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Wenn es namhafte Summen bringen und den Zuwachswert der Häuser in Papiermark dem Reich nutzbar machen soll, so bringt es eine weitere k ästige Steigerung der Mieten. Es wäre dringend erwünscht wenn die drei Gesetze zusammen bearbeitet würden, damit sie aufeinander ab gestimmt werden. Die Mieter brauchen auch Ruhe in ihrem Verhältnis zum Vermieter. Sie können dies Verhältnis, das ihren Haushalt oder ihren Geschäftsbe trieb oder beides wesentlich beeinflußt, nicht alle paar Monate umstellen. Es muß die einheitliche Regelung und gleichzeitige I kraftsetzung der drei neuen Auflagen gefordert werden. — Verschmelzung sämtlicher sächsischen Gastwirtsver. bände. Der vom 10. bis 17. Juli in Annaberg stattfindende 35. Verbandstag des Sächsischen GastwirtSverbonde» wird sich mit der Frage der Verschmelzung sämtlicher sächsischen Gastwirtsverbände und Fachzeitungen zu einem Emheits- verbande beschäftigen. In Frage kommen der Sächsische Gastwirts-, der Saalinhaber-, Hotelbesitzer-, Kaffeehausbesitzer, und Bahnhofswirte-Veiband. Klotzsche. Hier war ein frecher junger Mann auf getreten, der Damen die Handtäschchen entriß und mit seiner Beute flüchtete. Die telephonisch in Kenntnis gesetzle Dresdner Polizei ermittelte ihn und nahm ihn fest. In ihm wurde ein 16 Jahre alter Wirtschaftsgehilfe aus Bautzen feftgestellt. Dresden. Der sächsische Lehrerverein hat in seiner letzten Sitzung vom 12. Juni sich mit der Frage beschäftigt, welchm Mminerium die Berufsschulen (Fach- und Fort bildungsschulen) unterstellt werden sollen. Der sächsische Lehrerverein hat dabei den Standpunkt eingenommen, daß nur eine Unterstellung unter das Kultusministerium in Frage kommt. In Wirtschaftskreisen wünscht man bekanntlich eine Unterstellung der Fachschulen unter das W.rtschaftSministerium. Die Regierung wird aus Grund einer Anfrage der Deutschen Volkspartei in den nächsten Tagen dem Landtag Auskunft darüber geben müssen. Edle Krone. Mehrere Einbrecher versuchten in der Nacht das dem Pächter Linke gehörige Auto zu stehlen. Anscheinend wußten sie aber nicht so recht mit dem Auto umzugehen. Um kein Aussehen zu erregen, mußten sie es schließlich einige hundert Meter von dk Garage entfernt stehen lassen. So konnte das Auto seinem rechtmäßigen Besitzer wieder zugesührt werden. Pirna. Durch einen Arealaustausch ist die Stadtge- meinde jetzt in den Besitz der alten Dominikanerkirche gelangt die nunmehr aus ihrem unwürdigen Zustande — sie wird jetzt als Zollschuppen verwendet — errettet werden soll. Ein Teil des früheren Dominikanerklosters ist bereits zu Museumszwecken eingerichtet. Neustadt. Zwei umfangreiche Diebstähle wurden hier aufgedeckt. In einem Konfektionsgeschäft, dessen In haber zugleich eine Wäschemangel zur allgemeinen Benutzung des Publikums besitzt, stahl eine Frau im Laufe des letzten halben Jahres für insgesamt über 7000 Mark Kleiderstoffe, Bettbezüge und ähnliche». Bei der Benutzung der Wäsche mangel hat sie stets die Gelegenheit zur Ausführung der Diebstähle wahrgenommen Erst jetzt kam man der Diebin durch einen Zufall aus die Spur, als sie eben wieder ein Stück Inlett und zwei Bettbezüge an sich genommen hatte. Eine Haussuchung förderte ein ganzes Diebeslaqer zutage. Bei dem anderen Diebstahl stahl ein in einem Konfektions geschäft tätiges Dienstmädchen nach und nach insgesamt sür 5203 Mark Ware. Die Diebin, welche demnächst zu heiraten gedenkt, halte sich auf diese Weise einen Teil ihrer Aus stattung zu verschaffen gesucht. Die Sachen hatte sie in der Wohnung ihrer in Polenz wohnhaslen Eltern untergebracht, wo sie von der Polizei beschlagnahmt wurden. Bautzen. Das Organ der Nationalwenden Barthscher Richtung die hier erscheinende „Serbske Nswiny", hat sich in der letzten Zeit wiederholt in auffälligen und gehässigen Nowiny,, um den Beweis bemüht hatte, daß Böhmen ein geschichtlich begründeten Anspruch auf die Oberlaufitz zusteht, wird in zwei Artikeln dieses hier erscheinenden Blatte», und zwar in den Nummern vom 8. und 9. Juni, der deutsche Charakter Oberschlesiens zu verneinen und die Berechtigung des polnischen Anspruches sogar über das Gebiet Oberschlefie« hinaus zu beweisen versucht. Zittau. Für die Freiheit der hiesigen Bergwälder hat sich das Stadtverordnetenkollegium in seiner Sitzung einmütig erklärt und einen Antrag angenommen, den Rat zu ersuchen die Bestimmungen über Gebührenerhebung für Beeren- und Pilzsammler sofort wieder aufzuheben. Auch sprach man sich gegen die wieder verfügte Sperre der Wälder zur Nachtzeit besonders im Interesse de» starken Touristenverkehr» au«. Döbeln. Anfang 1918 waren bei der Amt-Haupt- mannschaft fortgesetzt Klagen über die Güte der vom Ritter gut Stockhausen gelieferten Milch eingelaufen. Von sach verständiger Seite angestellte Kontrollen ergaben einen starke« Waffeizusatz der Milch, für den der Oberschweizer Wirth, der das Milchgeschäft auf dem Rittergute völlig selbständig leitete, verantwortlich zu machen war. Da trotz wieder holter Verwarnungen die Verwässerung der Milch nicht auf» bürte, wurde die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Infolge der Amnestie wurde aber das Strafverfahren wieder eingestellt. Anfang 1920 häuften sich wieder die gleichen Klagen. Durch mehrmonatige, unauffällige Untersuchungen der vom Rittergut Stockhausen stammenden Milch wurde ein regelmäßiger Wafferzusatz von 20 Prozent feftgestellt. W wurde wegen Nahrungsmittelfälschung zu 3 Monaten Gefängnis und 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Nach den gerichtlichen Feststellungen hat der Angeklagte während der ganzen Dauer des Jahres 1920 in seiner Wohnung einen geheimen Handel mit Milcherzeugnissen betrieben, die i« Schleichhandelswege gegen entsprechend hohe Preise abgesetzt wurden. Die hierdurch erzielten Einnahmen flossen in sein« Tasche W. besaß noch einen eigenen Separator und eine eigene Buttermaschine. Da keinerlei Kontrolle stattfand, war es ihm ein Leichtes, sich die erforderlichen Milchmengen zu beschaffen. Das Gericht stellte fest, daß der Angeklagte durch seine Handlungsweise die Gesundheit der Kinder und Kranke« in bedenklicher Mise gefährdet, daß er einen hohen Grad von Dreistigkeit, Hartnäckigkeit und Unverbefferlichkeit an den Tag gelegt, und daß er au» Habgier gehandelt habe. Oschatz. Das Pfund Butter kostete auf dem Wochen markt am Sonnabend 20 bis 21 Mk. Stellenweise ist auch in unserer Amtshauptmannschaft das Stück für 8 Mk. zu haben. Leipzig. Wie die hiesige Volkszeitung mitteilt, haben am Montag und Dienstag durch ^die hiesige Polizei in den Räumen des Deutschen Osfiziersbunde», der Deutsch nationalen Volkspartei und de» Verbandes heimattreuer Oberschlester Haussuchungen wegen des Verdachts verbotener Anwerbungen nach Oberschlesten stattgefunden Der Grund zu diesen Haussuchungen war durch die Aussagen von zwei in Dresden abgefangenen Angeworbenen gegeben, wonach gegen die Verordnung des Reichspräsidenten vom 30. Mai verstoßen sein soll, die die militärischen Organisationen in Oberschlesten und die Anwerbung dazu verbietet. Mittweida. Hier ist ein Bierkrieg entbrannt. Der Preis sür dreizehntel Friedensbier wurde von den Gastwirten auf 2 Mark festgesetzt, außerdem soll ein Bedienungsgeld erhoben werden. Das Gewerkschastskartell fordert nun all« Biertrinker auf, nur 1,50 Mark zu zahlen. Pleißa. Der 17 jährige Radfahrer Han« Türpe au« Limbach stieß hier mit einem Automobil zusammen, wobei er tödliche Verletzungen davontrug. Meerane. Der in der Triltzschen Wagenfabrik be- schäftigte 20 jährige Georg Siegel wurde infolge Explosion einer Spiritussasses tödlich verletzt. Werdau. Unter Mitnahme eines Geldbeträge« vo« 2300 Mark, sowie Schecks in Höhe von 23000 Mark die ihm zur Begleichung von Rechnungen übergeben waren, ist der 16 Jahre alte Lehrling einer hiesigen Spinnereifirma flüchtig geworden. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 2d 148. Schriftleitung, Druck u. Verlag Her««»« RAtzte, —-- .. "" OberschlcfieuS Bolschewifierung Die oberfchlesische Frage ist längst kein deutsch-polnisches Problem mehr. Es geht heute um die Bolschewisierung des Ander und um die W iterverbreitung des Bolschewismus W Zenlral-Europa Die Kommunisten Polens und Ober- Alesienr machen in gemeinsamer A beit die denkbar größten Wrengungen, um die Moskauer SowjetherrschaiL in Ober- >Men zum Durchbruch zu verhelsen. Besonders hervor- Kchend ist neuerdings das innige Zusammenarbeiten, das livischen den Kommunisten im polnischen Dombrowaer Mlenbecken und den oberschlestschen Kommunisten, deren Wlzenlren in Gleiwitz, dem Sitze der oberschles. „Roten bWe," in Bismarkhütle, Königshütte und Chorzow liegen, ^steht. Kein Blatt ist so ausgezeichnet informiert über olle Mgänge in Polen wie gerade die Gleiwitzer „Rote Fckne." W Blatt Oberscblestens erfreut sich auch gleicher Duldung W die franzö">che Zensur, wie gerade die „Rote Fahne", ^wohl die Franzosen im allgemeinen einen heillosen Re- ^ckl vor dem Bolschewismus haben, hier üben sie Nachsicht sie davon ausgehen, daß die Arbeit der Kommunisten Mm Schützling Korfanty mgute kommt. Während die A schen BtäUer in Kattowitz, B uthen und Gleiw'tz nach vor wegen oer harmlosesten B me kung verboten werden ihre Spalten oft mehr weiße Flecken -eigen wie be sten Raum, vermag die „Rote Fahne" jetzt die un° Üblichsten Angriffe gegen „Bourgeoisie", „Orgeschgeneral L°^r", die „veruchten Kapitalisten" usw. zu veröffentlichen. bilden die gesammelten Exemplare der „Roten Fahne" den lehren 14 Tagen bei einem Vergleich mit den Wschen Zeitungen geradezu eine klassische Fundgrube für blinden deutschfeindlichen Fanatismus der Franzofen, die m dulden, was das Deutschtum schädigen könnte und unterstützen was Korfanty zu fördern geeignet ist. . Die Zukunst wird zeigen, wer der Geschobene ist; Kor- By oder dje Kommunisten. Der Polenführer möchte die ^«munisien vor seinen Wagen spannen, die Kommunisten ^ber hoffen mit Hilfe der zusawmenbrechenden polnischen Mlthrdewegung sich in den Sowjetsaitel setzen zu können, ^t minder eifrig ist auch der Kampf der polnischen ^'«muniften, deren Hauplsitz im Dombrowaer Kohlenbecken Al- Die polnische P. P. S. hat sich gespalten. Mit sausen gegen Kapitalismus und Bourgeoisie hat die neue M der Polen in den letzten Tagen den Kampf begonnen. «ach; Eein Hehl daraus, daß ihr Ziel auf den großen ^Wetstaat gerichtet ist. Am letzten Sonntag kam es dann ? ganzen polnischen Jndustrierevier zu gewaltigen Demon- Mionen der kommunistischen Bergarbeiter. Nicht nur die Anschauer Regierung soll gestü-zt werden, auch „die deutsche ^beuter-Regierung soll zum Teufel gejagt werden". Alle 'beg hei diesen Demonstrationen klangen aus in stürmisch ^genomme Hochrufe auf Sowjet-Polen und Sowjet» Wsschland. Oertliche» urr- Sächsisches. Vttendorf.Gkrilla, den ;L. Juni >A2j. — Warum nahm Sachsen nicht an der Konferenz der tz^Esichen Finanzminister ixjl? weiten Kreisen der jbblterung hat e» Aulsehen erregt, daß zu der Konferenz L sinzelstaatlichen Fmanzminister die in voriger Woche zur alung über die Auswirkung des Ultimarum» auf die ^Maaten getagt hat anscheinend der sächsische Finanz- nicht mit zugezogen worden ist. Ja früheren Zeiten die sächsische Ftnanzverwaltung im Bundesrat eine Stellung ern Sollte das jetzt anders geworden ' Der Staat Sachsen neht doch nach seiner BevölkerungS- und nach seiner Industrie an Bedeutung hinter Staaten wie Württemberg, Hessen usw., deren ^Nzmtmster an der Konferenz tetlnehmen, keineswegs zu- K-' Und die Interessen Sachsens bedürfen besonders in Zen — wir erinnern nur an die große Acbeitslostg- — besonder» energischer Vertretung. Hem sächsischen Landtage ist eine Vorlage der ^ Erung zugegangen, in der diese um Ermächtigung zur jj^Mng de» Staatsanteils de» Stammkapitals der Landes- Mg-gesellschast „Sächsische- H»im" ersucht. Die Gesell- kara "urde 1917 mit 6 Millionen Mark Stammkapital M, et, von denen der Staat 2 Millionen übernommen it,,' Infolge der Geldentwertung muß eine Erhöhung .Stammkapitals um 3 Millionen vorgenommen werden, vo" den Gesellschaftern 105000 Mark ausgebracht ^«u find. Die Regierung ersucht den Landtag, den Rest» , 2 Ne .Ottendorfer Zeitung" erscheint Diens tag, Donnerstag und Sonnabend. 8 Bezugs-Preis : Monatlich 2,25 Mark, U bei Zustellung durch die Boten 2,50 Mark. U 3m Falle höherer Gewalt sKrieg od. sonst, k stgend»elcher Störungen des Betriebes der h oeitung, der Lieferanten od. d. Beförderungs- kmichtuugenj hat der Bezieher keinen Än- »Much auf Lieferung oder Nachlieferung der Wuug ,d. auf Rückzahlung d. Bezugspreises. betrag von 2895000 Mark auf den Staat zu über- Artikeln gefallen, die beweisen, welche Empfindungen und nehmen. i Machtgelüste die deutsche Not in den Reihen der Führer — Die neuen Lasten für die Mieter. Am 14 Juni per wendifchen Nationalbewegung ausgelöst haben. Nach» " dem sich in einigen vorhergegangenen Nummern die „Serbske