche Empörung. In der Amalienstraße sammelten sich vor dem Geschäft des wegen unvorstellbarer Unsauberkeit in seinem Betrieb und Der- »lte Gebäude in Schiefer gedeckt ist. lieber die im Laufe be» Jahre» aiiSgeführten Straß«,bauarbeiten wurde Lin Be licht entgeqengenommen. Es erforderten: 'Beschotterung der' .. - - »loo RM. gewährte der Bezirksverband emen Vertrag von weist ausdrücklich darauf hin, daß diese Gesellschaften in 4633 RM., der Staat eine Beihilfe von 1000 RM. und keinem Zusammenhangs mit der Evangelisch-Lutherischen di« Forstverwaltung eine solch« in Höhe von 125 RM., so- " - ... - - - daß sich für die Gemeinde ein Aufwand von 4342 RM. > Auf der Albert-Brücke in Dresden verunglückten zwei Personen bei einem Kraftradunfall. Der 67 Jahre alte Kaufmann Hermann Winkler und der 20jährige Me chaniker Donath wurden erl bewußtlosem Zustand dem Rudolf-Heß-Krankenhaus zuge führt werden; dort ist Winkler, der eine Kopfverletzung und ; einen Beinbruch davonaetragen hatte, gestorben. Der Her gang des Unglücks und die Schuldfrage sind noch nicht Hertkiches und Sächsisches. Gtttndorf-Vkrilla, am ;r. Dezember — Durch Vermittlung der NS-GrMeinschaft „Kraft durch Freude" gibt die Regimentskapelle des Infanterie-Reg. Königsbrück unter Leitung de» Obermusikmeisters Bier im base der Sächs. Glasfabrik Aug. Walther 8c Söhne am Dienstag, den 18. Dez. von 12 bis 13 Uhr ein Mittaga- konzert. — Am Mittwoch wurde hier in der Nähe de« sogen. Drtsteile» Hempel»dorf ein von Hunden gerissene» Reh auf- gesunden. Ditse» außerordentlich traurig« Ereignis hat sich leider ost in letzter Zeit hier abgespielt, so daß auch jetzt jeder Hund abgeschossen wird, der sich in den Flure» frei be- >vtgt wenn «» in der Nähe von bewohnten Grundstücken ist. Dir machen nochmals darauf aufmerksam, daß Hundehalter, deren Tiere beim umherstreifen angetroffen oder abgrschoffen worden sind, noch schwere Strafen zu gewärtigen haben. — Die Gemeindeyerordneten traten am 10. ds. Mts. tu einer nichtöffentliche Sitzung zusammen, aus der für die Deffentlichkeit folgende» mitgeteilt werden kann, Es wurden junächst weiter« Arbeiten am Rathauserweiterungsbau vergeben. Nach den Darlegungen de« Sachverständigen entschloß man sich au» künstlerischen, technischen und wirtschaftlichen Gründen da» Dach in Schiefer auvführen zu lasten, zumal auch das oar und dem einen Baum. Während der Fahrer ohne Schaden davon- Luckenwalde ' kam, erlitten zwei mitfahrende junge Männer schwere Ver- ! letzungen und mußten bewußtlos dem Rudolf-Heß-Kran- z kenhaus zugeführt werden. Das Fahrzeug wurde vollstün- Dresden. 62000 Ehrenkreuze b e a n t r a g t.' big zertrümmert. Nach den polizeilichen Feststellungen Dem Polizeipräsidium ist jetzt die erste Sendung Ehren- fft der Unfall durch Trunkenheit des Fahrers ver- kreuze für Frontkämpfer, Kriegsteilnehmer und Krieger- ursacht worden, der deshalb vorläufig : n H a f t g e n o m - Hinterbliebene zugegangen. Bei einer Zahl von etwa 62 000 wen wurde. Anträgen auf Verleihung des Ehrenkreuzes ist eine Ueber-' Der schwere Kraftwagenunfall bei Wendisch-Pauls- reichung der Kreuze in feierlicher Form nicht möglich; die dorf forderte jetzt ein Todesopfer; der Bautzener Maler- Aushändigung muß daher durch die zuständigen Wachen meister und SA-Sturmführer Pillhatsch, der emen schweren Schädelbruch erlitten hatte, starb im Krankenhaus in Löbau.