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Netteste Z«tt««g de» Bezirks Freitag, am 22. Juli 1938 Nr. 169 104. Jahrgang f und ab kann, es mnenbild edächtnls m Tagen iff nicht, ite. Frei en; aber vohl ein Stunden cren end- iß Guido e sie, daß ! versucht , Abends >e führen die Zeit Mich die für ihre Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amkshauplmannschaft, des SladlrateS und des Finanzamts Dippoldiswalde Aus der Hklnikt Wd dein Smhsenland Dippoldiswalde. Im festlich geschmückten Sitzungssaal des Rathauses fand gestern abend eine handwerkliche Feierstunde statt, in der 34 Gesellen zu Meistern des deutschen Müllerhandwerks anerkannt wurden. — Nach dem Fahneneinmarsch und einem Musikstück begrüßte Kreis obmann der DAF, Pg. Werner, alle Anwesenden, vor allem die Vertreter der Gauwaltung, die Prüfungskommission, an der Spitze Obermeister Pg. Schade, und Orlsgruppenleiter Bürgermeister Pg. Hummel. Anschließend sprach Gaufach- schaftswalter Pg. Kahlert, der nach einem Leitspruch aus einem Wort des Führers betonte, daß diese Gesellen den Befähigungsnachweis erbracht und das Vertrauen verdient, hätten, Meister zu werden, nicht allein zu ihrem Nutzen, sondern zum Wohle des ganzen Vaterlandes. Er stellte an die Gesellen die Frage, ob sie alle Pflichten eines ehrsamen Meisters übernehmen, mit reinen Händen an die weiter geben, die nach ihnen kommen, zum Wohle des Volkes ein Handwerk betreiben im Dienst fürs Vaterland und dem Führer die Treue halten wollten. Die Gesellen antworteten: Ja, wir verpflichten uns! Hierauf nahm der Obermeister der Müllerinnung, Pg. Schade, als Beauftragter der DAF über der Fahne den Handschlag der Gesellen entgegen und er klärte sie zu Meistern des deutschen Müllerhandwerks. Nach einer Ansage und einem Musikstück ergriff Gaufachgruppen waller Pg. Widuwilt das Wort. Er führte aus, daß diese Stunde in den Herzen der jungen Meister brennen möge. Ein harter und steinigter Weg führe zur heutigen Stunde, ein neuer Lebensabschnitt beginne und er betonte, daß sie 1. einmal Meister sein müßten in ihrem Handwerk, ausge rüstet mit allem, was dazu benötigt wird, 2. daß sie Betriebs führer sein müßten im nationalsozialistischen Sinne, da neben der Arbeit an der Gemeinschaft sie dienen mühten die Er- nährungswlktschaft mit sicherstellen zu helfen, und 3» daß sie als Handwerksmeister Arbeitsbeauftragte des Führers sein müßten. Als nächster sprach der Direktor der Deutschen Müllerschule, Oberstudien - Direktor Dr. Eckardt, .den jungen Meistern die Glückwünsche der Lehrerschaft aus und erklärte, daß alle 34 ihre Meisterprüfung ohne Schwierig keiten bestanden hätten. Zu neuen Rechten aber würden neue Pflichten treten. Er gab ihnen ein Wort von Schiller mit auf den Weg. Ortsgruppenleiter und Bürgermeister Pg. Hummel überbrachte die Glückwünsche der Parket und der Stadt. Mit dem Gesang der nationalen Lieder und dem Fahnenausmarsch wurde die eindrucksvolle Feierstunde be endet. Dlppöldtswalde. Heule nachmittag gegen r Uhr werden etwa 400 Jungens des HI-Bannes 409, Norder-Börde, auf ihrem Grenzlandmarsch, den sie vor 8 Tagen in Dresden begonnen hatten, bei uns eintreffen und teils in Privat-, teils in Massenquarlieren Unterkunft beziehen. Die letzte Nacht verbrachten sie ln Frauenstein. Sie haben auf ihrem Marsche nicht immer gutes Wetter gehabt, doch ist die Stimmung trotzdem ungetrübt, sie haben aber anderseits viel gesehen und erlebt. Heute abend V-9 Uhr werden sie aus dem Marklplatze Volkslieder singen, zu dem sie' die Einwohner schaft in großer Zahl erwarten. 15.3k i cht.: Prä gt Danzig er Sckutz- 7.00: AuS nmcrnden Mit von de. Nach haltnugs- - ,9.15: >.10: Aus Z: Reichs- Hörspiel ct: Unter- nor), daS rrt. Das ilich sehr , cs vicl- ht höchst- oen sein, n würde h neulich ichl mehr sie!" Er Zickst auf. Zchcinlich »gen, die e müssen mcu und at, hören » suchen, t noch zu erfahren Mensch; iß er sich it? Und man auch crade bei tion Herl Und nun inen unv WMWkWWdttMMttMOS Ausgabeort Dresden für Sonnabend: Westlicher bis südwestlicher Wind. Zeitweise abnehmende Bewölkung und nur noch vereinzelt geringer Niederschlag. Etwas wärmer. Wetterlage. Im Laufe des Donnerstag hat sich eine Hochdruckbrücke entwickelt,, die von Spitzbergen aus an dec norwegischen Westküste entlang über England nach der Bis kaya führt. An ihrer Ostseile ist vom hohen Norden her kühlere Luft in mehreren Staffeln nach Mitteleuropa ein geströmt und hat die hier lagernden milden Luftmassen ver drängt. Dabei kam es zu verbreiteten Niederschlagsfronken, die in Sachsen durch Stauwirkung noch verstärkt wurden. Die erwähnte Hochdruckbrücke zieht langsam ostwärts und bewirkt bet uns eine vorübergehende Metterberuhigung. Reichsminister Dr. Goebbels hat sich auf seiner Fahrt j durch die Ostmark Donnerstag im Flugzeug von Klagen furt nach Graz begeben. Von der Hauptstadt der Stcier- ^nark führt ihn sein Weg weiter nach Linz. Auf der Fahrt durch das Kärntner Land be gleiteten den Minister nicht endcnwollende Jubelstürme. Dr. Goebbels mußte zu wiederholten Malen anhalten, um den Volksgenossen für die cntgcgengebrachle Liebe zn danken. Ans der ganzen Strecke umsäumten Tausende von 'Volksgenossen die Straßen. Die Gliederungen der Par tei waren angetrctcn, und die Abspcrrmannschaftcn konn- !ten nur mühsam die jubelnden Menschen zurückhaltcn. In Klagenfurt wiederholte sich der stürmische Emp fang ins Vielfache gesteigert. Im großen Wappensaal > hieß der stellvertretende Gauleiter, Kutschera, in herz lichen Worten den Reichsminister im Kärntner Gan will kommen. j Darauf ergriff der Reichsminister selbst das Wort. Die i nationalsozialistische Bewegung, so führte Dr. Goebbels ans, ^hat gerade in diesem Gau des Reiches besonders schwere Opfer bringen müssen. Wir alle haben um dieses Land schwere Stun den erlebt. Das Schicksal jedes einzelnen von Ihnen und Ihrer Kameraden hat uns tief berührt und ist unser Schick- 'sal gewesen Es wurde manchmal an der Zukunft unserer 'Bewegung gezweifelt. Nnn, erst bei der härtesten Probe ent scheidet sich der historische Wert einer Weltanschauung, und Zv geschah dies auch bei den Belastungsproben, die die natio nalsozialistische Bewegung zu bestehen hatte. Nietzsche hat ein- jmal den Satz geprägt: „Was mich nicht umbringt, macht mich stark". Die Nichtigkeit dieses Satzes hat sich an der national sozialistischen Bewegung in Oesterreich und besonders in Kärnten bewahrheitet. Der Reichsminister gab seiner Freude Ausdruck, dieses schöne Fleckchen Erde unseres großen Vater landes mit seinen Menschen durch persönliche Anschauung kenncnlernen zu können. I „Wir nehmen dieses Kärnten für unser Land ganz fest und treu an unser deutsches Herz, und mit den Herzen unseres 'deutschen Landes und Volkes wird Kärnten immerdar ver bunden bleiben." ! Ergriffen aus tiefstem Herzen erklang das tausendfache iSieghcil ans den Führer, mit dem Reichsminister Dr. Goeb- 'bcls seine Worte beschloß. Lhne Lpker lei« Sieg Dr. Goebbels sprach in Graz vor den führenden Männern und den alten Kämpfern der Steiermark Reichsminister Dr. Goebbels traf am Donnerstag, aus Klagenfurt kommend, aus dem Grazer Flugplatz Thalerhos ein. Zu seiner Begrüßung hatten sich Gau leiter Dr. Uiberrcithcr, Gaupropagandaleitcr Gustav Glashütte. Seit einigen Wochen geht es an der Eisenbahn- brüäe, die den oberen Ausgang des „Pilztunnels" mit dSm gegen überliegenden Gelände verbindet, trotz Arbeitermängel zusehens vorwärts. Ein 100 Meter langes Balken- und Brettergewirr mit einem Förderturm deutet an, daß die Betonierung bald erfolgen wird. Gegenwärtig wird noch eifrig an dem Eisengeflecht gear beitet. Lclsnitz i. V. A u s d c r L u s t s ch a u k e l g c st ü r zt. Uns dem hiesigen Schiihcnplah stürzte ein 14 Jahre altes Mädchen, angeblich weil cs von einem jungen Burschen zcstoßcn worden war, aus einer Ketienluftschaukel. Das Mädchen stürzte in die Zuschauermcnge, wobei außer dem Mädchen noch zwei Personen verletzt wurden. Anzelgeuprett: Die 46 Millimeter breite MtuimeterzeUe 6 Rpfg.; im Teiltest die 93 Millimeter breit« Milllmeterzeile 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag». :: Jur Jett ist Preisliste Nr. ö gültig. Fischer und Bürgermeister Dr. Kaspar eingefunden. AüH dem Weg zur Stadt passierte der Minister immer Wiede« dichte Spaliere begeisterter Volksgenossen, die ihn mit! .Heilrufen und Vlumengaben begrüßten. s Im Landhaus hatten sich inzwischen die Spitzen de« Partei, der Wehrmacht und des Staates sowie die altem Kämpfer der Bewegung eingefunden. BDM. begrüßte Dr. Goebbels mit einem Steirer Lied, worauf Gauleiter Dr. Uiberrcithcr den Minister mit herzlichen Worten willkommen hieß-' Nachdem er Dr. Gocbebls dafür gedankt hatte, daß e« nun erstmalig auch in die Steiermark gekommen sei, sagte der Gauleiter: „Als in der schwersten Kampfzeit, besonders! während der Verbotszeit, die Grenzen zum Mutterlands hermetisch abgeschlossen waren, kamen Ihre Worte durch» den Aether zu uus. Wir lauschten in Gemeinschastsemp- fängen in Kellern nnd Dachböden Ihren Worten, wenn Sie mit den Gegnern unserer Bewegung scharf abrcch- neten oder die Idee des Führers kündeten. Damals sink» Sie, Herr Reichsminister, in schwerster Zeit auch „n nsev Doktor" geworden." Hierauf nahm , Reichsminister Dr. Goebbels stürmisch umjubclt, das Wort und führte aus: „Ich habe vor einigen Monaten in der ausländischen Presse gelesen, daß in der nationalsozialistischen Bewegung in Oester reich eine sehr schwere Krise ausgebrochen sei. Es hätten sich in dieser Bewegung eine Reihe von Gruppen gebildet, die sich ans das Erbitterste befehdeten, und es sei die Einfügung Oesterreichs in das Reich auf das Ernsteste in Frage gestellt. Ich bin nnn hierhier gekommen, um mich von der Wahrheit dieser Behauptung zn überzeugen. (Stürmisches Gelächter.) Ich wollte einmal durch eigenen Augenschein feststellen, wie weit die Wahr- heitsfanatiker in London und Paris ihr übles Spiel mit dem deutschen Volk im speziellen und mit dem europäischen Frieden im allgemeinen zu treiben sich unterstehen. Ich bin zum erstenmal in diesem Landstrich, und ich mutz feststellen, datz der Empfang, der mir hier von Land und Volk bereitet wird, ein so überaus herzlicher ist, datz er mich aus das Tiefste rührt. Es ist für jeden Volks genossen aus dem Altreich, wie Sie sich vorstellen können, in diesen Wochen und Monaten ein besonderes Erlebnis, nach Oesterreich zu kommen. Es hat vor dem 13. März Zeiten gegeben, in denen auch wir schwer um dieses Land gerungen und gelitten haben. Vor einem Jahr sind die Oesterreicher auf dem Nürnberger Parteitag zahlreich in Erscheinung getreten, und als der Parteitag zu Ende war und ich gerade im Oefterreichfahrt vr. Goebbels' Grenzenloser Jubel um den Minister Bezumiprelt: Für einen Monat 2.— mit Zutrauen; einzelne Nummer 10 Rpfg. :: Gemeinoe-Verbanös-Girokonk» Nr. S :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. A t" ab. > »Freuvi l Kongreß „SHir marschieren mit"! Diese Parole für den 2. Leistungskampf der deutschen Betriebe soll auch im Kreise Dippoldiswalde für jeden Be trieb eine Selbstverständlichkeit sein. Die Leistungen, die für die Teilnahme an diesem fried lichen Kampf der Betriebe verlangt werden, sind nicht über spitzt und unerfüllbar; es sind einfache sozialpolitische Forde rungen, die nicht erhebliche Geldbeträge voraussetzen, sondern allein den guten Willen von Betriebsführer und Gefolgschaft, ständig Mittel und Wege zu suchen, aus ihrem Betriebe eine wirkliche Betriebs- und Leistungsgeineinschaft zu schaffen. Aus diesem Grunde erwarten wir im Kreise Dippoldis walde eine noch viel stärkere Bekeiligung am Leislungskampf als im vergangenen Jahre. Kein Betrieb soll zögernd oder abwartend beiseikestehen! Gebt daher Eure Meldung zum Leisiungskampf der deut schen Betriebe so,fort bei der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront ab. Dippoldiswalde, am 20. Juli 1938. Heil Hiller! Freund, ' Werner, Kreisleiter der NSDAP. Kreisobmann der DAF. Dippoldiswalde. Das Freibad ist nun fertig gestellt. Letzte Hand wird an die Aufräumungsarbeitcn gelegt. Mor gen Sonnabendmittag 12 Uhr wird das erste Wassdr ein gelassen werden. Nun ist freilich der Zufluß in der Kreuz bach, die ein sehr schönes, klares Wasser führt, derzeit nicht besonders stark, so daß cs noch einige Tage dauern wird, bis das Baden beginnen kann, aber inan sicht doch diesen Tag kommen. Nun gilt es noch, eine nette Umgebung mit Liege wiese und dergleichen zu schassen. Auch mit dieser Frage be schäftigt sich der Bürgermeister schon feit langem, und man darf hoffen, daß auch sie zu aller Zufriedenheit gelöst wird. Wer sich das neue Bad jetzt einmal üngejehen hat, und deren sind gar viele, die sind alle erfreut, wie schön es geworden ist. ganz abgesehen von der Freude, datz wir nun überhaupt end lich ein Freibad haben. Wir sind überzeugt, -aß das Bad einen starken Besuch aufzuweisen haben wird. An allen Besuchern liegt es, daß es so gedatten wird, -atz sich je-er dort wohlfühlt, dazu gehört auch, dah das wilde Geschrei, be sonders in den Abendstunden, wie es früher vielfach der Fall war, unterbleibt. — Vielfach ist der Gedanke laut geworden, den — nun verkleinerten — Teich nicht wieder anzuslauen und dieses Gelände zu einer Liegewiese aufzufüllen. Leider stehen diesem Gedanken verschiedene schwerwiegende Gründe entgegen, so daß damit nicht zu rechnen sein wird. Vorerst wird nun in etwa 8 Tagen mit dem Baden begonnen werden können, im nächsten Jahr wird auch eine schöne Umgebung dieses schönen Schwimmbades geschaffen werden. — Auf verschiedenen Straßenkreuzungen bez. -Einmün- dungen (Obertorplatz - Brauhofstrahe, Herrengasse - Rathaus, Freiberger Platz) sind jetzt weihe Fahrlrichtungsstriche ange bracht worden, die den mit Fahrzeugen die Straßen Be nutzenden die Straßenmitte kenntlich machen sotten, die sie nicht überschreiten sollen. 850 77S LH 179 S»7S 85 79p cS00 »«210 051 761 5L9 87 998 595 70j 53 210 <500! 346 02-115l 883 779 I6Z 97 933 34§ !5 <260> 3U «3 89154 70 40 t 441 10 »238« >49 »4293 258 462 45? »»441 025 768 077 306 127 748 157 402183 292 175 927 971 >64 731 637 15(200) 411 4 847 (200) !98 686 S32 547 «60 457 118139 537 509 321 347 !92 326 192 145 624 450 13 932 425 242 125000 1 779(2000) 52 317 436 770 (2000) 42 979 867 >86 489 916 63 838 591 ) 965 1 (1000) 259 10) 104 591 17 1 54 9 808 > 0) 642 228 7» 478 197 6 44S86O 04 282 002 9 »48336 >2 370 088 > 479 (250) 15 445 961 0 155g97 '6 136 17« >7 716 523