Volltext Seite (XML)
iE MLWLKMR <-t^«q>t««>iich-^ d« schul- »ch »« yaiqtlMwtl» «I^hgha ^glt zgEA eo«d«» schMlft«, -urückgegogm. Wir können nur immer wieder vor aller Welt gegen das schreiende Unrecht, das Frankreich uns zufügen will, laut und energisch protestieren. Bon den übrigen Ange- »e. iru- Ruhe in Planen Plauen, 12. April. (W. S. L.) Der Aufforderung zum eralstreik ist hi« nicht Folae geleistet worden. Es ar- . ?'-^.. ch'-fiä ,. NWoMecka« TageSLkt. - Anzeigeblatt wie für die angrenzende» Bezdcke. Wüchentäh« Beilagen: Der Süchfische Landwirt und Sonnig— >ö W B Dl W Ä88lH iÄ HenBol kerbund, nckch l lkrevit gebracht zu hicke, l«^1n Paris l" in FrünMrt. - —. M «HE Versündigung gegen Europa wie gegen das franzö- Wstheund da» deutsche Bolt. Krieg lcher Frieden, ein drittes W«t « nicht, wenn nicht die Anarchie alles verschlingen soll. Englandund Italien scheinen dies einzusehen. Wlerdings würde es nach sein, daraus zu Meßen, dG der Bestand Her Gnchpte giffNbrdet sei. Wir wollten die Waffen im Pri- »atbesitz im Skchrrevier «insommeln. Frankreich hinderte «uw daran. Di« Einwohnerwehre n, die keine mili. ritrifche Organisation sind, richteten sich gegen die Plünde rung, gegen die Anarchie. Die Regierung hat mit den Län dern über dse Auslösung der Einwohnerwehren verhandelt, auf den Druck--« Entente, nicht aber auf den Druck der Ge werkschaften. Eine Nebenregierung der Ge werkschaften lohne ich ab. Mitregieren kann nur der, der dte Verantwortung mit übernkmmt. Die Gewerkschaften Hatten keine Forderungen ultimativen Lharakter» gestellt. Mllewkchs le« ich größten Wert darauf, die Wünsche der organisierten Arbeiterschaft zu hören. Rach dem Sturze der Machtpotttiker wird dar brutscht Volt eine DSnwkvatie sein, ächte sein. Das Duell Frankreich^utschland Frankfurt, das Herz Europas, ist getroffen, nicht frei ist, werden alle schönen «orte der verhallen. Frankreich hak . alle nationalisti- wieder erweckt. Kapp oder Fach, wir erlau- strc.' WM«, 12. April. kW. L. v.) -aus und Tribünen sind «t besetzt. PrSDent AchrrUbach eröffnet die Sitzung'üm T Uhr 2V Min. und teilt zunächst Mit, daß ein Telegramm ichpitte zu tun. (Beifall.) Der President teilt ferner Mit, ch ZM RMomllvei^anmiliuw >vorausst nur bi» zu ächfier Woche tagen werde. Die Ausschüsse möchten daher >rä «rheiten beschleunigen, «ul der Tagesordnung steht urochft hie Entgegennahme einer ErNärung der Re» v ' Bei^kauM BUill« . . h<k« Wort und führt <m«: Der Herr Präsident hatZo- Recht Protest erhoben gegen das vSlkerrechtsuqpri- n der CNtente. Ähnliche Meldungen liegen aus vor. Die Regierung wird energisch dagegen vor- yech übermächngen französischen Militarismus tön- —'^en als unser gute» Recht. Gene- urt. Die Tricolore flattert über -Putsch war eine Offiziersrevolte, vertrauen bei der Arbeiterschaft «M apkeui««, ob , Schuld der Kapptage. iu8> Lachen rechts.) Ohne Kam, kein General- Wesen keine rvte Armee im Ruhrrevier. Die Arbeit« zur Arbeit zurückgekehrt, aber der Janhagel Ruhrrevierv machte sich die Situation zu nutze, die Regierung einschreiten uNd so mar- »wehr ein. Selbst die Unabhängigen for» erfeu Len Einmarsch. Wir wollen die Reichswehr nur da tmesM^wo es unbedingt nötig fit. DieDpfer der Reichs- chr betragen rund 800 Köpfe. Dies sollte sie vor Dorwür- ! «s Noch «ine Möglichkeit der fried- sab, wußten wir zu warten. Als aber verlangt«, mußten wir vor» geharrod« addanken. Wir mußten einmarschieren, ohne die Einwilligung Frankreichs erlangt zu haben, das die Ak tion für unnötig und gefährlich erklärt. Frankreich batte denMut, sich durch unser Vorgehen in sein« geographischen La« bedrÄt zu erklären, trotzdem die IS 000 Mann in der neutralen Zone gegenüber der waffenstarrenden Besatzung». artNee tn den Rheinlanden sich verschwand. Wir haben eine förmliche Unterlassung begangen. Den Weltfrieden haben Mr njcht bedroht. Mr erheben gegen die französische Re- gtennm die Anklage, den Versailler Vertrag verletzt und Heg Völkerbund, nckch ehe er in Kraft trat, um jeden , - . - - - Die französische Note wurde > übergeben dtei Stunden nach dem Einrücken Die militärische Vergewaltigung Deutschlands es sich um den Übertritt der Hölzgarde nach-der Tschechoslowakei handelte. Die Ver handlungen zerschlugen sich jedoch. Infolge einer Aufforde rung zum Generalstreik ruhen heute verschiedene Betriebe. In der Stadt ist es heute ruhig geblieben. Hölz hat für heute vormittag sämtliche Fabrikanten und Geschäftsleute zu einer Versammlung aufgefordert mit dem Zweck, daß von ihnen Beträgt- von je SO 000 bis 100000 -K zur Unter stützung der roten Garde gezahlt werden. Ein Teil des Gel des soll ihm bereits heute vormittag ausgehändigt worden sein. Wie die «Ascher Ztg." meldet, hat Hölz mit Böhmen verhandelt, wie er bei einem Übertritt nach dort behandelt werden würde. Er erhielt den Bescheid, daß er als Inte r- nierter zu gelten habe und auf etwaiges Verlangen Deutschlands ausgeliefert wer" nicht einverstanden. Sein Pli Graßlitz oder über Bad Elst, DarauKin sind sämtliche Grenzwachen verstärkt wachen. Ebenso hatten alle Beamten Nachtdienst, um Hölz beim Er scheinen sofort festzunehmen. Bet dies« Gelegenheit wurde von den tschechischen Behörden Dr. Schminke aus Bad Elster »«haftet, da er im verdacht stand, mit Hölz in Verbindung zu sein. Nachdem er über Nacht mit sein« Frau in Asch feftaehalten worden war, bekam « am nächsten Morgek die Weisung, nie «bieder nach Böhmen zurückzukehren. Er wurde durch Grenzsoldaten nach Sachsen zurückbefördert. sche Richtung in Deutschland und die U. S. p. für uns iater- esfieren al» negative Bundesgenossen gegen die Berlin« Re gierung und sie glauben machen, daß ihr Elend von Berlin I Klinaenlbal. 12. Avril kmmk, damit sie auf Berlin und Regierung marschieren.Uhr «st Höh hier an^.. Dann können wir, wenn int Ruhrgebiet Unruhen geschehen, kraftwagen mit etwa 200 Rotgardisten ein. mit den Belgiern, al» Nachbarn mit uns am meisten later- Vormittags verhandelte Hölz mit dem »ü „ Esfi^E» dort einrücken. Aielbewußle, kluge Palilik setzt UN» dem tschechoslowakischen Grenzkommando, über den Ge in eia bis Zwei fahren in Besitz dHsen, was Marschall Fach genstand dieser Verhandlungen ist nichts bestimmtes be- "iü, nämlich der miltlSrisch«iRheinarmze mit starken könnt. Man vermutet, daß es sich um den Übertritt der BrückenNpsen, ohne ernsten widerstand Deutschlands und üölzaarde nach der Tschechoslowakei bandelte. Die Der» unserer Alliierten. raß das notwendige^militärische Eingreifen Deutschlands ich Rubrgebiet den Franzosen nur ein willkommen« Anlaß war, längst , gehegte Pläne ouszuführen, weit über die Gren zen des vertragsmäßig besetzten Gebietes hinaus in Deutsch land sich festzusetzen und ihm ihrem Willen aufzuzwingen, konnte von vornherein als sich« angenommen werden. Die .Richtlinien-, von d« französischen Offizierskonferenz in Mainz aufgestellt, dürften ab« doch bei weitem das Schlimmste übertreffen, das man erwarten konnte. Ihre Durchführung würde das Ende Deutschlands bedeuten. Wenn auch die maßgebenden Staatsmänner Frankreichs unter dem Druck Englands, Amerikas und Italiens scheinbar zum Nachgeben bereit sind, so ist doch wohl kaum zu hoffen, daß sie kräftig von den modernen Konquistadoren rn Mainz und deren mit zynischer Offenherzigkeit ausgestellten Zielen abrücken werden. Der Chauvinismus ist in Frankreich obenauf und glaubt in seine« tollen SiegeStaumel alle-, auch das Unerhörteste, durchsetzen zu können. Dabei vergißt er, daß die von ihm geplante Zerreißung Deutschlands nicht nur die Durchführung de« Versailler «ertrage» glatt unmöglich machen, fond«n auch den verhängmSvollsten Niedergang Europas, Frankreich mit einbegriffen, zur Folge haben müßte. auch dje Besetzung Le» Maingaues ihr Ende erreichen. Wir! wollen Abkehr yon allen Kriegsanschauungen und allen Krieasmitteln. .^Beifall.) ,L_. , laut und energisch protestieren. Bon den übrigen Ange- Frastdent F^^enbach schlagt vor, in die Erörte» hgrigen der Entente, deren Sinn für gesunde Realpolitik ^^^^^ten und Vie übrigen Gegenstand« von s„ hoffnungslos umnebelt ist wie in Frankreich, darf M^-tag^ÄnfrÄn^ Besprechung der Erklärung der man aber erwarten daß sie ein ernstes Beto einlegen, ihre-i Regierung, u. °. -Schluß nach4ZL Uhr. Verbündeten zur Vernunft bringen und ferne «onqursta- . dorenpolltik unmöglich machen werden. Die wahre» «bstchte» Frankreichs ! EI.« »,i>«r1sch« Droh»», »sch Berlin. Berlin. 12. April. (W. T. «.) Amtlich: Bei einer Be- Rlüucheu, 12. April. (Priv.-Tel.) Der bayerisch« Ml- spvechung höher« französischer Offiziere des Okkupation»- nisterpräsident hat ein« Abordnung der Münchener Bezirks gebiete», welche am S, April in Mainz stattfand und der führ« der Einwohnerwehren gegenüber u. a. erklärt: Ich gegen Deutschland zu befolgenden Politik gatt, wurden habe in Berlin das bestimmte Verlangen gesollt, daß der Richtlinien ausgestellt, deren wichtigster Inhalt folgender ist: Erlaß über die Auslösung der Einwohnerwehren wider- Die Rheiuiinle ist nötig, um ua» dauernde Sicherheit rufen werde, und keinen Zweifel gelassen, daß im Wei gr ünd die Gewißheit zu geben, daß wir vor Revaucheideen der rungsfalle die Folgen nicht zu übersehen seien. Trotzdem ist deutsch« MMarkaste geschützt find. Wohl ist die Besetzung nach Lage der Ding« leider damit zu rechnen, daß die Reichs- des link« Rhifiuufer» von groß« Bedeutung, aber mit Aus- rsgierung sich nicht unbedingt auf unseren Standpunkt stel- nähme von Köln im englischen Abschnitt und einig« sonsti- len wird. In diesem Falle wird Bayern seinen Weg weiter am Lapitalzentren befindet sich auf dem fink« Rheinufer gehen, selbst auf Kosten einer vorübergehenden Trennung kelu groß« fundiert« Reichtum Preußen». Deshalb mühte Bayerns vom Reiche. dem Pafferstaat auch dorssnig» Teil dw «chtm RholMs»- > ufer» ange^ledert «erd«, welch« Frankfurt a. Bl. und,' Das Vogllauv Umgebung, da» Ruhrgebiet ua- die Düsseldorf« Jadvstrle, VON der Reichswehr eivgeschioffen. Akchrreoier, konnte Aomwcher Seit« mitgeteitt: Das Gros der Retchsioehr üt ckvmen oder reakttonären ^ÜA en^Aeren Mllaadwlr aus der Umgebung von Chemnitz abgezogen. Die dr- >>»>- mü^ somn^ mr ft^e Hand Truppe haben dort Sicherungen zurückgelassen. Das Bogt- land ist jetzt von der Reichswehr vollständig eingeschlosien. ,'!r D?-^.Äe?" DK S-nb-n,ns-°I«on d-rfte,n n-eniti-n D>«-n beende, b ! Prag, 13. April. (Eig. Drahtbericht.) Bewaffnete Ban ¬ s' ' den des Hölz flüchteten vor den Reichswehrtruppen gegen ^^Ä^?Epabllk mit bewm Ufern, die böhmische Grenze. Verschiedene kleine Trupps der vld-nin!^ Hölz'schen Garde haben inzwischen die Grenze an andere» ^^ESwig-Holstein, die Hansestädte find Stellen überschritten. Sie wurden von den tschechischen Sol- ^'4. Thü?i7^n and Sachs« als mitteldmtsche Republik; entwaffnet und interniert. 5. Leryn mit Schlesien und einem klein« Teile Pom- " mem» mit dm Mark al» kleine Republik in der Art wie Wim und Budapest. Insbesondere ist die innere Unmöglichkeit d« Generalstreik ist hi« nicht Folge geleistet worden. Koalitionsregierung klug zu benutzen. Im beiten sämtliche Betriebe. In der Stadt herrscht Ruhe. Bon Bunde mit Belgien können wir auf Grund verschied«« den Rotgardisten hat sich bis heute keiner wieder sehen las- Paragraph« de» Friedensvertrages einmarschleren und sen. Auch Hölz ist nicht wieder erschienen. Die Reichswehr- un» Alfetzen. Zugleich müssen wir die mittlere kapltalisti- truppen stehen zwischen Hof und Olsnitz. , / Hölz l» Klingenthal. Ihal, 12. April. (W. S. L.) Am Sonntag früh Hölz hier angekommen. Um 8 Uhr trafen Üast- . Im Laufe des Bürgermeister und er als Inte r- wlz war damit Angenthal nach fter in» Böhmische zu flüchten, vrenzwachen verstärkt worden. Bei dies« Gelegenheit wurde den Dr. Schminke aus Bad Elster acht stand, mit Höh in Verbindung >er Nacht mit sein« Frau in Asch n war, bekam er am nächsten Morgek die ' oh« ZUsw WMh MwaM.«,. Z.MÄF «a-a«üdr. , des »qugepmstes. W Aszi' -M Mittwoch, de« 14. April 1S20. 74. Jahrgang.