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FreiwtMge, rn sie Becken eingelegte Gaben werden unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 2b. 2uni 1915, nachm. 2 Uhr. 1. Gllstllv SchreeE <geb. I84S. Kantor öer Leipziger Thomasschule): „vasso ostinalo" für Grgel (Handschrift). 2. Gustav Schreck: „Du hast den Ansturm des Feindes zerschellt!" Kriegslied für Lhor.*) Großer, allmächtiger Lenker der Welt, Du hast den Ansturm des Feindes zerschellt. Hast uns zum Kampfe gegürtet mit Nacht Und uns zum Siege geführt in der Schlacht! Höchster, wir geben dir Ehre! Dich uns zur Seite wir zogen hinaus, Boten die Stirne dem Schrecken und Graus, Wir waren gewillet zu opfern das Blut, Waren erfüllet mit heiligem Nut. Höchster, wir geben dir Ehre! Kühn ist des Vaterlands herrliches Heer, Aber daß du, Herr, uns hilfst, das ist mehr! Denn schrecklich bist du, wenn du Feinde zerstiebst. Unwiderstehlich machst du, die du liebst. Höchster, wir geben dir Ehre! Rings deckt das Schlachtfeld die Blüte der Kraft, Ehre den Helden, dem Leben entrafft! G gib, daß die Blutsaat vergebens nicht sei. Daß unser Vaterland mächtig und frei. Höchster, wir geben dir Ehre! Albert Zutavern. 3. Gustav Schreck: „Der Herr ist der rechte Kriegsmann, Herr ist sein Name!", Lied für eine Solostimme, Lhor und Drgel. Werk 45.*) Der Herr ist der rechte Kriegsmann, Herr ist sein Name! (2. Mos. iS. 3.) Herr, deinem Namen bringen Wir Lied um Lieder dar. Dir jauchzen wir und singen: Hervor nun Schar um Schar! Und hat mit Abgrundsgrimme Getobt -er Feinde Heer, Nun klingt die Dankesstimme: Dir sei Lob, Preis und Ehr'! Du läßt uns, wenn ein Grauen Die schwarzen 'Flügel schwingt, Die Feuersäule schauen. Die Trost ins Dunkel bringt. Du stellst auf's Kampfgefilde Nanch führendes Panier, Dein Name glänzt im Schilde: „Gott mit uns!" singen wir. Du bleibst auf unsrer Seite Und wappnest uns mit Kraft, Weil zum gerechten Streite Dein Arm uns Siege schafft. Das laß uns immer spüren, Dir jauchzt die Hoffnung zu; Du sollst uns ferner führen, Du rechter Kriegsmann, du! I)r. Paul Kaiser. 4. Genieinöe: Gesangbuch Nr. 534, V. 4. (Mel. Vorreform.) Mel.: Es ist bas Heil — Ich rief zum Herrn in meiner Not: Ach Gott, vernimm mein Schreien! Da half mein Helfer mir vom Tod Und ließ mir Trost gedeihen. Drum dank, ach Gott, drum dank ich dir; Ach danket, danket Gott mit mir, Gebt unserm Gott die Ehre! 2. 2. Schütz, f ibyo. *) Zu den Siegen in Galizien. Bitte wenden!