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Dresdner Nachrichten : 19.06.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189406199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-06
- Tag 1894-06-19
-
Monat
1894-06
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.06.1894
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LH ^ vvr>» t»^ »k»U»i» xarnntirt vott^kZvli t u>.«'u ^»VIIIiIITvI lutsvodls Zowwsrspronsenrsldo —« N't, it 2 UIt«j !t ^i»r^>. X'» l. ? 1 It >» !!». Jahrgang. Vn^I>HG»»rin !^>«>I»t^ , I« 8»»l«» ch,»Lue»>tutll« siie Il»>'Ioz<»»i»or nnrl Ikc>i>ic'. WNi>rai'l»t«r«> in 8, lne.r r/.. I>n»m. blz,». ? I'r.chti»,!» I^nakt »-^nLUir-ctnll»» r'l»i>>>'lilo»i u, ^-rH>-,t,u' H Iu^rvulit billigt 8 W »««In. 4»n«I1I L -4vli», Li»I,»1/ U. *! !o" " " k' D»i «»«»«>« ^ ;: ^»»«'Itlxif :j » I»,«-,I«II. I» > L A V -w/asIi-In - M .* Lillelstiniäz-llött-l *» tlin <i>» ll.il> - »>. i V. I - nimc.'»'»."-!!- »>a K l'.mnli'» a»k > !, > o n. ^ Im l''Iitiniu >I-a ^> är. ^ '» t-illl« - It,»»ll,ui illll I» !e ltüi-.arl. I'tl'-It r. «' ^tr'sdcll. IK!»t. 'llii- I'n« t^« . ........ :,r-air:>ti-eh<w Vll»i>l»iä»l> Kiiirciitilttei' i>>u, IpGl»'!,' e ^ I»ec-I/.8ell»iitl' ui « l»-in- " " ^ K Varl LSuarä kivtsvk L ^.6llv8te8 8pkoja!-(ik>8ejiLi't füi Leiäeuvssren > ^ ni» !i> i>»«i> i »* > u , ^ ^»tr<»»>7«« tt. I» !: Hit, iiakNirivtl, A mtL i-,t äer >» »te null sro^Unrl, -.io ^lu^inlltziii' clc-r kielt. K L Iwr^r kl»' nurelrt.rnpotitziitäi »t «Hai .st:,<>>-st.äi>-V>'r>lz>»>ine'^«'^e>^ A ^ u.li«-ilt»-nt->rl». äluMii. K».tr»ltl,!,r-1 i.->k /.u linkst«»inzill.kWky.^tB »7 .Lr.<'"I-ni.,>«'.-«. I»r»M>nll>il!.'..-Xi>«)<itoI>..l«»->i''ut»'>i>-'.'«>»-ii..v>Ai^ 7» « «'oiiii'loronii. kVoinluiinllnnr.'c'ii »»>! I>'.>>t.>>ir.rti'aica,K I,. WtzjüiL, HiMIlIlM8Ü'. 34. l^niilil i>> ^»Iieit«» IioklidldKiill xi»»iilei' Ikiliiit'iiliiite >» I'rc-i-ilu«;«. lunxinliulio kiiiküulu uiuj ^I>»Iö>r>i liu» j,i tjulli», I'uii-», >Viun. Tiensta^, i;-. Auni. de>. nndel >uu' milii>>nulu' L Nr. 170. lMel: ui (iün vficiuo Lü'rl! >>>s»achriclilcn. lliunilüiumu Buntuiiiitci. ^ll>nt>lii>: I»'> Lliinwbulim'ii. ^lmiurschivindcl. ^i.^jutuenVü, Errnrlnrnischc ^cwcrl'i' »nd .uiduuüe ^luc-Uc'llima. «^ciichlc-vevlmiidlun^eiu ?>i,vc'qci>ln>l,Ic. >>uiiilveui». <?i» oftcneÄ Wort! Tcr ari'sic )iai»l>s gi ac» die Bmiiereir». der von der Parteileiluna der ^i'älildeiiu'kralie srevrntlich vr'iii Zinnie ncdrr'chen wurden isl n»d der i» seinen nerlieerenden L>irknnae» alle dioderiaen Boniullirnnaen und Ardeiweinslellnnac» in Trntichlniid zu ndertreife» drulit, liat iveniaslen-5 mich einer 8iichtn»a hin eine crsrcnliche Ericheinumr nezeilial: weil iider den >jn>w der nniniltell'nr dedrul,le» wirch schnstlichen .<ilassen liinane, die der Terrmwinn-.' der Uinslnrzler in Ächt und Bann nellian I>at und rücksichlslvs ;n vernichten nicht, I>at er unter den Ändainrern der veilelienden L^irtlnchaftc- ^rdnuna und inodewndere in den Nieilien der ^rdnuiinsparteicn dao (siesiil'l der-Lvlidarität aeaeiniver der Li'zialdcnwfralie newcitt und dao Be wichtiein reae werden lassen, das; c-5 eine Bilicht der und der Nvtliwelir ist, den neuesten Anstnrin der internationalen ch'evolntionovartei zur Crlanr>n»a der chewaltherrschast in ziel-! vewusitein Zmaminenschtiis; und mit energischen tssegeninas;regeln ^ al'znwchren. Mit deiondercr Jrcndc und chenngilmnng inns; ce-! degrünt werden, dag sich in der Hanvtsladt unseres engere,^ Bateilandes vatriotiich gesinnte Bürger verschiedener Parteien ein inüchig zusaininengetlian linden, um den durch den sozialdemo kratischen Bvnkott liart dedrängten Eristenzcn des Mittelstandes und des -tleingewerdes gegen die brutalen Ängriiie des Umsturzes liilireich zur 2rite zu stellen. >se breitere -ireise der Erlverbswclt und der bürgerlichen «Ycsellschait überlmnvl an dem >iamvsc aktiv durch Unterslnllilng der zunächst Bekronenen tlieilnelimen. nm so gröjzer iil die Burgschait. dag die srivvlc Ueberhebung der sozial- demvtratie durch eine emvnndlichc Niederlage begrast werden wird. Es bandelt sich bei dem in nnerbörter Willkür berausbrschworcnen Bierl'vnkvtt in letzter lchnic darum, ob die Macht, welche die Sozialdemokratie vermöge ibrcr starken Organisation bereits kbal sachlich in manchen Betrieben den Arbeitgebern gegenüber erlangt bat, gebrochen oder durch den Sieg verstärkt und noch erweitert werden soll. Tie Entscheidung ist von grösster Tragweite: alle freunde Verordnung haben daher ein wesentliches Interesse daran, den traurigen folgen des BovkvttftlstemS entgegenzntreteii. In Volker Erkenntlich der Grösse der Gefahren, wie sic angesichts des neuesten besonders in die Auge» springenden Beispieles svzialdemo Iralischen Ucbermntbrs allenthalben rmpsnnden werde» müssen, richtet ein hochangrsehrncr Mitbürger, der mitten im praktischen k.'eben sieht, svlgeudc beachtensiverthe Zuschrift an uns: ..Zeit länger denn einem Teecnninm nntenvühlt die sozial demokraiiichc Partei snstematisch das gute Einvernehmen zwischen Arbeitgeber »nd Arbeitnehmer — eine Partei, die durch fremde Gelder gefördert wird, und sich zum Thcil ans Elcmenlc stützt, welche an sich nnserem Boltskörper fremd und ans allen Erde» winkeln herbeigelominen sind. Tiese Partei sucht wie in Tentich- la»d io in allen übrigen Staaten Europas eine internationale Aebenreglerniig zu vrganisircn, deren letztes Ziel es ist, die Bölkcr Europas in ihren eigenen lz/eidenschasten zu fesseln und sie ans dieic Wciic sich und ihren Zwecken nm so leichter dienstbar zu machen. Sie ist eine Giftbenle und untergräbt von vornherein zu dauern dem und immer gröberem Schaden beider Theile icdc ehrliche An Näherung. Wohin dieser in Permanenz erklärte Zustand führt — ich weih es nicht. Tas Eine aber ist zweifellos, er schädigt das denl'che Boltstlmin und unsere nationale Zukunst an seiner Wurzel so schwer, das; es mir unbegreiflich ist, wie man diese Berhältniisc seit Jahren anstandslos so weiter treiben lässt. Tic Gewalten, die da thätig sind, — gewis;, zu zerstören, zu nnterminircn verstehen sie, aber - aufzubauen? Gott bewahre, das deutsche Polk, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, vor dem Bermche, an der.Hand und unter der Inhrnng solcher Elemente etwas ans Trümmern gestalten zu wollen. Tenn nur über die Trümmer des jetzigen Staatsgcbäudes hinweg, nur »ach Pcrnichtnng der Arbeitgeber, abo von -stundet und Wandel, würde der Sieg dieser Elemente möglich lein Zerstörnngslnst und freventliche Zerslörungswiilh kan» und wird aber niemals Ilcij;, Umsicht und Svrgiamkeil zn ersetze», viel weniger Besseres an deren Stelle zu gestalten vermögen. Tas; aber durch das »»beirrte Gebahren der Sozialdemokratie diese guten Eigenschaften des deutschen Bolkrs znm Schaden beider Theile mehr und mehr untergraben werden, darüber ist ein Zweifel nicht möglich. Wehe dem Bolle aber, dem diese guten Eigen schaften verloren gegangen sind! Ich frage nun: ist dies »niintcrbrochenc Schüren von Hatz und Zwietracht zwilchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verdient und welcher Art sind denn die Menschen, denen eS Beruf geworden ist, den sozialen Frieden snstematisch zu untergraben und an dessen Stelle ihre Gewaltherrschaft zu setzen ? Ersieht man nicht aus all' ihren Trganen und Avosteln, das; mitten im Frieden seit Jahren rin vernichtender .striegszustaiid besteht, dem wir säst waffenlos preisgcgeben sind ? staun cs »nS gleichgiltig sein, von iencr Seile nur Has;, Berachtung und Trolmng gepredigt zu sehen? Gewitz. wir sind Alle Staubgeborcnc »nd auch die Arbeitgeber sind im stampfe nm's Tasci» ebensowenig Engel wie dir Arbeit nehmer, aber der stcrn der deutschen Arbeiterschaft wie der deutschen Arbeitgeber ist gewis; besser und beachtenswcrther, wie die allem Bestehenden Untergang drohenden sozialdemokratischen Hetzer. Was folgt daraus? Tas; beide Theile. unbeirrt dnrch gewissen lose Agitatoren, sich ehrlich und direkt einander nähern, um Hand in Hand geliend. zn Antz und Frommen beider Theile, sorgsam »nd umsichtig auszubancn, was die neue soziale Gesetzgebung, wie keine frühere Zeit, Gutes angcbahnt hat. Tas kann aber nur geschehen. wen» die Arbeiterschait den sozialdemokratische» Terrvrisnins ihrer Führer, der sie wie uns gleichmätzig schädigt, ganz entschiede» von sich abweist. Wer je einen unbeirrlen Blict i» die soziale Ent Wickel,ingsgrschichtc der letzten Jahre gctban hat. der weist, das; das Zeitalter des Tampses nnaii'haltjai» eine neue Zeit geboren, deren bahnbrechende Motoren Eisenbahn- und Tampsslhisssverkehr in Berbindiing mit nnsercr Maschinenindnslric geworden sind. Hand in Hand damit ging eine rege »nd reiche Entwickelung unseres industrielle» und gewerblichen Gebens. WaS haben denn rinn die jetzt so verketzerten Arbeitgeber geiha» ? Sie haben, fast alle ans kleinen Anrange» sich weiter entwickelnd, ihre straft, ihre 1 Intelligenz und ihre Mittel in zunächst mühsamem und sorgen . > volle,» Entivickeliiiigsgange. in langjährigem, oft auch anssichts ! lo'ci» stampfe dazu verwendet. Indnslricslälle» zn schauen, wie sie teine frühere Zeit aniziiweisen hat. A'ehmen wir diese» Industrie slätten die kstist und k?icbe zur Arbeit, die Intelligenz, Umsicht und Ausdauer ihrer Leiter was bleibt übrig? Eine iür sozialistischen Unverstand, leere Gebäude und Mascbinenstälten, die tanm dcS Aiedcneistcns wcrth sind, während sie bisher Millionen in friedlicher "Arbeit ernährten. Was aber ist denn der Arbeitgeber in seinem Industrie Etablissement, in seiner Wcrkslättc mehr als auch ein Mitarbeiter ? Er hat sein Arbeitsfeld und seinen Arbcilsranm wie jeder Andere auch, und nur, wenn die "Arbeits stätte geschlossen, dann nimmt er neben den Familicnsorgeii «wie der "Arbeiter- sein reiches Päckchen Sorgen mit nach Hans, wie seine Arbeitsstile morgen zn bestellen und nutzbringend im Interesse seiner Mitarbeiter zu beschäftige» sind. Beide. Arbeitgeber und Arbeitnebincr, bindet ein gleiches Interesse! Wobt uns. das; die Bergangenheit linsrres Boltes nicht den Herren Bebel, ^irbtnccht, Gradnaner, Singer und stoniorten anvertrant war, wohl uns, das; wir Männer wie Blockhaus. Tcnbncr, Tauchnitz, "st'auniann. Eschebach. Blüthncr, Gehe, Hösch :e. re., tüchtige Ingenieure, stanfleute und Seefahrer, wie Männer der stnnst und Wissenschaft nntec uns hatten, die Handel und Industrie zn beleben, die Städte zu bevölkern, aber auch sie zn beschäftigen und friedlich zu ernähren wussten. Wenn deutsche Unternehmungslust, deutsche Arbeit, Ans daner und Umsteht, was Golt verhüten möge, dereinst ruhen und an deren Stelle die Herren Singer, Gradnaner und stonjorlen die soziale Geiste! schwingen würden, dann, mein deutsches Bolt. ist deine Mission zn Ende, dann erst würdest zn sehen, was du verloren hast. In meinen Augen ist jetzt, kraft der modernen Stenerge'elrgcbnna, der Arbeitgeber eine nationale Sparbüchse und wollt nns. das; die Borscbung nrrS eine streike niedlicher Jahre ge schenkt hat. diese Tparbüchie den Erfordernissen des modernen Staaislebens gemäst einigcrmatzen entsprechend ausgerüstet zn sehen, wehe uns. wenn sie freventlich zerstört würde! Auch der Arbeitgeber weist jetzt in vielen Fällen nicht, wie sein Lebensabend beschaffen sein wird. Tie soziale Gesetzgebung hat ihm groste Tvser »ri'erlcgt und de, wachsende .stonrurrenztanivs der Patronen legt ihm stets neue und schwerere ans. Er trägt ste willig im In teresic des «stanzen, wenn's auch manchmal bis hart an die Grenze seiner «traft und darüber binanSgeht. Ter deutsche Arbeitgeber r west: znm grasten Theile st'lbst nicht, wie und wo reine «linder und 'Enkel im .«'ampse ums Tasein riehen werden: aber das Eine weist er sicher: auch als Arbeiter werden sie im modernen Staate sicherer und besser niitergebraclit sein, als im Zutnnftsslaate der Herren Singer. Gradnaner und Genossen. Hand in Hand gebend haben "Arbeitgeber und Arbeit nelnncr gewis; auch in Zukunft manch' gemein'ame Ausgabe zn lösen, aber dazu bedarf es unter allen Umsländen gegenseitigen Bertraucns und selbstloser, nmstclitigcr. ausdauernder und an dauernder g e in c i n s a m e r "A rbeit möge dieser Weg zum Heile des gesammten deutschen Boltes gesunden werden!" ..Hohenzoller»" wohnen. Am _'! Feier anlästlicl, der Ernennung des Prinzen Adalberi znm Unter lenlnanl zur Tee daselbst 'lall ön der ...«iorre'vonben; des Blindes der Landwirthe" ww beiranvtei worden, de.', berur Zn sammenbiiiclr des Banthanies Hiii.h'eW r: Wol'i anstr sei stieictzs tanzler «straf Eavrivi mit »X'.bM .st.t zn de» r.'eibl>agr»den ge zälrlt habe. Tie „Norddeutsche" erklärt das als dreiste Erfindung mit dem Hinzuriigen. der stieictistanzler >stra' E 'vrivi trabe webe, je rin Bermögen besessen, noch rrril obigen Bantiers in nälreier Be ziehnng g-standcn. Berlin. Für Tienslag 1 Uhr ist eine Titznng de-- Insli, ansichiirses des Bnndesratlres cinbcrnsrn. nm eine Herausgabe der Ttatisiit der «iontiirre z» berntlren. Berlin Ter Landlagsabgeordncie v. Heede ist beute Morgens in einem hiesigen Hoicl plötzlich verstorben Bremen. Gestern früh um Ulrr brach in dein Proviant amt des Norddeutsche» Llonb Feuer ans, welches jedoch durch d> Fenrrwclir bald gelöscht wncde. Ter Schaden ist mehl bedeutend. Ter Betrieb ist niclst gestört Breslau. Ter Wastcistand der Lde, bei stialibor bel.ägr rüiirmerstättc l ielst <>.«! Mtr. Tie Zirge ans Peil nach 'Idelberg ninnen über Ungarisch Hradisch ge'ülrrt iverde» und gehen anstatt >>' M Stunden. Hier wird das Eintresten des Hochwassers morgen früh erwauci. Licgnitz Wegen der T»vlniselstdemie wurde angcordnei, dast die am '.'I. ds. Bc. beginnende Landwehr Uebnng anssäUl. Ter Tagesnrlanb der Mannichaiten wurde nm zwei Ttnnden vor kürzt. Tie Strobsäcke sämmtlicher stranlni wurden verbrannt. Tie Ursache der Epidemie wird i» der schlechten Beschaffenheit des Trinl- waners der.stajeineiibinnnen erblickl. Tie Zahl der.«tranken unter dem Militär und Eivil hat überstiegen. Ter Bertam der strankheit ist gutartig. Halle. Professor Tr. Friedrich streut, Tireltor des hiesigen hngienischen Instituts, hat einen st,in nach Tresden angenvmme». >vo er oideiillicher Professor an der Polntecbnnchen Hochschule für Nahrungsmittel Ebenste. Gewerbe und Wolmnngs Hngiene. serner Tireltor der cbeiniiche» Eentralstelle stir öisentlichc «stenindheits- pslcge rind Mitglied des Landesmedniiialkolleginnis rvird. stc atib o r. Tie Id er ist von tlD Eeniinieler Sonntag Abend !> Ubr ans «i7o Eentimcter gestiegen. Tas Wasser dringt durch die Kanäle in mehrere Häuser. Ein weiteres Steigen wird erwartet. E a n b. Heute Mittag Ist Uhr fand die Enthüllung des Blüchcrdenlmals statt. Tie Festrede hielt der stiegiernngspräsident v. Teppcr Lasst. Sodann enolgte die Ucbergabe des Tenkmals an de» Bürgermcisler der Stadt Eanb. Henke stiachmitlag rindet ei» Festenen aist einem strheinaampser statt. Zur Tbeilnahrnc an der Enthüllnngsseier war der «öencralobem v. Lob, «rieiicral Gras "Walderiee, viele andere Generale, der Iberpräsident Magdeburg.' sowie eine grötzere Zahl anderer Bcrtreter der Behörden und zahl reiche Festgäsie eingetrvi'en. Trier. Mord an seiner Famiste nnd daraus Selbstmord be ging ein stellenloser Schlosser in Saarlonis durch .«tolrlcngas. Tas Ehepaar nnd zrvei Kinder und todt, ein «lind ist gerettet. U l m. Landgericlstsrarh Pfizer wurde wegen seiner Broschüre „Willibald Ilg" vom Amte inspendirt. Tic angegrissencn strichtcr habe» bisher leine Klage erhoben. ^ .W ^k.sLj Aernichrcib- «nd Acruspr-cch-Btrichtc vom IN Juni. Berlin. Bei der gestrigen stiegatta in Grnnan zeigte sich der Kaiser antzcrordentlich lcnlrckig. Er erzählte n A.. das; er selbst jetzt den stiudcrsport übe, wenn auch »seht im steien Wasser, >o doch in einem Ziinmer seines Palais. Er habe sich dort eine stliidcrina'chliic mit «st l eit sitz ansstcllen lassen, mit der er alle Morgen sleisstg die sti'uderbewegnnczcn iibc nnd er habe dabei er kannt, das; der striideriport der einzige iei, der allen Körpertheilcii eine gesunde Bewegung gebe. Nächstens, fügte er.hinzu, machen wir einmal eine stiegatta im Marmorsaale. Er sprach daraus sein lebhaftes Bedauern aus, das; ans den deutschen Universitäten das strndern nicht mehr gepflegt werde nnd verwies in dieser Beziehung als Borbild ans England Professor Mar Müller, unser berühmter Landsmann an der Universität Ir'vrd. habe ibm einmal ge schrieben, ob cS nicht möglich wäre, das; eine engli'che Universität gegen eine deutsche in de» stinderwelttamps einleete. Ta habe er ihm leider znrüif'chreibcn müssen, das; dies nicht möglich sei. Er beauftragte sodann ein Mitglied des stiegatta Ansschnises. es in die Wege zn leiten, das; auch die deutschen Universitäten sich der Pflege des stindersports widme» nnd versprach einen Preis zn stiften speziell für einen stindcrwetlkamp' der Universitäten. Auch die Kaiserin bclnndete ein lebhaftes Interesse für den stiudcrsport. Es wurde im «stanzen nm 12 Preise gerungen, von denen t ans Stettin, !t ans Berlin, 2 ans Hamburg nnd je 1 ans Hannover. Tanzig nnd Spindlersscldc sielen. Ten Kaiierprcis crmng diesmal der Hamburger Bereit« „Hammonia": derselbe besteht ans einem Silberpotal, den im Jahre 18tB Kaiser Friedrich gestiftet hat mit der Bestimmung, das; der Pokal in dem Besitz des ledesmaligen Siegers ans rin Jahr verbleibt, von dieicm im nächsten Jahre vertheidigt wird nnd falls er znm vierten Mal hintereinander dem selben Sieger znsällt, alsdann in dessen Besitz als Eigentlmm über geht TieSmaliger Pertlreidiger war der Berliner stindcrtlnb. — Ter Kaiser hat dem bisherigen Gesandten in Athen. Grate» von Wesdeblen. anlässlich seines "Ausscheidens seine Marinorbüsle znm Geschenk gemacht. - An« Freitag Nachmittag tristst der Kaiser in Kiel rin. nm den Begatten der Kieler Woche vom 21. bis 2!». Juni bciziiwohnen. Während seines Kieler Aufenthalts, der bis znm 2. Juli bemessen ist, wird der Kaiser vornehmlich am Bord der Prag. In sticichenberg wurde von Kindern in einem dortigen Gasthaus ein Sack mir 2!) Kilogramm Trmamit gesunden. K arwi n. Bei dem gestern unter enormer Betlrcilignng statt gesnndenen Begräbnis; der zn Tage geförderten Leichen svielten sich erschütternde Szenen ab. Ein Bergmann, welcher vernichte, ansreizcndc Beden an die Menge zn nchten, wurde verhärte!. Pest. Tas Unterhaus naln» mit grotzcr Mehrheit den russischen Handelsvertrag an Pest. Tas Magiiaicnhans beschton, das Bcnnntinm des Abgcordnetenhan'es betreffs der Ebevorlage mir Umgehung der "Ansschnszberathring am 21. ds. M. zn verhandeln B udape st Tnrch Unwetter in den letzten Tagen haben an vielen Punkten Ungarns furchtbare Berhccrnngen stait- geinnden. namentlich in Ibernngarn sind riestge Schaden rin getreten. Tie Ernte ist an vielen Irkcn vernichtet, auch der Bcr lim mehrerer Menschenleben ist zn beklagen. Boi». EriSpi und Glückwuiischietcgramme zngcgangen, darunter von tämmilichen Ministern des 'Aiisivärligeii der Hanoi staaten Enrovas im Namen deren Begiernngc». ström. In Svezia wurden gestern alle an'sindbaren Nnnnncrn dr'-s radilalerr Mailänder . Secolo", der ntiziemliche Betracliinngen über den Mordan'chlag an« Erisvi gebracht batte, durch das Publikum verbrannt, das «odann Knndgebnngen unter dem stiii'e: „Es lebe Erisvi! Nieder mit dem .Secolo' " veranstaltete. Bom. Eine Meldung ans Tanger bestätigt, dar; der neue Sultan protlamirt nnd 'orinell auch von de» Kriegern des vor storbcnen Kaisers und reinem eigenen Binder aneitannr worden ist. Es seien tcincrlei Bnhestoriingcn Vvigetommen. Madrid. Tic wanöche Frgatta. welche zur Empfangnahme der ersten Bäte der Kriegsentschädigung ans dem Melitta Feldzug nach Eaiablanea abgcgangc» war, ist von dort unverrichteter Tinge znriickgelelnl und wird sich nnnmcbr nach strabal begeben, wo beim Sultan Abdnt Aziz 'Beuhwerde g.'iibri rociden roll Bern. Mit Bnctncbl an' die Borgänge bei der N'ordostbahn beanitraate der Bnndesratlr das Eiienl'ilm-Tevartement einen «tzeietzenin»»i vorznlegen, durch n elchcn den schweizerischen Even bahn Gesellschaften neue Borschrifte» :»> Beihntnng von Msts; bränche» bei "Aiisübnng der Stimmrechte der "Atlionäre in den Generalversammlungen, sowie aber Mitwirkung des Bundes nnd der Kantone bei der Bestellung von Behörde», die der Gesellschaft unterstehen, ausgestellt werden. K o p e n h a g en. Tie Eiaenlhnmer der iiir die K'ielerstiegatta angcmeldcten dänochen Borste^benlnosieir gestern "Abend, wegen der Ausweisung der däni'cbcn Schauspieler, in dic'eni Jahre nicht an der stiegatta «heitznnclmicn L o n d o n. ««'egenden anarchistischenIFalichmünzerFlitzBralt be gann vor dem Polireigerich» in Westminstcr die Brrliaiidlnng. Brall ist des verbrecheri'clicn Besitzes von Gerätben zur Falsch »tünzerei. einer grossen Menge von Säure und anderen Ebemi talen. sowie von Sbreiigstem», angeklagt In dem Berliandlnngs ranm befand sich ein in der Wohnung des Berliasteten beschlag nahmter grotzer «l0"e> nnd andere Beweis'lüch'. Infolge des Berichts der Taclrverständigcn der Begiernng wnrdc den bisherigen "AntlagcvnnIIen ans Grund des Sprengsloisgesetzes nocli die "An klage wegen Felonie I'inzngrnigt, welch letztere mit Znchibans bis zu I I Jahren bestraft wird. K rata n. Fürstbischof Kardinal Tunastwsli i» gestorben. 2>I aiIri » g t ö n. Tie „Post" veiö''enllirl>t EinzcII»eite«i iiber eine tiingit enidccttc Berichwörung. welche bezweckte, die Be- giernngsgebändc nnd das Weihe Hans in die Ln'l zn jpreiMU.
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