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p wegen n Land ¬ arc voll Znserate Slie-z. Gellert, echi und r»n. I Inm- «e, oder: Schauspiel 'srn stein. ne geliebte m muntern vsrdcn. Fr-S»» e. Fuuge sch.-Hr. Frl. Jo- rtz IN H«r-, »ISka. — Königsberg adicke in tairBorn st in Me He Ilmar l»r. Nitka . SpieS- . — Hrn. an den in mmiffariuö h Balack ü Werner wstasfistent ungß- und c n in Kö- Hang in tubeliuS kauerhe- > Friedrich -ch, durch erschüttern Verkaufs vorher er- mehr zu heilen, die ist wurden, cht minder ikier» oder sofort zu tet, wenn zabe über- :ckc zurück, ire Actien :n müssen, crderblichc die wohl 24. März 1818 Dienstag , l' z lv,I- '' a,- « Ei .IN l,.' ' ' ichiru « i , VeVerbliS. Deutschland. Die bairische Kammer der Reichsräthe. — Die Studen ten in München. * Chemnits. Fest des Bürgcrvcreins. ck* Hannover. Landtag. — Der Herzog von Koburg. Preußen. <«Serlin. Die polnische Jnsurrection. — Bessel. SeftEeich. -i- Aus Ungarn. Hr. v. Büky. Der'sicbenbürgische Landtag, l , Spanien. Dev Ministerwechsel. Großbritannien» Parlament. Die Unterhandlungen mit den Vereinig ten Staaten. Die Einkommensteuer. Elektrotelegraphenlinien. Frankreich. DepütirtenkaMmer: Der Herzog von Aumale. Unruhige Auftritte'in Toulouse. Der Großfürst Konstantin. Die russische Note wegen der Basilianerinnen. Die. Polen Stürme. Die Truppen nach Madagaskar. - - Italien. Herabsetzung der Zölle in Neapel. .Krakau. "Krakau. Der Hergang der Znsurrection. Türkei. »Konstantinopel. Der armenische Patriarch und die Pro- teffantep.^. .. Happel und ÄnduKrie. "Leipzig. Börsenbericht. — Die Dukaten, -js. Die russischen Reichscreditbilletß. — Frequenz der Leipzig-Dresdner EiAnbahn. —Lotterie. — Leipzig. Mnkündtgppsen. , dercn^ trübe FgrbUng durch den kräftigen Trinkspruch des Wcbcrmei sters und Kaufmanns Matthes «an. auf die wahre Freiheit wenig gc mildert wurde. Robert Blum führte in längcrm Bortrag aus, welche nach seiner Ansicht unzulängliche Stellung nicht allein die Opposition, sondern die 11. Kammer überhaupt in unsern Zuständen hätten und wie ohne ein Wahlgesetz- welches das Volk, nicht eine begüterte Minderzahl und Stände und Kasten berech tige, ohne freie Presse und Associationsrecht und ohne die volle Anerkennung des „Rechtes der Mehrheit" in der II. Kammer die Verfassungen stets nur Schein und Täuschung seien'und sein müßten. Hensel il. wies auf. das Heilmittel der Zustände hin, auf die Wahlen, nicht allein der Ab geordneten, sondern alle städtischen Wahlen. Nachdem Stadtrath Dietzsch von Annaberg »och des — nicht anwesenden — Abg. Todt gedacht, Leh rer vr. Götz aber „das Volk" in schöner Rede hätte leben lassen, führte Bernhard Eisenstuck die Heiterkeit wieder zurück in die Versammlung in seinem zwcrgfellcrschütternden „Percat dein Zopfe!" I>r. Schaffrath folgte ihm in seinem humoristischen, aber mit ernster Schlußwendung ver sehenen Lebehoch, welches er den Frauen brachte, die in größer Anzahl die weiten Galerien füllten. Mehler feierte in wirksamen Knüttelversen die Gastfreiheit der Chemnitzer. Nochmals brach sich der Ernst Bahn in dem Trinkspruche des altehrwürdigen Mathes auf die neue Zeit; in der, Anerkennung, welche Advocat Haberkorn aus Glauchau dem Abg. Re-' witzer aus Chemnitz zollte; dem Danke des Letztem mit einem Hoch auf männliche Treue und Beharrlichkeit; dem Lobe des badischen Volks und. der badischen Opposition, ausgesprochen vom Bürgermeister Schwedler von Meerane, und der Feier des religiösen Fortschritts und Friedens durch Prof. Wigard von Dresden. Dann brachte Tzschucke mit dem „Deut-, schcn Bunde" die Heiterkeit wieder, wenn auch der.Trinkspruch -nicht dem Deutschen Bunde zu Frankfurt a. M., sondern dem alles Män ner der Freiheit und des Fortschritts galt. Hierauf zählte Robert Blum die Verdienste der I. Kammer in seiner Weise auf und schloß mit einem Hoch auf die Einsamen in derselben, als welcher früher schon Bürgermei ster Wehner von Chemnitz gefeiert worden war. Noch eine Reihe, „euro-' päischer" Reden wurden zwar gehalten, allein die Versammlung nahm mehr Md mehr den Charakter traulicher Unterhaltung in engem Kreisen ach di'c riöch lange sich, fortspann. Jedenfalls bot das Fest Manchem eine erhebende Anregung und jedem Theilnehmep einen .im edelsten Sinne fro hen Abend und eine schöne. Erinnerung. Heute haben uns unsere sämmt lichek Gäste wieder verlassen. s* Hannover, 21. März. Wichtige Gesetzentwürfe pflegen die Stände, bevor sic darüber entscheiden, durch Commissionen (einseitige oder gemeinschaftliche) prüfen und begutachten zu lassen. Der Verwei sung an die Commission muß aber jedesmal eine erste Berathung (bei der keine Amendements gestellt, sondern nur etwa angekündigt werden dürfen) und erste Bcschlußnahme vorausgchen. Die erstmalige Annahme eines Gesetzes hat eben keine weitere Bedeutung, als daß sic den Weg zur Commission bahnt; wir bemerken dies beiläufig, weil fast alle aus wärtigen Blätter bei Benutzung der Hannoverschen Zeitung den Irr-, thum begehen, jene erste, lediglich formelle Beschlußnahmc für Annahme des Gesetzes anzusehen. Erst der dritte Beschluß jeder Kammer entschei det bei Gesehen (bei Bewilligungen der zweite), und auch dieser nur für jede einzelne Kammer; da selten oder nie der Fall einttitt, daß beide in ihren Zusätzen und Anmerkungen zu Entwürfen übcrcinstimmcn, so ist je desmal eine Conferenzvcrhandlung, oft eine mehrfach wiederholte zwischen beiden crfodcrlich, über die dann wieder jede Kammer in letzter Instanz entscheidet. Auch die Civilproccßordnung ist in erster Kammer, wie aus den veröffentlichten Protokollen ersichtlich, bereits einmal ange nommen; in zweiter Kammer dauert die erste Berathung noch fort, lieber die Grundsätze, nach welchen der Entwurf dieses wichtigen Gc setzes geformt ist, spricht die Regierung in den Motiven sich unter An- derm dahin aus: „Ruht der gegenwärtige Entwurf wesentlich auf der Grundlage des bestehenden Rechts; kündigt er sich nur als eine Revision der bis jetzt «»gewendeten Proccßordnnngen an, so ergibt cs sich von selbst, , daß der Grundsatz der sogenannten Oeffcntlichkeit und Mündlichkeit in - seinem ganzen Umfange nicht hat ausgenommen werden können; wicwol die mündliche Verhandlung eine verhältiiißmäßig sehr bedeutende Erwcitc rung erfahren hat und theils durch die den Parteien zugcstandcnc Befug- niß, ihre Angelegenheiten mündlich zu verhandeln, thcilS durch die Vor schrift der Aufstellung eines Standes der Streitsache im schriftlichen Ver fahren möglichst dahin gewirkt ist, daß Alles, was wesentlich zur Sache gehört, unentstellt zur Kenntniß des zur Entscheidung berufenen Richters gelange. Aus dem gemeinen Proccßrechtc behält der Entwurf die Vcr- handlungsmaximc bei. Der Ucbcrgang zum Untersuchungsprincip würde - sich nur rechtfertigen lassen, wenn dieses unbestritten wesentliche Vorzüge darböte. Abgesehen davon aber, daß der in ihm liegende, allerdings Beachtung verdienende Grundsatz der möglichsten Ermittelung des matc- WM DE« MlgemeMe Zewmg. rZM «Wahrheit und Recht, Freiheit und GesetzI» Deutschland. Die Kämmet der Reichsräthe in München hat in ihrer 11. Sitzung am 14. März beschlossen: „Es sei dcrKönig auf verfassungsmäßi gem Wöge zu bitten, sämmtliche bisher durch Pl«Mrbcschlüsse des Oberap- pellatiEgerichts gefällte Präjudicien im HnWaMif Art. III. des Präju- Liciengesetzeö vom'I7.Nov. 1827 wo möglich ÄWMß-gegenwärtigem, even tuell auf dem nächsten Landtage den StäMMMhufs der -authentischen Interpretation verlegen zu lassen, Und im Landtagsabschiede auSzusprcchc»/ daß von nun an von drei zu drei Jahren sämmtliche in der Zwischenzeit erlassene Präjudincn zu gleichem Behuf an die Stände gebracht we^ den sollen, Mit der Wirkung, daß alle auf die Verfassung, auf deren Beilagen und auf constitutionelle und civilrcchtliche Gesetze bezüglichen Präjudicien, über welche keine authentische Interpretation zu Stande bommt, von-selbst hierdurch die Natur eines Präjudizes verlieren." In ihrer 15. Sitzung am 17. März widmete sic cinc vierstündige Berathung dem Anträge des Fürsten v. Wrede auf Vorgerichtstcllung des Ministers des Innern wegen Contrasignatur « einer am.II. Nov. 1845 in Betreff des Gctreidehandcls erlassenen! Bevordnung. Der Antrag wurde vöm Fürsten v, Wrede , nach geschlossener «-Verhandlung mit Zustimmung der Kammer zurückgczog«». 'i,:? (Bair. Bl.) — Die neulichen' SküdcnksNve^ in München zu dem Zweck, eines zu errichtenden Gegcnduellvcreins (Nr.69) haben von Seiten des Rectvrats' einen Anschlag am Schwarzen Brcte veranlaßt, wodurch die Studirenden namentlich unter Hinweisung auf h. 59 der Nni- vcrsitätsstatuten gewarnt werden: „in besondern Zusammenkünften Bcra- «hungen anzustellcn, Unterschriften von Mehren zu veranlassen" rc. "Chemmtf, 22. März. Gestern wurde in unserer Stadt ein Fest gefeiert, welches bei unsern dermaligen Zuständen nicht ohne Wichtig keit sein dürfte und wenigstens beweist, wie der Sinn vieler Bewoh ner des ErzgebirgS auch heute noch ist. Der hiesige Bürgcrvercin hatte die Opposition nach Chemnitz geladen, und' diese, wenigstens größ- tcntheils, hatte die Einladung angenommen und war erschienen; außer dem aber hatten die Städte Leipzig, Dresden, Leisnig, Glauchau, Lich tenstein, Frankenberg, Wtollberg, Auerbach, Geyer, Mittweida, Zwickau, Limbach, Penig, Lunzenau, Crimmihschau, Annabcrg :c., kurz, die ganze weite Umgegend ihr Kontingent von freisinnigen Besuchern gestellt. Kein Wunder also, daß die schön verzierten neuen Räume des Gasthofs zur Linde die Theilnchmer kaum zu fassen vermochten, und daß das Fest einen entschieden freisinnigen Charakter erhielt. Die Reihe der Trinksprüchc ! eröffnete, nachdem dem König in echt constitutionellcr Weise ein Hoch gebracht war, der Vorsitzende, Schriftsteller Jäckel, mit würdiger Begrü- : ßung dejr Geladenen; Tzschucke antwortete mit einem Trinkspruche auf die StM Mcmnitz, in welchem ec das Gcständniß ablegte, daß allerdings die KaMnern den von ihm gehegten Erwartungen nicht entsprochen hätten und nicht entsprechen ivurde», jedoch auf die Zukunft vertröstete. -Dieses Thema bezeichnet so ziemlich den Geist des Festes überhaupt, denn cs ! pann sich durch dic meisten Trinksprüchc hindurch und mischte einen tie- cn Ernst in die Stunde der Freude. Bäckermeister Wölf aus Glauchau childerte die Zustände des Vaterlandes in Wclckcr'schcn MotionSfarbcn,